Zitat von GerdWie kann die Ehrenbuergerschaft gegen die Rostock Buerger sein?
Och, das geht schon im repräsentativen System. 75 Prozent der Deutschen sind ja bspw. gegen die deutsche Beteiligung am Afghanistan-Krieg, das interessiert die im Bundestag vertretenen Parteien ja auch nicht (mit Ausnahme der Linkspartei).
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Kauf' ich nicht. Wenn den Deutschen was nicht passt, dann machen sie Radau. Ob es nun AKWs, E10, der Stuttgarter Bahnhofsneubau , Castoren Transporte usw ist. Oder eben der Afghanistan Krieg.
Es wird nicht immer was daraus, aber der Radau ist da, den hoert man, manchmal sogar ueber den Atlantik.
Wo ist der Radau der Rostock Buerger?
Er ist nicht da.
Daraus schliesse ich: Die Rostock Buerger haben nichts gegen die Gauck Kandidatur.
Ich habe den Eindruck, Gauck wird als Wendehals, Nestbeschmutzer und oberlehrerhafter Pfaffe wahrgenommen.
Zitat Hans-Jochen Tschiche, einst Pfarrer in der DDR und 1989 Gründungsmitglied des Neuen Forums, übt scharfe Kritik an der Nominierung Joachim Gaucks zum Bundespräsidenten. Das Amt sei "eine Würdigung, die er nicht verdient"." [...]
Tschiche bescheinigt Gauck, dieser sei endlich „dort angekommen, wo er schon immer hin wollte – im konservativen Teil der westlichen Gesellschaft“. Aber genau dieser Teil der Gesellschaft habe den Markt entfesselt. „Die Konservativen haben die Geister gerufen, die ganze Länder in die Pleite treiben.“
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
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ist ja gut dass Sie einen Pfarrer zitieren der als "Wirtschaftsweiser" auftritt... - ich hoffe Sie wirken auch darauf hin dass "Die Linke" den Herrn Pfarrer auch beim nächsten mal vorschlägt wenn wieder einer der bestehenden WW ausscheidet.
MfG WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Nun hat "Die Linke" (vulgo: die SED) ja erstmal Frau Klasfeld als Bundespräsidentenkandidatin aus dem Gully gezogen. Wenn ich recht erinnere, besteht das größte Verdienst dieser Dame darin, daß sie dem damaligen Bundeskanzler Kurt-Georg Kiesinger eine gescheuert hat. Leider haben dergleichen schlagende Argumente in der Politik keinen Nachhall gefunden, aber was nicht ist, kann ja noch werden. Das wär doch mal was, Bundespräsidentin Klasfeld haut Budeskanzerin Merkel eins in die Fresse. Sozusagen ein Zickenkrieg in der deutschen Politschickeria, die Geburt einer neuen Politkultur in unserem Land. Die von der Leyen haut der Schröder eine rein und der Rösler dem Röttgen. Und das alles publikumswirksam in der Tagesschau oder bei Günter Jauch auf der Talkshow Couch. Allein die Vorstellung daran makes my day.
"An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechts wegen die geballte Faust." --Friedrich Wilhelm Nietzsche
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
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Aha, Mirkalf sagt, Nietzsche meint: "An die dumme Stirne gehört als Argument von Rechts wegen die geballte Faust."
Mirkalf muß ja sowas sagen was irgendjemand meint, weil Mirkalf ganz offensichtlich nicht im Stande ist, eine eigene Meinung zu formulieren ohne sich anderer Leute Gedanken zu bedienen.
Die Frage ist, was will Mirkalf uns nun mitteilen? Daß Nietzsche ein verabscheuungswürdiger Rechter war, weil er doch "von rechts wegen" argumentiert und somit nur schlagenden Argumenten hold? Was soll das dann bedeuten in diesem Zusammenhang? Meines Wissens ist Frau Klasfeld keineswegs im rechten Spektrum anzusiedeln, dennoch aber schlagenden Argumenten nicht abhold. Oder will Mirkalf uns wissen lassen, daß Mirkalf Kiesinger für dumm hält und der sich somit zurecht von Klasfeld eine gefangen hat und daß solcherlei der Bundeskanzlerin von der SED-designierten Bundespräsidentin gleichermaßen zustünde? Oder was? Das Mysterium Mirkalf gibt in seiner Zitierwut bei der Verbreitung von aus dem Zusammenhang gerissener Gedanken anderer Leute mancherlei Rätsel auf. Oder ist das Mirkalf gar kein Mysterium sondern nur ein schafsd...? ->(-> hier setzt, im Rahmen der Forumsnettiquette, die Eigenzensur ein)
Die Umfragen mit denen Mirk hier hausieren geht sind online-votes von denen jeder weiss, dass sie nicht nur nicht repräsentativ sind, sondern meistens mit der demoskopischen Wirklichkeit im richtigen Leben nichts zu tun haben und die echten Meinungsverhältnisse auf den Kopf stellen. Nichts ist leichter als einen online-vote zu manipulieren um dann damit Stimmung machen zu können. Nur Mirk glaubt daran, weils ihm in den Kram passt. Oder wollte er uns tatsächlich für dumm verkaufen?
