Mittlerweile gibt es 4 Kandidaturen für die Spitze im Bundestagswahlkampf 2013; Roth, Trittin sowie Künast und Göring-Eckardt. Was auf den ersten Blick wie Eitelkeit oder Wahlinszenierung aussieht entpuppt sich auf den zweiten als Richtungsstreit, der seit Jahren bei den Grünen herrscht; ist man laute, bunte, linke Umwelt Protestpartei oder seriöse und themenbreit aufgestellte Bürgerpartei?
Göring-Eckardt möchte mit einem Spitzenteam antreten. Man gibt ihr wenig Chancen in einer Urwahl. Das weiss auch Claudia Roth, die das Team deshalb ablehnt.
Man darf gespannt sein, wohin der grüne Zug fährt.
Das Künast antritt, zeugt von Realitätsverweigerung bei der Reala. Nachdem die Berliner sie schon nicht wollten, weshalb sollte Deutschland sie dann wollen?
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Was sagt man dazu; der Spitzenkandidat im Pädophilen Sumpf, die Grünen gelten neuerdings als Verbots-, Mecker und Steuererhöhungspartei und innert weniger Wochen sinken die Umfragewerte von stabilen 15% auf 9%. 2010-11 lag man sogar noch im 20% Bereich.
Meiner Meinung nach ist aber der deutliche Linksschwenk der Grünen unter Trittin Schuld am grünen Formtief. Statt auf Bürgerrechte und Eigenverantwortung zu setzen kopiert die grüne Spitze nur mit Steuererhöhungen und einem wachsenden Staat weitgehend die Linke, aber da wählen die Leute doch lieber das Original. Mit schwarz-grün hätten die Grünen eine echte Alternative aufzeigen können, stattdessen diskutiert alles über rot-rot-grün.
Der ganze Wahlkampf war ein Desaster und wenn man da noch etwas Positives mitnehmen will dann, dass Trittin im Parteiestablishment abgewirtschaftet hat.
Das kann man wohl unterschreiben. Sogar ich werde diesmal nicht die Grünen wählen, und das will was heissen.
Aber im Moment weis man überhaupt nicht, wofür die Grünen noch stehen. Steuererhöhungen sind in Zeiten der massiv steigenden Steuereinnahmen wohl kaum ein Zugpferd, das Verhindern des Versickerns dieses ganzen Geldes wohl eher. Zum Thema Europa, Energiewende, Internet haben die Grünen anscheinend keine Meinung.
Zitat Was sagt man dazu; der Spitzenkandidat im Pädophilen Sumpf, die Grünen gelten neuerdings als Verbots-, Mecker und Steuererhöhungspartei und innert weniger Wochen sinken die Umfragewerte von stabilen 15% auf 9%. 2010-11 lag man sogar noch im 20% Bereich. Meiner Meinung nach ist aber der deutliche Linksschwenk der Grünen unter Trittin Schuld am grünen Formtief.
Nach meiner Ansicht werten die Leute eher nach dem uralten Pädokram, während solche Schoten wie der Veggie-Tag doch im heutigen Volk auf fruchtbaren Boden fallen. Da kann man sich ja schon grünwaschen, wenn man nur moralisch nickt und muss den tag nicht mal mitmachen, solange man nur dafür ist. Das nimmt das Volk ebenso klaglos hin, wie Glühbirnenverbot und Nötigung zur Giftlampe.
Zitat Mit schwarz-grün hätten die Grünen eine echte Alternative aufzeigen können,
Bei dem Punkt, die modernste Nation mit bescheuerter Energiepolitik auszubremsen, passen sie gut zusammen.
Zitat stattdessen diskutiert alles über rot-rot-grün.
Nein, eher darüber, ob mit der Linkspartei koaliert wird. Leider nicht auf sachlicher Ebene, sondern es gibt nur infantiles Ablehnen. Allein deshalb dürften zumindest viele potenzielle SPD-Wähler zuhause bleiben, wenn die SPD anscheinend nur in einer GroKo regieren will.
