Und wie sieht der aus? Nach Verteilung von Wohltaten:
- Abschaffung der Praxisgebühr - Anhebung von Kleinrenten - Einrichtung des Betreuungsgeldes - Zuschuss für Autobahnen
Die Koalition hat sich darauf geeinigt, dass jeder ihrer Klienten etwas erhält. Das Geld ist da und zwar üppig und nun wird es verteilt. Die Koalitionsrunde war erstmal der Anfang dazu. Im Wahlkampf werden sich die Parteien darin überbieten die Ueberschüsse zu verteilen.
Ohne die Merkel würden die beiden Parteien zusammen nicht mal 20% erreichen.
Von wegen. Es reicht ja immer noch nicht mal, um ohne neue Schulden über die Runden zu kommen. Davon, die ganzen übernommenen Risiken mal abzusichern, gar nicht zu reden. Und das sollen jetzt (im Selbstverständnis) die Parteien mit dem wirtschaftlichen Sachverstand sein.
Da wünscht man sich ja fast den alten Eichel zurück, der hat immerhin mal ein Jahr ohne neue Steuern geschafft.
Wobei das Betreuungsgeld ja noch richtig teure Langfristschäden hinerlässt. Andererseits sind die Schulen so schlecht, dass das vermutlich auch wieder egal ist.
Und man wundert sich doch, dass die Parteien nicht mal ansatzweise auf die Idee kommen, dass sie dafür gewählt werden könnten, das Geld nicht gleich wieder zu verprassen.
Die Praxisgebühr tangiert den Haushalt nicht. Die Kassen schwimmen derart im Geld, dass manche die Praxisgebühr schon jetzt freiwillig an ihre Versicherten zurückzahlen.
Die Rentenaufbesserung ist Verarschung, der Kreis der Anspruchsberechtigten ist so gering, dass die Zahlen im Haushalt nicht ins Gewicht fallen. Wer hat schon 40 Versicherungsjahre? Und die werden dann vor der Sozialhilfe gerettet. Linke Tasche, rechte Tasche.
Der Ausbau/Erhalt der Bundesfernstrassen ist Aufgabe des Staates. Angesichts des Zustandes der Strassen kann man allenfalls vom Aufholen des Nachholbedarfes sprechen, nicht von Wahlgeschenken.
Bleibt das Betreuungsgeld. Wenn es der Staat nicht freiwillig zahlt, dann wird es ihm ab August aus dem Kreuz geklagt, weil er den dann enstehenden Rechtsanspruch auf Krippenbetreuung nicht erfüllen kann.
Zitat Die Praxisgebühr tangiert den Haushalt nicht. Die Kassen schwimmen derart im Geld, dass manche die Praxisgebühr schon jetzt freiwillig an ihre Versicherten zurückzahlen.
Stimmt. Wobei das als Belastung eh arg übertrieben wurde.
Zitat Die Rentenaufbesserung ist Verarschung, der Kreis der Anspruchsberechtigten ist so gering, dass die Zahlen im Haushalt nicht ins Gewicht fallen. Wer hat schon 40 Versicherungsjahre? Und die werden dann vor der Sozialhilfe gerettet. Linke Tasche, rechte Tasche.
Stimmt.
Zitat Der Ausbau/Erhalt der Bundesfernstrassen ist Aufgabe des Staates. Angesichts des Zustandes der Strassen kann man allenfalls vom Aufholen des Nachholbedarfes sprechen, nicht von Wahlgeschenken.
Stimmt. Aber es klingt gut bei den Autofahrern, die sich ja eh schon immer abgezockt fühlen.
Zitat Bleibt das Betreuungsgeld. Wenn es der Staat nicht freiwillig zahlt, dann wird es ihm ab August aus dem Kreuz geklagt, weil er den dann enstehenden Rechtsanspruch auf Krippenbetreuung nicht erfüllen kann.
Stimmt. Wobei schon dieser Rechtsanspruch auf die sozialistische Zwangsverkrippung völlig bescheuert war/ist.
Zitat Wobei das Betreuungsgeld ja noch richtig teure Langfristschäden hinerlässt.
