Trendwende durch stark gesunkenen Energie- und Rohstoffpreise?
Wer soll denn Autos oder Häuser kaufen?
So darf man nicht fragen. Denn es ist eigentlich in der derzeitigen Situation eine Suggestivfrage die nur eine Antwort nahelegt, nämlich: Niemand.
Danach müsste der Weg in die immer tiefere Rezession ein endlose Abwärtspirale sein, die nie endet.
Da aber nachgewiesenermassen auf jeden Abschwung/Rezession ein Wiederaufschwung folgt, stellt sich die Frage, was die Trendwende auslösen kann.
FW
Darf nitt?
Suggestivfrage?
Unsere Wirtschaft ist auf Export ausgerichtet.
Der Export ist schon eingebrochen; ich glaube, nach Glos ca. 7 %.
Das setzt sich in 2009 fort; allerdings dann wohl zweistellig.
Unsere Abnehmer, ob in den USA oder in Europa oder Asien usw. sind alle in einer Rezession.
Mehr oder weniger stark ausgeprägt.
Viele Firmen unterschiedlicher Ausrichtung stecken jetzt schon in einer Kreditklemme.
Derzeit besonders im Vordergrund: die Automobilindustrie.
Der Trend, weg von den Dickschiffen, ist kurzfristig nicht in die Verkaufsprogramme umzusetzen.
Allerdings meine ich, immer weniger Dickschiffe oder Potenzpanzer, also SUV`s, auf den Straßen zu sehen.
Nachdem die Risikokontrolle der Banken bisher, wie sich herausstellte, sehr lasch war, ist jetzt das Gegenteil eingetreten.
Das Hauptproblem liegt darin, dass sich die Probleme der Finanz- und Realwirtschaft verknüpfen und verstärken.
> Trendwende durch stark gesunkenen Energie- und Rohstoffpreise?
> Wer soll denn Autos oder Häuser kaufen?
Wenn der Verbraucher etwas von den sinkenden Rohstoffpreisen hat, dann er.
Wenn der Verbraucher weniger Stromkosten hat, dann er.
Wenn der Verbraucher im Monat etliche Zehner allein durch weniger Spritkosten spart, dann er.
Wenn nicht direkt selbst, dann finanziert er durch seinen Konsum eben anderen den Haus- oder Autokauf.
Usw.
> Allerdings meine ich, immer weniger Dickschiffe oder Potenzpanzer, also SUV`s, auf den Straßen zu sehen.
Kann ich weder bestaetigen noch nachvollziehen. Wer bisher im SUFF gefahren ist, wird es weiterhin tun. Warum auch nicht? Die Spritpreise sind doch sogar gesunken und man kann wieder ordentlich was verbrennen.
> Das Hauptproblem liegt darin, dass sich die Probleme der Finanz- und Realwirtschaft verknüpfen und verstärken.
Der Verbraucher wird aber sein Verhalten nur aendern, wenn sich sein Einkommen verschlechtert oder es sich zu verschlechtern droht - oder wenn man ihm per Panikmache Angst macht, dass sich sein Einkommen angeblich verschlechtern wird / koennte.
Die einzige Beruehrung zwischen Finanz&Real liegt also eher in der Frage der Einkommens(quellen)sicherheit.
Anonymer User schrieb am 14.12.2008 16:00
Kodo schrieb am 14.12.2008 13:18
> Allerdings meine ich, immer weniger Dickschiffe oder Potenzpanzer, also SUV`s, auf den Straßen zu sehen.
Kann ich weder bestaetigen noch nachvollziehen. Wer bisher im SUFF gefahren ist, wird es weiterhin tun. Warum auch nicht? Die Spritpreise sind doch sogar gesunken und man kann wieder ordentlich was verbrennen.
> Das Hauptproblem liegt darin, dass sich die Probleme der Finanz- und Realwirtschaft verknüpfen und verstärken.
Der Verbraucher wird aber sein Verhalten nur aendern, wenn sich sein Einkommen verschlechtert oder es sich zu verschlechtern droht - oder wenn man ihm per Panikmache Angst macht, dass sich sein Einkommen angeblich verschlechtern wird / koennte.
Die einzige Beruehrung zwischen Finanz&Real liegt also eher in der Frage der Einkommens(quellen)sicherheit.
"Was ist schwärzer als schwarz?
von André Mielke, Kolumnist
13.12.2008 - 15.14 Uhr
Die Wirtschaftsforscher verzweifeln, sie können ihre ohnehin schlechten Prognosen nicht mehr weiter nach unten korrigieren.
Nicht allein die Autoindustrie hat schwer zu kämpfen. Auch die Wirtschaftsforscher ächzen. Im Zuge der Finanzkrise ist der Markt für verhalten skeptische bis mittelüble und sogar „So lala“-Prognosen total zusammengebrochen. Der Prophezeiungsleser will sich nicht länger mit lauwarm-zweckoptimistischen Vorhersagen wie „Wir werden alle sterben“ abwiegeln lassen. Der will den vollen Katastrophenkick. Viele Verbraucher erwarten mindestens Aussagen wie „2009 wird das verheerendste Jahr seit 1945“, „seit 1929“, „seit 2008“, „seit Jupp Derwall“.
Die Wirtschaftsforscher versuchen, sich der Situation anzupassen. Gemeinsam mit Physikern prüfen sie eine Erweiterung des Farbspektrums: Kann man noch schwärzer sehen als schwarz? Gibt es Bedeutungsnuancen zwischen stockdunkel, kohlrabenschwarz und Finsterwalde? Um der Branche zu helfen, hat die EU soeben alle Glühlampen verboten. Die Bundesregierung erwägt, als Staatshilfe einen traurigen Gesichtsausdruck von Olaf Scholz zur Verfügung zu stellen. Der Stress in den Forschungsinstituten ist enorm. Ein Ökonom wurde schon als „Schönfärber“ abgemahnt, weil er geäußert hatte: „Vielleicht gibt es ja doch einen Tunnel am Ende des Tunnels.“
Um auf möglichst düstere Warnungen zu kommen, dürfen die Mitarbeiter nur noch auf der Basis von Dunkelziffern rechnen, müssen Kollegen anschwärzen oder sich zumindest um ein dünkelhaftes Auftreten bemühen. Einige Chefvolkswirte leiden schon unter Depressionen und Zukunftsangst, weil sie fürchten, dass es gar nicht so schlimm kommen könnte. Unter den fünf Wirtschaftsweisen tobt ein erbitterter Kampf um die Posten der vier apokalyptischen Reiter. Auf einem Acker bei Stuttgart versuchten sie, sich gegenseitig von den Pferden zu schubsen. Verletzt wurde niemand."
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
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