Zitat von Kater im Beitrag #5Das kann man wohl unterschreiben. Sogar ich werde diesmal nicht die Grünen wählen, und das will was heissen.
Aber im Moment weis man überhaupt nicht, wofür die Grünen noch stehen. Steuererhöhungen sind in Zeiten der massiv steigenden Steuereinnahmen wohl kaum ein Zugpferd, das Verhindern des Versickerns dieses ganzen Geldes wohl eher. Zum Thema Europa, Energiewende, Internet haben die Grünen anscheinend keine Meinung.
Also suche ich mir wen anderes.
Gruss Kater
Ich werde mich dieses Jahr ins Heer der Nichtwähler einreihen. Die FDP, meine Wahl zuletzt, hat zuwenig gebracht. Und damit meine ich nicht die Personalquerelen oder die hochgeschriebenen Hotelsteuererleichterungen sondern die Tatsache, dass sich in Punkto Steuervereinfachung und Bürgerrechte wenig bis nichts getan hat. Die SPD kommt wegen dem schwachen Spitzenpersonal nicht in Frage, die AfD nicht wegen dem nicht vorhandenen Programm. CDU wäre noch eine Möglichkeit weil sie es zumindest unterlassen haben allzuviele Fehler zu machen. Aber als Antrieb zur Wahl ist mir das zuwenig. Und die anderen Clowns wähle ich aus grundsätzlichen Erwägungen nicht.
Wird Zeit, daß die Grünen wieder eine einstellige Partei werden, am besten <5%. Daß 2/3 der Medienleute mit ihr sympathisieren, macht aus den Grünen nur grüne Luftballons. Und AfD ohne "Programm": was waren denn die Programme der Grünen oder der Piraten 6 Monate nach deren Gründung? Ich wähle die AfD, schlimmer wird's nimmer. Und wie Lucke sagte, besser echte Professoren als falsche Doktoren (oder Volkshochschulabbrecher, das ist von mir ).
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Dass 2/3 der Pressemeute mit den Grünen sympathisiert konnte man zuletzt nicht beobachten. Im Gegenteil wurde jedes Detail aus Trittins uralt-halb-irgendwie-fast Verbindung Kamelle zur Schlagzeile gemacht. Und mag sein, dass die Grünen oder Piraten inhaltsleer waren. Da hab ich die auch nicht gewählt. Die AfD ist eine leere Hülle und die muss erstmal gefüllt werden mit Inhalten. Wer weiss was da alles reinkommt. Nichts gegen den netten Herrn Lucke, aber solche Politlaien sind schnell mal weggespült und dann kommen Pappnasen wie der Stronach ans Ruder. Natürlich wäre es auch anders denkbar, dass die Partei eine europaskeptische Variante der Union wird mit Henkel, Sarrazin und Bosbach als Gallionsfiguren. Da wäre ich auch mit dabei. Das muss man aber erst abwarten ob das in Richtung kompetente Kritiker oder billiger Rechtspopulismus geht.
Die aktuelle Problematik von Trittin und den Grünen ändert nix an der weitgehend von den Medien unterstützten CO2-Hysterie, dem "Vorteil" der EEG-Stromerzeugung und dem Kinder-Import nach D über die Zuwanderung wegen der eigenen kostensparenden Enthaltsamkeit. Die meisten von den Grünen vertretenen Themen (nicht nur ihre Spinnerei mit der "Pädophilie") sind entgegen der Behauptungen nicht nachhaltig (sie verstoßen gegen den Imperativ, das klappt nur für eine privilegierte Minderheit), und ob und wie sich die AfD weiterentwickelt wird man sehen. Jedenfalls gibt es in fast allen europäischen Ländern konservative und rechte Alternativen, nur bei uns nicht. Und die AfD weist als Einzige deutlich auf die Verschuldungsblase der derzeitigen Euro-Konstruktion. Und mitnichten sind diese "europakritisch" sondern "Euro-kritisch". Das ist nämlich die schlimmste Lüge der derzeitigen Parlamentsparteien, daß ihre unisono beschlossenen Umverteilungen "europafreundlich" wären. Dann hätte man gleich den Sowjet-Kommunismus über ganz Europa ziehen können.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Ich wäre ja eigentlich der klassische Grünenwähler, war es vielleicht sogar schon mal real.