Schäden in den Kassen, die für Wichtigeres gedacht sind. Schäden in den Wunschvorstellungen derer, die glaubten, Staat und Religionsgruppen würden per Kita&Co Superableger formen. Ausserdem ist es eine Beleidigung für die eigenverantwortlich Erziehenden, dass sie nun mit 100/150 Euro abgespeist werden, während die Eltern, die Fremdbetreuungsdienstleister in Anspruch nehmen, schon lange ein Vielfaches dieser Summe erhalten.
Zitat Andererseits sind die Schulen so schlecht, dass das vermutlich auch wieder egal ist.
Wenn man da an Sanierung, Material und Personal spart, während man gleichzeitig in jedem Kuhkaff Krippentempel hochzieht und jeder kleine Scheißer einen Anspruch auf einen eigenen staatlichen, studierten Windelwechsler hat, darf man sich über Defizite an den Schulen und Schülern nicht wundern.
Die Eltern erhalten, abseits ideologischer Pfade, eine unterstützende Dienstleistung des Staates, für die sie richtiges Geld löhnen müssen. Diese sozialpolitischer Maßnahme ist lupenrein von der Mehrheit der Eltern gewünscht. Und das ist nichts Negatives.
Etwas albern ist die Absicht, Eltern durch monatliche Geldzahlungen für die angebliche "Betreuung" ihrer Kinder vor der Inanspruchnahme sozialpolitischer Leistungen abzuhalten. Das ist wohl bayerischer Humor.
Wobei das Betreuungsgeld ja noch richtig teure Langfristschäden hinerlässt.
Das Gegenteil trifft zu. Ein Kind, das zu früh von seiner Mutter getrennt wird und keine feste Bezugsperson hat, kann in seiner Entwicklung beeinträchtigt werden, wissenschaftliche Untersuchungen belegen das. Die Unterbringung in einer Krippe setzt das Kleinkind einem Stress aus, den man nicht unterschätzen sollte.
Studien haben ebenfalls belegt, dass die positiven Auswirkungen, die die Krippe angeblich auf die Sprachfähigkeit von Kindern mit Migrationshintergrund ausübt, überschätzt werden. Entscheidend ist und bleibt das Elternhaus. Hier gilt es anzusetzen, mit Beratung etc.
Ein Kleinkind gehört zu seiner Mutter, und die Mutter eines Kleinkindes gehört nicht ins Büro. Punkt.
Die Wirtschaft sieht das natürlich anders. Das interessiert aber nicht. Das Kindeswohl zählt.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Der Tag ist gekommen, dass ich dem Mirkalf zustimme. Ich habe ja schon mal erzaehlt, dass genau deswegen meine Frau bei der Heirat ihren Job aufgegeben hatte, und dann nie mehr als Arbeitnehmer gearbeitet hat. Eben, Entscheidungen ueber Kindererziehung ist die private Aufgabe der Eltern, und nicht eine des Staates.
Ihre Ambitionen waren von daher im Voluntaeren, im Zusammenhang mit Familien , die Probleme hatten, vowiegend ausgeloest von ambitioesen Ehemaennern von allen Herren Laendern, die ein geographisch sehr unstetes Leben hatten.
Nochmals, diese Entscheidungen sind strikt privat Dass der Staat da herumpfuscht, entweder durch , was Hubba geschwollen als " eine unterstützende Dienstleistung des Staates" bezeichnet, oder durch direkte Zahlungen, wie "Betreuneg" ist nicht nur schaedlich, sondern es ist ein Versuch der staatlichen Einflussahme in strikt private Angelegenheiten.All dies ist uebel.
Gerd
BTW: Das Arbeitpensum einer Nur-Hausfrau, das habe ich in den letzten drei Jahren gelernt (als ich den Haushalt gemanagt habe ), wird fundamental unterschaetzt.
Noch ein BTW: Das Einkommen einer Familie , das habe ich in meinen 55 Jahren Ehe gelernt, ist immer 10% geringer als man "braucht". Das ist unabhaengig vom absoluten Einkommen. Also sind Argumente, diese Familie braucht "mehr", weil sie mit dem vorhandenen Einkommen nicht "auskommt", Unfug. Aber dieser Unfug treibt inzwischen die Polik, sowohl in Deutschland als auch in der USA.
