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Dieses Thema hat 110 Antworten
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ErichF Offline




Beiträge: 3.111

04.04.2016 03:47
Das Tesla-Prinzip Antworten

In 3 Tagen per Internet Vorbestellungen von 275.000 E-Autos Tesla 3, in gerade mal 3 Tagen, ein Wert von über 10
Mrd. Dollar. Und es werden wohl noch mehr. Jeweils 1000 Dollar fällig bei Bestellung. Das Auto gefällt, äußerlich
auch mir. Aber was ist dran an der Idee?
Elon Musk grinste bei der "Bestätigung" seines Liefereinsatzes "Ende 2017", die Eingeweihten wissen, das wird nix.

O.k., bei Tesla nichts Neues, das steckt die Gemeinde weg. Aber was ist die eigentliche Idee? Vor allem, warum
kommt keiner der Platzhirsche bei der 100-jährigen Auto-Industrie darauf, sondern so ein cleverer Windhund aus der
quick-and-easy-Branche? Die Apples und Googels werden nicht lange auf sich warten lassen, da kommt noch mehr.

Jetzt laßt uns mal ein paar Fakten in Erinnerung bringen und eins und eins von Bekanntem zusammenzählen.


1. Der "Hohlkörper" eines Elektroautos (ohne Akku) kann in Großserie schnell und vor allem lange haltend
(Elektromotoren und die zugehörige Elektronik leben beinahe ewig) über Automaten zusammengebaut werden. Neben den
üblichen Verschleißteilen, wie Bremsen und Lager, die routinemäßig getauscht werden können, geht nix kaputt.

2. Bleibt der Akku. Der ist auf absehbare Zeit von einigen 10 Jahren eine Zeit- und Ladezyklen-abhängiger Baustein
und gleichzeitig auf absehbare Zeit der Pferdefuß der Elektromobilität.

3. Die nächsten 20 Jahre wird so ein Akku gerade mal 2-4 Jahre halten, dann ist er platt, hat deutlich weniger als
50% seiner ursprünglichen Kapazität. "Es braucht einen neuen", wie die Schweizer sagen. Das geht aber nur, wenn
diese Akku-Packs billig genug sind, sonst müllen die gebrauchten Teslas den Gebrauchtwagenmarkt zu, bis hin zum
Verschenken.

4. Tesla braucht also dringend eine Akkufabrik. Die ist auch schon im Bau. Aber erst 2020 soll sie fertig sein.
Panasonic wird wohl in der Übergangszeit für die Prototypen einspringen, sie beteiligen sich ja auch schon an der
Fabrik.

http://www.mein-elektroauto.com/2016/03/...nnen-aus/20170/

5. Die Folge: der Tesla 3 wird nicht vor 2020 in nennenswerter Zahl ausgeliefert werden (können). Und dann ist es
nach wie vor eine Veranstaltung mit hohem Risiko.

6. Kennen wir diese Idee nicht schon? Ja, seit einigen Jahren machen es uns die Drucker-Lieferanten vor, tolle
Drucker mit allen möglichen Features, sagenhaft günstige Preise... bei saftigen Preisen für das
Verbrauchsmaterial. Und genau dieses bringt erst den Gewinn der Chose ein.
So dürfte das auch beim Tesla 3 gehen, die Akku-Packs werden schnell wechselbar konstruiert, eine Fülle von
diversen Kauf- Leih- und Leasing-Optionen werden angeboten werden, und unter dem Strich werden die Tesla-Junkies
ordentlich über den Tisch gezogen.
Also, doch kein Auto für mich, ich bleib beim Diesel, zumal der Preis, scheiß was auf "Peak-Oil", noch auf Jahre unten bleiben wird.
Allein auch schon aus Konkurrenz zum Elektro-Auto.


.

[uV]Ephraim Kishon:
"Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."

Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'):
"Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."

Dr. Gottfried Curio, AfD 2017:
„Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“

[/u]





Gruß
Erich

MartiS2 Online



Beiträge: 7.188

04.04.2016 05:09
#2 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Hallo Erich,

ich denke, Tesla ist eine große Spekulation. Darauf, dass sich Preise senken, Volumina, Akkukapazität und Infrastruktur hochfahren lassen. Wenn, dann kann so etwas eine US-Firma umsetzen, in die viel Börsengeld fließt.

