Nur um Missverstaendnis zu vermeiden (was mir hier oft passiert), ich bin nicht der Meinung, dass Frauen grundsaetzlich intellektuell, in Temperament oder sonstwie weniger geeignet waeren als Maenner fuer diese high-level Jobs.
Die zwei Probleme sind:
(1) Frauen haben eine zu kurze Historie im sich Vorbereiten auf diese Jobs durch jahrelange Arbeit mit zunehmender Verantwortung, und auch Ausbildung. Eine oder zwei Generationen Zeit werden dieses Handicap allerdings eliminieren.
(2) Ein Quotensystem ist ein politisches System, und kein eignungsrelevantes System. Die richtigen politischen/emotinellen Verbindunggen sind da wichtig und nicht die Eignung\. Deshalb kann man eben nun auch weibleiche Inkompetenz/Dummheit erwarten, etwas was man beim nur maennlichen System ueber Jahrzehnte bei Mannern in diesen Jobs beobachten konnte.
Und wenn mal das Quotensystem flaechendeckend verwendet wird, was nur eine Frage der Zeit ist, dann....
Natuerlich waere es gut, wenn man das Befoerdungssystem auf strikte Eignung umstellen wuerde, das ist aber dem Menschen nicht gegeben, der doch als spezies vorwiegend emotionell motiviert ist, und nicht sachlich/objektiv.
Zitat Nur um Missverstaendnis zu vermeiden (was mir hier oft passiert), ich bin nicht der Meinung, dass Frauen grundsaetzlich intellektuell, in Temperament oder sonstwie weniger geeignet waeren als Maenner fuer diese high-level Jobs.
Ja, solche Missverständnisse sind schnell passiert. Dabei sind doch die Anhänger der Quote der Ansicht, Frauen seien zu blöd, es ohne Quote zu schaffen.
well,ja, Missinterpretationen gehoeren in diesem Forum auf meine artikel zum Normalzustand.
Ich bin immer noch perplex, dass Dp mich fuer einen Gegner der Homo-Ehe haelt und dass ich Schwule fuer pervers halte, nach der festen Uebrzeugung DP. . Mein Punkt war ein grundsaetzlich anders:
Das 14.te Amendment macht (ich mache mal ein amerikansiches Argument), aber es gilt im Konzept auch fuer europaeische Laender, voelleicht in wording anders) macht jede Art von Diskriminination verfassungswidrig. Fuer spezifisch Schwule wird diese Diskrimination nun (hoffentlcih) aufgehoben. Waerum nicht fuer andere Personen, die einen anderen Lebensstil haben. Ich moechtre als Beispiel mal Polygamie nennen.
In der gleichen Weise mag jemand schliessen. Ich habe auf bisherige Bratwurstverhaeltnisse bei vorwiegend maennlichen Befoerderungen hingewiesen. Was ist der Untershcied beim neuen Frauenquotensystem.
Hier ist der grosse Unterschied. Bei dem fast-alle Maenner System gab es gelegntlich Befoerderungen, die nicht auf Eignung basiert sind. Das Frauenquotensystem legalisiert und institutionalisiert Frauem-Befoerderungen, die nicht auf Eignung basieren. \Eine kompetente Frau in einer hoeheren Position zu finden, ist deshalb per Gesetz fast unmoeglich gemacht.
Zitat Fuer spezifisch Schwule wird diese Diskrimination nun (hoffentlcih) aufgehoben. Waerum nicht fuer andere Personen, die einen anderen Lebensstil haben. Ich moechtre als Beispiel mal Polygamie nennen.
Guter Einwand. Allerdings m.E. etwas völlig anderes, denn Homosexualität ist ja eine Eigenschaft / ein Bestandteil des Menschen, vergleichbar mit der Hautfarbe oder der Nasenform. Polygamie ist aber ein Ehe-Konstrukt, basierend auf ideologischen / religiösen Gründen. Da ist es keine Frage, inwiefern Menschen gleichbehandelt werden, sondern ob man neben Ehe-Konstrukt A auch noch B oder C zulässt.
Ich persönlich sehe die Möglichkeit, das Ehe-Konstrukt so zu belassen, aber die Anzahl der Partnerschaften nicht zu beschränken. So könnten Menschen einfach so viele Ehen führen, wie sie wollen, ohne dass die existierende Eheform angegriffen werden muss.
Zitat von ng im Beitrag #34 Guter Einwand. Allerdings m.E. etwas völlig anderes, denn Homosexualität ist ja eine Eigenschaft / ein Bestandteil des Menschen, vergleichbar mit der Hautfarbe oder der Nasenform.