Wobei das Betreuungsgeld ja noch richtig teure Langfristschäden hinerlässt.
Das Gegenteil trifft zu. Ein Kind, das zu früh von seiner Mutter getrennt wird und keine feste Bezugsperson hat, kann in seiner Entwicklung beeinträchtigt werden, wissenschaftliche Untersuchungen belegen das. Die Unterbringung in einer Krippe setzt das Kleinkind einem Stress aus, den man nicht unterschätzen sollte.
Studien haben ebenfalls belegt, dass die positiven Auswirkungen, die die Krippe angeblich auf die Sprachfähigkeit von Kindern mit Migrationshintergrund ausübt, überschätzt werden. Entscheidend ist und bleibt das Elternhaus. Hier gilt es anzusetzen, mit Beratung etc.
Ein Kleinkind gehört zu seiner Mutter, und die Mutter eines Kleinkindes gehört nicht ins Büro. Punkt.
Die Wirtschaft sieht das natürlich anders. Das interessiert aber nicht. Das Kindeswohl zählt.
Im Kern stimme ich Dir durchaus zu. Meine Kinder sind/waren nicht in der Krippe und ich sehe das durchaus skeptisch. Allerdings widerspreche ich Dir, wenn Du schreibst, dass die positiven Auswirkungen auf Kinder in Problemfamilien überschätzt werden. Da geht es um ganz andere Dinge als nur Sprachentwicklung. Hier werden völlig falsche Signale gesetzt.
Letztlich ist das eine weitere vollkommen überflüssige Subvention, die wir alle bezahlen müssen ohne das sie ansatzweise einen positiven Effekt irgendwelcher Art hätte. Dabei ist der Effekt der, dass es auf die Eltern, bei denen das unkritisch wäre, keine Auswirkungen hat, und bei den Eltern, deren Kinder wirklich besser in der Krippe aufgehoben wären, diese Kinder nun dieser Chance beraubt werden.
Dafür fehlt dieses Geld an anderer Stelle. Es ist ja durchaus nicht so, dass die Kindergärten und Schulen top in Schuss wären und man sich nun aus Langeweile den Kleinsten zuwendet. Es geht wohl eher darum, das Versagen an anderen Stellen zu verdrängen.
Im Moment komme ich hier in den Genuss der überhasteten Einführung von Ganztagsschulen, ohne das man die geringste Idee eines Konzeptes hätte, was den die Kinder den ganzen Tag in der Schule sollen. Hier könnte man das Geld zum Beispiel wesentlich sinnvoller einsetzen.
Zitat von F-W im Beitrag #3Natürlich ist das Geld da.
Die Praxisgebühr tangiert den Haushalt nicht. Die Kassen schwimmen derart im Geld, dass manche die Praxisgebühr schon jetzt freiwillig an ihre Versicherten zurückzahlen.
Echt ? Wo ? Wenn man sich den Zustand mancher Krankenhäuser ansieht ist das doch wohl stark übertrieben. Wobei man darüber streiten kann, ob das Problem an der Verteilung oder Qualität liegt, aber da hätte ich schon ein paar Ideen, was man machen könnte. Aber gut, damit entfällt eine Sonderregelung und das Leben wird einfacher.
Zitat von F-W im Beitrag #3 Die Rentenaufbesserung ist Verarschung, der Kreis der Anspruchsberechtigten ist so gering, dass die Zahlen im Haushalt nicht ins Gewicht fallen. Wer hat schon 40 Versicherungsjahre? Und die werden dann vor der Sozialhilfe gerettet. Linke Tasche, rechte Tasche.
Da ist wohl was wahres dran, hatte ich so nicht nicht betrachtet.
Zitat von F-W im Beitrag #3Der Ausbau/Erhalt der Bundesfernstrassen ist Aufgabe des Staates. Angesichts des Zustandes der Strassen kann man allenfalls vom Aufholen des Nachholbedarfes sprechen, nicht von Wahlgeschenken.
