Kater, du reitest ja immer noch auf deiner Erbschaftssteuer herum!
Ich hatte meinen Beitrag als Ablassen allgemeiner Platitüden gedacht.
Ich bin kein fanatischer Erbschaftssteuer-Gegner. Nur halte ich sie im Zusammenhang mit dem Topic-Thema nicht für zielführend. Und ihre Fans vergessen ja auch nie darauf hinzuweisen, dass es sie im Mutterland des Kapitalismus auch gibt und sogar höher als bei uns ist. Aber durch sie wird kein Armer reicher oder zumindest wohlhabender. Du scheinst mir genau wie Lexx sowieso auf die oberen 10% fixiert zu sein. Vorschläge, wie man die Reichen was wegnehmen kann kamen unter dem Topic sofort. Kein Wort aber darüber, wie man die Armen reicher macht.
Ach ja, mit der Forderung nach einer niedrigeren Einkommenssteuer kannst du bei mir kuscheln kommen
Ich bin kein fanatischer Erbschaftssteuer-Gegner. Nur halte ich sie im Zusammenhang mit dem Topic-Thema nicht für zielführend. Und ihre Fans vergessen ja auch nie darauf hinzuweisen, dass es sie im Mutterland des Kapitalismus auch gibt und sogar höher als bei uns ist.
FW
Der Bush Tax Cut hat vom Kongress erzwungene Sunset Clauses zwischen 2008 und 2010. Der Tax Cut sieht die Eliminierung der Erbschaftssteuer bei 2010 vor.
Also gibt es in 2010 garantiert keine Erbschaftssteuer.
Falls der Kongress die Sunset Clause nicht liftet, zu was sich der derzeitige Kongress mit einiger Garantie nicht durchringen kann, geht sie 2011 wieder auf die 55 Prozent mit 600,000 Dollar Excemption.
Da ein demokratisch kontrollierter Kongress aus ideologischen Gruenden den Bush Tax Cut nicht permanent machen wird (Alle Tax Cuts haben Sunset Clauses, angefangen von 2008 bis 2010) ist die naechste Wahl auch eine Entscheidung, ob wir uns auf massive Steuererhoehungen gefasst machen muessen mit einem demokratischen Kongress, der die Steuern durch einfaches Nichtstun erhoehen wird. Eine median Family mit zwei kindern und 43,000 Dollar Jahreseinkommen, die heute etwa 1000 Dollar Steuern bezahlen , kann eine Erhoehung von etwa 4000 Dollar erwarten. Ich persoenlich mueste mindestens 4000 Dollar mehr Steuern bezahlen (Hab's noch nicht genau ausgerechnet)
Da das alles etwas komplex und undirchsichtig ist, und vermutlich den meisten Waehlern der Automatismus nicht so klar ist, aber die Waehler inzwischen enorm sauer werden bei irgendeiner Steuererhoehung (Wie diverse Staatswahlen zu Steuerresolutionen dieses Jahr gezeigt haben) , prophezeie ich einem demokratischen Praesdienten nur einen Term, und einem demokratischen Kongress heochstens 2 terms. Auf jeden fall wird bei 2013 sowohl der Kongress als auch die Praesdientschaft republikanisch kontrolliert.
Manchmal habe ich das Gefuehl , dass der Bush deswegen die Sunset Clauses stillschweigend unterschrieben hat, weil die Sozis nicht gemerkt haben, dass sie sich eine Bombe selbst gebastelt hat, die sie 2013 aus der Macht, fasll sie sie haben, mit einiger Garantie hinauskatapultiert, einfach durch Nichtstun mit den Sunset Clauses.
Da ist noch eine andere Bombshell, die die Liberalen sich 1969 selbst zusammengebastelt haben. Damals haben 150 Reiche keine Steuern bezahlt wegen vielen Abschreibungen(Deductions) . Denen sind die Sozis damals nachgejagt, indem sie eine (A)lternative (M)inimum (T)ax erfunden haben, die ab einem Sockelbetrag keine Deductions erlaubt. Allerdings haben die Helden vergessen, einen Inflationsindex einzubauen.
Da die Carter Inflation (1976-1980) etwa 13 bis 18 Prozent im Jahr war, und jedes Jahr so 2 oder 3 Prozent inflation ist, und auch die Einkommen in der Zeit etwa 50 prozent ueber der Inflation gestiegen sind, sind die Anzahl der "reichen", die AMT bezahlen muessen auf 23 millionen Steuerzahler angestiegen. Charly Rangel versucht sich dieses Jahr durch einige Klimmzuege zu retten (irgendwelche temporaere "Emergency Rules" innerhalb eines fiscal years, zu denen das Haus offensichtlich die Macht hat ausserhalb des normalen Haus/Senat/Praesdientenunterschrift
Gesetzesprozesses. ) am 15. April 2008, aber am
15. April 2009 sind es schaetzungsweise 35 Millionen Steuerzahler, die die AMT bezahlen muessen. To think of it, ein demokratischer Kongress wird vermutlich schon in 2010 herausgewaehlt.
Ist das nicht was?
F-W schrieb am 12.11.2007 16:16
Verstehe ich Sunset Clause richtig als befristete Gültigkeit des Gesetzes?
Können wir für das Jahr 2010 eine sprunghaft steigende Sterbereate reicher Leute erwarten, die dann ab 2011 wieder auf das Normalmass zurückgeht?
FW
Sunset Clause heisst, dass Bush seine Steuerreduktionen nur durch den Kongress bringen konnte, als er sie befristet hatte.
Ja, es sind befristete Gesetze, etwas was die Bush-Kongress hostility erfunden hat.
An dieser Bush-Pushing for free enterprise und der Kongress blocking free enterprise ist Tom Daeschle,
-der Minority Leader war bis irgendwann in 2002, als Jim Stefford von Vermont sich als demokratisch-independent erklaert hat (vorher Republikaner, der 2006 aufgegeben hat) , wurde Tom Daschle dann Majority Leader geworden ist, weil diese Senat Majoritaeten eigentlich seit dreissig Jahren an den Fingernaegeln haengen-
schuld, der dann in 2004 von den South Dakota Waehlern (Er war ein US-Senator von South Dakota) schlicht abgewaehlt worden ist.
Nun, dann war ja mit Frist, einem enorm guten Chirurg aus Tennessee , der politisch total inkompetent war, die republikananische Senats-Mehrheit bis 2006, die absolut nichts zustande gebracht hat, auch nicht die Eliminierung dieser voellig neuartigen Sunset Clauses.
Jetzt ist der Harry Reid da, ein Demokrat von Nevada, der offensichtlich voellig ueberfordert ist, und noch weniger zustandebringt als der Frist, was sowas wie nobelpreiswuerdig ist, und er das, was die Waehler seit 2000 bewegt, die Immigration Reform, so in's Nirwana befoerdert hat, dass die Waehlerschaft nur auf den naechsten Kongress hoffen kann, der hoffentlich wieder irgendwelchen gesunden Menschenverstand hat, egal ob es ein republikanischer oder ein demokratischer Verstand ist.
Allerdings, die Demokraten lassen die Sunset Clauses von der Bush Tax reduction nicht los ( die uebrigens die Steuerereinnahme um 785 Mrd Dollar pro Jahr ERHOEHT hat seit 2002), weil sie ideologisch nicht in der Lage sind, diese zu eliminieren.
Aber die Republikaner, als die in der Senatsmacht waren , haben Geld ausgegeben als wuerde es auf den Bauemen wachsen.
Ok, jetzt kannst Du vielleicht verstehen, wie wie ein amerikansicher Konservativer, wie ich, leidet.
Ja, Sunset Clauses sind befristete Gesetze, die nach der Sunset clause wieder so werden, wie sie vor dem Gesetz waren.
So long,
Gerd
Wouuu, ist schon beinahe zwei Uhr morgens in Deutschland .
Wir sind um 8:00 Uhr abends im Heia. Wir sind halt old farts.
kater_5 schrieb am 12.11.2007 21:58
Die Erbschaftssteuer bestraft also die Erfolgreichen und entmuntert die Erfolglosen ?
Richtig, die Erbschaftssteuer bestraft die Doofen, die es vor dem Ableben nicht rechtzeitig zur Anmeldung in den Kanton Zürich (Erbschaftssteuer 0%) geschafft haben.
Rocky schrieb am 12.11.2007 20:11
Ich habe das Gefuehl dass inzwischen der Mehrheit der Deutschen exakt das Gleiche vorschwebt als dem Lexx.
Dieses Gefühl trügt Sie nicht, Gerd, es ist inzwischen sogar durch allerlei Umfragen fast zur Gewißheit geworden.
Der Sozen-Pfalzgraf Beck hat mit seinem Geschwafel vom fürsorgend-vorsorgenden Sozialstaat beim gemeinen deutschen Michel offene Scheunentore eingerannt, und das Geplärre nach mehr "Sozialer Gerechtigkeit" hat sich derweil zur deutschen Nationalhymne entwickelt. Insbesondere, nachdem das DIW eine Studie veröffentlicht hat, derzufolge 10% der Deutschen über 60% des gesamten Volksvermögens gebieten, während 30% überhauptnix haben. Das war natürlich Wasser auf die Mühlen der Berufs-Umverteiler. Daß die DIW-Leute einen der größten (wenn nicht den größten) Batzen des Volksvermögens, nämlich das in den Sozialversicherungen steckende, in ihrer Studie überhaupt nicht berücksichtigt haben, wird dabei naturgemäß geflissentlich übersehen. Paßt ja auch nicht ins Konzpt vom "sozial gerechten" Wolkenkuckucksheim.
Ich habe diesen Topic nur überflogen, aber man sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Erbschaftssteuer von Ökonomen geschlossen als ideale Steuer betrachtet wird - sie verändert nämlich nicht die Nutzenkurven. Daneben ist noch die Mehrwertsteuer ideal, wenn sie einen allgemein gleichen Steuersatz hat.
Gewinn- und Einkommensteuern sind dagegen suboptimal, insbesondere dann, wenn es unterschiedliche Steuersätze gibt. Das nur am Rande.
MfG Frank
Auch nochmals zum Topic zurück: Erstmal nehme ich an, dass 'ungerecht' bei der Vermögensverteilung Mirkalf Beitrag war. Allerdings habe ich gestern auf N-TV den Anfang einer Diskussionsrunde gesehen, bei der sich der Moderator in der Anmoderation auch entblödet hat, die Verteilung als ungerecht vorauszusetzen.
Lässt man dieses Vorurteil mal beiseite und schaut etwas nüchterner auf die Fakten, dann ist man nicht weit vom Schluss entfernt, dass die bestehende Vermögensverteilung gar nicht so ungerecht ist. Die Historie der Lottogewinnausschüttungen zeigt, dass ein hoher Prozentsatz der Bevölkerung ganz einfach nicht in der Lage ist, Vermögen aufzubauen und zu erhalten. Die hohe Zahl von hoffnungslos Überschuldeten zeigt, dass ein großer Prozentsatz der Bevölkerung nicht mal in der Lage ist, sich in dem Maße zu verschulden, wie sie auch tilgen können.
Der nüchterne Blick eröffnet dann etwas mehr Lösungsansätze, als neues Umverteilen, und wer das Potential der allgemeinen Unzufriedenheit fürchtet, der sollte diese Zusammenhänge einfach mal öffentlich etwas deutlicher machen.
Vielleicht beginnt die eigentliche Ungerechtigkeit im Gängelungssystem Deutschland:
- In welcher Schule lernen Schüler Grundsätze, die bei Vermögensaufbau und -erhalt wichtig sind? Wenn dieses Wissen nur von wenigen Eltern an ihre Kinder weitergegeben wird, dann ist die ungleiche Verteilung programmiert, selbst wenn alle die gleiche Ausgangssituation hätten.
- Das soziale System hat einige programmierten Vermögensabbaumechanismen, angefangen bei Hartz 4 (wo übrigens Schulden nicht Vermögen gegengerechnet werden dürfen).
- Das soziale System nimmt der arbeitenden Bevölkerung das für den selbst bescheidenen Vermögensaufbau nötige Geld für die Umverteilung. Vermögensaufbau wird so erschwert. Dabei darf man - auch in Anbetracht der neuerlichen Diätenerhöhung der Parlamentarier - nie vergessen, dass Inflationsausgleich nur dort stattfindet, wo es Parlamentariern und Regierung nutzt, nur in sehr dosierter Form aber selten bei Freibeträgen und Einkommensteuerprogression (lt. Rocky sind auch die Amis davor nicht gefeit).
- Die Regulierung des Arbeitsmarkts und der Mieten verhindern die für die Erhöhung entsprechender Entgelte notwendige Fluktuation.
Es gilt das, was auch bei Kapitalanlagen gilt: Sicherheit geht einher mit geringer Rendite: Die Mehrheit der Deutschen will Sicherheit, sie bezahlt mit geringeren Einkünften / Vermögen und staatlicher Bevormundung. Was ist daran ungerecht? Wer sicher von der Hand in den Mund lebt, will möglicherweise kein Vermögen aufbauen, sollte aber dies den wenigen Exoten nicht neiden, die dies anders sehen.
Zum Vermögen allgemein: Ein großer Teil der Vermögen dürfte einfach Immobilien- und Grundbesitz und Firmenanteile sein. Der Neid übersieht hier in der Regel, dass solche Vermögen den Aufwand kaum rechtfertigen. Man müsste eigentlich die Leute für den sich kaum rentierenden Aufwand zum Erhalt loben, sie tun nämlich das Gegenteil von denen, die die DDR heruntergewirtschaftet haben, mit den Folgen für die Statistik, die zum Topic führte.
Frank2000 schrieb am 13.11.2007 01:46
Ich habe diesen Topic nur überflogen, aber man sollte vielleicht noch erwähnen, dass die Erbschaftssteuer von Ökonomen geschlossen als ideale Steuer betrachtet wird - sie verändert nämlich nicht die Nutzenkurven. Daneben ist noch die Mehrwertsteuer ideal, wenn sie einen allgemein gleichen Steuersatz hat.
Gewinn- und Einkommensteuern sind dagegen suboptimal, insbesondere dann, wenn es unterschiedliche Steuersätze gibt. Das nur am Rande.
MfG Frank
Ich bin sicher, dass es unter den Oekonomen da sehr verschiedene Meinungen gibt. Ich muss sagen, ich habe bis jetzt immer das Umgekehrte gehoert. Vielleicht liegt das daran, dass in der USA weniger Geldvermoegen vererbt werden, sondern Privat-Geschaefte. Eine private Ranch, hat einen erheblichen Landwert. Eines solche Ranch landet beim Ableben den Ranchers und seiner Frau (nur die Ehegatten koennen steurlos gegenseitig erben, nicht die Kinder) als Notverkauf in den Haenden eines Developers, weil die Familie die Erbschaftssteuer natuerlich nicht aufbringen kann, die sofort in bar bezahlt werden muss.
Diese ziemlich oft stattfindende Familientragoedie sollte mit der Eliminierung der Erbschaftssteuer vermieden werden.
Die Demokraten begreifen das nicht. Zur Zeit sind die Demokraten in den Haenden von der far-left moeveon.org Geroge Soros, Michael Moore Crowd. Soros und Moore geben ihre Milliarden aus, um die US Verfassung zu stuerzen und einen Marxistischen Staat aufzubauen. Ich wusste immer, das Moore deutschland Efahrung und geldsammelei nicht nur fun war.
Sie finanzieren Obama und Edwards, und die demokrasiche Partei. Sie halten Abstand von der Hillary. Sie trauen der Festigkeit ihrer Marxizmus Ueberzeugungen nicht. Sie hat sich dabei auch mit der lienken Sparte der demokratsichen Partei (die DNC, democratic national committee mit dem Vermonter Linken on top, mir faellt der name gerade nicht ein) recht verkracht, und sie sammelt ihre Geldmenge, die auch nicht von schlechten Eltern ist, aber Obama natuerlich nicht erreichen kann mit den Marxisten hinter ihm als Clinton-special Partei, zu der der moderate Fluegel der Parei und der DLC (Democratic leadership Committe mit dem Schwarzen, moderaten Harold Ford on top, der 2006 die tennesee Race verloren hat) geheoert.
Falls Geschichte eine Guide ist, dann verlieren die Demokraten haushoch, wenn sie sich von der far left nicht trennen koennen.
Der unbeliebteste Praesident war eindeutig Nixon, der nur von Careter (Nicht von Bush, das ist ein falsches Geruecht) ubertrumpft worden ist, hat 1972 gegen den McGovern haushoch gewonnen, den die Linken wie den Obama oder Edwards praesentiert haben. Allerdings stecken hinter der far left jetzt unendliche Milliarden.- Geld ist schlicht kein Problem mehr.
Das Geld gibt einigen Amerikanern doch Sorgenfalten.
Aber wie ihr Wisst, ich bin ein Optimist. Ich sage vorasu, dass sich 2008 die Soros-Linke so uebergibt, dass sie sich selbst zerstoert. Die Hillary rudert kraeftig, um nicht mit den Soros Linken verwechselt zu werde, und verhaspelt sich dabei.
Das Hillary- Problem ist, dass tradiitonell die primaries deri Spielplatz fuer der extremistischen Weirdos (im Volksmund cooocs genannt mit langem deutschen uuuuuuuu Kuuuuuks in deustch ) ist, auf beiden Seiten des Spectrums
ist. Der normal Amerikaner kuemmert sich kaum drum. Deswegen sieht man ja nur taegliche Meldungen in den deutschen Medien, die einen spannenden, fuer die far left gewinnenden Hokus Pokus daraus macht. Der normales Amerikaner stellt etwas Zeit fuer die Poliitk so kurz vor den zwei Parteitagen , die dieses Jahr am Ende August und an Labnorday ist. ich glaube, der demokratsiche Denver Parteitag ist am Laborday Weekend. Denn da werden die zwei nominiert.
Primaries sind Basisbefrageungn, und kein Wahl. Wenn's einer mit grosser Mehrheit schafft, dann hat natuerlich der Parteitag keine praktische Wahl, und muss ihn nomoinieren, schon wegen der Wahlarithmetik, wenn die befragung durchwachsen ist, dann wird am Parteitag gestritten. Das Letztere ist die Norm. Dieses Jahr, nachdem der Arnold eine "Wir haben die erste Primary" Stampede angefangen hat, in seiner voelligen Unbedarftheit, ist die Promary Season Ende Februar praktisch vorbei, und es ist ein halbes Jahr Vakuum bis zum Parteitag. Nur der liebe Herrgott weiss, was in diesem Vakum pasieren wird, und der sagt's den Buergern von "God's own county" nicht. Der haelt schlicht den Mund. Koennt Ihr Euch vorstellen, dieser Herrgott laesst God's own country schlicht raten... Nerv of him.
Dann wird fuer zwei Monate gewahlgekaempft, dann gestritten, wer gewonnen hat, und am 20. Januar 2009 12:00 noon, auf die Sekunde, steht ein Praesident da, der zum Schwur die Hand hoch hebt.
Fuier den Amerikaner ist der Zirkus vorbei, und wir haben fuer vier Jahren einen Bewohner im Weissen Haus, und sie widmen sich wieder dem Leben, den Kids. dem haueschen, den Hobbies, Football, Baseball mit Bier, Arbeiten, und die Broetchen zu verdienen, Turbo-shoppen und halt alles was die Amerikaner machen, uwas dann die deutschen zur Weissglut bringt.
Natuerlich nicht fuer die Soros Linken, die sich verschaukelt fuehlen, die haben auch 1972 Zeter und Mordio geschrauen, dmals natuerlich ohne Soros und Moore und deren Milliarden, und ohne Internet, deswegen hat man's in Deutschland ja nicht geheort, obwohl die popular Wahlmehrheit von Nixon die Hoechste in der nachkriegsgeschichte der USA war, und ich weiss nicht, ob sie je erreicht worden ist prozentual, sicher nicht in Zahlen. Fuer die Deutschen wird acht Jahre an dieser Soros Linken Verschaukelung kollektiv gearbeitet und die USA mit dem Brustton der Uberzeugung als die groesste Gefahr fuer die Welt abgestempelt. Und kein Amerikaner keummert sich um das Geschrei, ausser mir natuerlich, ich kann mich einfach nciht von dem Unterhaltungswert des ueberzeugten kollektiven Brussttons trenne, Hab's mehrmals versucht. Meine Frau hat erst mit der Schediung gedroht, aber sie hat die Aussichtslosigkeit jeder Drohung eingesehen, und schreibt mir jetzt "Daed'sch amol" Listen, die ich gerne durchfuehre. Seit Ihr Bruder hier war v or zwei Monaten, der der gerade mit der Hueftreplacement vermasselt wird, der den Ausdurck eingefuehrt hat, gefaellt ihr der Ausdruck "honey do List" nicht mehr.
Und es ist totaler Friede im Haus mit einem hoffnungslosen Addict von deutschen Foren und Medien. Und as Inernet liefert das alles frei Haus. Ist das nicht eine tolle Zeit?
Wurd vorbei sein am 21. Januar 2009, habe ich meiner Frau versprochen. Und sie kann das zeitlich Begrenzte an der Addiction auch sehen, und sie sieht auch, dass das fuer einen News Freak wie mich eine einzigartige Zeit ist, die schlicht noch nie da war, und nie mehr zu erwarten ist.
Gerd
Warum ist hier immer von Umverteilung die Rede? Umverteilung heißt doch, dass der Staat von denen nimmt, die viel haben, und davon was an die weitergibt, die wenig haben. Mir geht es darum, dass die Arbeitnehmer von vorn herein anständig bezahlt werden, so dass sie auf Almosen seitens des Staates gar nicht mehr angewiesen sind.
- Entwicklung des Volkseinkommens:
- Arbeitnehmerentgelte: + 4%
- Unternehmens- und Vermögensgewinne: + 42%
- Hauhaltseinkommen aus Vermögen: + 22%
- Haushaltseinkommen aus Arbeitnehmerentgelten: + 9%
- Verbraucherpreise: + 10%
- Konsumausgaben der Privathaushalte: + 2,4%
Quelle: Jahresgutachten des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwickung 2007/2008
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Mirkalf schrieb am 13.11.2007 15:45
Mir geht es darum, dass die Arbeitnehmer von vorn herein anständig bezahlt werden, so dass sie auf Almosen seitens des Staates gar nicht mehr angewiesen sind.
Das ist eine sehr edle Regung, nur sollten Sie dann auch gleich sagen, woher das Geld für die "anständige" Bezahlung kommen soll. Die Betriebe und Unternehmen zahlen nach Marktwert des Arbeitsplatzes und so, daß ihre Läden bei den gezahlten Löhnen konkurrenzfähig bleiben und Gewinne abwerfen. Ist das nicht der Fall, weil sie - zum Beispiel - zu höheren Lohnzahlungen gezwungen werden, wandern sie entweder ins Ausland ab oder machen Pleite. Davon hat der "anständig" Bezahlte dann am Ende auch nix mehr.
Da bringt der IRS heute seine Einkommensstatistik raus, die er alle paar Jahre macht aufgrund von den Steuererklaerungen, die ja jede amerikanische household Unit jeden 15. April dem IRS zuschickt, und seine Steuer bezahlt, bei einer Familie besorgt das der Head of household, der , wenn da noch irgendjemand mitwohnt, spouse, Kids, in besonderen Umstaendn auch abhaengige Adults, er einen joint Tax return ausfuellt.
Im allgemeinen wird auch das, was in Deutschland Mittelstand genannt wird, uber den persoenlichen Tax Return abgewickelt mit diversen "Schedules" . Ein Ein Mann show, was ich als Consultant hier fuer ein paar Jahre gemacht habe und Software geschrieben habe, wird durch den Schedulz C behandelt. Das Einkommen ist Householdeinkommen, und all die Unkosten werden am Schedule C geamcht. Diese einfachste Form braucht noch nicht mal eine Anmeldung als Business.
Diese Jahr ist da eine Statistik drin, die den "Percentage change in median (50 prozent drunter, 50 Prozent drueer immerhalb der jeweiligen Rubrik) Income from 1996 to 2005 by 1996 Quintile in 2007 Dollars.
Lowest 90,5
Second 34.8
Middle 23.3
Fourth 10.0
Highest 2.9
Die Higest ist noch mal unterteilt in
top 10 Percent 2.9
top 5 percent minus 6.8
top 1 percent minus 25.8
All groups 24.2
Nun, Mirkalf, was sagst Du dazu.
Und das in Land der Turbokapitalisten.
Uebrigens bei dieser Statistik alles Gaunerei zu schimpfen zieht nicht, Mirklaf, denn bekanntlich sind die Amerikaner die ehrlichsten Steuerzahler, die die Welt kennt, nicht wiel die Amerikaner ehrlichere Menschen sind, sondern weil der IRS die brutalste und ruecksichtslosesete Steuerbehoerde ist, die die Welt kennt.
Meine Kollegen und ich haben sogar in Wien, von dem der IRS Null Informationen hat, jedes bisschen Einkommen, einschliesslich die paar Prozent Zinsen vom Gehaltskonto schoen auf die Form 1040 geschrieben, und termingerecht voluntaer fortgeschickt, und die Steuern bar bezahlt, mit internationaler Ueberweisung, mit jede Mengen Gebuehren, kein oesterreichischer Check vom Gehaltskonte. Und das fuenf mal im Jahr. Alle viertel Jahr ein "Estimate" und am 15. April die Endabrechnung. Wer nicht mindestens 90 Prozent richtig geestimatet hat, zahlt dicke Penalties, Was zuviel bezahlt ist, kriegt umgehend einen Refund zurueckgeschickt. Das geht heute innerhalb zwei Wochen.
Etwa 5 Prozent der Steuererklaerungen werden geauditet. Wenn da Fehler aufkommen wird's finanziell ruinoes. die andren 95 prozent werden heutzutage quergetest by Computer fuer Ausfallendes und Unwahrscheinliches. Also, sehr, sehr wenige Amerikaner ueben sich in Steuerhinterziehung. Unreported Income ist... well, ich habe sowas noch nie getan, eben noch nicht mal in Wien.
Die, die das in grossem Stil machen, werden entweder vom Bill Clinton begandigt, solange Bill Praesdient war, oder sucht in Paris, seine ameirkanische Staatsbuergerschaft aberkannt zu bekommen, was seit Charly Chaplin 1938 auch nicht mehr geht, denn damals hat der IRS das State Department angewiesen, Aberkennung nur nach Begleichung der Steuerschuld.
Deshalb war der Bill auch so wichtig fuer die Begandigung von etwa einem Dutzend Freunde in Paris und der Schweiz am letzten Tag seiner doch so erfolgreichen Praesidedentschaft 3000 Freunde hat er begnadigt am 20. Januar 2000 morgens, nicht alle in Paris und der Schweiz, auch solche mit Mord, Korruption und alle moeglichen kriminelle Kleingeister, aber gute Clinton Freunde.
Ich weiss schon, warum die Clinton Fruend wieder einen Clinton im Wiessen haus brauchen. Die Begnadigungsnotwendigkeiten laeppern sich doch nach acht jahren zusammen.
IN seiner gesamten Amtszeit hat Bush bis jetzt 86 Begandigungen gemacht, die letzte war nur eine Kommuntation von Gefaengnis in Probezeit, keine Begnadigung der Gldstrafe von 250,000 Dollar. Das war beim Scooter Libby der gerailroded worden ist vom Fitzgerald, dem special prosecuter, der wohl kein Crime gefunden hat, aber gefunden hat, das sich der Scooter in 2005 nicht mehr an ein Telefongespraech mit dem Tim Russert woertlich erinnert hat, in dem seine Aussgae gegen die von Tim stand, und die Jury dem Tim glaubte.
Ein Paar haben gesagt, Screw You zum IRS, denn als Expatriat ist diese Steuererklaerung ein wirkliches pain in the neck. Da gibts noch Zusatzschedules. Und als sie zureuckgekommen sind, haben sie eine Einladung zum IRS in Philadelphia bekommen, meistens drei Tage Zeit um dort zu erscheinen, , egal in welchem Staat sie gewonnen haben. Der IRS verwaltet in Philadelphia die Steuern von allen Exptriates in der ganzen Welt.
Einer der Srew You Freunde war beim Bier und Bratwurst Fest. Ich habe ihn gefragt, wie's war. Er hat nur gesagt, well, sie haben mich nicht eingbuchst. Meine Frage war, ja wieviel hast Du nachbezahlt. Da wurde er ganz grau im Gesicht und hat nichts gesagt.
Nun, die UN gibt ja ihre Gehaelter einkommenstteuerfrei. Kuemmert sich der IRS nicht drum. Die wollen am 15. April ihre Steuern, und dann bleibt es dem UN Angestellten ueberlasssen die Rueckvergeutung vom State Department bekommen, die manchmal etwa ein halbes oder laenger Jahr ging. Das State Department ist ein laid back Verein, nicht der IRS.
Die deutschen Kollegen haben einfach einmal einen netten Brief an's Finanzamt geschickt, dass ihr Einkommen steuerfrei war, und haben nichts mehr mit Steuern zu tun gehabt.
Gerd
Ich bin sicher, dass es unter den Oekonomen da sehr verschiedene Meinungen gibt.
...Vielleicht liegt das daran, dass in der USA weniger Geldvermoegen vererbt werden, sondern Privat-Geschaefte. Eine private Ranch, hat einen erheblichen Landwert. Eines solche Ranch landet beim Ableben den Ranchers und seiner Frau (nur die Ehegatten koennen steurlos gegenseitig erben, nicht die Kinder) als Notverkauf in den Haenden eines Developers, weil die Familie die Erbschaftssteuer natuerlich nicht aufbringen kann, die sofort in bar bezahlt werden muss.
Gerd,
das wurde auch hier im Forum schon mal breitgetreten und ökonomisch gibt es da nicht viel zu streiten. Eine Erbschaftssteuer reduziert allein das verfügbare Vermögen (was bei einer Steuer nun mal unvermeidbar ist), aber nicht die optimale Allokation zwischen Arbeit und Freizeit bzw. zwischen den verschiedenen Formen der Arbeit.
Wer erbt, erhält einen Vermögenszufluss. Was er mit diesem Vermögen macht, ist Entscheidung jedes Einzelnen. Wenn man Land erbt oder eine Firma oder ein Haus und es fällt Erbschaftssteuer an, dann wird zum Erbzeitpunkt der Wert geschätzt und darauf eine Steuer erhoben. Möchte man das Vermögen physisch selbst behalten, dann muss man eben auf das vererbte Restvermögen einen Kredit aufnehmen und kann dann damit die Erbschaftssteuer bezahlen. Per Definition muss das möglich sein, weil die Erbschaftssteuer ja nur ein prozentualer Anteil des Gesamtwertes des vererbten Gutes ist.
Es ist überhaupt nicht erkennbar, warum ökonomisch betrachtet der Erbe einer Firma besser gestellt sein sollte als ein Neugründer einer Firma - der muss ja auch eigenes Vermögen investieren, um eine Firma aufzubauen. Entsprechend für Hauskäufer, Landbesitzer und so weiter.
Wenn ein Erbe sich entschließt, nicht selbst ein Land oder eine Firma weiterzuführen, dann tut es eben jemand anders. Ökonomisch völlig in Ordnung - optimale Allokation. Wenn die Amis das nicht kapieren, dann haben die selbsternannten Musterschüler der Marktwirtschaft wohl grundlegende Mechanismen eben dieser Marktwirtschaft nicht begriffen.
Der Marktwirtschaft ist es so was von schiet egal, ob Meier oder Müller eine Firma weiterführen - entscheidend ist, dass derjenige die Firma weiterführt, der den meisten Gewinn aus der Firma holt. Derjenige, der sich am meisten Gewinn aus der Firma verspricht, wird auch bereit sein, am meisten Kapital in die Firma zu stecken. Wenn der Erbe sich Gewinn mit der Firma verspricht, wird er Kapital investieren (in Form eines Kredites zur Bezahlung der Erbschaftssteuer). Wenn er sich keinen ausreichenden Gewinn verspricht, dann verkauft er die Firma und der Käufer versucht damit Gewinn zu machen - sonst hätte er die Firma ja nicht gekauft.
Reduziert man nun die Erbschaftssteuer, dann ist das folgendes Signal:
"Hallo, Erbe, wir subventionieren dich, wenn du das Erbe selbst behälst und bestrafen dich um den gleichen Betrag, wenn du statt dessen eine andere Firma, ein anderes Haus und so weiter erwerben möchtest. "
Grundsätzlich reduziert eine Steuer das Vermögen bei den Steuerpflichtigen - das ist nun mal unvermeidlich. Die ökonomische Frage ist nun, wie man den Leuten das Geld wegnehmen kann, ohne das die Allokation der Güter verändert wird. Auf Deutsch: die Leute sollen nach der Steuer die gleiche Entscheidung für oder gegen eine Arbeits- oder Erwerbsform haben wie vorher.
Gegenben diese Prämisse gibt es drei optimale Steuerformen:
- Kopfsteuer
- Erbschaftssteuer
- Umsatz (Mehrwert) steuer
Ich habe jetzt mal den Originalbericht des DIW mal gelesen, und der zeichnet doch ein etwas anderes Bild als die Propaganda des ZDF und der Tagesschau.
Das DIW hat festgestellt, dass das Vermögen weit ungleicher verteilt ist als das Einkommen. Wenn man sich die verschiedenen Statistiken anschaut, ist das auch nicht weiter verwunderlich: besonders Menschen mit Migrationshintergrund haben geringes Vermögen, die vermögendste Altersschicht sind die 55-65-jährigen, das Vermögen besteht größtenteils aus selbstgenutzten Immobilien, und als Erblast des Sozialismus ist der Osten weit weniger vermögend als der Westen.
Und, der wohl wichtigste Punkt: das "Vermögen" bestehend aus Anwartschaften auf Zahlungen aus den Sozialversicherungen wurde nicht berücksichtigt. Mit anderen Worten: unser halbsozialistisches System ist ursächlich für die von den Sozialisten jetzt beklagte "Ungerechtigkeit". Allerdings muss ich da auch Martin zustimmen - wenn man sieht, was für gravierende Wissenslücken in der Bevölkerung beim Thema Geld und Vermögen bestehen, ist eine "Zwangsversicherung" vielleicht sogar eine letztlich gute Idee...ich würde aber eine rein steuerfinanzierte Grundsicherung vorziehen.