„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Gold ist das traditionelle Risikomanagement, wobei man im Auge behalten muss, dass der Staat in der Not dieses konfiszieren kann. Dagegen soll die Anlage in alte Münzen schützen. Man muss auch sehen, dass Stellen, wo im Notfall Gold gehandelt wird, begrenzt sind, vermutlich gibt es dann einen Schwarzmarkt.
Gelegentlich sollte man nach Puerto Rico schauen. Dort sind nach zwei Monaten noch immer 30% ohne Strom, 10% ohne Wasser, der Rest muss noch abkochen. Die Zustände sind noch katastrophal, nur ein Teil der Krankenhäuser kann arbeiten.. Was von Elektrizität abhängt funktioniert nicht mehr. Mit Barem und Edelmetallen konnte man wenigstens die Flucht auf das Festland ermöglichen.
Zitat von MartiS2 im Beitrag #15... Na, für die Vertausendfachung des Einsatzes dürfte es zu spät sein. Wer nicht volles Risiko gehen möchte setzt kleinere Beträge, und so klein bleiben dann die Gewinne.
Gruß, Martin
Klar, ich würde das nur für ein völlig überflüssiges Geschenk an mich selbst machen, z.B. 500 Euro einsetzen, und wenn es doch einen 10-fachen Gewinn gibt, für 3000 Euro (nach Steuern) eine kleine Leica CL kaufen. Und wenn der Anstieg nicht langt oder gar Verlust anfällt, gibt es eben nix.
Bei TE wird auch darüber spekuliert, Bitcoin wäre kurz vorm Platzen der Blase.
Gold hab ich noch aus der Zeit, als das kg 10.000 gekostet hat. Und so lange her, daß beim Verkauf nicht mal Steuer anfallen würde. Dank meiner Frau. .
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[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
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Ich halte mich schon eher an Aurum. Mir sind diese ganzen Kunstwährungen suspekt. Was mich nur wundert, warum blenden die bei einem Englisch Sprechenden noch englische Untertitel ein?
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Zitat von ErichF im Beitrag #20Was mich nur wundert, warum blenden die bei einem Englisch Sprechenden noch englische Untertitel ein? .
Vielleicht, weil die Dame so schlampiges Englisch spricht?
Der Interviewte spricht ein Thema an, das mich in den Anfangszeiten von bitcoin abgehalten hat: Steuer und Finanzamt.
Der einfachste Fall wäre gewesen, bitcoin zu kaufen und zu einem bestimmten Zeitpunkt wieder in Fiat-Währung einzutauschen. Kauf-Verkauf hätte ich sicher einigermaßen beim FA plausibel machen können. Ich nehme auch an, dass man sich bei bitcoin eine Art Kontoauszug erstellen lassen kann, über den man nachweisen kann, dass man keine weiteren bitcoin-Flüsse hatte.
Solle man aber bitcoin-Zu- und Abflüsse gehabt haben wird es aufgrund der Anonymität schwer, nachzuweisen, dass man die bitcoins nicht einfach in ein zweites oder drittes eigenes wallet verschoben hat. Nimmt man bitcoin zum Bezahlen, muss außerdem jeder Vorgang mit jeweiligem €-Wechselkurs dokumentiert werden, um daraus die 'Währungs'gewinne zu ermitteln.
Wie in dem youtube richtig gesagt, kann über die Zugänge von Währung zu bitcoin und zurück der wallet-Eigentümer identifiziert werden. Will man das umgehen, muss man sich wiederum dubiosen Leuten ausliefern.
Die steuerliche Situation ist zwar im Prinzip nicht anders als beim Ankauf von Fremdwährungen in bar, nur ist dort in der Regel die Wechselkursdynamik zu gering, um Finanzämtern bei Privatpersonen großen Aufwand zu rechtfertigen.
Wer also mit bitcoin handeln / bezahlen will, der sollte gut Buch führen. Hoeneß lässt grüßen: Ich vermute, dass Hoeneß der schnelle Börsenhandel ohne Dokumentation zum Verhängnis wurde. Er war wohl irgendwann nicht mehr in der Lage, seine Gewinne und Verluste nachzuvollziehen (die Händler mussten die Dokumentation das damals m.W. nicht lange aufbewahren).
Bei Bargeld und Edelmetallen ist die Situation etwas einfacher, obwohl ich vor ein paar Jahren überrascht war, dass der Goldverkauf (war eine proaurum-Filiale) namentlich registriert wurde, obwohl der Wert unter der Schwarzgeld-Registriergrenze lag.
Mit der Versteuerung beim Verkauf von Gold oder Aktien ist das überhaupt so eine Sache. Wir hatten früher, vor x Jahren, die Steuerfreiheit, wenn man Aktien mehr als 2 Jahre gehalten hat (später wurde die Grenze auf 10 Jahre erhöht, wenn ich mich recht entsinne), in jüngerer Zeit wurde die Grenze aufgehoben.
