Ja, auch ich kann nur großen Respekt für so einen Einsatz zollen.
Die Behandlung mit Tiermedikamenten passt recht gut in mein Bild, was ich von diesem ehemals 'Freundesland' habe. Ob sich 15 Jahre nach Sturz der Sowjets viel gebessert hat, weiß man nicht. Als meine Eltern vor wenigen Jahren auf ihrer Ostsee-Kreuzfahrt Aufenhalt in Leningrad (St. Petersburg) hatten, wurde der Reisegruppe eingeschäft, nicht auf eigene Initative etwa medizinische Behandlung vor Ort in Anspruch zu nehmen. Leute, die so etwas doch aus irgend einem Grund mal taten, erzählten denn auch recht gruselige Geschichten.
Ich muss mich da wiederholen: Dieses Land ist so reich an Natur und Bodenschätzen, brachte auch viele geniale Köpfe hervor. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum die Russen es nicht schaffen, Prosperität und Wohlstand für breite Schichten zu generieren. Historisch gesehen konnten sie es noch nie, der Zar hatte keinen Bock drauf, dass es seinen Bauern gut ging, ebensowenig Stalin bis Breshnew den Proletariern. Die lupenreine Putin-Demokratie ist da nur die logische nächste Evolutionsstufe.
Zitat von Spock im Beitrag #16 Ich muss mich da wiederholen: Dieses Land ist so reich an Natur und Bodenschätzen, brachte auch viele geniale Köpfe hervor. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum die Russen es nicht schaffen, Prosperität und Wohlstand für breite Schichten zu generieren. Historisch gesehen konnten sie es noch nie, der Zar hatte keinen Bock drauf, dass es seinen Bauern gut ging, ebensowenig Stalin bis Breshnew den Proletariern. Die lupenreine Putin-Demokratie ist da nur die logische nächste Evolutionsstufe.
Zitat Bis auf Ausnahmen wie in Weißrussland, Moldawien oder der Ukraine stellt sich der Studie nach die medizinische Versorgung in Europa als sehr gut dar. Urlauber und Geschäftsreisende erwartet hier ein unbedenkliches, so genanntes niedriges medizinisches Risiko.
Vielleicht bekommt die Krim jetzt eine Chance.
Dass die Ukraine ein korruptes Pleiteland ist/war ist ja unbestritten. Da wundert die medizinische Schlechtversorgung nicht.
Zitat von Spock im Beitrag #16Dieses Land ist so reich an Natur und Bodenschätzen, brachte auch viele geniale Köpfe hervor. Ich verstehe nach wie vor nicht, warum die Russen es nicht schaffen, Prosperität und Wohlstand für breite Schichten zu generieren.
Ein erster Schritt wäre, der Ukraine kein verbilligtes Gas mehr zu liefern. Grundsätzlich ist es natürlich unbestreitbar, dass der allgemeine Wohlstand unter Putins Regierung wieder gestiegen ist, nachdem breite Schichten der russischen Gesellschaft während der Präsidentschaft der versoffenen Oligarchenmarionette Jelzin in die Armut abgestürzt waren.
Zitat Historisch gesehen konnten sie es noch nie, der Zar hatte keinen Bock drauf, dass es seinen Bauern gut ging, ebensowenig Stalin bis Breshnew den Proletariern. Die lupenreine Putin-Demokratie ist da nur die logische nächste Evolutionsstufe.
Der letzte Zar war gerade dabei, Reformen anzustoßen, als er von den Bolschewisten gestürzt und ermordet wurde. Putin ist selbstverständlich ein lupenreiner Demokrat. Er tut das, was die Mehrheit der Russen von ihm verlangt: http://www.welt.de/debatte/kommentare/ar...-als-Putin.html
Natürlich verstehen die meisten im Westen unter "demokratisch sein", den USA untertänigst zu Diensten zu sein.
---
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Russland hat auf dem Weg zur Demokratie noch einen weiten Weg vor sich. Die Gewaltenteilung ist nicht einmal ansatzweise vorhanden, Justiz, Polizei und Militär sowie die Medien sind Werkzeuge der Staatsmacht. Eine unabhängige Presse ist in existent. Opposition gibt es nur auf dem Papier vor Putins Gnaden und als Feigenblatt. Der Staatsapparat ist durch und durch korrupt und dient einzig dem Zielden politischen status quo aufrechtzuerhalten. Die Wirtschaft wird dominiert von staatlich verordneter Reglungswut, die relevanten Erlöse werden von einigen wenigen Oligarchen abgeschöpft und an Putins Entourage verteilt sowie ins Ausland gebracht. Unter diesen Umständen kann kein Volk auf einen grünen Zweig kommen.
Es ist wirklich eine Preisfrage, wie die beiden (Ex?)-kommunistischen Weltmächte Russland und China auf "friedliche" Weise zu einer offenen Gesellschaft kommen können, in der die Leute freiwillig in einem von allen so genannten "Heimatland" leben wollen. Vor allem ein Vergleich China-Indien lädt zur Beobachtung ein, so lange diese Riesenstaaten sich nicht von selbst in kleinere Einheiten "zerlegen" (oder doch besser "aufteilen"). Jugoslawien als böses Modell läßt grüßen. Es wird immer friedlichere und aggressivere Kulturen, Religionen oder was auch immer geben, so lange es Unterschiede in der Leistung bei den Menschen gibt, mit steigendem Risiko, wenn der Platz des Ausweichens wegen der wachsenden Menschheit immer kleiner wird.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Ich denke das wird China sein, weil China trotz KP eine gut organisierte Wirtschaft hat und die Chinesen einfach ein fleissiges Volk sind. Und: die Chinesen denken langfristig und strategisch. Die Russen werden wohl nie über den Status eines Rohstofflieferanten hinauskommen. Dafür haben sie ein grosses Land, das sie ausbeuten können. Wozu sich da anstrengen?
