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Dieses Thema hat 174 Antworten
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ErichF Offline




Beiträge: 3.111

14.06.2016 09:41
#46 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Zitat von Mirkalf im Beitrag #45

Die alte Hexe mit der Hyänen-Lache soll dann den Iran bombardieren: https://www.youtube.com/watch?v=xvhBoF_pCHo



Köstlich, Hyänen-Lache . Ich habe schon länger nach einen passenden Begriff für deren blutlose Alien-Lache mit den verdrehten Augen gesucht. Bingo.

.

[uV]Ephraim Kishon:
"Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."

Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'):
"Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."

Dr. Gottfried Curio, AfD 2017:
„Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“

[/u]





Gruß
Erich

Mirkalf Offline




Beiträge: 10.908

18.06.2016 10:19
#47 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Zitat
Bernie Sanders bleibt noch immer im Rennen um das Weiße Haus - weil er weiterhin gute Chance auf die Präsidentschaftskandidatur der Demokraten hat

Mitte Juni kündigte überdies der WikiLeaks-Gründer Julian Assange an, weitere geheime Mails Clintons zu veröffentlichen, die während ihrer Amtszeit verfasst wurden. Diese durchgesickerte Korrespondenz soll die ehemalige Außenministerin, die Assange als "liberale Kriegstreiberin" bezeichnet, schwer belasten. Der WikiLeaks-Gründer bezog sich hierbei auf die Rolle Clintons bei der westlichen Intervention in Libyen, als die damalige Außenministerin laut bereits publizierter interner Korrespondenz zu den treibenden militaristischen Kräften gehörte.

Von besonderem Interesse dürfte dabei sein, woher die neue Munition gegen Clinton stammen könnte, die WikiLeaks abzufeuern gedenkt. Inzwischen tauchen erste Berichte auf, wonach es die russische Regierung sei, die das Material WikiLeaks zukommen ließe.

Dabei handele es sich gerade um diejenige Top-Secret-Korrespondenz, die Clinton widerrechtlich auf ihren privaten Mailserver umleitete. Sollte sich diese Prognose bewahrheiten, wäre damit eindeutig bewiesen, dass eine fremde Macht - in diesem Fall Russland - den Mailserver Clintons unbemerkt hackte und sich der hochgeheimen Informationen bemächtigte, die niemals das abgesicherte Kommunikationsnetz der US-Regierung hätten verlassen dürfen.

Clinton wäre in einem solchen Fall - aller Machtfülle zum Trotz - politisch am Ende, während Sanders als letzter demokratischer Kandidat für das Präsidentenamt alternativlos wäre. [...]

Und schließlich steht das Ergebnis der skandalös verlaufenen Vorwahl in Kalifornien keineswegs fest. Selbst die Washington Post, die zu den wichtigsten Presseorganen des Clinton-Lagers zählt, musste jüngst einräumen, dass der Prozentuale Vorsprung Clintons bei der immer noch andauernden Auszählung langsam abschmilzt.

http://www.heise.de/tp/artikel/48/48565/1.html

---

„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

MartiS2 Offline



Beiträge: 6.791

18.06.2016 13:41
#48 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Interessant in diesem Zusammenhang ist, dass fast zeitgleich die NATO Cyberangriffe als Angriff auf ein Land eingestuft hat, auf den hin ein Land den NATO-Angriffsfall ausrufen kann.

Gruß, Martin

Mirkalf Offline




Beiträge: 10.908

18.06.2016 20:27
#49 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Ohne Worte.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
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MartiS2 Offline



Beiträge: 6.791

06.07.2016 06:50
#50 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Die Blogosphäre in den USA tobt nachdem Clintons Fall der Verletzung von Geheimhaltungsvorschriften nicht mehr weiter von der Justiz verfolgt wird. Getobt hat sie schon vor ein paar Tagen, als Bill Clinton ein persönliches Treffen mit der Justizministerin hatte, um über 'Familie und Kinder' zu reden. Nachdem einige Dokumente von Clintons Rechner nicht mehr aufzufinden waren, offensichtlich selbst mit Hilfe des Hackers 'Guccifer', hatten ja schon einige vorgeschlagen, dass FBI bei Putin nachfragen solle. Da hat aber zum Glück die NATO rechtzeitig beschlossen, dass ein Ausspähen von Daten als Kriegsakt zu sehen ist, womit von Putins Hilfsbereitschaft sicher nicht viel bliebe - falls überhaupt.