Ich habe z.B. im Depot, speziell bei Telekom weiß ich das, einen Teil mit 2 Jahren, einen anderen Teil mit 10 Jahren und den Rest halt ohne Frist. Wenn ich jetzt einen Teil verkaufe, wie geht das? Gut, ich habe alles bei einer Bank, da kann ich die Käufe nachvollziehen, aber bei ein paar Aktien habe ich eine Übertragung von einem Depot einer anderen Bank vorgenommen. Alles keine Riesenbeträge, aber unter dem Strich alles recht unübersichtlich.
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Wir hatten vor über 10 Jahren nur ein halbes Jahr 'Spekulationsfrist', das war recht überschaubar. Dann wurde es erst mal kompliziert: Soweit ich mich erinnere gab für Aktiengewinne 1 Jahr und sonstige Gewinne ein halbes (oder umgekehrt), zuzüglich Detailänderungen in der Erklärung. Seit 2009 gibt es keine Spekulationsfrist mehr. Bei Gold ist es übrigens nach wie vor 1 Jahr.
An Deiner Stelle würde ich mir die Nachweise für das Kaufdatum einholen, um das mit dem FA korrekt abzurechnen. Alles was Du vor 2009 gekauft hast ist jetzt steuerfrei.
Ich hatte damals ein bisschen intensiver Aktien gehandelt, mir aber dafür ein excel-sheet (vorher Lotus 123) angelegt, um Gewinne, Verluste und präzise Kauf-/Verkaufdaten zu erfassen. Ohne hätte ich keinen Überblick gehabt.
Klingt für mich nach 'nem zukunftsträchtigem Konzept. Wer steckt da dahinter? Die Energieerzeuger?
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Stimmt, Martin, das war ein halbes Jahr, nicht 2. Ach, Lotus 123, wir haben ab 1986 mit dem umfangreicheren Symphony angefangen (auf dem dritten PC im Betrieb, ich glaube, der war von Schneider), da war auch ein Textprogramm dabei. Ich selbst hatte ein Jahr zuvor mit einem Commodore und einem Zeichenprogramm Leiterplattenentflechtung gemacht, diese war im Elektronik 1.0-Bereich das "Programm" unserer Entwicklungen. Als Textsystem hatten ich "WordStar".
Mirk, das müssen nicht immer "Konzerne" sein, die da die Fäden ziehen. Ich glaube eher, daß da die seit der Lehmann-Pleite ein paar Jahre älter gewordenen aber immer noch jungen Derivate-Spezialisten zugange sind, die mit ihren schnellen Rechnern und bei hinreichend Aktion in den Kursen im Krypto-Bereich derzeit prima zocken können, zumal demnächst Bitcoin-Futures aufgelegt werden. Kann natürlich sein, daß die z.B. von Goldman Sachs ein paar Millionen Spieldollars bekommen haben.
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Klingt für mich nach 'nem zukunftsträchtigem Konzept. Wer steckt da dahinter? Die Energieerzeuger?
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Kaum, auch wenn die sich vielleicht inzwischen die Hände reiben.
Wie ich in meinen etwas längeren Ausführungen schrieb, ist das Bitcoin-Regelwerk so eingestellt, dass alle 10 Minuten ein bitcoin ge-mined wird. Steigt die verfügbare Rechenleistung, wird das Finden eines neuen hashcodes erschwert, so dass es bei den 10 Minuten bleibt. Höhere Rechenleistung impliziert aber mehr elektrische Energie. Allerdings ist das Regelwerk so eingestellt, dass nach 21 Mio Bitcoins Schluss ist.
Was das genau heißt, weiß ich nicht, da ich das Regelwerk jenseits der 21 Mio nicht kenne: Bitcoin läuft dann weiter, die blockchain wird länger und um weitere Blocks anzuhängen muss nach wie vor ein neuer hashcode erzeugt werden (=Mining). Der Anreiz, dann Rechenpower zu investieren müsste dann sinken. In dem Moment würden das finden eines hashcodes wieder einfacher, d.i. der Energieverbrauch würde wieder sinken.
Natürlich könnte es dann sein, dass wieder neue Systeme aus dem Boden schießen. Das sogenannte Forking sind ja Gabelungen der aktuellen Blockchains unter veränderten Regelwerken.
Man kann den Bedarf ja abschätzen: 21 Mio Bitcoins zum aktuellen Preis wäre ein Volumen von ca. 300 Mrd $. Das könnte reichen, um weltweiten privaten Handel ohne Bankensystem zu treiben. Es würde aber sicher nicht reichen, um größere Vermögen zu 'speichern'.