Also das Strassennetz ist eines der Dinge, wo ich fast mit den amerikanischen Republikanern sympathisiere. Wenn man dem Staat zu viel Geld gibt, wird es verschwendet. Was hier an Strassenbau völlig unnötig gemacht wird und andererseits an nötigen Massnahmen unterbleibt, spottet jeder Beschreibung. Hier haben wir jetzt fast 10 Jahre Dauerbaustelle, weil mal immer mal wieder was an der Autobahn rumfrickelt, wobei eine geringe Menge Gehirnschlamz ausreicht um festzustellen, was da falsch läuft.
Zitat von F-W im Beitrag #3Bleibt das Betreuungsgeld. Wenn es der Staat nicht freiwillig zahlt, dann wird es ihm ab August aus dem Kreuz geklagt, weil er den dann enstehenden Rechtsanspruch auf Krippenbetreuung nicht erfüllen kann.
FW
Ich bezweifele nur, dass das Betreuungsgeld da hilft. Wenn jemand klagt, dann weil er einen Krippenplatz will und nicht weil ihm/ihr 150 € fehlen.
Zitat Die Eltern erhalten, abseits ideologischer Pfade, eine unterstützende Dienstleistung des Staates, für die sie richtiges Geld löhnen müssen.
Falls du die bisherigen Gebühren meinst, die man nach und nach abschafft, ist das Pipifax gegenüber dem staatlichen Zuschuss, den alle Steuerzahler blechen müssen, auch wenn sie den Kram weder nutzen wollen noch gut finden.
Zitat Diese sozialpolitischer Maßnahme ist lupenrein von der Mehrheit der Eltern gewünscht.
Wenn der Staat Gratishaustierbetreuung verschenkt, wird auch kaum ein Haustierhalter Nein rufen.
Zitat Und das ist nichts Negatives.
Nur, weil Mehrheiten - besonders Nutznießergruppen - etwas bejubeln, ist es nicht automatsch gut. Ein Blick in unsere Geschichte erklärt das...
Zitat Etwas albern ist die Absicht, Eltern durch monatliche Geldzahlungen für die angebliche "Betreuung" ihrer Kinder vor der Inanspruchnahme sozialpolitischer Leistungen abzuhalten. Das ist wohl bayerischer Humor.
Viele Eltern haben es gar nicht nötig, ihre Kinder abzugeben, wollen es oft nicht mal, werden aber "mitgezogen" - und die kann man ggf. damit umstimmen. Immerhin ist ein Kita- oder gar Krippenplatz um ein Vielfaches teurer für den Staat/Steuerzahler als dieses mickrige "Betreuungsgeld" - und das monatlich!
Zitat Das Gegenteil trifft zu. Ein Kind, das zu früh von seiner Mutter getrennt wird und keine feste Bezugsperson hat, kann in seiner Entwicklung beeinträchtigt werden, wissenschaftliche Untersuchungen belegen das. Die Unterbringung in einer Krippe setzt das Kleinkind einem Stress aus, den man nicht unterschätzen sollte.
Studien haben ebenfalls belegt, dass die positiven Auswirkungen, die die Krippe angeblich auf die Sprachfähigkeit von Kindern mit Migrationshintergrund ausübt, überschätzt werden. Entscheidend ist und bleibt das Elternhaus. Hier gilt es anzusetzen, mit Beratung etc.
Zitat Allerdings widerspreche ich Dir, wenn Du schreibst, dass die positiven Auswirkungen auf Kinder in Problemfamilien überschätzt werden. Da geht es um ganz andere Dinge als nur Sprachentwicklung. Hier werden völlig falsche Signale gesetzt.
Da muss man in den Problemfamilien etwas machen - egal, ob dass nun verarmte deutsche Mittelschichtler sind oder spracharme Einwanderer.
Zitat und bei den Eltern, deren Kinder wirklich besser in der Krippe aufgehoben wären
Und wer entscheidet das? Margot Honecker?
Zitat Dafür fehlt dieses Geld an anderer Stelle. Es ist ja durchaus nicht so, dass die Kindergärten und Schulen top in Schuss wären
Schulen sind marode und unterversorgt, weil man monatlich Milliarden in die Fremdbetreuungseinrichtungen steckt. Krippen sind da noch viel teurer.