Die Arroganz der etablierten Machtstrukturen im Westen hat mit dem Wegfall des 'Konkurrenten' Ostblock einen neuen Höhepunkt erreicht. Danisch passt dazu perfekt: http://www.danisch.de/blog/2016/07/06/sp...istische-hetze/

Der sich schon seit vielen Jahren ankündigende Kampf des politischen Establishments gegen die Bürger tritt mehr und mehr zu Tage, und das Establishment sind keinesfalls die Leistungsträger. Da frage ich mich, passiert so etwas einfach so, oder wird ein showdown provoziert?

Gruß, Martin

Mirkalf Offline




Beiträge: 10.908

06.07.2016 08:11
#51 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Zitat von MartiS2 im Beitrag #50


Der sich schon seit vielen Jahren ankündigende Kampf des politischen Establishments gegen die Bürger tritt mehr und mehr zu Tage, und das Establishment sind keinesfalls die Leistungsträger. Da frage ich mich, passiert so etwas einfach so, oder wird ein showdown provoziert?

Es wird ein Showdown provoziert:

Zitat
Eine aktuelle Buchpublikation aus einem der einflussreichsten deutschen Zeitungsverlage fordert den Übergang zu "weniger Demokratie". Das aktuelle Regierungshandeln sei zu stark vom "lähmenden Einfluss der 'Stimme des Volkes' (...) und des alles anzweifelnden emanzipatorischen Zeitgeists" geprägt, heißt es in der Verlagsankündigung für die Schrift. Der Autor fordert deshalb "Systemkorrekturen" ein, um die "Politik effizienter zu machen". Diese "Korrekturen" müssten in einem Rückbau demokratischer Partizipation bestehen. Das Buch, das unlängst unter dem Titel "Weniger Demokratie wagen" veröffentlicht worden ist, wird intensiv von Sendeanstalten des öffentlich-rechtlichen Rundfunks beworben, etwa vom sozialdemokratisch geprägten Westdeutschen Rundfunk (WDR). Die Forderung nach dem Rückbau der Demokratie in Deutschland wird seit geraumer Zeit in einflussreichen Zirkeln der deutschen Eliten erhoben. Das jetzt publizierte Buch trägt die Debatte in eine breitere Öffentlichkeit.
Der Band "Weniger Demokratie wagen" ist im August im Verlag der Frankfurter Allgemeinen Zeitung erschienen, einer der einflussreichsten Tageszeitungen in der Bundesrepublik. Autor ist der Büroleiter und Korrespondent der Deutschen Presse-Agentur (dpa) in Südafrika, Laszlo Trankovits. Trankovits war zuvor für dpa in Washington tätig - dem Verlag zufolge als "Journalist und Korrespondent im Weißen Haus".

Der Buchtitel spielt auf die gesellschaftliche Modernisierung an, die in den 1960er Jahren eingeleitet wurde und oft mit einer Forderung aus der Regierungserklärung von Kanzler Willy Brandt (SPD) vom Oktober 1969 beschrieben wird: "Mehr Demokratie wagen".