Wenn hohe Volumina möglich sind, dann kann auch auf die Politik Einfluss genommen werden. Ich kann mir vorstellen, dass Städte zunehmend Druck machen werden, dass innerstädtisch Elektro gefahren werden muss. Wer dann mit seinem Diesel auf große Fahrt gehen möchte muss sich in zehn Jahren Sondergenehmigungen einholen oder NOx- und Feinstaubzertifikate erwerben. Bis dahin lasse ich mir auch Zeit. Eine Urlaubsfahrt an die Ostsee möchte ich nicht primär an Elektrozapfsäulen verbringen.

Gruß, Martin

PS: Enthusiasten rechnen ja mit einer Verdopplung der Akku-Kapazität bis 2020/25, deutlich höherer Lebensdauer, niedrigeren Preisen. Ich bin zu wenig in der Technologie, um die Plausibilität nachvollziehen zu können. Der Punkt, bei dem ein groß Teil des Berufsverkehrs ohne Komfortverlust elektrisch gefahren werden kann, dürfte (Lademöglichkeiten zuhause vorausgesetzt) keine zehn Jahre mehr weg sein. Wer aber hohe Kilometerleistungen hat dürfte auch in zehn Jahren noch keine elektrische Alternative haben. Da gibt es noch Raum für alle möglichen Konzepte. Schade, dass es keine Mini-Kernreaktoren fürs Auto gibt.

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

04.04.2016 16:32
#3 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Ich bin ja grundsätzlich dafür, daß sich Leute von außerhalb einer Technik-Schiene auf das jeweilige Gebiet wagen, gerade Musk riskiert ja allerhand in neuen Technologien und hat auch Erfolg damit, z.B. seine wiederverwendbaren Raumtransporter, mit denen er wesentlich günstiger die Leute in der ISS versorgt. Ich hätte absolut nichts dagegen, in meiner Einschätzung Unrecht mit der Akku-Technologie zu haben, wir werden sehen, was die nächsten 5-10 Jahre bringen. Aber eine erhebliche Verbesserung, etwa den Faktor 2 in der Lebenszeit oder den Divisor 2 im Preis, die würden sich gewiß nicht über Nacht ankündigen. Derartiges ist aber derzeit nicht zu sehen. Es wird also, - leider - noch dauern.

Wer sich aber einen Tesla 3 bestellen will, nur zu. Hier das Video der Vorstellung:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten....i-neuem-modell/


.

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Gruß
Erich

MartiS2 Online



Beiträge: 7.188

04.04.2016 18:56
#4 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Zitat von ErichF im Beitrag #3
Ich bin ja grundsätzlich dafür, daß sich Leute von außerhalb einer Technik-Schiene auf das jeweilige Gebiet wagen, gerade Musk riskiert ja allerhand in neuen Technologien und hat auch Erfolg damit, z.B. seine wiederverwendbaren Raumtransporter, mit denen er wesentlich günstiger die Leute in der ISS versorgt. Ich hätte absolut nichts dagegen, in meiner Einschätzung Unrecht mit der Akku-Technologie zu haben, wir werden sehen, was die nächsten 5-10 Jahre bringen. Aber eine erhebliche Verbesserung, etwa den Faktor 2 in der Lebenszeit oder den Divisor 2 im Preis, die würden sich gewiß nicht über Nacht ankündigen. Derartiges ist aber derzeit nicht zu sehen. Es wird also, - leider - noch dauern.



Ich denke mal nicht, dass Musk nur visionär und wenig realistisch ist. Daimler ist inzwischen zwar bei ihm mit sattem Gewinn ausgestiegen, das muss aber nicht viel bedeuten. Das Tesla-Geschäft ist jedenfalls noch defizitär. Mit Panasonic hat Tesla jedenfalls einen der kompetentesten Akku-Hersteller im Boot. Diese Leute setzen sich hin und operieren mit bestimmten Entwicklungsprognosen, wie bei der Halbleiterentwicklung. Ich kann nicht einschätzen, ob es sich nur um Fertigungsoptimierung handelt, oder ob noch mit eher sprunghaften Innovationen zu rechnen ist.