Well, ng, Genetik ist ein Wissenschaftszweig, von dem ich wirklich herzlich wenig verstehe.
Du erinnerst Dich sicher genau, dass Charles Murray sich mt dem Buch "Bell Curve" mitte der 90er in heisses Wasser gebracht hat. Und der hat nur den I IQ, den er fuer eine credible Messgroesse haelt, genetisch erklaert. Der Aufruhr war uebrigens insbesondere in D. Ich war damals im Stern Forum und habe die statistische Methodology von Murray diskutiert, die ich wissenschaftlich fuer credible hielt. Ob natuerlich seine Schlussfolgerung, das heisst, ob die Quelldaten credible sind, wusste ich damals nicht, und weiss ich noch heute nicht. Ich wurde mit den wuestesten Worten angegriffen, vorwiegend von Leuten (fast allen), die den Unterschied zwischen Methodolgy und Quelldaten nicht beruecksichtigten, und nur sich auf seine Schlussfolgerungen konzentrierten , und diese eben uebrhaupt nicht mochten, und diese deshalb als "Rassismus" einsortierten.
Nun, ob Homosexualitaet eine gentische Eigenschaft ist, weiss ich nicht. Mein Background in Genetik reicht nicht, um ueberhaupt darueber sachlich diskutieren zu koennen.
Das 14.Amendment hat nach dem Buergerkrieg das allgemeine Konzept der Declaration of Independence explizit in die Verfassung gebracht
Dass wir nun etwa 150 Jahre daran arbeiten, das Amendment zu 100 Prozent, also ideal umzusetzen, zeigt nur, wie schwierig es ist, die Menschheit, zu pur objektiv/ sachlichen Gedanken zu bewegen, ohne jeden subjectiv, egoistisch emotionellen Inhalt.
Well, da liegt vermutlich eine unueberbueckbare genetische Limitation der homo sapiens sapiens zpecies.
Zitat von Gerd im Beitrag #33 Ich bin immer noch perplex, dass Dp mich fuer einen Gegner der Homo-Ehe haelt und dass ich Schwule fuer pervers halte, nach der festen Uebrzeugung DP. . Mein Punkt war ein grundsaetzlich anders:
Das 14.te Amendment macht (ich mache mal ein amerikansiches Argument), aber es gilt im Konzept auch fuer europaeische Laender, voelleicht in wording anders) macht jede Art von Diskriminination verfassungswidrig. Fuer spezifisch Schwule wird diese Diskrimination nun (hoffentlcih) aufgehoben. Waerum nicht fuer andere Personen, die einen anderen Lebensstil haben. Ich moechtre als Beispiel mal Polygamie nennen.
Das wurde (z.B. von Spock) doch nun auch schon zig mal durchgekaut. Polygamie kennt man in Europa nicht, weshalb das hier kein Thema ist. In Salt Lake Ciy scheint das hingegen gang und gäbe zu sein. So what, soll sich doch jede Region ihre genehmen Regelungen schaffen; in Frankreich, Deutschland oder Skandinavien gibts die flächendeckende Homoehe, in Saudi Arabien und Iran werden diese Leute hingerichtet, die USA sind sich offenbar noch nicht schlüssig in welche Richtung das geht. Das ist mir recht, ich muss da ja nicht leben.
Zitat
Hier ist der grosse Unterschied. Bei dem fast-alle Maenner System gab es gelegntlich Befoerderungen, die nicht auf Eignung basiert sind. Das Frauenquotensystem legalisiert und institutionalisiert Frauem-Befoerderungen, die nicht auf Eignung basieren. \Eine kompetente Frau in einer hoeheren Position zu finden, ist deshalb per Gesetz fast unmoeglich gemacht.
Entweder das oder umgekehrt; weil alle Beförderungen auf männlichem Kungel basieren ist es unmöglich, einen kompetenten Mann in einer höheren Position zu finden. Sicher erklärt das auch die bizarren Geschehnisse z.B. in der Politik oder auf dem Finanzmarkt der letzten Jahre.
Zitat Nun, ob Homosexualitaet eine gentische Eigenschaft ist, weiss ich nicht. Mein Background in Genetik reicht nicht, um ueberhaupt darueber sachlich diskutieren zu koennen.
Nach allem, was ich mir da aneignen konnte, bleibt eigentlich nur die Erkenntnis, dass sowas genetisch festgelegt ist bzw. auf den Genen basiert - dort und dann, wo und wann sich die Sexualität bildet. Selbst wenn nicht, wäre eine Ungleichbehandlung nicht tragbar. Die Gründe, die gegen Homoehen sprechen, sprechen auch gegen manche Hetero-Ehen, wie z.B. dass zumindest die Schwulen unter den Homos keine Kinder kriegen können, denn viele Heteros sind auch unfruchtbar, aber man verweigert ihnen dennoch nicht die Ehe.
