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Dieses Thema hat 58 Antworten
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Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

11.02.2008 18:38
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten

Zitat:

F-W schrieb am 11.02.2008 17:55

Was du beschreibst, spielte sich über längere Zeiträume ab. Die Schimanskis aus dem Kohlenpott waren auch nicht in der 2. Generation assimiliert.

Als Zielvorstellung lasse ich deinen Beitrag gerne gelten. Aber dieser Weg vollzieht sich in vielen Stufen und gleitenden Übergängen. Und wir stehen nach vielen verloren Jahren erst am Anfang dieses Wegs.

FW



Stimmt, aber habe ja auch nicht von 20 oder 30 Jahren geredet. Ich kann nicht sehen, warum z.B. der Name Yildirim nicht einmanl ein genauso "guter deutscher" Name wie Kowalski oder Meier sein können sollte.

Allerdings ist das was Erdogan dazu anmerkt, exakt die Verhinderung dieses Verschmelzens. Und das halte ich in der Tat für sehr problematisch.
Türkische Einwanderung haben wir jetzt seit 40-50 Jahren? Die "Schmelztemperatur" ist aber ganz offensichtlich noch lange nicht erreicht.

Und ich glaube auch deshalb, weil die Deutschen aus verschiedenen Motiven heraus kaum/nie die Auffassung vertreten haben, dass a) eine Verschmelzung erwünscht ist und b) Einwanderung nicht nur Rechte, sondern eben auch gesellschaftliche Pflichten mit sich bringt.

Carpe_Diem Offline

Besucher

Beiträge: 5

11.02.2008 18:41
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten
War nicht eingeloggt, der Text ist von mir
WRL007 Offline

Besucher

Beiträge: 412

11.02.2008 23:14
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten
In den 50er Jahren waren "die Italiener" das Schreckgespenst, die es "nur auf unsere Mädchen abgesehen" hatten und wehe dem Mädchen, das "mit einem solchen" verbandelt war.

Heute ist "der Italiener" praktisch in jedem Dorf DIE Speisegaststätte, und es haben sich sowohl italienische Parallelgesellschaften als auch bestens integrierte Menschen herausgeschält.

Bei Türken kommt erschwerend hinzu, dass die meisten einem Glauben anhängen, der den westlichen Idealen in vieler Hinsicht entgegen steht, aber auch hier gibt es gut integrierte Menschen zu Hauf - und solche, die unsere Gesellschaft umfunktionieren wollen.

Letztere sind sicherlich das Problem. Sie werden es aber auch schaffen, wenn uns unsere Lebensweise, unsere demokratischen Errungenschaften und unser Rechtssystem nicht mehr Wert sind. Freiheit ist halt nun mal kein geschenktes Gut, sondern wurde erkämpft und will täglich aufs Neue verteidigt werden - übrigens auch gegen unsere eigene Obrigkeit. Wenn wir das nicht wollen, geben wir uns selber auf.

Das kann ja auch ganz spannend werden. Sehen wir das Ganze doch mal als Konkurrenz der Systeme - es wird sich (ich gehe mal davon aus, dass es keinen "Krieg" geben wird) eines der Systeme als das stärkere erweisen, sich durch Übernahme der besten Teile des "unterlegenen" anpassen - mal sehen, wer das sein wird.

Als Pessimist sage ich, dass wir verlieren, weil wir schlicht zu bequem geworden sind, für unsere Grundsätze einzutreten.

Hätten wir das auch 1990 so gemacht mit den "neuen Bundesländern", sich überlegt, was sich denn in der "unterlegenen" DDR eventuell besser entwickelt hat als bei uns, dann hätte sich vieles anders ergeben (aber das ist jetzt off topic).

Gruß
WRL
F-W Offline




Beiträge: 1.679

12.02.2008 00:57
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten

Zitat:

Anonymer User schrieb am 11.02.2008 18:38

Türkische Einwanderung haben wir jetzt seit 40-50 Jahren? Die "Schmelztemperatur" ist aber ganz offensichtlich noch lange nicht erreicht.


Wir reden natürlich immer vom grossen und ganzen un den grossen Zahlen. Integration, Assimilation oder deren Misslingen spielt sich aber immer in Einzelschicksalen ab. Es gibt die grosse Zahl der funktionierenden Fälle von halbwegs über gut integriert bis zu perfekt assimiliert. Aber sicher noch zu wenig.

Der Hinweis auf den Italiener in jedem Dorf erinnert mich an meine Jugend, so gegen Mitte der 60er. In unserem Viertel gab es eine italienische Eisdiele. Der Inhaber radebrechte sehr schlecht deutsch, seine Familie konnte nur Italineisch. Das Eis war aber gut.

Lange dachte ich, es sein ein neu zugezogener Italiener. Dann erfuhr ich, dass es der Enkel eines italienischen Fremdarbeiters war, der zu Kaisers Zeiten zum Eisenbahnbau nach Deutschland kam.

Gleichzeitig hatte ich im Gymnasium einen Schulkameraden, ebenfalls Italinener, Sohn eines frühen Nachkriegsgastarbeiters. Er sprach ziemlich gut deutsch, kam in der Schule gut mit und war einer unserer Cilque.

Das war so die Spannweite der Integrationsproblematik die ich damals selbst erlebt habe und die übrigens kein grosses Thema in der öffentlichen Diskussion war. Das ging so ziemlich von selbst.

Vielleicht entspannt sich ja die Lage peu à peu in diese Richtung, nachdem die Zeiten des grossen Zuzuges ja nun doch so langsam zu Ende gehen und die Gesellschaft anfangen kann diesen grossen Brocken zu verdauen.

FW

MartiS2 Online



Beiträge: 7.188

12.02.2008 07:18
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten
SPO: "Merkel knüpft sich Erdogan vor".

Und wie!

Merkel "Deshalb glaube ich, dass wir über das Integrationsverständnis schon auch mit dem türkischen Ministerpräsidenten noch weiter diskutieren müssen."

Das erinnert an den Pädagogenwitz, bei dem ein Lehrer auf der Straße gefragt wird, wohin es denn zum Bahnhof gehe. Der Lehrer: "Ich weiß zwar auch nicht, aber lassen Sie uns darüber diskutieren".

Erdogans Auftritt vor seinen Landsleuten war schlicht frech. Auch wenn der Besuch von dem Brand in Ludwigshafen überschattet wurde, war das kein Grund, in Deckung zu gehen. Provokationen dürfen auch auf diplomatischem Pakett spontan beantwortet werden.

Gruß, Martin


dewo Offline



Beiträge: 544

12.02.2008 07:42
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten

Zitat:

MartiS2 schrieb am 12.02.2008 07:18
Provokationen dürfen auch auf diplomatischem Pakett spontan beantwortet werden.

Gruß, Martin



Sicherlich, Martin, da haben Sie völlig recht. Nur sagen Sie mir bitte mal, wer in der gegenwärtigen Berliner Politclownerie soviel Rückgrat und Stehvermögen hat, das auch zu tun? - Pussyfooting ist angesagt, und wenn sich mal einer aus der Deckung wagt (Koch), wird er a tempo niedergemetzelt, allen voran von den eigenen Leuten.

Sie wissen doch: "Autobahn geht gar nicht!"

Spock Offline



Beiträge: 2.377

12.02.2008 08:10
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten

Zitat:

Merkel "Deshalb glaube ich, dass wir über das Integrationsverständnis schon auch mit dem türkischen Ministerpräsidenten noch weiter diskutieren müssen."

....
Provokationen dürfen auch auf diplomatischem Pakett spontan beantwortet werden.




Martin, aus Diplomatendeutsch in Klartext übersetzt hat Merkel doch in etwa gesagt:'Das war Bullshit, Herr Erdogan!' Oder sehe ich das falsch?

DP Offline



Beiträge: 5.248

12.02.2008 09:12
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten
Ich denke was Marzin meint ist; Merkel war auch schon undiplomatischer. Ich denke da an Russland, China oder Afrika.
Wer die Integrationsbemühungen dermassen unterläuft sollte etwas klarer und durchaus undiplomatisch attackiert werden. Erdogan hat ein dickes Fell und könnte das einordnen. Diese diplomatische Note hingegen suggeriert doch; beim nächsten mal spreche ich im Berliner Fussballstadion.
Frank2000 Offline

Besucher

Beiträge: 242

12.02.2008 14:02
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten
Mal aus dem Bauch gesprochen: ich glaube, dass die deutsche Politikerriege von diesem unfassbaren Auftritt Erdogans einfach derart geschockt war, dass die einfach ein paar Tage brauchen, um sich darüber klar zu werden, wie man darauf reagieren soll.

Erdogangs Auftritt war nicht einfach frech - es war eine offensichtliche, unverblümte, knallharte Kampfansage: Deutschland soll islamisch werden. Wer das jetzt noch nicht verstanden hat, der wird es auch dann nicht verstehen, wenn die ersten islamischen Bürgermeister in ihren Städten die Sharia einführen wollen.

Ich hätte auch mit viel Phantasie mir kein Ereignis vorstellen können, was mehr Schaden in Deutschland anrichtet als diese psychologische Kriegsführung. Und ja: ich habe mich jetzt endgültig entschieden, dass ich die Türkei nicht in der EU haben will. Außerdem verlange ich die sofortige Abschiebung aller Türken, bei denen es noch geht. Ich fordere hartes Durchgreifen der Sozialämter bei Türken, die ihre Kinder nicht nach deutschen Rechtsstandards erziehen. Ich fordere Pflichtkindergarten, Pflichtdeutschunterricht, Pflichtganztagesschulen, Pflichtstaatsbürgerkunde.

Und wenn Erdogan noch mal nach Köln kommt, dann besorge ich mir faule Eier. Dieser BRANDSTIFTER hat in Deutschland nichts mehr zu suchen. Ich bin auch nicht bereit, nur eine Sekunde über diesen FASCHISTOIDEN, IMPERIALISTISCHEN, RELIGIÖS-FUNDAMENTALISTISCHEN MENSCHENFEINDLICHEN WAHNSINN von Erdogan zu diskutieren. Erdogan muss ein Riegel vorgeschoben werden. Jetzt. Hier. Oder wir können Deutschland vergessen.

MfG Frank
dewo Offline



Beiträge: 544

12.02.2008 14:11
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten

Zitat:

Frank2000 schrieb am 12.02.2008 14:02
Erdogan muss ein Riegel vorgeschoben werden. Jetzt. Hier. Oder wir können Deutschland vergessen.

MfG Frank


Na, dann fangen Sie mit dem Vergessen schon mal an. Am besten sofort.

Oder glauben Sie im Ernst, daß das kackfreche Auftreten dieses Kerls (im Rahmen eines offiziellen Staatsbesuchs - das muß man sich mal vorstellen!) in der deutschen Politszene irgendetwas bewegen würde? - Im Gegenteil: Diese durchgeknallte, gemeingefährliche Grünen-Roth hat sich von der Idee einer Einrichtung türkischer Schulen und Universitäten in Deutschland bereits aufs Höchste begeistert gezeigt. Und es steht zu erwarten, daß sie nicht die einzige bleiben wird...

kater_5 Offline

Besucher

Beiträge: 1.018

12.02.2008 14:25
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten
"Erdogangs Auftritt war nicht einfach frech - es war eine offensichtliche, unverblümte, knallharte Kampfansage: Deutschland soll islamisch werden. Wer das jetzt noch nicht verstanden hat, der wird es auch dann nicht verstehen, wenn die ersten islamischen Bürgermeister in ihren Städten die Sharia einführen wollen. "

Wohl gerade auf Testosteron, was ?

Ich bin ja durchaus der Meinung, dass man den Türken, die hier wohnen und Erdogan an der Stelle zustimmen, die Aufenthaltserlaubniss entziehen sollte, aber ich kann daraus nicht erkennen, dass da irgendeine Aussage in Hinsicht auf die nichttürkische Bevölkerung enthalten war.

Letztlich fasst er damit das Lebensgefühl vieler Türken zusammen, die hier leben (und damit immerhin seine Wähler sind), die zwar gerne am deutschen Wohlstand teilhaben wollen, aber nicht wirklich an der deutschen Gesellschaft teilnehmen wollen, schon gar nicht sich anpassen wollen. Nun sind solche Ghettos aus deren Sicht möglicherweise durchaus wünschenswert und von daher Erdogans Wünsche nachvollziehbar, aus Sicht der Deutschen muss man das aber nicht mitspielen.

Gruss
Kater
dewo Offline



Beiträge: 544

12.02.2008 14:46
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten

Zitat:

kater_5 schrieb am 12.02.2008 14:25
aus Sicht der Deutschen muss man das aber nicht mitspielen.


Die Frage stellt sich allerdings, was die Deutschen, wenn sie denn das nicht mitspielen wollen, dagegen zu unternehmen bereit sind? - Bis dato liegen dazu auf den Berliner Regierungstischen noch kaum Vorschläge, geschweige denn, wird sich über solche überhaupt unterhalten, geschweige noch mehr, werden solche nach eingehender Beratung und Beschlußfassung auch in die Tat umgesetzt.

Fest steht, daß mehr Integration notwendig ist. Darin sind sich alle Beteiligten einig. Das ist ja immerhin schonmal was. - Hallelujah! - Der Rest ist...

...nunja, irgendwie noch etwas vage...

Lexx Offline



Beiträge: 3.730

12.02.2008 16:01
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten
Vielleicht äußert die politische Führung sich deswegen so vorsichtig, weil 5 mio. Türken und türkischstämmige Deutsche bei Wahlen eine ziemliche Macht sind!?

Der wirkliche Affront sind übrigens nicht die Äußerungen Erdogans selbst. Den Wortlaut, der hier zitiert wird, hat er ja selbst nie gesagt - sein kölner Auftritt war eine Veranstaltung von Türken für Türken - komplett in türkisch gehalten, türkisch beworben (über die nichtdeutschen Plakate waren offenbar nicht wenige Kölner beunruhigt) und türkisch organisiert. Deutsche? Ausgeschlossen!
dewo Offline



Beiträge: 544

12.02.2008 16:16
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten
Hier ist nochmal was für Frank, weil der gerade so schön in Rage ist. Vielleicht bringt ihn dieser Artikel ja noch ein wenig mehr auf die Palme:

http://www.focus.de/politik/deutschland/integrationsdebatte_aid_237479.html

Besonders diese Schote:

Zitat:

Zu der Äußerung von Angela Merkel (CDU), auch die Bundeskanzlerin der türkisch-stämmigen Deutschen zu sein, sagte Kilic: „Wir haben nicht diesen Eindruck.“ Wenn man die Migranten ausgrenze, dann bleibe ihnen „nichts anderes übrig, als sich mit einem anderen Staat und einem anderen Ministerpräsidenten zu identifizieren“.


Merkel der Ausgrenzung von Migranten zu zeihen, ist allerdings schon ein starkes Stück. Überhaupt frage ich mich, ob in Deutschland die Deutschen die Türken ausgrenzen, oder ob es nicht doch vielleicht so ist, daß sich in Deutschland die Türken von den Deutschen und ihrer Gesellschaft und ihrer Sprache selbst ausgrenzen?

Wobei diese Ausgrenzerei allerdings vor den Pforten des Sozialamtes ein abruptes Ende findet. Da kann man die deutsche Sprache noch so schlecht beherrschen, die deutsche Kultur noch so sehr ablehnen, die Deutschen deutscher Abstammung noch so sehr hassen, beim Abholen der deutschen Sozialhilfe sind plötzlich alle Migranten mit türkischem Kulturhintergrund auf einmal total, uneingeschränkt und vollkommen integriert (jedenfalls so lange, bis sie die Knete in den Krallen halten). Irgendwie eigenartig, nicht wahr? - Aber vermutlich gibt's im Koran keine Sure, die das "Pekunia non olet" für "Rechtgläubige" in Abrede stellt...

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

12.02.2008 17:44
Der war gut, Herr Erdogan! Antworten

Zitat:

Carpe_Diem schrieb am 11.02.2008 11:50
Herr Erdogan verurteilt Assimilation als "Verbrechen gegen die Menschlichkeit", was wohl nicht ohne Absicht ein Zitat aus den Nürnberger Kriegsverbrecher-Prozessen gegen die Nazis darstellt (wenn das Ausland eines gut gelernt hat, dann ist es den Gebrauch der Nazi-Keule).

Dabei ist Assimilation langfristig nicht nur das einzig tragfähige Konzept, sondern auch vielmillionenfach bewährt.

Oder glaubt jemand, dass sich Deutsche wie "de Maiziére", "Lefevre", "Schimanski", "Libuda" etc. noch als Franzosen (Hugenotten) respektive Polen fühlen?

Sieht sich jemand wie General Norman Schwarzkopf als Amerikaner oder als Deutscher?

Erfolgreiche Einwanderung führt letztlich immer zur Assimilation. Das Wort für dauerhaft als "Fremdkörper" siedeln, lautet eher "Kolonialisation".

Und Eindruck kann man angesichts vieler Äußerungen von türkischen "offiziellen" allerdings in der Tat gewinnen, dass wir gerade kolonialisiert werden (sollen).




Wir Deutsche haben kein Copyright auf "Verbrechen gegen die Menschlichkeit".
Die gab es vor dem III.Reich und danach, auch heute.
Z.B. in Afrika.
Vor dem III.Reich gab es sie z.B. an dem Genozid der Türken an den Armeniern.
Juristisch wurde er tatsächlich erstmals bei den Nürnberger Prozessen verwandt.

In der Tat starker Tobak.
Da hätte ich mir auch was Konkreteres von der Bundeskanzlerin gewünscht.
Aber sie hat ja den bekannten Hang zum Unbestimmten, Ungefähren, Unverbindlichen...

Die SPD-Politikerin Lale Akgün, in Istanbul geboren, hat die Sache auf den Punkt gebracht - nicht als Replik auf Erdugan, sondern zu unserem Umgang mit unseren Türken:


"Erdogan hat Seelenmasage betrieben.
Er ist in eine Lücke gesprungen, die wir ihm gelassen haben."


Und:

Die Begeisterung für Erdogan habe auch damit zu tun, dass er den Menschen gesagt habe, "Ihr seid Teil der Bevölkerung, ihr gehört dazu".
Das hätten deutsche Politiker nie geschafft.


Ja, warum eigentlich nicht?

Türken werden in Deutschland grundsätzlich als Problem wahrgenommen und das auch erst seit ein paar Jahren.
Sowas hat Folgen.

An der bekannten Münchener Gewalttat gegen einen Rentner waren übrigens zwei Personen beteiligt.
Ein Türke und ein Grieche.
Von Letzterem hat keine Sau geredet.

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