Rocky schrieb am 29.10.2007 22:34
Rumsfeld hat klar gemacht, dass er dei Euroaper nicht brauchen kann. Seine Meinung von der Einsatzfaehigkeit der europaeischen Soldaten war nahe Null. Immerhin hat er recht gehabt, wie man in Afghanistan sieht. Dei Deustchen sind da, wo nicht geschossen wird.
Ach? Das Kommando Spezialkräfte schießt nicht? Und die deutschen Soldaten, die in Afghanistan ums Leben gekommen sind, sind an Altersschwäche gestorben?
Sollte uns übrigens zu denken geben, dass dort, wie die Deutschen sind, nicht so viel geschossen wird. Könnte damit zusammenhängen, dass die Deutschen nicht regelmäßig afghanische Hochzeitsgesellschaften plattmachen.
Äußerst interessiert
Mirkalf
Nimm dir mal die Landkarte, Mirkalf, und dann zeichne ein, wo geschossen wird, und dann zeichne ein, wo die Deutschen sind, dann.... ist keine Ueberschneidung.
Dass man natuerlich in Afghanistan ueberall umkommen kann ist genau so eine Binsenweisheit wie die Tasache, dass man auf der Karlsruhe Basel Autobahn ueberfahren werden kann und im Friedhof landen kann.
Wenn man sich jetzt gerade wieder die Reaktion des US Aussenministeriums ansieht, die den Haliburton Soldaten Immunität zusichern, nachdem die einen Haufen Iraker einfach mal so über den Haufen geschossen haben, ist ein Zusammenhang zwischen der puren Anwesenheit von US Soldaten und den Schiessereien auch nicht auszuschliessen.
Sicher haben sich die Deutschen vor allem vor den gefährlichen Regionen gedrückt, andererseits sind diese Regionen auch so gefährlich, weil da ein Haufen US-Bekloppter wahllos Leute abknallen.
"Sicher haben sich die Deutschen vor allem vor den gefährlichen Regionen gedrückt, andererseits sind diese Regionen auch so gefährlich, weil da ein Haufen US-Bekloppter wahllos Leute abknallen. "
Du meinst also, dass diese Regionen vorher ungefährlich waren? Also, meine Erinnerung ist da etwas anders - das waren gerade die Regionen, in denen die überwiegende Zahl der Taliban war und in der auch ein großer Teil der Mohnpflanzungen war und ist.
Ob durch die Präsenz der Amerikaner dort die Gafahr geringer oder größer geworden ist, ist m.E. reine Spekulation.
Wobei ich die diversen, teils dramatischen Fehlleistungen der US-Kräfte garnicht kleinreden will. Wenn ich mal den "invertierten Mirkalf" spielen will - kann es nicht sein, dass die Amis da ein paarmal fürchterlich reingelegt worden sind?
WRL007 schrieb am 30.10.2007 12:23
Wobei ich die diversen, teils dramatischen Fehlleistungen der US-Kräfte garnicht kleinreden will. Wenn ich mal den "invertierten Mirkalf" spielen will - kann es nicht sein, dass die Amis da ein paarmal fürchterlich reingelegt worden sind?
Gruß
WRL
Natürlich war das so. Da hat der eine seinen unliebsamen Nachbarn bei den US-Streitkräften als Taliban denunziert, schon kamen die Gunships und haben aus mehreren tausend Metern auf alles geballert, was sich bewegt: http://www.youtube.com/watch?v=4_uAjZU7ED0
Bloß: spätestens nach dem zweiten Mal wenn so etwas passiert, ändere ich meine Taktik. Da muß ich eben Bodentruppen schicken, die sich vor Ort ein Bild der Lage verschaffen. Das ist natürlich weitaus gefährlicher.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
"Du meinst also, dass diese Regionen vorher ungefährlich waren? Also, meine Erinnerung ist da etwas anders - das waren gerade die Regionen, in denen die überwiegende Zahl der Taliban war und in der auch ein großer Teil der Mohnpflanzungen war und ist.
Ob durch die Präsenz der Amerikaner dort die Gafahr geringer oder größer geworden ist, ist m.E. reine Spekulation. "
Hmm, war nicht das Ziel der Amerikaner, diese Gegenden sicherer zu machen und den daraus stammenden Terrorismus zu besiegen ? An dem Massstab werden sie sich wohl messen lassen müssen.
Obwohl die Gegend tatsächlich sicherer zu sein scheint. Zumindest hat der Mohnanbau neue Rekordernten erzielt. Das spricht für eine stabile Lage.
"Wobei ich die diversen, teils dramatischen Fehlleistungen der US-Kräfte garnicht kleinreden will. Wenn ich mal den "invertierten Mirkalf" spielen will - kann es nicht sein, dass die Amis da ein paarmal fürchterlich reingelegt worden sind? "
Ich würde den Amerikanern ja durchaus zugestehen, dass sie auch Fehler machen. Aber irgendwie ändert sich daran rein gar nichts. Die sonst so bewunderte Flexibilität scheint hier nicht zu wirken.
kater_5 schrieb am 30.10.2007 11:52
"Das ist nicht dein ernst, oder?"
Ein Fünkchen Wahrheit ist da dran.
Wenn man sich jetzt gerade wieder die Reaktion des US Aussenministeriums ansieht, die den Haliburton Soldaten Immunität zusichern, nachdem die einen Haufen Iraker einfach mal so über den Haufen geschossen haben, ist ein Zusammenhang zwischen der puren Anwesenheit von US Soldaten und den Schiessereien auch nicht auszuschliessen.
Sicher haben sich die Deutschen vor allem vor den gefährlichen Regionen gedrückt, andererseits sind diese Regionen auch so gefährlich, weil da ein Haufen US-Bekloppter wahllos Leute abknallen.
Gruss
Kater
kater,
Du legst Dir öfter mal die Dinge so zurecht, wie Du sie gerne hättest. Mit der Realität hat das aber wenig zu tun. Und Haliburton ist nicht Blackwater.
kater_5 schrieb am 30.10.2007 11:52
andererseits sind diese Regionen auch so gefährlich, weil da ein Haufen US-Bekloppter wahllos Leute abknallen.
Gruss
Kater
Dann sollte man schleunigst deutsche Soldaten in diese Gebiete entsenden, weil dann ja dort nicht mehr geschossen wird und die Welt am Hindukusch am deutschen Wesen wieder genesen kann.
"Dann sollte man schleunigst deutsche Soldaten in diese Gebiete entsenden, weil dann ja dort nicht mehr geschossen wird und die Welt am Hindukusch am deutschen Wesen wieder genesen kann."
Ja, das wäre eine gute Idee.
Gruss
Kater
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:
30.10.2007 14:25
#14825% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit
Super. Dann kann sich die Allianz auch aus dem Irak zurückziehen und einfach deutschen Truppen das Feld überlassen. Wenn es dann noch freie Kräfte hat dann würde sich noch der Sudan anbieten.
Naaa, man sollte sich vielleicht auch nicht gleich zu viel zumuten.
Ich denke, es würde schon reichen, wenn die Bundeswehr den Oberbefehl über die dort stationierten Streitkäfte bekommt. Dann könnten die Amies auch mal lernen, wie man das richtig macht, damit die das dann nächstes Mal alleine können.
Man kann ja nicht jedesmal warten, bis das Kind in den Brunnen gefallen ist und die Amies zugeben, dass sie es vergeigt haben und Hilfe brauchen.
Wie heisst es so schön: Gib ihm keinen Fisch sondern lehre ihn Fischen.