Wenn wir mal special cases wie Norwegen, Luxembourg und Cayman Islands ausser Acht lassen, dann geht es denen wirklich besser.
Die Schweiz kommt ja in der Euro Krise in den Kommentaren der diversen vorwiegend Welt-Online Artikel immer wieder zum Vorschein.
Aus dieser Lektuere erinnere ich mich an einige Buss-Words:
Direkte Demokratie, Kein Sozialstaatsfett, Staatsschulden nur 40 Prozent (von dem jeder westliche Staat nut traeumen kann), und einiges Andere.
Ich persoenlich weiss recht wenig ueber die Schweiz. Ich lese dies und das, war ueber einen Steuerbericht von Zug enorm beeindruckt (irgendwo im Forum), deshalb meine Frage an Dich:
Wie kann man den offensichtlichen marktwirtschaftlichen-kapitalistischen Erfolg der Schweiz in ein oder zwei Saetzen zusammenfassen?
Ich fasse, als Beispiel, den Misserfolg der EU/Euro Staaten und der USA zusammen: out-of-control socialist motivated redistribution (Nanny State Philosophy)
Vergleiche mal den Rüstungsetat der Schweiz mit dem der USA, dann weißt Du, warum die Amis bankrott sind und die Schweizer nicht.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Gott, wie soll man das jetzt in 2 Sätze fassen. Ok ich versuchs mal:
Die Schweiz ist im Gegensatz zu den anderen erwähnten Beispielen stark regional bestimmt; die Gemeinden bestimmen selbst und finanzieren sich durch ihre eigens erhobenen Steuern, dann erst kommen die Kantone, zuletzt der Bund, was mittels der direkten Demokratie (Gemeinden bestimmen per Versammlung die Höhe der Steuern, deren Verwendung und was an den Kanton geht) dazu führt, dass Politik nur noch ausführendes, nicht gesetzgebendes Organ ist, es also gar nicht zu einem Apparat kommen kann, weil Politik gar nicht notwendig ist, es gibt auch praktisch keine Berufspolitiker und selbst der Präsident wechselt jedes Jahr und ist damit im wahrsten Sinne austauschbar. Dazu kommt, dass die Schweizer (und Schwaben und Südtiroler und Liechtensteiner und Vorarlberger, ist also vielleicht geographisch bedingt, nicht ethnisch) ein arbeitssames Volk sind mit einem Hang zur Perfektion, da muss immer alles stimmen und nicht nur jedes Uhrwerk wird bis ins Detail konzipiert, auch die Sozialsysteme sind leistungsorientiert ausgelegt und auf Effizienz getrimmt.
Kurz gesagt: Selbstbestimmend und eigenverantwortlich schaut jeder vor seiner Haustüre, dass es gut läuft und das ist die Grundlage, dass es dem Land gut geht.
Interessant: In der Betriebswirtschaft gibt es das sogenannte Herzberg Modell, welches zeigt, was die wirklichen Motivatoren von Mitarbeitern in einem Betrieb sind und das ist interessanterweise eben nicht das Salär, der Bonus oder das Gratisfahrzeug sondern es sind 3 Dinge; Leistung erbringen (können), Freiräume haben und Anerkennung erhalten. Ich denke das ist hier in der Schweiz gut umgesetzt.
Zitat von Gerdals den Eu, Euro Staaten und der USA.
Wenn wir mal special cases wie Norwegen, Luxembourg und Cayman Islands ausser Acht lassen, dann geht es denen wirklich besser.
Die Schweiz kommt ja in der Euro Krise in den Kommentaren der diversen vorwiegend Welt-Online Artikel immer wieder zum Vorschein.
Aus dieser Lektuere erinnere ich mich an einige Buss-Words:
Direkte Demokratie, Kein Sozialstaatsfett, Staatsschulden nur 40 Prozent (von dem jeder westliche Staat nut traeumen kann), und einiges Andere.