Funktionstüchtige Führung
Einer Fortführung dieser Entwicklung stellt sich nun Trankovits entgegen. Ihm zufolge stehen Politik und Wirtschaft derzeit vor gewaltigen Problemen, die durch Partizipationsforderungen aus der Bevölkerung à la "Stuttgart 21" noch weiter verschlimmert würden. Häufige Wahlen erhöhten zudem den Druck auf Politiker, von notwendigen schmerzhaften Einschnitten Abstand zu nehmen, um ihre Wahlchancen nicht zu verschlechtern. Enthüllungen im Internet à la WikiLeaks trieben die Schwierigkeiten der Politikgestaltung auf die Spitze. Letztlich sei, schreibt Trankovits, "das Funktionieren und die Effizienz in Gesellschaft, Staat und Wirtschaft" bedroht, wenn "alle überall mitbestimmen und partizipieren können". Man benötige daher "Überlegungen, wie die Systeme von Führung, Planung und Zukunftsgestaltung funktionstüchtig bleiben können". Dabei gerate man allerdings, erläutert Trankovits, mit der "Politischen Korrektheit" in Konflikt, die "in der Regel jede Forderung (...) nach einer maßvollen Begrenzung von Partizipation und Transparenz" verbiete.

Weniger Wahlen, mehr Machtkonzentration
Ungeachtet dessen tritt Trankovits in seinem neuen Buch mit einer Reihe von Forderungen an die Öffentlichkeit, durch welche die demokratische Mitbestimmung in Deutschland reduziert werden soll. Er verlangt: "Weniger Wahlen. Längere Legislaturperioden." Für die Regierung fordert er: "Mehr Zentralisierung. Mehr Machtkonzentration. Mehr Kontrolle." Mit Blick auf die Tatsache, dass das Bundesverfassungsgericht immer wieder angerufen wird, weil die Verfassungsgemäßheit neuer Gesetze häufig in Frage steht, schreibt Trankovits: "Auch die immer stärkere Einbindung des Bundesverfassungsgerichts führt in eine falsche Richtung." In der "Praxis des Regierens" seien anstelle von Mitbestimmung "Kompetenz, Entschlussfreudigkeit und Führungskraft" vonnöten. Es dürfe keinesfalls suggeriert werden, "in einer demokratischen Gesellschaft ließen sich Ungleichheit beseitigen und soziale Gerechtigkeit herstellen". Von den Eliten fordert Trankovits, selbst Mitglied des elitären Rotary-Clubs, ein "Bekenntnis zu Kapitalismus und Profit"; für die Vermittlung politischer Maßnahmen gegenüber der Bevölkerung verlangt er "intelligente Formen politischer PR". Die Forderung nach mehr "Transparenz" hingegen sei "für die Effizienz jeglicher Regierungsarbeit (...) oft kontraproduktiv und lähmend", erklärt Trankovits; sie müsse deshalb zurückgewiesen werden.

Das Überlegenheitsgefühl der Demokraten
Hintergrund der Forderung nach einem Rückbau demokratischer Mitbestimmung ist offenkundig der weltpolitische Einflussverlust des Westens gegenüber der Volksrepublik China. Wie Trankovits schreibt, seien "Spitzenmanager in Deutschland (...) oft völlig hingerissen, wenn sie von den gewaltigen Entwicklungssprüngen in China berichten". Aus den "westlichen Demokratien" sei man es ja gewohnt, "Jahre, wenn nicht Jahrzehnte für den Bau eines neuen Kraftwerks, Flughafens oder Bahnhofs streiten" zu müssen. Der wirtschaftliche Erfolg Chinas rufe "Zweifel an der Superiorität der Demokratie" hervor; "das traditionelle Überlegenheitsgefühl der Demokraten" schrumpfe. Dies führt demnach zu Bestrebungen nach einer Neuformierung der westlichen Gesellschaften, um im globalen Konkurrenzkampf wieder die Führung übernehmen zu können.
Ein klein wenig Diktatur
Dies entspricht Einschätzungen, die letztes Jahr in der Zeitschrift Internationale Politik getätigt wurden. Dort hieß es ebenfalls, der Aufstieg Chinas habe "den Wettbewerb der Systeme neu entfacht". Vor allem "Manager und Industrielle" hofften, "schneller zum Zuge zu kommen", wenn man die demokratische Teilhabe beschränke. Beklagt würden, hieß es über entsprechende Debatten in den Eliten, vor allem die Schwerfälligkeit demokratischer Entscheidungsprozesse und größere "Mängel in der Auswahl des politischen Personals". Daraus ergebe sich der Wunsch nach einem "sachorientierten, entpolitisierten Verwaltungshandeln", tendenziell der "Wunsch nach 'ein klein wenig Diktatur'". In der Tat werde im Berliner Establishment bereits über diktatorische Praktiken diskutiert. Der NS-Kronjurist Carl Schmitt habe einst zwischen einer partiellen ("kommissarischen") und einer totalen ("souveränen") Diktatur unterschieden. "Wenn heute verschiedentlich von diktatorischen Befugnissen und Maßnahmen die Rede ist, dann zumeist (! d. Red.) im Sinne dessen, was Schmitt als kommissarische Diktatur bezeichnet hat", berichtete die Zeitschrift, die allerdings auch gewisse Probleme bei der Realisierung erwähnte (german-foreign-policy.com berichtete ): "Es gibt bloß kein Verfassungsorgan, das sich auf das Risiko der Einsetzung eines kommissarischen Diktators einlassen will."