Die Autos können in nicht allzu ferner durch regulatorische Maßnahmen gepuscht werden, damit werden sicher viele Regierenden liebäugeln. Für Stadtfahrer und konstante Strecken pendelnde Leute kann das Auto sicher ein Alternative sein, die müssen halt einen Stau im kalten Winter als worst case mit einkalkulieren. Ich selber benutze mein Auto dagegen eher auf längeren Strecken, und dazu benötige ich dann auch ein großes Gepäckabteil. In der Stadt benutze ich meist das Fahrrad. Ich wollte auch kein zweites Auto anschaffen. Also die klassischen Punkte, warum ich als Kunde ausfalle.

Gruß, Martin

MartiS2 Online



Beiträge: 7.188

05.04.2016 15:30
#5 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Ein Kommentar aus der Business-Welt: http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw...id=1622/u9dx53/

Anscheinend sammelt Tesla Daten um Algorithmen für computer-gesteuertes Fahren zu entwickeln, es liest sich beinahe so, als wären dies selbstlernende Algorithmen - im Gegensatz zur Konkurrenz von Daimler & Co.? Selbstlernende Algorithmen hätten ihren Reiz, für die Sicherheitstechnik haben sie u.U. das Problem, nicht deterministisch zu sein. Der Hersteller weiß also nicht unbedingt, warum ein Fahrzeug so oder so reagiert, kann bei Fehlern diese evtl. nicht isolieren und gezielt eliminieren. Da wäre mal interessant, wie damit systematisch (auch haftungsrechtlich) umgegangen wird.

Gruß, Martin

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

20.06.2017 11:33
#6 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Schon ein Jahr her, daß wir diesen thread bedient hatten.

Aber Musk fährt ein hohes Risiko. Mal sehen, wie sein Deal mit den Chinesen ausgeht. Denen traue ich mehr Realitätssinn zu, die brauchen in ihren Megastädten diese Technik wirklich.
Aber Musk ist auch zusammen mit seiner Verwandtschaft auch ein Klumpenrisiko. Und ein persönliches:

"...Die Gratwanderung zwischen Blender und Revolutionär ist riskant und nervenzehrend. Bis zu acht Dosen Cola Light und mehrere Tassen Kaffee trinkt er laut eigener Aussage pro Tag. In einem Interview sagte er jedoch auch, wie er sich angesichts der Drucks entspannt: „Wissen Sie, wenn da ein bisschen Rotwein ist, ein alter Plattenspieler, etwas Ambien: Zauberei. Zauberei passiert!“ Ambien ist ein in den USA beliebtes Schlafmittel. Der Hersteller warnt allerdings davor, das Präparat zusammen mit Alkohol einzunehmen. Musk interessiert auch das nicht. Er wiederholte die Rotwein-Schlafmittel-Äußerung kurzerhand auch auf Twitter. Regeln sind nichts für einen Großvisionär..."

aus
http://www.achgut.com/artikel/abenteuer_...em_weg_zum_mars

.

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Gruß
Erich

MartiS2 Online



Beiträge: 7.188

20.06.2017 11:57
#7 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Meine Erfahrung: Visionär und Massenproduktion zusammen funktionieren nicht.

Ich denke auch nicht, dass Tesla mit seinen hochpreisigen Produkten für China wichtig ist. Der Dreck kommt dort überwiegend von Nullachtfünzehn-Autos. Immerhin soll die Elektrifizierung im Zweiradbereich dort extrem weit fortgeschritten sein und ich wundere mich, warum ich hierzulande noch immer mit dem Fahrrad hinter stinkenden Zweitaktern herfahren muss.

Gruß, Martin

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

07.07.2017 01:16
#8 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Tesla sollte Fahrräder bauen, dann klappt das auch mit China. Die haben den wohl durchschaut.

Aus "Focus":

"...Tesla verliert nach schlechten Expertenmeinungen
Donnerstag, 6. Juli 2017, 12.13 Uhr: Die Aktien von Tesla setzten ihre Talfahrt ungebrochen fort. Mit einem Rutsch um nochmals 7,2 Prozent erreichten sie den tiefsten Stand seit Ende Mai, weil sich der Markt nach den jüngst vorgelegten Auslieferungszahlen verstärkt um die Ziele des Elektroautobauers sorgt. Die Experten von Goldman Sachs hatten sich nun zur Wochenmitte pessimistisch geäußert: Ihr neues Kursziel sehen sie mit 180 Dollar bei gut der Hälfte des aktuellen Niveaus von 327 Dollar.


