Lexx schrieb am 27.06.2008 10:44
Gerd:
Wenn der Iran eine Atombombe hat, die mit einem Streich ganz Israel plattmachen kann, dann geht auch Jerusalem drauf. Und wenn nicht, dann hilft die Atombombe auch nicht dabei, Israel auszulöschen und es wäre nutz- und sinnlos durch eine Teilzerstörung die ganze Welt gegen sich zu stellen.
Du bist sher verwirrt, Lexx.
Gerd
Uebrigens Rocky-Gerd, nachdem sich Igelchen uber den Geist beschwert hat.
Ist doch vollkommener Blödsinn, dass der Iran die A-Bombe, wenn er sie denn hat, tatsächlich einsetzen würde. In jedem Fall würden beliebig viele Glaubensbrüder draufgehen, dass würden die Bruderländer nicht gutheissen.
Mal davon abgesehen, dass die Reaktionen unkalkulierbar wären. Und so ein bischen am Leben hängen die iranischen Mullahs auch. Die glauben ja den Quatsch, den sie ihren Selbstmordattentätern predigen, nicht selbst.
Und warum die nun ausgerechnet Berlin angreifen sollten, erschliesst sich wohl tatsächlich nur Gerd.
So eine Bombe braucht man als Drohung, wenn man sie einsetzen muss, hat sie ihre Wirkung schon verfehlt. Iran braucht das als Schutz vor den Amerikanern, was aus deren Sicht sogar nachvollziehbar ist.
Ansonsten sollte man vielleicht nicht vergessen, dass bisher nur ein einziges Land weltweit die A-Bombe im Krieg eingesetzt hat und damit nachgewiesen, dass es keine Srupel hat.
Ansonsten sollte man vielleicht nicht vergessen, dass bisher nur ein einziges Land weltweit die A-Bombe im Krieg eingesetzt hat und damit nachgewiesen, dass es keine Srupel hat.
[QUOTE][b][i]Anonymer User schrieb am 27.06.2008 14:09[/b][/i]
Ansonsten sollte man vielleicht nicht vergessen, dass bisher nur ein einziges Land weltweit die A-Bombe im Krieg eingesetzt hat und damit nachgewiesen, dass es keine Srupel hat.
Gruss
Kater
[/QUOTE]
Ohne Hiroshima hätte die menschliche Phantasie vermutlich nicht ausgereicht, sich den Schrecken ihres Einsatzes auszumalen. Erst dadurch haben die Amerikaner die A-Bombe zur ultimativen Abschreckungswaffe gemacht. Wir verdanken Hiroshima 40 Jahre Frieden in Europa auf Basis des Gleichgewichts des Schreckens.
Ansonsten sollte man vielleicht nicht vergessen, dass bisher nur ein einziges Land weltweit die A-Bombe im Krieg eingesetzt hat und damit nachgewiesen, dass es keine Srupel hat.
Gruss
Kater
Ohne Hiroshima hätte die menschliche Phantasie vermutlich nicht ausgereicht, sich den Schrecken ihres Einsatzes auszumalen. Erst dadurch haben die Amerikaner die A-Bombe zur ultimativen Abschreckungswaffe gemacht. Wir verdanken Hiroshima 40 Jahre Frieden in Europa auf Basis des Gleichgewichts des Schreckens.
FW
Danke liebe Hiroshimas, danke!
Euer Strahlentod war nicht umsonst!
Neiein!
Anonymer User schrieb am 28.06.2008 00:22
Über Hiroshima mag man streiten, Nagasaki steht auf einem anderen Blatt.
Gruss
Kater
Ja und zwar auf dem Blatt wie lange halten es militaristische Ultras, in diesem Falle japanische, aus, zuzusehen, wie die eigene Bevölkerung den Bach runtergeht. Und auf dem Blatt steht auch; ein Glück sind die Deutschen vorher in die Knie gegangen (im Gegensatz zu den Japanern lag das aber nicht mehr in deren Hand), sonst wäre der ganze Dreck auf Dresden, Berlin und München gelandet.
Wir sollten vielleicht nicht über die Kriegsverbrechen vergangener Zeiten reden. Wir sind heute 60 Jahre weiter und haben eine völlig andere Situation. Insbesondere haben wir keinen Krieg und keine bedeutende Weltmacht erwägt derzeit, eine Atomwaffe einzusetzen.
Lexx schrieb am 28.06.2008 10:57
Wir sollten vielleicht nicht über die Kriegsverbrechen vergangener Zeiten reden. Wir sind heute 60 Jahre weiter und haben eine völlig andere Situation. Insbesondere haben wir keinen Krieg und keine bedeutende Weltmacht erwägt derzeit, eine Atomwaffe einzusetzen.
Internationaler Druck, weltweit unterstuetzte Aechtung, Embargos, die nicht umgangen werden, haetten dem Spuk schon lange ein Ende gemacht.
Aber dazu ist die Weltengemeinschaft nicht bereit. Die USA wuerde fuer sowas die Fuehrungsrolle uebernehmen, wenn sie nicht dabei verteufelt werden wuerde.
Gerd
Gerd,
ich habe die Situation in Simbabwe nicht intensiv verfolgt, erinnere mich aber an eine spektakuläre 'Jagd' auf einen chinesischen Frachter, bei der kürzlich eine Waffenlieferung verhindert wurde.
Irgendein Embargo scheint es also zu geben.