Zitat Im Moment komme ich hier in den Genuss der überhasteten Einführung von Ganztagsschulen, ohne das man die geringste Idee eines Konzeptes hätte, was den die Kinder den ganzen Tag in der Schule sollen. Hier könnte man das Geld zum Beispiel wesentlich sinnvoller einsetzen.
Was die Kinder in der Ganztagsschule sollen, ist doch klar: Fremdbetreut werden, weil die Eltern grad keinen Bock haben, das selbst zu machen. Irgendwelche Hiwis zum Aufpassen oder Vereinsmenschen zum Bespaßen u.ä. reichen doch völlig aus. Es geht ja nur darum, die Kids zu parken.
Der Staat pfuscht nicht herum, sondern bedient Bedürfnisse junger Eltern. Weltweit. Nicht nur in Deutschland. Das ist auch kein Unfug. Unfug und Idelogie ist es, den Bedarf der jungen Eltern zu diffamieren. Interessant die ideologisch deckungsgleichen Bilder zweier, jedenfalls nach nach den bisher gelesenen Beiträgen, eher reaktionärer Foristen, der eine irgendwie links, der andere irgendwie rechts:
"Ein Kleinkind gehört zu seiner Mutter, und die Mutter eines Kleinkindes gehört nicht ins Büro. Punkt."
Mutti soll zu Haus bleiben und gehört nicht ins Büro. Und Pappi? Das Kleinkind gehört nicht zu Pappi und der gehört ins Büro? Das ist Fünfziger Jahre Muff.
Es wird kaum Eltern geben, die ein Baby nach der Geburt in die Krippe geben. Aber irgendwann später kann das Kind in eine Kindertagesstätte gehen, ohne Schaden an Leib und Seele zu nehmen. Das ist, da keine Neuheit, seit Jahrzehnten auf breiter Ebene unstrittig. Von ideologisch orientierten "Hardcore-Fremdbetreuungsgegnern" mal abgesehen. Ustrittig ist auch, dass die Eltern immer der wichigste Bezug fürKinder sind. Auch wenn die Kinder Kitas besuchen.
Noch mal: Es ist reine Ideologie, Kindertagesstätten so zu verleumden. Teaparty Deutschland!
Interessant die ideologisch deckungsgleichen Bilder zweier, jedenfalls nach nach den bisher gelesenen Beiträgen, eher reaktionärer Foristen, der eine irgendwie links, der andere irgendwie rechts:
Naja, wenn du damit Gerd und ng meinst, muss man Gerd immerhin zugestehen, dass der aus eigener Erfahrung spricht.
Ich bin auch kein Freund von Krippen, unsere Kinder haben die nicht besucht. Aber ich finde auch nicht, dass wir dafür belohnt werden müssten, die Kinder zu Hause zu behalten. Letztlich hätten 150€ keinen Unterschied gemacht.
Wobei es schon irre ist, was man in Deutschland an Geld bekommt, wenn man Kinder hat. Wir bekommen fast 500€ an Kindergeld, dafür nimmt man uns dann 150€ für den Kindergarten wieder ab, bzw 300€ für die Krippe. Dann gab es noch mal ein paar tausend Erziehungsgeld im letzten Jahr. Letztlich eine riesige Umverteilungsmaschine, die nicht mal was bringt, die Deutschen bekommen nach wie vor kaum Kinder und die Versorgung der Kinder und wirksamen Hilfen für Eltern sind weiter ein Trauerspiel. Lustig war übrigens die Besucherin des Jugendamtes nach der Geburt unseres Jüngsten. Das wurde eingeführt, nachdem mal wieder ein paar Kinder verhungert waren, die von ihren Eltern vernachlässigt worden waren (übrigens die idealen Kandidaten für die Herdprämie). Ein 20jähriges Mädel was dann meiner Frau als dreifacher Mutter erklären wollte, wo der Hase lang läuft. Naja, immerhin hat mal einer nachgesehen und die hat sich wirklich bemüht. Aber vernünftige Kindergartenplätze hatte die auch nicht.