Wenn ich Dich so dezidiert über die Details der Kryptowährungen "dozieren" lese, Martin, dann wird mir meine Nähe zum "Fassbaren" (z.B. Gold) bewußt. Und das, obwohl mir das Abstrakte keineswegs fremd ist, sonst wäre ich kein Elektriker. Aber selbst bei meinen selbst realisierten Entwicklungen vor Jahrzehnten hatte ich die Prämisse, "Elektronik muß Gewicht haben", mit der Folge, daß ich immer Metallgehäuse bevorzugt hatte. Die EMV-Schirmung war ein willkommener "Nebeneffekt". Das immer Abstaktere, mit dem Programmieren beginnend, war zunehmend nicht mehr mein Fall. Obwohl ich mich noch gut und mit Schmunzeln an die tage- und wochenlangen Sitzungen neben unserem ersten Programmierer erinnere, der (fast) nichts von Regelungstechnik verstand, ich wiederum war ein totaler Analphabet in Programmiersprachen. Aber die Kombination von 2 Einäugigen hatte in diesem Fall recht oft verblüffend gute und brauchbare Ergebnisse.
So nebenbei, hatte ich Dich nicht einmal zu einem (oder auch mehr) Glas Rotwein eingeladen? Die ausgeguckten Flaschen sind z.T. immer noch da. .
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Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Ich habe in meinem Leben nur einmal programmiert, und das war auf einem Rechner der HP 9800 -Serie (LED-Zeile als Eingabe) in HPL zusammen mit einem der ersten HP-Plotter. Ich brauchte für einen noch manuell in komplexen Zahlen kalkulierten komplexen Regelkreis ein Bode-Plot mit Parametervariation. Ein paar Jahre habe ich intensiv Hardware gemacht, bin dann recht schnell ins R&D Projektmanagement 'aufgestiegen', mit Teams, die dann zunehmend mehr und mehr Digital Signal Processing und Software eingesetzt haben.
Die Bitcoin-Geschichte wollte ich schon lange mal verstehen, ich habe ab und zu einen Artikel gelesen, aber nichts verstanden (ist einfach viel Schrott unterwegs). Vor nicht allzu langer Zeit habe ich mir ein paar Stunden Zeit genommen und brauchbare Artikel recherchiert. Danach war mir das Wichtigste klar, ohne mich in zuviel Details zu verlieren.
Zu Gehäusen eine kleine Geschichte: Wir hatten selbst bei Metallgehäusen Schwierigkeiten, die elektromagnetische Abstrahlung in den Griff zu bekommen, waren darin eigentlich keine Spezialisten. Dann wollte das Design Kunststoffgehäuse, zwei Schalen zusammengeschraubt. Diese wurden dann innen Metall-beschichtet, an den Kontaktstellen wurden ganze Reihen Metallfedern eingesetzt, um 'dicht' zu sein. Das war teuer und umständlich zu produzieren. Deshalb habe ich einem meiner Ingenieure die Aufgabe gegeben, das Problem grundlegend zu lösen. Die Lösung war ein Blech innerhalb eines einfachen Kunststoffgehäuses, an das sämtliche Platinen mit 'schneller' digitaler Elektronik eng und massiv mit gemeinsamer Masse verbunden montiert waren - eine gute Äquipotentialfläche. Das hat super funktioniert und wurde anschließend begierig von unseren US-Kollegen aufgegriffen. Gewusst wie.
Das mit dem Wein können wir gerne jederzeit umsetzen. Danke.
Ein Hinweis, der allerorten anzutreffen ist: Für relativ kleine Summen ist Bitcoin inzwischen recht unattraktiv geworden. Der Transfer ist teuer geworden (anscheinend zig Euro) und langsam. Aus diesem Grund gab es dieses Jahr einen hardfork, eine Abspaltung aus der Bitcoinkette zum Bitcoincash. Bei Bitcoincash sind die Regeln verändert, sodass anscheinend Transaktionen sehr schnell und sehr billig abgewickelt werden. Das Mining (Finden der hashcodes) bei Bitcoincash ist nur etwa 16% so aufwendig wie bei Bitcoin, daher stehen die beiden Cryptowährungen in etwa diesem Verhältnis. Kernaussage: Als Vermögensspeicher ist Bitcoin die erste Wahl, als Zahlungsmittel Bitcoincash.
Interessant waren Mitte des Jahres die Diskussionen der Community, als es um die Lebensfähigkeit des hardforks Bitcoincash ging: Die sogenannten Miner, die mit voller Computerleistung auf der Suche nach dem passenden hashcode, und damit den Coins sind, müssen erst überzeugt werden für Bitcoincash zu minen. Es geht zwar einfacher, dafür gibt es auch weniger 'Geld'. Sind Rechenaufwand und Gewinn zwischen den beiden 'Währungen' nicht exakt synchron, kann es passieren, dass die eine Währung vernachlässigt wird. Dann muss wieder 'motiviert' werden. Im schlimmsten Fall kann es passieren, dass eine Kette stecken bleibt, d.h. nicht mehr bearbeitet wird, weil es lukrativere Felder gibt.
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