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Dieses Thema hat 47 Antworten
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Kater Offline



Beiträge: 1.208

24.04.2015 15:25
#16 RE: Die Patriarchin Antworten

Zitat von DP im Beitrag #14
Zitat von MartiS2 im Beitrag #12
. Vermutlich spielt ihre Sozialisierung in der DDR dabei eine große Rolle - ich bemerke das in ihrer Altersgruppe oft, dass nicht Auffallen in Fleisch und Blut übergegangen ist. Erinnert mich an die Kindergeschichten von der 'Kleinen Dame' mit der Fähigkeit zu chamäleonisieren.
Gruß, Martin


Das kann gut sein. Interessant trotzdem warum ihr der bundesdeutsche Wähler gerade deshalb regelmässig tolle Mehrheiten beschert. Vielleicht, weil ihm das typisch westdeutsche dramatisieren, selbstdarstellen und hyperventilieren auch nicht mehr ganz so überzeugt?


Weil die Alternative noch weniger überzeugt.

Gruss
Kater

ng Offline



Beiträge: 2.614

24.04.2015 15:30
#17 RE: Die Patriarchin Antworten

Zitat
Den Hatern hier, also ausser mir den verbleibenden 3 Schreibern, wünsche ich einen baldigen Abgang von Frau Merkel und einer baldigen Schwarz-Grün Konstellation, mit Claudia Roth an der Spitze.

Ich seh da leider keinen großen Unterschied mehr.

Spock Offline



Beiträge: 2.377

27.04.2015 05:21
#18 RE: Die Patriarchin Antworten

In Zeiten von Euro- und Bankenrettung und dem einhergehenden permanenten Verbiegen und Brechen von Recht und Demokratie ist Merkel mit ihren früh erworbenen FDJ-Tugenden geradezu prädestiniert, das Land zu regieren.

Sie muss auch nicht wie Schröder basta mäßig auf den Tisch hauen, um Diskussionen zu beenden, weil sei einfach postuliert, es gibt gar keine Diskussion. EU, Euro, Energiewende, ... sind alternativlos. So wie ehemals der Sieg des Sozialismus und die Freundschaft zur Sowjetunion. Wenn ich eine Merkelrede höre, höre ich zu ein paar Prozent die FDJ Sekretärin vor der Schulkonferenz.

Was mich dennoch nervt, ist das ständige Geschwafel von westdeutschen Besserwissern zu Merkels Vergangenheit. Ich bin sicher, die am lautesten zetern, hätten selbst schön brav ihr blaues Hemd angezogen bevor es zu Schule geht, wenn sie nur unter den Verhältnissen hätten leben müssen.

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.094

27.04.2015 06:59
#19 RE: Die Patriarchin Antworten

Zitat von Spock im Beitrag #18
Was mich dennoch nervt, ist das ständige Geschwafel von westdeutschen Besserwissern zu Merkels Vergangenheit. Ich bin sicher, die am lautesten zetern, hätten selbst schön brav ihr blaues Hemd angezogen bevor es zu Schule geht, wenn sie nur unter den Verhältnissen hätten leben müssen.


Das ist sicher wahr, so sehr haben sich die Menschen seit dem dritten Reich nicht geändert. Trotzdem suche auch ich gelegentlich nach einer Erklärung, wenn das Denken oder Handeln anderer Leute völlig an meiner Erkenntniswelt vorbeigeht. Da ich ja mit einer 'Ossi' verheiratet bin bekomme ich manche 'Auffälligkeiten' mit. Ich habe es hier schon mal irgendwo erwähnt: Bevor Merkel Kanzlerin wurde gab es zwei Interviews/Gespräche, die ich mir angesehen hatte. Das erste mit Renate Schmidt, u.a. zu Atomenergie. Damals hatte mich Merkel mit ihrer Rhetorik und Sachkenntnis beeindruckt, vor allem wie sie die Schmidt alt aussehen ließ. Dann gab es ein zweites Interview an dessen Details ich mich nicht mehr erinnern kann, außer daran, dass bei irgendwelchen gesellschaftspolitischen Fragen O-Ton DDR-Mentalität rüber kam: Der Staat wird es richten, fehlendes Gefühl dafür, was ein freier Markt leisten kann. Ich meine, wer diese Erfahrung nicht machen konnte, wird immer zu mehr Staat neigen. Mit einer SPD als Compagnon fatal. Mit einer rückgradlosen FDP nicht viel besser.

Gruß, Martin

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

27.04.2015 07:14
#20 RE: Die Patriarchin Antworten

Ich fürchte, Merkel bleibt deswegen noch einige Zeit im Amt, weil jede Alternative nach ihr eine Katastrophe wäre.
Insofern ist sie selbst "alternativlos"

NB: "Focus" meldet:

"...Im Bundeskanzleramt war "definitiv über Jahre bekannt", dass die NSA bei EADS und Eurocopter nach Email-Adressen, Telefonnummern und IP-Adressen schnüffelte. Einem Medienbericht zufolge warnte der BND mehrfach vor der US-Spionage. Doch es geschah nichts..."


Das paßt ja zu Madame M.

[uV]Ephraim Kishon:
"Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."

Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'):
"Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."

Dr. Gottfried Curio, AfD 2017:
„Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“

[/u]





Gruß
Erich

DP Offline



Beiträge: 5.248

27.04.2015 08:17
#21 RE: Die Patriarchin Antworten

Eine schöne Huhn und Ei Diskussion; ist die Bundesrepublik durch die Ossi Mentalität der Frau Merkel mittlerweile ein Vollversorgungsstaat mit einem Volk von Abhängigen oder hat sich hier ein Volk von Abhängigen eine Administration ausgesucht, die einen Vollversorgungsstaat garantiert?
Wohl doch eher letzteres. Ist das, Spock, dann nicht schon wieder demokratisch? Dass, wie immer wenn es um Merkel geht, so getan wird, als würde eine traumatisierte Wendegewinnlerin dem liberalen, unternehmerisch und freiheitlich denkenden Westler ihre verkommenen Ostwerte aufzwingen finde ich immer komisch.

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.094

27.04.2015 09:44
#22 RE: Die Patriarchin Antworten

Zitat von DP im Beitrag #21
Eine schöne Huhn und Ei Diskussion; ist die Bundesrepublik durch die Ossi Mentalität der Frau Merkel mittlerweile ein Vollversorgungsstaat mit einem Volk von Abhängigen oder hat sich hier ein Volk von Abhängigen eine Administration ausgesucht, die einen Vollversorgungsstaat garantiert?
Wohl doch eher letzteres. Ist das, Spock, dann nicht schon wieder demokratisch? Dass, wie immer wenn es um Merkel geht, so getan wird, als würde eine traumatisierte Wendegewinnlerin dem liberalen, unternehmerisch und freiheitlich denkenden Westler ihre verkommenen Ostwerte aufzwingen finde ich immer komisch.


Nun ja, der Ablauf nach der Wende wird sicher noch von Historikern aufbereitet werden. Ganz grob sehe ich aber zwei Phasen: In der ersten Phase haben die ostdeutschen Wähler in 'blindem' Vertrauen konservativ, nach Westen orientiert gewählt. Ich denke, Leute wie Du und Spock haben ihre Chancen in der neuen Umgebung genutzt, wart aber eher in der Minderzahl. In der zweiten Phase gab es eine zunehmende Rückbesinnung auf den bemutternden Staat, die Linke hat wieder Gewicht bekommen, die SPD und die Grünen haben sich angenähert. Viele Ossis haben begriffen, dass Freiheit nicht umsonst ist und dass das Handgeld beim Mauerfall ein einmaliges Ereignis war. Die Sehnsucht nach dem staatlichen Hort ist gestiegen. Es gab einen Linksruck, diejenigen, die von Transferleistungen leben (inkl. Länder) haben den Ton angegeben, die Leistungsträger haben mehr und mehr in die Röhre geguckt. Merkel ist persönlich durch beide Phasen gegangen, und scheint sich jetzt (wieder) so richtig heimisch zu fühlen.

Es wäre schon interessant, mal gedanklich durchzuspielen, wie die heutige Situation wäre, wenn man zwei deutsche Staaten belassen hätte, natürlich mit durchlässigen Grenzen. Merkel wäre wohl kaum Kanzlerin der Ostdeutschen. Die Ostdeutschen würden ganz neidisch auf den Westen schauen, der sich die besten Ossis an Land gezogen hätte. Als Rentner würde ich mir dann vielleicht überlegen, in den beschaulichen Osten zu ziehen, um den realen Wert meiner Rente aufzubessern.

Gruß, Martin

DP Offline



Beiträge: 5.248

27.04.2015 09:57
#23 RE: Die Patriarchin Antworten

Ich sehe diese Entwicklung nicht so. Die SED-PDS-Linke hatte bei der letzten DDR Wahl um die 15-20%, heute ist es ähnlich (20-25%). Und ich denke dieser leichte Zuwachs liegt nicht mal an den Inhalten sondern eher daran, dass die PDS Linke auf ein warmes Heimatgefühl setzt und damit wie die CSU in Bayern punktet. Überdies vergisst der Westler, dass die Zone kein politisch homogenes Gebilde war und ist. Eher gleicht sie (auch schon zu DDR Zeiten) der Bundesrepublik in einem politischen Nord Süd Gefälle; Im Norden rot, im Süden schwarz. Gerade die einwohnermässig grössten Länder Sachsen und Thüringen wählen traditionell konservativ, das passt nun gar nicht zu deiner Aussage Es gab einen Linksruck, diejenigen, die von Transferleistungen leben (inkl. Länder) haben den Ton angegeben, die Leistungsträger haben mehr und mehr in die Röhre geguckt. Merkel ist persönlich durch beide Phasen gegangen, und scheint sich jetzt (wieder) so richtig heimisch zu fühlen. Es ist vielmehr so, dass da wo die Wirtschaft am kräftigsten wächst und die Leute die beste Perspektive haben auch die konservativen Kräfte gewählt werden. Genauso wählen die Bürger in den trostlosen industriefreien und perspektivlosen Ländern rot. Das ist aber kein Erbe der DDR, das sieht man überall auf der Welt.

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.094

27.04.2015 12:46
#24 RE: Die Patriarchin Antworten

1990, gleich nach der Wende lagen CDU/CSU und die FDP zusammen bei 45%, die PDS war an der 5% Hürde gescheitert. Bereits 8 Jahre später waren die Konservativen/Liberalen bei 41%, die PDS war über der 5%-Hürde. Wichtig ist aber, dass die CDU ihre Position zuletzt nur dadurch gesichert hat, dass sie rote Themen übernommen hat. Der Linksruck zeigt sich nicht nur am Ergebnis der Linken.

Das andere Phänomen der ungleichen Verteilung überlagert dies nur, ändert aber an der Gesamtaussage nichts.

Gruß, Martin

Kater Offline



Beiträge: 1.208

27.04.2015 13:01
#25 RE: Die Patriarchin Antworten

Zitat von MartiS2 im Beitrag #24
1990, gleich nach der Wende lagen CDU/CSU und die FDP zusammen bei 45%, die PDS war an der 5% Hürde gescheitert. Bereits 8 Jahre später waren die Konservativen/Liberalen bei 41%, die PDS war über der 5%-Hürde.
Gruß, Martin


Und die AfD liegt heute bei 5%.

Was willst Du uns mit diesem Beitrag also sagen ?

Gruss
Kater

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.094

27.04.2015 13:20
#26 RE: Die Patriarchin Antworten

Zitat von Kater im Beitrag #25
Zitat von MartiS2 im Beitrag #24
1990, gleich nach der Wende lagen CDU/CSU und die FDP zusammen bei 45%, die PDS war an der 5% Hürde gescheitert. Bereits 8 Jahre später waren die Konservativen/Liberalen bei 41%, die PDS war über der 5%-Hürde.
Gruß, Martin


Und die AfD liegt heute bei 5%.

Was willst Du uns mit diesem Beitrag also sagen ?

Gruss
Kater


Untermauern, was ich in meinem Beitrag zuvor geschrieben hatte. Zum einen, dass es nach einem kurzen konservativen Schlenker eine zunehmende Entwicklung nach links gab, eine Entwicklung, die der von Frau Merkel sehr ähnlich ist. Mir scheint, dass der neue Teil der Bevölkerung 1989 mal kurz ins Gegenteil der DDR verfallen ist, um dann langsam wieder (auch in Persona Merkel) in diese Richtung zu wandern. Dass es auch traditionell westliche Linkswähler gab, spielt dabei keine Rolle.

Mir ging es aber primär darum, dass Merkel zu den Tagen ihrer Sozialisierung zurückgekehrt ist, keine wirklich innere Überzeugung zur freien Marktwirtschaft hat. Das ist ein denkbares Erklärungsmodell, warum sie sich ohne Zögern gewendet hat (Man denke nur an Zeiten, als sie Kirchhoff ein einfaches Steuermodell überlassen wollte). Vielleicht hat sie aber überhaupt keine Überzeugungen, siehe Energiepolitik.

Gruß, Martin

ng Offline



Beiträge: 2.614

27.04.2015 16:14
#27 RE: Die Patriarchin Antworten

Zitat
Die Sehnsucht nach dem staatlichen Hort ist gestiegen. Es gab einen Linksruck, diejenigen, die von Transferleistungen leben (inkl. Länder) haben den Ton angegeben, die Leistungsträger haben mehr und mehr in die Röhre geguckt.

Ist doch eher die fette Mittelschicht, die absahnt und nicht die Armen. Und wer die Pendeln-mit-SUV-Pauschale, Gratiskindermädchen (Kita/Krippe), subventionierte Opernkarten/Kirchenglocken/Krötentunnel und den Speckgürtel mag, wird bei der Wahl nicht gegen seine Geschenke wählen...

Kater Offline



Beiträge: 1.208

27.04.2015 16:35
#28 RE: Die Patriarchin Antworten

Zitat von MartiS2 im Beitrag #26
Zitat von Kater im Beitrag #25
Zitat von MartiS2 im Beitrag #24
1990, gleich nach der Wende lagen CDU/CSU und die FDP zusammen bei 45%, die PDS war an der 5% Hürde gescheitert. Bereits 8 Jahre später waren die Konservativen/Liberalen bei 41%, die PDS war über der 5%-Hürde.
Gruß, Martin


Und die AfD liegt heute bei 5%.

Was willst Du uns mit diesem Beitrag also sagen ?

Gruss
Kater


Untermauern, was ich in meinem Beitrag zuvor geschrieben hatte. Zum einen, dass es nach einem kurzen konservativen Schlenker eine zunehmende Entwicklung nach links gab, eine Entwicklung, die der von Frau Merkel sehr ähnlich ist. Mir scheint, dass der neue Teil der Bevölkerung 1989 mal kurz ins Gegenteil der DDR verfallen ist, um dann langsam wieder (auch in Persona Merkel) in diese Richtung zu wandern. Dass es auch traditionell westliche Linkswähler gab, spielt dabei keine Rolle.