Öffentlich-rechtliche Starthilfe
Trankovits' aktuelles, vom Verlag der Frankfurter Allgemeinen publiziertes Buch führt die in der Zeitschrift Internationale Politik beschriebene Debatte fort. Vor allem öffentlich-rechtliche Rundfunksender werben für die Schrift. Beim sozialdemokratisch geprägten Westdeutschen Rundfunk (WDR) etwa heißt es, Trankovits habe in seinem Buch "sorgfältig analysiert, warum zu viele Umfragen, zu viel Mitbeteiligung und zu viel Bürgernähe Deutschland lahmlegen könnten". Beim Hessischen Rundfunk (HR) ist zu hören: "Sein Buch wendet sich gegen die Verdrossenheit an der Politik (und den Politikern) und macht jedem von uns Mut." Beide Sender gewähren dem Autor und seiner Publikation viel Raum und eine durchweg positive Würdigung - öffentlich-rechtliche Starthilfe beim Versuch, die Debatte über Schritte zur Entdemokratisierung in die breite Öffentlichkeit zu tragen.

Quelle: http://www.german-foreign-policy.com/de/fulltext/58150



Zitat
Kürzlich sass ich im Brüsseler Büro von Joseph Daul, dem Fraktionschef der Europäi­schen Volkspartei, der auch Bundeskanzlerin Angela Merkels CDU sowie die UMP von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy angehören. Daul, ein kleiner, rundlicher Mann Mitte sechzig, skizzierte im Gespräch das heutige rechtsbürgerlich dominierte europäische Projekt: Der Zweck der EU bestehe darin, China und den anderen aufstrebenden Mächten wirtschaftlich die Stirn bieten zu können, stellte Daul klar, bevor er von Chinas «explodierender Wirtschaft» zu schwärmen begann. Deshalb müsse Brüssel auf seine 20 000 Lobbyisten hören.

Auf die Kritik, dabei drohe die Wirtschaft die Demokratie zu ersticken, meinte der eins­tige Agrarlobbyist schroff: «So denken Leute, die ihr ganzes Leben nur Politiker waren.»

Zur selben Zeit, in der das rechtsbürgerliche Europa die aufstrebende Grossmacht Asiens zu ihrem geopolitischen Gegenspieler erhebt, ahmt es zunehmend deren Erfolgsmodell nach: einen autoritären Kapitalismus. Europas politische Eliten verstehen sich zunehmend im Dienst der Konzerne und opfern dafür die Demokratie. Ähnliche Ideen kursieren in der Schweiz: NZZ-Verwaltungsratspräsident Konrad Hummler (Teilhaber der Privatbank Wegelin) erhebt in seinem jüngsten Buch den autoritären Stadtstaat Singapur unverblümt zum Zukunftsmodell für die Schweiz.