Gruß, Martin
Sowohl amerikanische wie auch deutsche Firmen machen Geschäfte mit Mugabe; natürlich auch sonstige westliche Staaten:
Die internationale Gemeinschaft reagierte auf diese Parodie einer Wahl, wie sie immer reagiert, nämlich mit Wortgetöse. Die Amerikaner wollen Mugabe als künftigen Präsidenten nicht anerkennen, was der ehemalige Freiheitskämpfer, der abwechselnd Amerika und Großbritannien als „Horte des Satans“ bezeichnet, vermutlich als Ritterschlag empfinden wird. Die Europäische Union will die Sanktionen gegen die Herrscherclique verschärfen und erwägt, wie die Italiener, die Schließung diplomatischer Vertretungen.
Gleichzeitig aber ist die deutsche Regierung offensichtlich weder Willens noch in der Lage, die Münchener Firma Giesecke & Devrient zur Räson zu bringen, die Mugabe das Geld druckt, mit dem er seine Schlägerbanden bezahlt. 400.000 Blankobögen mit je 40 Geldscheinen liefern die Münchner im Wochenrhythmus nach Harare, wo sie mit dem entsprechenden Wert bedruckt werden. Mit Hilfe der Geldscheine aus Deutschland bringt die zimbabwische Zentralbank so jede Woche 170 Trillionen der schwindsüchtigen Zim-Dollar auf den Markt. Geschätztes Volumen dieses moralisch höchst fragwürdigen Geschäftes: 500.000 Euro, und zwar pro Woche.
Der in London börsennotierte Bergbaukonzern Anglo American wiederum kündigte zwei Tage vor der Wahl an, 400 Millionen Dollar in eine zimbabwische Platinmine investieren zu wollen, wodurch sich Mugabe und seine Schläger auf absehbare Zeit keine Sorgen mehr um den Zufluss von Devisen zu machen brauchen. Das nennt man wohl eine doppelte Moral.
Internationaler Druck, weltweit unterstuetzte Aechtung, Embargos, die nicht umgangen werden, haetten dem Spuk schon lange ein Ende gemacht.
Aber dazu ist die Weltengemeinschaft nicht bereit. Die USA wuerde fuer sowas die Fuehrungsrolle uebernehmen, wenn sie nicht dabei verteufelt werden wuerde.
Gerd
Gerd,
ich habe die Situation in Simbabwe nicht intensiv verfolgt, erinnere mich aber an eine spektakuläre 'Jagd' auf einen chinesischen Frachter, bei der kürzlich eine Waffenlieferung verhindert wurde.
Irgendein Embargo scheint es also zu geben.
Gruß, Martin
Sowohl amerikanische wie auch deutsche Firmen machen Geschäfte mit Mugabe; natürlich auch sonstige westliche Staaten:
Die internationale Gemeinschaft reagierte auf diese Parodie einer Wahl, wie sie immer reagiert, nämlich mit Wortgetöse. Die Amerikaner wollen Mugabe als künftigen Präsidenten nicht anerkennen, was der ehemalige Freiheitskämpfer, der abwechselnd Amerika und Großbritannien als „Horte des Satans“ bezeichnet, vermutlich als Ritterschlag empfinden wird. Die Europäische Union will die Sanktionen gegen die Herrscherclique verschärfen und erwägt, wie die Italiener, die Schließung diplomatischer Vertretungen.
Gleichzeitig aber ist die deutsche Regierung offensichtlich weder Willens noch in der Lage, die Münchener Firma Giesecke & Devrient zur Räson zu bringen, die Mugabe das Geld druckt, mit dem er seine Schlägerbanden bezahlt. 400.000 Blankobögen mit je 40 Geldscheinen liefern die Münchner im Wochenrhythmus nach Harare, wo sie mit dem entsprechenden Wert bedruckt werden. Mit Hilfe der Geldscheine aus Deutschland bringt die zimbabwische Zentralbank so jede Woche 170 Trillionen der schwindsüchtigen Zim-Dollar auf den Markt. Geschätztes Volumen dieses moralisch höchst fragwürdigen Geschäftes: 500.000 Euro, und zwar pro Woche.
Der in London börsennotierte Bergbaukonzern Anglo American wiederum kündigte zwei Tage vor der Wahl an, 400 Millionen Dollar in eine zimbabwische Platinmine investieren zu wollen, wodurch sich Mugabe und seine Schläger auf absehbare Zeit keine Sorgen mehr um den Zufluss von Devisen zu machen brauchen. Das nennt man wohl eine doppelte Moral.
Lexx schrieb am 28.06.2008 18:57
Werhamster:
Das war nicht deine Frage.
Oehm...
Mal zusammengefasst:
Zitat:
Lexx schrieb am 28.06.2008 18:57
Zitat:
wh schrieb am 28.06.2008 14:56
Zitat:
Lexx schrieb am 27.06.2008 16:53
Zitat:
wh schrieb am 27.06.2008 14:46
Zitat:
kater_5 schrieb am 26.06.2008 15:17
Und der Vorteil bei Raketen ist eigentlich nur, dass man keine Besatzung opfern muss. Wie wir alle wissen, ist das aber nur für westliche Länder ein Problem, der Iran wird ohne Probleme eine Selbstmordattacke durchführen können.
Seit wann hat der Westen damit ein Problem? Statt Religion gibts halt Ideologien o.a. und statt Selbstmordattacke sagt man halt Himmelfahrtskommando o.ae.
Na allerspätestens seit Vietnam.
Seit Vietnam schickt der Westen keine Soldaten mehr wissentlich in den Tod?!?
Gut, dann beantworte ich deine Frage mit ja! Und dann gilt das sogar schon vor Vietnam.
Und bevor du hier mit irgendwelchen Diskussionen darüber anfängst, was unter "wissentlich in den Tod schicken" gemeint ist:
"Wissentlich in den Tod schicken" ist etwas anderes als "wissentlich einer Gefahr aussetzen".
Bei dem einen können die Soldaten sterben, beim anderen werden sie es.