Ich zitiere mich mal selber: "Man nehme ein Interview, kürze unter Missachtung grammatikalischer Regeln die differenzierten Aussagen auf ein, zwei Satzfetzen herunter – und schreibe diese Fragmente dann oft und falsch voneinander ab."
Das Ganze ist Meinungsmache und -Manipulation, typisch für die Denkweise in totalitären Staaten. Wurde genauso früher von der Stasi und wird jetzt halt von den verwandten Gehirnen wieder gemacht. Da erübrigt sich auch jede Diskussion darüber - am blindesten sind die Menschen die nicht sehen wollen.
Schönen Abend WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Irgendjemand gestern Maybrit Illner gesehen? Da ging es um die Gauck Mythen. Wie Jürgen Trittin die Taz Journalistin auseinandergenommen hat und ihr (die Taz beschuldigte Gauck der Leugnung des Holocaust) wortwörtlich Denunziation nachwies (Gauck ist seit 2003 Vorsitzender des Vereins "Gegen Vergessen – Für Demokratie e. V.", einem gemeinnützigen Verein dessen Mitglieder sich engagieren "für Vielfalt, Toleranz und Teilhabe im demokratischen Staat sowie gegen politischen Extremismus, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Ausgrenzung von Minderheiten. Grundlage bildet dabei eine Erinnerungs- und Aufarbeitungskultur von Nationalsozialismus und SED-Diktatur") war schon so etwas wie eine Sternstunde der Talkshow Unterhaltung.
Zitat von DPIrgendjemand gestern Maybrit Illner gesehen? Da ging es um die Gauck Mythen. Wie Jürgen Trittin die Taz Journalistin auseinandergenommen hat und ihr (die Taz beschuldigte Gauck der Leugnung des Holocaust)
Quatsch! Nicht "die taz", sondern der Kommenator Deniz Yücsel hat Gauck angegriffen. Und Yücsel wirft Gauck nicht die Leugnung, sondern die Verharmlosung des Holocausts vor.
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Zitat Und Yücsel wirft Gauck nicht die Leugnung, sondern die Verharmlosung des Holocausts vor.
Ja toll. Verharmlosung, wachsweicher geht's wohl nicht mehr. Damit ist man, wie so oft, auf dem Niveau der reinen Wortklauberei angekommen.
Da würde ich Yücsel im Gegenzug vorwerfen, den Holocaust selbst für eigene billige Zwecke zu instrumentalisieren.
Das ist auch ein Grund, warum ich diese Talkshows im Allgemeinen nicht mehr einschalte. Das Gewäsch wird einfach so unerträglich, dass man die zwei, drei möglichen Highlights pro Jahr gerne verpasst.
Das ist auch ein Grund, warum ich diese Talkshows im Allgemeinen nicht mehr einschalte. Das Gewäsch wird einfach so unerträglich, dass man die zwei, drei möglichen Highlights pro Jahr gerne verpasst.
Geht mir genauso. Desgleichen verzichte ich komplett auf die "sozialen" Netzwerke wie Twitter oder Facebook. Nicht nur wegen der prekären Datenschutzlage, sondern auch, weil dort überwiegend Idioten, Hassprediger jeglicher Kulör und Scheisse-Schleuderer wie Mirk unterwegs sind.
Ein Holocaustleugner ist jemand, der bestreitet, dass die Nazis die planmäßige Vernichtung aller Juden betrieben haben.
Ein Holocaustverharmloser ist jemand, der die Ansicht vertritt, der Holocaust sei nichts besonderes, da die planmäßige Vernichtung von religiösen, ethnischen und sonstigen Minderheiten in der Geschichte der Menschheit an der Tagesordnung ist.
Die Bemerkung, dass Gauck ein Verharmloser des Holocausts ist, ist möglicherweise eine steile These, aber nicht vollkommen aus der Luft gegriffen:
"Das ist Schweinejournalismus, das kenne ich nur von der 'Bild'-Zeitung", echauffierte sich der Grüne über den "taz"-Text und verwies darauf, dass Gauck doch Vorsitzender des Vereins "Gegen Vergessen - für Demokratie" sei. Leider war die "taz"-Chefredakteurin schlecht vorbereitet auf die Attacke und wand sich halbgar heraus: Sie würde das so nie schreiben, aber es sei ja nun mal ein Kommentar gewesen.
Hätte Pohl die Argumente ihres Redakteurs besser draufgehabt, hätte die Debatte hier interessant werden können. Hätte. Yücel widmete sich nämlich recht präzise und ausführlich einer Rede von Gauck aus dem Jahre 2006. Dort hatte der künftige Präsident unter dem Titel "Welche Erinnerung braucht Europa?" von der "Tendenz der Entweltlichung des Holocausts" gesprochen, die dann geschehe, "wenn das Geschehen des deutschen Judenmordes in eine Einzigartigkeit überhöht wird, die letztlich dem Verstehen und der Analyse entzogen ist. Offensichtlich suchen bestimmte Milieus postreligiöser Gesellschaften nach der Dimension der Absolutheit, nach dem Element des Erschauerns vor dem Unsagbaren".
Das Nebulöse dieser Diagnose mag Gaucks eitlem Hang zum rhetorischen Barock geschuldet sein. Doch im Kern - und auch im Kontext gelesen - könnte die Diagnose von Yücel zutreffen.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
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