Europa wird in der Krise zunehmend autoritär. Und treibt gleichzeitig die Umverteilungspolitik nach oben weiter voran. Zu gross sind die Banken geworden, zu stark Hayeks Pamphlete in den Köpfen Europas Eliten verankert.

http://www.woz.ch/artikel/newsletter/21213.html



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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

Mirkalf Offline




Beiträge: 10.908

26.07.2016 10:21
#52 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Komplette Rede von Bernie Sanders:

https://www.youtube.com/watch?v=9rtXaPV5SYM

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Mirkalf Offline




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04.08.2016 11:30
#53 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Nachdem nun klar ist, zwischen welchen beiden Bewerbern die Entscheidung fällt (es sei denn, ein Bewerber wird gestorben [Trump] oder landet im Knast [Clinton], oder es wirft noch überraschend ein dritter Prominenter als Independent seinen Hut in den Ring [eher unwahrscheinlich]) und es nur noch 96 Tage bis zur Wahl sind, würde mich mal interessieren, wen ihr gerne als nächstes im Weißen Haus sehen würdet?

Meine Sympathien gehören ganz klar Trump: er ist weniger verlogen als Hillary, weniger kriminell und weniger kriegsgeil. Außerdem sieht er besser aus.

Nachdem immer mehr Vertreter des Systems, des Establishments und der "Eliten" [=also die dreckige Bande korrupter Idioten, die uns in die Scheiße reingeritten haben, in der wir uns momentan weltweit befinden] vor Trump warnen, dürfte er vermutlich die bessere Wahl sein. Wie seht ihr das?

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ErichF Offline




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04.08.2016 12:31
#54 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Ich würde als Amerikaner auch für Trump stimmen; klar, er ist das geringere Übel, nicht gerade das Ideal. Aber die Kampfspinne steht für Gender und PC, schrecklich. Bei beiden habe ich ein mulmiges Gefühl, wenn ich an den Code für die Atomwaffen denke.
Aber auch Idealfiguren wie Kennedy in der 60ern waren bei Lichte besehen auch nicht ganz ideal.

[uV]Ephraim Kishon:
"Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."

Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'):
"Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."

Dr. Gottfried Curio, AfD 2017:
„Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“

[/u]





Gruß
Erich

MartiS2 Offline



Beiträge: 6.791

04.08.2016 17:51
#55 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Ich würde Trump wählen in der Hoffnung, dass er Wallstreet und wildgewordene Zirkel an die Leine nimmt, die im Schutz von Fort USA in der Welt ihr Süppchen kochen. Clinton ist eine Marionette mit soviel Dreck am Stecken, dass man sie zumindest bis zu einer Wahl jederzeit 'abschießen' könnte. Nur, wie wir seit Obama wissen, werden die USA notfalls per Dekret regiert.

Gruß, Martin

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

06.08.2016 08:34
#56 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Nicht nur wir würden Trump wählen, auch Bettina Röhl bei Tichy.

http://www.rolandtichy.de/kolumnen/betti...se-hillary-gut/

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Gruß
Erich

ng Offline



Beiträge: 2.614

06.08.2016 16:08
#57 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Interessanter Text...

Mirkalf Offline




Beiträge: 10.908

12.08.2016 10:07
#58 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Julian Assange hat in einem Interview angekündigt, dass WikiLeaks belastendes Material über Clintons Kampagne, die Clinton Foundation und das Democratic National Comittee veröffentlichen wird.

Außerdem will WikiLeaks Beweise für massive Beeinflussung von europäischen Wahlen durch die NSA vorlegen.

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Mirkalf Offline




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15.08.2016 08:00
#59 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Zitat
Selbst die Koch-Brüder, die berüchtigten erzkonservativen US-Milliardäre, die mit ihrer gut geschmierten Politmaschine schon vielen Republikanern zu Wahlsiegen verholfen haben, scheinen zumindest einen Waffenstillstand gegenüber Clinton ausgerufen zu haben. Ein Sprecher des einflussreichen Koch-Netzwerkes bestätigte gegenüber CNN, dass die weitverzweigte konservative Seilschaft keine Medienkampagne gegen die demokratische Präsidentschaftsanwärterin führen werde. Stattdessen wolle man sich im Rahmen einer 42 Millionen US-Dollar umfassenden Kampagne auf den Ausbau der republikanischen Mehrheit im Kongress konzentrieren, indem vermehrt demokratische Kongressabgeordnete angegriffen werden. Die Stratege des Koch-Netzwerkes ist klar: Clinton soll durch einen republikanisch dominierten Kongress entsprechend eingebunden werden.

Die taktische Unterstützung Clintons durch Republikaner reicht bis zu den übelsten Figuren der amerikanischen Rechten, vom greisen Henry Kissinger (dem Organisator des Putsches gegen Allende 1973) über den Imperialisten Dick Cheney bis zum Medienmogul Rupert Murdoch. Inzwischen haben auch etliche Neocons, die berüchtigten Architekten der desaströsen US-Intervention im Irak unter Geroge W. Bush, ihre Unterstützung für Clinton erklärt.

Und selbstverständlich ist Hillary inzwischen die Kandidatin der Wall Street. Millionenbeträge aus der US-Finanzbranche seien inzwischen auf die Konten der Clinton-Kampagne geflossen, da viele wohlhabende Spender, die bei den Vorwahlen Jeb Bush oder andere gemäßigte Republikaner wählten, nun Clinton unterstützten. Die von der Parteilinken und deren Kandidaten Bernie Sanders kritisierte Verflechtung von Politik und Geld, der ausartende Lobbyismus in der Demokratischen Partei, feierte bereits auf dem Nominierungsparteitag der Demokraten ein Comeback.

Es ist, als ob es Bernies Kritik an der Verfilzung von Big Business und Big Politics nicht gegeben hätte. Die Lobbyisten würden "die neue Umarmung durch die Demokraten" auf dem Parteitag feiern, berichtete Time Ende Juli. Eine Lobbyistin, Heather Podesta, berichtet begeistert gegenüber dem Magazin, dass Clinton bereits viele von Obama erlassene Beschränkungen der Lobbytätigkeit aufgehoben habe: Während sie zuvor den Demokraten kein Geld geben durfte, könne sie in diesem Jahr "dabei helfen, Geld für Hillary zu sammeln. Ich kenne sie schon lange. Ich bin wirklich begeistert von ihrer Kampagne." Hillarys Change you can believe in, sozusagen.

Der amerikanische Wähler kann somit zwischen Donald Trump, also einem labilen Rechtspopulisten wählen, der im Wochenrhythmus seine Meinung ändert und reihenweise Absurditäten absondert, und einer mit dem Establishment aufs Äußerste verfilzten konservativen Politikerin, die sich als eine knallharte Imperialistin und ein Exekutionsorgan der US-Oligarchie versteht. Seit der Kapitulation des linken Sozialdemokraten Sanders scheint sich der öffentliche Diskurs in den USA sich immer weiter von den realen politischen Verhältnissen zu entfernen, die durch soziale Zerfallsprozesse und das Erstarken der amerikanischen Linken geprägt werden. Der US-Wahlkampf zwischen rechtem Establishment und Rechtspopulismus findet in einer nahezu hermetisch abgeschlossenen ideologischen Blase, in einer Parallelwelt statt, in der die krisenbedingte Verelendung breiter Bevölkerungsschichten der USA kaum eine Rolle mehr spielt, die Sanders noch zu einem zentralen Thema seiner Kampagne machte.

http://www.heise.de/tp/artikel/49/49130/1.html

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--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
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--Mark Twain

ng Offline



Beiträge: 2.614

15.08.2016 16:21
#60 RE: Chris Christie der nächste US-Präsident? Antworten

Die Trump-Hasser werden weinen, wenn Clinton gewinnt... ;)

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