Und ein Leserkommentar daraus:

Aber aber meine Herrschaften!
Strom (auch wenn es kaum Tankstationen gibt) ist doch die Zukunft! Nun doch nicht? Na da stehen wir dann wohl ab 2019 mit unseren Fahrrädern allein da. Ackerbau und Viehzucht, schwarz-grün 2.0


Von "Kater", dem EEG-Freak, hört man ja nix mehr. Ob der Tesla-Aktien hat?

.

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Gruß
Erich

MartiS2 Online



Beiträge: 7.188

07.07.2017 07:13
#9 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

http://www.zerohedge.com/news/2017-07-06...-largest-market

Im Heimatmarkt Kalifornien / USA brechen die Absatzzahlen ein. Zuvor anvisierte Absatzziele werden weit verfehlt. Bricht das Wachstum zusammen schmerzen die angehäuften Schulden umso mehr. Solange Tesla in der Luxusklasse war gibt es viele Kunden, die genügend Zweitwagen haben für den größeren Bewegungsradius. Bei der Mittelklasse fällt dieser Komfortfaktor eher weg. Und der Abnehmerkreis der Luxuswagen dürfte begrenzt sein.

Zudem hat eine kürzlich veröffentlichte Studie aus Schweden das Umweltgewissen der Stromer etwas ramponiert. Ob es da nun auch Klagen gibt in Deutschland wegen arglistiger Täuschung? Im Land, in dem so viele VW-Fahrer anscheinend arglistig getäuscht worden sein sollen.

Gruß, Martin

MartiS2 Online



Beiträge: 7.188

07.07.2017 09:03
#10 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Noch ein weiterer Grund für den Sturz der Aktie: https://www.nzz.ch/finanzen/abgang-eines...wind-ld.1304770

Man sieht, wie wichtig einzelne Koryphäen für die Tesla sind, und da trifft man nicht auf afrikanische Namen, mit denen Europa bald überschwemmt sein wird.

Ich bin übrigens ein Befürworter des selbststeuernden Autos, wie hier schon vor Jahren aus den Erfahrungen mit meinem alten Vater geschildert. Aber es ist eine große Herausforderung.

Gruß, Martin

MartiS2 Online



Beiträge: 7.188

01.11.2017 08:45
#11 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Wie finde ein guter Überblick über die Ladesysteme und das, was die eAutos können. Für Europa dürfte gelten, dass CCS forciert wird, Tesla aber parallel sein eigenes System ausbaut. Tesla ist mit CCS anscheinend nicht kompatibel.

Wer ein eAuto fährt und nicht nur immer zwischen wenigen Ladestationen pendelt muss sich eventuell mit Systemen, Ladeleistungen und Wartezeiten beschäftigen (vielleicht gibt es dazu ja bereits eine app). An den Arbeitsplätzen gibt es dann vielleicht bald ein valid-fueling, wie es an US-Hotels ein valid-parking gibt: Ist ein Fahrzeug geladen lässt man umparken, damit das nächste an den Rüssel kommt.

Jedenfalls scheint es nicht so, dass die deutsche Automobilindustrie eMobilität ignoriert, die Normierungsarbeiten für Ladestationen laufen ja schon einige Zeit, womit zumindest die Voraussetzungen für weite Fahrstrecken geschaffen werden. Deutsche Automobilfirmen werden mit eAuto-Angeboten auf den Markt kommen und Tesla Druck machen. Die Automobilfirmen haben wohl gute Finanzpolster, während Tesla eher aus dem letzten Loch pfeift (aber wohl immer wieder irgendwoher cash gezaubert hat).

Bei aller grüner Schwärmerei bleibt das eAuto ein Exot. Für das tägliche Pendeln zur 30 km entfernten Arbeitsstätte dürfte die Gebrauchstauglichkeit ok sein. Der Säuretest ist die Urlaubsfahrt quer durch Deutschland oder Europa. Für diese Stoßzeiten ein ausreichendes 'Tanknetz' aufzubauen dürfte sich kaum rechnen, geschweige denn versorgen lassen. Daher ist der Hybrid der Kompromiss bis vielleicht eine Brennstoffzelle einen guten Entwicklungsstand erreicht hat (Toyota zeigt gerade ein concept car mit 1000 km Reichweite, das Wasserstoffnetz in Japan ist schon besser ausgebaut). Ich könnte mich natürlich für einen Minikernreaktor unter der Motorhaube begeistern .