Das zweite (und letzte) kommunistische Land das es schaffen kann ist Vietnam.
Und nein - ich schwenke nicht auf die "Ami-Hasser"-Linie über, trotzdem bedenkenswert.
Schönen Sonntag WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Russland schwankt deshalb noch zwischen Dritte-Welt-/Schwellen-Land, weil die Oligarchen um Putin und Putin selbst, die in Russland im Wesentlichen durch Rohstoffverkauf erzielten Gewinne nicht in die Infrastruktur oder in den Aufbau einer Industrie, Wirtschaft Russlands investieren,sondern im Westen (Karibik, USA, Europa)noch gewinnbringender anlegen. Die Oligarchenstruktur ist in Russland im Grund deckungsgleich mit der in der Ukraine. Nur sind die Russen reicher, weil sie auf Gas und ÖL usw. sitzen.
Erschreckend ist die völlig kritiklose Begeisterung für Putin und sein Oligarchensystem mancher Deutscher. An vordester Front natürlich der ehemalige Kanzler Gerd Schröder.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat von Arthur S. im Beitrag #24 Erschreckend ist die völlig kritiklose Begeisterung für Putin und sein Oligarchensystem mancher Deutscher. An vordester Front natürlich der ehemalige Kanzler Gerd Schröder.
Eine völlig kritiklose Begeisterung für Putin bzw. die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse kann ich nirgends feststellen, auch nicht bei Schröder. Im Gegenteil, in den Medien und in den Äußerungen von Politikern überwiegt Russland-Hetze und eine Dämonisierung Putins. Erfreulich ist, dass viele diese Lügenpropaganda durchschauen und ein differenzierteres Bild der Lage haben.
@Erich: Alles was Gysi in dieser Rede sagt, ist richtig. Das Traurige ist: die Regierung und der komplette Bundestag wissen, dass er recht hat.
---
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Gysi meint, unter anderem, es sei nicht richtig, wenn alle Staaten souverän sind, weil Putin sonst Angste haben muss. Das ist falsch, dumm und russische Propaganda.
Jeder Staat muss selbst entscheiden können, welchem Bündnis er angehören will.
Und es ist durchaus verständlich, dass Polen und die baltischen Staaten der EU und der NATO angehören wollen. Diese Bündnisse bieten Schutz vor dem putinischen, nationalistischen Imperialismus.
Die Verweise auf die, nebenbei bemerkt, viel zu späte, Bombardierung Serbiens und die NATO-Intervention im Kosovo gehen fehl.
Serbien hat einen nationalistischen, imerialistischen Krieg mitten in Europa begonnen und unter anderem Massenmorde unter den Augen von holländischen UN-Soldaten verübt oder initiert(Beispiel: Srebenica). Das Kosovo hat sich keiner der NATO-Staaten unter den Nagel gerissen, wie Putin andererseits mit militärischer Gewalt die Krim, nachdem dort ein illegetimer Ministerpräsident installiert wurde. Usw. Usf.
Bei Gysi weiss ich immer nicht was der gerade repräsentiert. Im Falle seiner Rede würde ich sagen repräsentiert er den PDS Teil, also die Gysi-Bartsch Linie. Aber ich würde mich doch sehr wundern, wenn der Westteil um Lafo und Riexinger auf dieser Linie wären. Einige Abgeordnete waren ja sogar auf eigner Faust auf der Krim und segneten als internationale Beobachter die Annektion ab.
Und was Gysi auch unterschlagen hat wenn er in die Geschichtskiste greift; in den 90er Jahren hat Russland als Schutzmacht der Ukraine ein Memorandum of Understanding mit England und den USA vereinbart. Danach kontrolliert Russland die Schwarzmeerflotte und sichert im Gegenzug Ukraine Sicherheit vor Übergriffen zu. Dabei hätte die Ukraine doch wissen müssen, dass der einzig relevante Aggressor dort die eigene Schutzmacht ist.
Na schauen wir mal wies weitergeht. Dass die Ostukraine bald vollständig zu Russland gehört ist ja klar. Die Frage ist nur was dann kommt und ob sie vor Kiew hat machen. Vermutlich nicht. Georgien wäre als nächstes dran, aber da ist die NATO schon drin, das werden sie sein lassen. Ist in Kasachstan nicht der russische Weltraumbahnhof? Da können wir bald Wiedervereinbarung feiern.
Irgendwann werden dann auch die Russen verstehen, dass Eingliederung vor allem eines ist: teuer.
Zitat von Arthur S. im Beitrag #27 Und es ist durchaus verständlich, dass Polen und die baltischen Staaten der EU und der NATO angehören wollen. Diese Bündnisse bieten Schutz vor dem putinischen, nationalistischen Imperialismus.
Das dürfte auch das Learning sein aus dem Fall Ukraine; wer sich nicht entscheiden kann wird zwischen den Fronten zerrieben. Wer es jetzt noch nicht begriffen hat ist selbst Schuld.
Möchtegern-Staatsmann Klitschko findet die auch super:
---
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain