McCains Team versucht, die schönen Bilder vom umjubelten Konkurrenten etwas weniger schön aussehen zu lassen, indem er die Umjubelten als blöde Arschlöcher darstellt.
Gerd schrieb am 27.07.2008 19:55
Irgendienj Kommentar zu der "Beleidigung aller deutschen"?
Interessiert, Gerd
Sehr gute Äußerung. Sie trägt dazu bei, die Abkehr Deutschlands von den USA weiter voranzutreiben. Obama ist gefährlich, er könnte die Deutschen einlullen und in die Irre führen.
Gerd: Ich habe die Äußerungen im Obama-Topic aufgegriffen, wo sie m.E. auch hingehören. Das hättest du auch selber merken können, wenn du dort nicht deinen Müll mit Kodo austauschen würdest.
Zitat:
Irgendienj Kommentar zu der "Beleidigung aller deutschen"?
Das ist Unsinn. Wenn überhaupt, wurden nur die Deutschen beleidigt, die es gewagt hatten, Obama in Berlin zuzuhören. Davon abgesehen zielte die Äußerung weniger in Richtung Deutschland als vielmehr auf die US-Amerikaner, also McCains potenzielle Wähler. Ob man insofern überhaupt von einer Beleidigung sprechen kann, ist fraglich. Es wird aber in Deutschland aufmerksam gehört, was McCain über die Deutschen zu sagen hat, insofern bleibt ein übler Beigeschmack.
Spock schrieb am 27.07.2008 15:05
Gerd: Ich habe die Äußerungen im Obama-Topic aufgegriffen, wo sie m.E. auch hingehören. Das hättest du auch selber merken können, wenn du dort nicht deinen Müll mit Kodo austauschen würdest.
Zitat:
Irgendienj Kommentar zu der "Beleidigung aller deutschen"?
Das ist Unsinn. Wenn überhaupt, wurden nur die Deutschen beleidigt, die es gewagt hatten, Obama in Berlin zuzuhören. Davon abgesehen zielte die Äußerung weniger in Richtung Deutschland als vielmehr auf die US-Amerikaner, also McCains potenzielle Wähler. Ob man insofern überhaupt von einer Beleidigung sprechen kann, ist fraglich. Es wird aber in Deutschland aufmerksam gehört, was McCain über die Deutschen zu sagen hat, insofern bleibt ein übler Beigeschmack.
Spock:
Aufgreifen ist das neue Modewort.
Jeder Mist, der ideologisch richtig klingt, wird ohne eigenes Verdauen wiedergekaeut.
Spock, Du passt zu dieser Generation, die nur noch wiederkauet wie eine Kuh, aber das Nachdenken den Gaeulen ueberlaesst. Die haben naemlich groessere Koepfe.
Was sich da in der "Welt" abspielt als Kommentar zu diesem Thema, gibt genau die massive Verdummung der "gesunden deutschen Volksmeinung (wie immer 94 Prozent) " wieder.
Ich habe mehrere Beitraege gebraucht, um herauszukriegen, was da wo in ENGLISCH gesagt worden ist. Interessiert Keinen.
80 Millionen Deutsche sind beleidigt, und kuebelweise wird jauche auf "die Amis" geschuettet, weil irgendein "Sprecher" der McCain Campaign, zu der Zeitung "the nation" folgendes gesagt hat oder gesagt haben soll.
ZITAT
...failed to recognize the need to visit wounded combat troops, instead choosing to continue on with a schedule that included meeting with international leaders and fawning Germans.
ZITAT ENDE
Na zumindest zeigt die Äusserung, dass das McCain Team ziemlich genervt ist von Obamas Medienecho während seiner Reise. McCain selbst kam ja mit seinem Besuch in der Bratwurstbude, mit dem er sich bei der deutschstämmigen Wählerschaft einschleimen wollte nicht so gut an.
Ich fühle mich nicht angesprochen, war nicht in Berlin. Ich mache mir aber schon Gedanken über das erbärmliche Niveau, das aus solchen Bemerkungen spricht. Wenn das McCains Berater im Präsidentenamt werden sollen, dann gute Nacht. Die reissen mit ihrem dummen Geschwätz den guten Eindruck wieder ein, den McCain im kleinen Kreis durchaus zu machen in der Lage ist.
F-W schrieb am 27.07.2008 16:29
Na zumindest zeigt die Äusserung, dass das McCain Team ziemlich genervt ist von Obamas Medienecho während seiner Reise. McCain selbst kam ja mit seinem Besuch in der Bratwurstbude, mit dem er sich bei der deutschstämmigen Wählerschaft einschleimen wollte nicht so gut an.
Ich fühle mich nicht angesprochen, war nicht in Berlin. Ich mache mir aber schon Gedanken über das erbärmliche Niveau, das aus solchen Bemerkungen spricht. Wenn das McCains Berater im Präsidentenamt werden sollen, dann gute Nacht. Die reissen mit ihrem dummen Geschwätz den guten Eindruck wieder ein, den McCain im kleinen Kreis durchaus zu machen in der Lage ist.
FW
Weil irgenein "Sprecher" sowas zu einer drittklassigen Zeitung sagt, oder gesagt haben soll, ist der McCain "genervt"?
FW: Noch alle Tassen im Schrank?
Ich meochte hier leiber nicht wietermachen, sonst schmeisst Ihr mich doch noch kollektiv aus dem Forum heraus. Ich habe zuviel Spass, um es darauf ankommen zu lassen.
Und wieso nimmst Du an, dass die Waehler irgendwie Obamas reise verfolgt haben? Die sind im SOMMER. Sogar der Thorsten Kraeuel hat gemerkt, dass sich die Amerikaner nicht den Sommer verderben lassen wegen eines bleoden Wahlkampfes.
Die Waehler hoeren hin im september und Oktober, nach Laborday. Vorher ist alles fuer die Katz. Der Obama weiss das nicht, weil er nur seine Eliteschnoesel kennt, aber von Amerika keine Ahnung hat.
Nochmals, Amerika ist ein Land der freien Meinungsaeusserung. Auch eine Campaign ist kein Gesangverein, wie das in deutschland ueblich ist.
Gerd
Many moons ago, als man mich in Brookhaven verantwortlich gemacht hat, den deutschen Wissenschaftleraustausch ( ein bis drei jahre J1 Visum) zu koordinieren, ich war eben der einzige deutsche Senior Scientist, alles andere waren vorwiegend Juden, 20 Prozent von anderen Laendern oder echte nicht juedische Amerikaner, habe ich auch einen deutschen, jungen, sehr brillanten Chemiker aus Darmstadt koordiniert. Der ist gekommen, ein wirklich brillanter Typ, und hat drei Monate spaeter sich das Leben genommen.
Es hat sich herausgestellt, die Respektlosigkeit, mit Vornamen von Hinz und Kunz angeredet zu werden, und nicht mit "Herr Professeor (so viel ich mich erinnere, war er einer der juemgsten full Professoren in Darmstadt) muss er so zu Herzen genommen haben, das er, zusammen mit einem einjaehrigen Commitment (J1 verlangt das) , nichts Lebenswertes mehr sehen konnte.
Ich schlage vor, dass die Deutschen ihr Leben, und die Amerikaner ihr Leben leben sollten.
Irgendwelche Gemeinsamkeiten, falls sie vorhanden waren, sind endgueltig in den letzten acht Jahren gestorben. Je weniger Kontakt herrscht, um so weniger Schaden wird verursacht.
Gerd
K. H. Beckurts, mein frueherer Boss in Karlsruhe, war zweimal in Brookhaven fuer jeweils ein Jahr als J1 Austausch Wissenschaftler. Bechkurts ist der, den die RAF 1986, als er Forschungschef von Siemens war, auf seinem Weg in's Buero nach Muenchen von seinem Haus auf dem Muenchner Land mit Chauffeur in die Luft gejagt hat. Beckurts war 55 Jahre alt.
Uebrigens wurde nie herausgefunden,wr den Beckurts in die Luft gejagt hat. Man hat nach meiner beobachtung auch nicht so intensiv danach geschaut.
Beckurts war ein weltgewandter Typ. Mit dem habe ich eine Sprachregelung vereinbart, die die Kirche im dorf lies, und die weder seine Frau (en), noch seine Untertanen in Deustchland (zuerst war er Institutsleiter in Karlsruhe, mit Frau 1, beim zweiten mal war er Dirketor in Juelich, mit Frau 2), noch seine Kollegen hier, noch die Technicians und andres Su[pprot Personal in die falsche Richtung gekaemmt haben. Da gehoert ein bisschen Fingerspitzengefuehl und eine grosse Portion Humor dazu. Beides, insbesondere der Huimor, ist kollektiv in Deutshcland abhandengekommen.
Menschen wie Beckurts sind in Deutshcland schlicht ausgestorben.
Armes Deutschland.
FW: "Na zumindest zeigt die Äusserung, dass das McCain Team ziemlich genervt ist von Obamas Medienecho während seiner Reise. McCain selbst kam ja mit seinem Besuch in der Bratwurstbude, mit dem er sich bei der deutschstämmigen Wählerschaft einschleimen wollte nicht so gut an."
Ist das nicht inzwischen üblich, dass die Präsidentschaftskandidaten auch den letzten Dreck des Gegners ans Tageslicht zerren um ihn um jeden Preis schlecht darzustellen? Da kann man Obama natürlich so einen Auftritt wie in Berlin nicht gönnen - und wenn schon an der Rede nichts zu kritisieren ist, was liegt da näher als den fruchtbaren Boden für seine Rede zu verunglimpfen?
Das ist m.E. einfach US-Wahlkampfniveau.
"Ich fühle mich nicht angesprochen, war nicht in Berlin. Ich mache mir aber schon Gedanken über das erbärmliche Niveau, das aus solchen Bemerkungen spricht. Wenn das McCains Berater im Präsidentenamt werden sollen, dann gute Nacht. "
...und wenn sie dieses Niveau auch nach dem Wahlkampf beibehalten. Die Gefahr besteht natürlich.
Gerd schrieb am 28.07.2008 00:41
Und wieso nimmst Du an, dass die Waehler irgendwie Obamas reise verfolgt haben?
Das muss gar nicht passieren. Obama kam es wohl nicht so sehr auf die Reise, die Treffs oder die Rede an (statt sich Berlin anzuschauen war er ja nur im Hotelzimmer) sondern auf das Bild; Obama vor 200,000 Europäern, die ihm zujubeln. Dieses Bild wird Obama später im Wahlkampf noch etliche male bemühen. Und das weiss McCain natürlich.
Gerd schrieb am 28.07.2008 00:41
Und wieso nimmst Du an, dass die Waehler irgendwie Obamas reise verfolgt haben?
Das muss gar nicht passieren. Obama kam es wohl nicht so sehr auf die Reise, die Treffs oder die Rede an (statt sich Berlin anzuschauen war er ja nur im Hotelzimmer) sondern auf das Bild; Obama vor 200,000 Europäern, die ihm zujubeln. Dieses Bild wird Obama später im Wahlkampf noch etliche male bemühen. Und das weiss McCain natürlich.
Falls Obama das tut, faellt er in die Falle seiner Eltie University Fellows.
Obama kennt nicht Amerika. Er kennt seine Chicago-North East-Elite-University crowd, dessen Mitglied ich war, fuer ueber zwanzig Jahre.
Ein Jubelschrei von Deutschland ist ein Skorpion Sting fuer seine Campaign.
Gerd
PS: Haben die deutschen Hopchnaesigen nicht immer die Amerikaner fuer kulturlose Clods gehalten?
Well, vielleicht ist da was dran.
Amerika ist ein Kulturmix.
Man behaelt seine Kultur in Amerika fuer sich privat.
Pass auf, was passiert in den USA im September und Oktober.
Aber bitte nicht durch das "Welt" und SPON Filter.