Mir ging es aber primär darum, dass Merkel zu den Tagen ihrer Sozialisierung zurückgekehrt ist, keine wirklich innere Überzeugung zur freien Marktwirtschaft hat. Das ist ein denkbares Erklärungsmodell, warum sie sich ohne Zögern gewendet hat (Man denke nur an Zeiten, als sie Kirchhoff ein einfaches Steuermodell überlassen wollte). Vielleicht hat sie aber überhaupt keine Überzeugungen, siehe Energiepolitik.

Gruß, Martin


Deine Zahlen untermauern das aber nicht. Wenn man AfD, CDU/CSU und FDP zusammenrechnet ist das in Summe eher mehr für Rechts als früher.

Man kann jetzt natürlich argumentieren, dass Merkel nach links abgedriftet ist, aber das würde voraussetzen, dass die CDU jemals für die Marktwirtschaft gewesen wäre. Nun war Erhard in der CDU aber eher eine Ausnahmeerscheinung, Kohl hatte mit Marktwirtschaft auch schon nichts am Hut. Die Hartz4 Gesetze hätte die CDU niemals verabschiedet.

Die CDU hat sich kaum verändert, die Bekenntnisse zur Marktwirtschaft waren immer nur Lippenbekenntnisse. Ebenso wie bei der FDP, der es auch immer nur um Klientelpolitik ging.

So gesehen passt Merkel schon in ihre Partei.

Gruss
Kater

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.533

27.04.2015 17:11
#29 RE: Die Patriarchin Antworten

Zitat von MartiS2 im Beitrag #22


Nun ja, der Ablauf nach der Wende wird sicher noch von Historikern aufbereitet werden. Ganz grob sehe ich aber zwei Phasen: In der ersten Phase haben die ostdeutschen Wähler in 'blindem' Vertrauen konservativ, nach Westen orientiert gewählt. Ich denke, Leute wie Du und Spock haben ihre Chancen in der neuen Umgebung genutzt, wart aber eher in der Minderzahl. In der zweiten Phase gab es eine zunehmende Rückbesinnung auf den bemutternden Staat, die Linke hat wieder Gewicht bekommen, die SPD und die Grünen haben sich angenähert. Viele Ossis haben begriffen, dass Freiheit nicht umsonst ist und dass das Handgeld beim Mauerfall ein einmaliges Ereignis war.




Die "Ossis" haben begriffen, dass die vollmundigen Versprechen von den blühenden Landschaften eine dreckige Lüge waren, haben gesehen, wie westliche Konzerne in Kooperation mit der Treuhand ihre ostdeutsche Konkurrenz zerschlugen und haben gespürt, was Kapitalismus bedeutet, wenn er die Samthandschuhe ablegt, weil die Systemalternative weggefallen ist.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

Spock Offline



Beiträge: 2.377

27.04.2015 18:42
#30 RE: Die Patriarchin Antworten

Zitat von DP im Beitrag #21
Eine schöne Huhn und Ei Diskussion; ist die Bundesrepublik durch die Ossi Mentalität der Frau Merkel mittlerweile ein Vollversorgungsstaat mit einem Volk von Abhängigen oder hat sich hier ein Volk von Abhängigen eine Administration ausgesucht, die einen Vollversorgungsstaat garantiert?
Wohl doch eher letzteres. Ist das, Spock, dann nicht schon wieder demokratisch? Dass, wie immer wenn es um Merkel geht, so getan wird, als würde eine traumatisierte Wendegewinnlerin dem liberalen, unternehmerisch und freiheitlich denkenden Westler ihre verkommenen Ostwerte aufzwingen finde ich immer komisch.
Da bin ich völlig deiner Meinung. Ich habe nicht vergessen, und Merkel selbst erst recht nicht, wie sie der erste liberal-marktorientierte Wahlkampf gegen Schröder fast die Kanzlerschaft gekostet hatte.

Die Mehrheit der Deutschen bekommt von Merkel genau, das was sie will. Die Mehrheit auch im Westen ist nämlich alles andere als liberal, unternehmerisch und freiheitlich denkend. Ich weiß das, habe selbst 20 Jahre im Westen gelebt.

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