Gruß, Martin

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

02.11.2017 08:43
#12 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Ja, das ist ein guter Überblick über die jetzt schon große Vielfalt der Stromversorgungen und Kontaktverbindungen, weitere, z.B. induktive Verfahren werden untersucht.
Aber das alles täuscht nicht über die viel zu umständliche Handhabung hinweg, bezogen auf den heutigen Stand der Versorgung mit Sprit und Diesel. Wie immer, wenn erprobten und praktischen technischen Lösungen, die von Spezialisten stammen, ideologisch begründete "Verbesserungen" übergestülpt werden, noch dazu von ausgemachten Greenhorns propagiert.

Was gut ausschaut ist die von VW vorgestellte Lösung mit einem Hybrid-Passat GTE. Da ist alles derzeit Vernünftige zusammengefaßt, auch der Preis stimmt, und das bei einem Hybrid. Das ist eine Übergangstechnik, die ohne weiteres 10 oder 20 Jahre halten kann.

http://www.focus.de/auto/videos/klickdow...id_5702912.html

Im übrigen wendet sich jetzt auch der "grüne" Weizsäcker gegen einen überstürzten Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor.

http://www.focus.de/finanzen/news/wirtsc...id_7790594.html


Und last not least, geht jetzt die reine grüne Lösung, bei Tesla praktiziert, womöglich doch schneller den Bach runter als eingeschätzt.

https://www.welt.de/wirtschaft/article17...rven-blank.html

Da können wohl auch nicht mehr deutsche Ingenieure von Grohmann nach einer saftigen Gehaltserhöhung weiterhelfen.

https://www.welt.de/wirtschaft/article16...serhoehung.html



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Gruß
Erich

MartiS2 Online



Beiträge: 7.188

02.11.2017 09:05
#13 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Zitat von ErichF im Beitrag #12

Was gut ausschaut ist die von VW vorgestellte Lösung mit einem Hybrid-Passat GTE. Da ist alles derzeit Vernünftige zusammengefaßt, auch der Preis stimmt, und das bei einem Hybrid. Das ist eine Übergangstechnik, die ohne weiteres 10 oder 20 Jahre halten kann.
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Dazu eine lustige Geschichte: Ich war im Sommer in Norwegen. nach einer Woche bekamen wir neue Nachbarn, Deutsche, die mit dem Flugzeug angereist waren und dann einen Mietwagen nahmen. Der Mietwagen war ein Hybrid-Passat, offensichtlich bereitgestellt ohne Personal der Mietwagenfirma. Das Auto wollte partout nicht anspringen, es gab verzweifelte Telefonate, keine Hilfe vor Ort. Bis dann der Tipp von einem Bekannten kam: Der Fahrer solle doch einfach auf das Gaspedal drücken.

Mit vollen Akkus fährt der Passat elektrisch, da springt kein Motor an. Die Leute haben es im Nachhinein mit Humor genommen.

Gruß, Martin

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

02.11.2017 09:11
#14 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Ja, selbst die einfachste Handhabung kann schon zu umständlich sein...

Übrigens, wir waren im August auch in Norwegen, Kirkenes und zurück. Und bestes Wetter am Nordkap, an der Trollwand und im Geiranger-Fjord.

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Erich

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

05.11.2017 11:05
#15 RE: Das Tesla-Prinzip Antworten

Manchmal bringen die MSM auch ganz reale, selbstkritische Beiträge entgegen ihren sonstigen Einstellungen.
Als Beispiel hier die "Zeit" zur den Stromern (ist schon was her):

http://www.zeit.de/wissen/2017-07/e-auto...e-umwelt-kosten

NB: Ist stelle immer öfter fest, das die Suchmaschine von Google teilweise Alt- und Uralt-Artikel als neueste Meldung aufmachen. So ist der obige Artikel auch mehr als 3 Monate alt. Ob das ein Deal ist, um neue Clicks für Durchgekautes zu generieren?

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Erich

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