Ich persoenlich weiss recht wenig ueber die Schweiz. Ich lese dies und das, war ueber einen Steuerbericht von Zug enorm beeindruckt (irgendwo im Forum), deshalb meine Frage an Dich:
Wie kann man den offensichtlichen marktwirtschaftlichen-kapitalistischen Erfolg der Schweiz in ein oder zwei Saetzen zusammenfassen?
Ich fasse, als Beispiel, den Misserfolg der EU/Euro Staaten und der USA zusammen: out-of-control socialist motivated redistribution (Nanny State Philosophy)
Der Vergleich eines Kleinstaates wie der Schweiz, die bisher jedenfalls auch noch als Fluchtbank für normale und Staatskriminelle diente, mit den USA, der EU oder Deutschland ist absurd.
Interessant dagegen die enge Anbindung der Schweiz an die EU.
Die Schulden der USA resultieren aus einem überdinmensionierten Militärkomplex und schweineteueren Kriegen. Steuerkürzungen für die Superreichen sind dann die Sahne auf dem Ganzen.
Lieber Gerd, Deiner durchaus interessanten Logik, wonach alle kleinen Staaten "durchaus vergleichbar" sind, weil sie eben so klein sind, vermag ich leider nicht zu folgen. I`m so sorry, dass ich Dich nicht bespaßen kann.
Lieber Gerd, Deiner durchaus interessanten Logik, wonach alle kleinen Staaten "durchaus vergleichbar" sind, weil sie eben so klein sind, vermag ich leider nicht zu folgen. I`m so sorry, dass ich Dich nicht bespaßen kann.
Lofo,
nachdem Du 'Größe' ins Spiel gebracht hast, denke ich ist es nur richtig, Vergleiche anzustellen, wo der Größenunterschied kein Argument sein kann. Du mauerst, weil Du wahrscheinlich zur offensichtlichen Schlussfolgerung kommen musst, dass andere Länder sich vor allem durch allzu sozialistische Systeme unterscheiden.
Im ersten Beitrag hat Lafo impliziert, dass die USA und Deustchland seien zu gross fuer einen Vergleich, und hat dabei noch ein paar falsche Platitueden eingeflochten.
Nun sind Staaten vergleichbarer Groesse auch nicht vergleichbar.
Ich habe immer wieder Spass zu sehen, wie sich so ein leftie aus einer unangenehmen Antwort windet. Sieht so lustig aus.
Lafo hat ein besonderes Talent im sich Herumwinden wie ein Regenwurm, auch wenn man ihn nur sachte beruehrt hat. Gerd
Ich denke die 2 Länder sind durchaus miteinander gut zu vergleichen; beides soziale Marktwirtschaften, mit 8 bzw. 10mio Einwohner etwa gleich gross wobei Griechenland flächenmässig 3 mal grösser ist. Beide haben eine schwierige Infrastruktur (Berge/Inseln) die wiederum für den Tourismus genutzt werden können. Und: beide besitzen keine nennenswerten Bodenschätze. Für Griechenland erschwerend kommt die geostrategische Lage mit den Scharmützeln mit der Türkei (Tendenz aber abnehmend). Für die Schweiz erschwerend ist die Zersiedelung in 4 Sprach- und Kulturgebiete mit Englisch als heimlicher 5. offizieller Sprache. Beide Länder waren bis vor 150 Jahren noch bettelarm und besassen kaum nennenswerte Industrie, Rohstoffe oder Infrastruktur. Die Schweiz ist Transitland für die Alpen, Griechanland Umschlagplatz für Waren auf dem Mittelmeer.
Die Schweiz fungiert als sicherer Hafen für die Vermögen von Drogendealern, Menschenhändlern und Despoten aus aller Welt. Außerdem können Asoziale, die staatliche Leistungen gerne in Anspruch nehmen, aber nicht dafür zahlen wollen, dort ihr Schwarzgeld bunkern. Man sollte den Griechen dieses Geschäftsmodell vielleicht auch vorschlagen, vielleicht geht's dann wieder aufwärts.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain