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Dieses Thema hat 55 Antworten
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Mirkalf Offline




Beiträge: 11.626

13.03.2015 16:59
Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Zitat
SPD-Parteichef Sigmar Gabriel richtet sich auf eine längere Zeit ein, in der die SPD nicht mehr den Bundeskanzler stellt. Nach Informationen des SPIEGEL gab Gabriel bei der jüngsten SPD-Vorstandsklausur Anfang Februar im brandenburgischen Nauen eine düstere Prognose für die Perspektiven seiner Partei ab: "Zwischen Union, Grünen und Linkspartei bleibt uns nur ein Potenzial von 27 Prozent." Deshalb könne es "sehr lange dauern, bis wir wieder den Kanzler stellen", so Gabriel. "Deprimierend" sei die Stimmung gewesen, berichteten laut SPIEGEL später Teilnehmer der Klausur.

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...-a-1023347.html



Gut, man könnte natürlich seinen Kopf aus Amerikas Arsch ziehen und sich gemeinsam mit den Grünen und der Linken gegen TTIP, Totalüberwachung, Bankendiktatur, Genmanipulation und globale Kriegstreiberei positionieren, aber das wäre dann wahrscheinlich keine sozialdemokratische Politik mehr.

"Treten Sie zurück, Herr Gabriel", kann man da nur sagen, "Sie haben fertig!"

---

„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

DP Offline



Beiträge: 5.248

13.03.2015 17:08
#2 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Da rot rot grün und Union im Bund praktisch gleichauf liegen kann das eigentlich nur heissen, dass die SPD ein Linksbündnis aufgrund der aussenpolitischen Unzuverlässigkeit der LP (Austritt aus der NATO etc.) weiter auf Eis gelegt hat.

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.626

13.03.2015 17:13
#3 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Zumindest Gabriel hat offenbar das getan. Mal sehen, wie lange er noch Vorsitzender ist.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
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--Mark Twain

DP Offline



Beiträge: 5.248

13.03.2015 22:01
#4 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Ich habe den Eindruck, die Sozialdemokraten sind über den gegenwärtigen Zustand (ihren und den der Koalition) sehr zufrieden. Sie bekommen alle ihre Themen durch, dürfen aussenpolitisch glänzen und wenn man ganz fest die Augen zu macht ist die Bundeskanzlerin auch sozial demokratisch. Das ist allemal besser als Opposition, die ja lt. Müntefering Scheisse ist.

ng Offline



Beiträge: 2.614

14.03.2015 16:05
#5 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Zitat
Ich habe den Eindruck, die Sozialdemokraten sind über den gegenwärtigen Zustand (ihren und den der Koalition) sehr zufrieden. Sie bekommen alle ihre Themen durch, dürfen aussenpolitisch glänzen und wenn man ganz fest die Augen zu macht ist die Bundeskanzlerin auch sozial demokratisch. Das ist allemal besser als Opposition, die ja lt. Müntefering Scheisse ist.

Gut gesagt...

Spock Offline



Beiträge: 2.377

15.03.2015 17:21
#6 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Zitat von DP im Beitrag #4
Ich habe den Eindruck, die Sozialdemokraten sind über den gegenwärtigen Zustand (ihren und den der Koalition) sehr zufrieden. Sie bekommen alle ihre Themen durch, dürfen aussenpolitisch glänzen und wenn man ganz fest die Augen zu macht ist die Bundeskanzlerin auch sozial demokratisch. Das ist allemal besser als Opposition, die ja lt. Müntefering Scheisse ist.
Eine Volkspartei sollte pro Dekade schon einmal den Kanzler stellen, sonst fehlt es gehörig an Strahlkraft. Das derzeitige Konzept ist daher vielleicht ganz angenehm, aber nicht nachhaltig.

Die SPD koaliert auf Landesebene mit der Linkspartei, im Bund mit der CDU, wird konsequent als profillos und opportunistisch wahrgenommen. Leute mit bestem Hinterbänklerpotenzial wie Nahles und Maas sind Minister, alles keine Indikatoren, die nach oben weisen. Die SPD hat aber die Chance, Rot-Rot-Grün im Bund zu realisieren, wenn die CDU durch eine rechtskonservative Kraft (AfD) bei der nächsten Bundestagswahl geschwächt wird. Da dürfte sie dann sicher den Kanzler stellen.

ErichF Offline




Beiträge: 3.111

15.03.2015 20:10
#7 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Oder es gibt in der Union eine Palastrevolution und das Merkel wir in den Zwangsruhestand geschickt. Dann könnte nach einer Neuwahl der Nachfolger mit der AfD... oder es gibt trotzdem wieder eine gK.

[uV]Ephraim Kishon:
"Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."

Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'):
"Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."

Dr. Gottfried Curio, AfD 2017:
„Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“

[/u]





Gruß
Erich

DP Offline



Beiträge: 5.248

15.03.2015 22:11
#8 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Wenn ich mir die Substanz der Union anschaue muss ich sagen; ohne Merkel sind die ganz schnell auf dem Niveau der SPD. Sollte dann ein Kandidat mit Charisma für die SPD antreten wäre die Kanzlerschaft ein Klacks, wie in Hamburg, wo es dann nur noch darum geht, ob die SPD alleine regiert oder nicht. Da ist die CDU schon inzwischen bei 15% angelangt.

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.626

19.04.2015 12:06
#9 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Der Siggi will anscheinend nicht den Kanzlerkandidaten geben, von den SPD-MinisterpräsidentInnen_x auch keiner, momentan scheint alles auf den Buchhändler aus Würselen hinauszulaufen.

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WRL Offline



Beiträge: 1.124

19.04.2015 21:51
#10 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Ich dachte der war im Hauptberuf Schwimmbadbauer...

Buona notte
WRL

"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach
“Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.”
(Mark Twain)

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.626

25.07.2015 14:02
#11 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
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ng Offline



Beiträge: 2.614

25.07.2015 14:43
#12 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

SPD?!?? *grübel*

Arthur S. Offline



Beiträge: 531

27.07.2015 13:24
#13 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Immerhin ist die Mehrzahl aller Ministerpräsidenten SPD-Mitglied.
Die Ursachen für das 25 %- Verließ auf Bundesebene sind Funktionäre wie Stegner usw., die eigentlich besser in der Linkspartei aufgehoben wären.

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.626

30.07.2015 21:28
#14 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Zitat von Arthur S. im Beitrag #13
Immerhin ist die Mehrzahl aller Ministerpräsidenten SPD-Mitglied.


Ach Gott, ja. Das hat aber nichts mit der Stärke der SPD zu tun, sondern mit der Schwäche der CDU, die es immer wieder schafft, noch größere Schnarchnasen als die SPD als Spitzenkandidat aufzustellen. Bestes Beispiel zuletzt diese Omi, die von der Bremer CDU als Spitzenkandidatin nominiert wurde. Außerdem fehlt der CDU halt die FDP als Mehrheitsbeschaffer. Die SPD ist eigentlich überflüssig, deshalb regieren ja auch schon Grüne und Linke in einigen Ländern (wobei Kretschmann ja lupenreine CDU-Politik betreibt, wenn man von der Gender-Mainstreaming-Scheiße mal absieht).

Die SPD springt halt mit jedem ins Bett, Hauptsache an der Macht, deshalb reicht's momentan noch gerade so.

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Mirkalf Offline




Beiträge: 11.626

28.08.2015 17:09
#15 RE: Die politische Bankrotterklärung des Sigmar G. Antworten

Zitat
Sigmar Gabriel klang wie einer jener Politiker, die sich gerne ein neues Volk wählen würden. Wie es bei Brecht heißt. Aber es geht um mehr und Gabriel ging weiter: "Das sind Leute, die mit Deutschland nichts zu tun haben", sagte er. Man müsse ihnen klarmachen: "Ihr gehört nicht zu uns, wir wollen Euch nicht - und wo wir Euch kriegen, werden wir Euch bestrafen."

Da spricht die Sozialdemokratie, die sich von der Arbeiterklasse abgewendet hat.

Denn von den Leuten, die da in Heidenau, Freital, Suhl und allen anderen Orten auf der Landkarte des Hasses gegen Flüchtlinge anschreien, hat sich die SPD lange abgewendet. Sie gehören nicht zu den Gewinnern der neoliberalen Globalisierung. Sie sind nicht die "Mitte", in der sich die neuen Sozialdemokraten so wohl fühlen.

[...]

Der Soziologe Wilhelm Heitmeyer hat schon vor Jahren prophezeit:

"Unsere Analysen lassen erwarten, dass eine Zunahme menschenfeindlicher Einstellungen und Verhaltensweisen davon abhängt, inwieweit immer mehr Menschen in unsichere Arbeits- und Lebensverhältnisse, politische Ohnmachtsempfindungen und instabile emotionale Situationen, kurz: in prekäre Anerkennungsverhältnisse geraten." So ist es eingetreten. Je weniger Anerkennung ein Mensch selbst erfährt, desto weniger kann er für andere Menschen aufbringen.

[...]

Die Leute im Osten haben sich den falschen Gegner ausgesucht: Sie sollten sich in die Demonstrationen gegen die Banken einreihen - nicht in die gegen Ausländer. Nur dann wird aus "Wir sind das Pack" wieder "Wir sind das Volk".

http://www.spiegel.de/politik/deutschlan...l#ref=meinunghp




"Der Mensch befindet sich heute - sofern er ein aktiver, lebendiger Mensch ist - rechts oder links.
Die Gemeinsamkeit des konservativen Menschen, der seiner Natur, seinem Blut und seinem Charakter nach das heutige System nie anerkennen konnte, mit dem neuen Menschen auf der Linken, den das heutige System durchwalkte und ausspie, ist größer, - beide sind sich näher, als sie ahnen.
Der Weg der Zukunft führt dahin, diesen Menschen rechts mit dem Menschen links zusammenzuführen und umgekehrt, und aus beiden eine neue Volksgemeinschaft zu schaffen unter dem Mythos einer neuen Nation."

--Hans Zehrer

"Unsere Fahne ist nicht rot, nicht schwarz-rot-gold und nicht schwarz-weiß-rot.
Sie ist die Fahne eines neuen, größeren Reiches, das in unserem Herzen begründet und aus ihm heraus gestaltet werden soll.
Es wird der Tag kommen, an dem sie in Reinheit entrollt werden darf."

--Ernst Jünger

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