Mich haben die Grünen aber mit ihren Steuerplänen und der Torpedierung der Selbständigen komplett verprellt. Und wenn das Feindbild erstmal geprägt ist, findet man die ideologisch (fehl)geleitete Umwelt- und Energiepolitik, ständig neue abstruse Regulierungsideen und Verbote nur noch ätzend, wie man auch die Frontfiguren Künast, Trittin und Roth ätzend findet. Göring-Eckhart ist da eine fast wohltuende Ausnahme (übrigens aus meiner Heimatstadt, persönlich bekannt mit meinen Eltern), aber wohl intern massiv unter Beschuss.
Wenn man überlegt, für was die Grünen mal standen (mal egal, wie man selber dazu steht) und sie sich heute ansieht, müsste man weinen. Die sind ja miefiger, spießiger und verbohrter als es die schlimmsten FDP-Schranzen es je sein können.
Wenn übrigens die Grünen in den Medien, auch bei den Öffentlich-Rechtlichen, nicht mehr so gut wegkommen, mag das an ihren Angriffen auf die Selbständigen liegen. Alles, was bei ARD und ZDF wirklich arbeitet, ist nämlich dort nicht angestellt, sondern hat Honorarverträge. Da gilt eine gnadenlose Hackordnung, und es fließen im journalistischen Fach nicht immer Milch und Honig. Ist nur so eine Spekulation von mir.
Göring-Eckhart hätte ja auch nie eine Chance gehabt sich am Parteiestablishment a la Roth vorbeizulotsten wenn sie nicht von der Basis gewählt worden wäre.
Zitat von ErichF Und mitnichten sind diese "europakritisch" sondern "Euro-kritisch". Das ist nämlich die schlimmste Lüge der derzeitigen Parlamentsparteien, daß ihre unisono beschlossenen Umverteilungen "europafreundlich" wären. Dann hätte man gleich den Sowjet-Kommunismus über ganz Europa ziehen können.
Es fällt mir schwer das zu glauben. Im Wahlprogramm der AfD steht zum Thema Europa:
◦Wir bejahen ein Europa souveräner Staaten mit einem gemeinsamen Binnenmarkt. Wir wollen in Freundschaft und guter Nachbarschaft zusammenleben.
◦Wir bestehen auf dem uneingeschränkten Budgetrecht der nationalen Parlamente. Eine Transferunion oder gar einen zentralisierten Europastaat lehnen wir entschieden ab.
◦Wir werden dafür sorgen, dass Gesetzgebungskompetenzen zurück zu den nationalen Parlamenten verlagert werden.
◦Wir werden uns für eine Reform der EU stark machen, um die Brüsseler Bürokratie abzubauen und Transparenz und Bürgernähe zu fördern.
◦Das europäische Parlament hat bei der Kontrolle Brüssels versagt. Wir unterstützen nachdrücklich die Positionen David Camerons, die EU durch mehr Wettbewerb und Eigenverantwortung zu verschlanken.
◦Wir fordern eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes. Deutschland braucht den Euro nicht. Anderen Ländern schadet der Euro.
◦Wir fordern die Wiedereinführung nationaler Währungen oder die Schaffung kleinerer und stabilerer Währungsverbünde. Die Wiedereinführung der DM darf kein Tabu sein.
◦Wir fordern eine Änderung der Europäischen Verträge, um jedem Staat ein Ausscheiden aus dem Euro zu ermöglichen. Jedes Volk muss demokratisch über seine Währung entscheiden dürfen.
◦Wir fordern, dass Deutschland dieses Austrittsrecht aus dem Euro erzwingt, indem es weitere Hilfskredite des ESM mit seinem Veto blockiert. (etc.)
Da bleibt in meinen Augen nicht mehr viel EU übrig.
Ich meine, man darf das gern gut finden. Aber mal ehrlich, das soll nicht europa-kritisch sein?