Und btw: Mir geht es nur um das staatliche Konstrukt! Wenn jemand aus ideologisch- oder religiös-moralischen Gründen, Homos und deren ideologischen/religiösen Ehen ablehnt, kann er das gern tun. In einem Rechtsstaat mit Gebot der Gleichbehandlung muss er sich aber damit abfinden, dass der Rechtsstaat seine Moralvorstellungen nicht bedienen kann und darf.
Was natürlich? Natürlich gibt es in D keine "flächendeckende Homoehe", sondern nur einen schlechten Ersatz namens "eingetragene Lebenspartnerschaft. Siehe z.B. http://de.wikipedia.org/wiki/Lebenspartnerschaftsgesetz - dort besonders die Unterschiede.
Dass Schwule und Lesben einfach die Ehe praktizieren können und dürfen, wie Heteros auch, gibt es (leider) nicht bei uns.
ng: Ich komme nochmals auf die Polygamie zurueck, die vermutlich das naechste politische Diskriminations-Thema ist, nachdem die monogame Homoehe legal der monogamen Heteroehe gleichgeschaltet ist, was m.E. nur eine Frage der Zeit ist.
DP sagt, das (Polygamie) geht uns )gesehen von DP)Deutschen (Europaern?) nix an, denn das Phaenomen existiert praktisch nicht. Ich sehe das Gegenteil, betrachtet von aussen. Das Muslim Thema bringt das Polygamie Thema an die Oberflaeche. Und wenn ich Artikel in diesem Thema lese, in D. wird das Thema unterdrueckt, aber es existiert. In anderen europaeischen Laendern, zB. Frankreich, Norwegen,Schweden wird es von der Presse offener diskutiert. Aber ich vermute, dass es dynamischer an die Oberflaeche drangt in D. als in den US. Die US Bevoelkerung ist ein Gemisch von allen Kulturen, die in dieser Welt existieren. Es ist deshalb an an alle moeglichen Lebensstile gewohnt. Um einen Lebensstil in die politische Diskussion zu bringen, muss es schon politische Kontrolle bekommen haben. Und das sind einige. polygamie hat die Politik vor etwa 140 Jahrn dominiert. Unwahrscheinlich, dass es wieder so weit kommt. Andere Lebensstile finden mehr Aufmerksamkeit und politisches Interesse.
Aber, D.? Wie gesagt, ich sehe das als das naechste politische Diskriminationsthema, wenn die Homoehe legal geloest ist.
Es ist ja nicht so, dass das noch nie hochgeschwappt ist. Es gab ja schon einen Fall, wo ein Iraner Sozialhilfe für seine zwei Ehefrauen haben wollte, und auch bekommen hat (meines Wissens). Hintergrund ist wohl ein uralter Vertrag zwischen Deutschland und Iran, nach dem die Eheschliessungen gegenseitig anerkannt werden. Und der Junghans hat das ja in seiner Kommune auch praktiziert, aber Nachahmer gab es denn doch nur wenige.
Aber im Gegensatz zu den Homoehen ist das schlicht zahlenmässig zu wenig, um relevant zu werden. Ausserdem gibt es zu wenige Politiker, die selbst davon betroffen sind. Selbst bei den hier lebenden Türken ist das die Ausnahme. Und während bei der Homoehe der Widerstand doch zunehmend über Jahrzehnte hinweg bröckelte, dürfte man bei der Polygamie in Deutschland mindestens 50% der Bevölkerung definitiv gegen sich haben.
Zitat von Kater im Beitrag #42 Und während bei der Homoehe der Widerstand doch zunehmend über Jahrzehnte hinweg bröckelte, dürfte man bei der Polygamie in Deutschland mindestens 50% der Bevölkerung definitiv gegen sich haben.
Gruss Kater
Kater:
Das ist sicher zur Zeit richtig. Aber sieh das mal von meinem Blickwinkel.
So von den Mitte Sechzigern zu den Mitte Siebzigern habe ich langsam meinen persoenlichen urdeutschen Kulturraum in den amerikansichen way of life geaendert. So hat meine Familie. Mitte Siebziger bin ich amerikansicher Sraarsbuerger geworden.
Mitte der Siebzig war das ganze "Auslaenderproblem" in D. noch kein Problem. Mitte der Sechziger haben wir die Tuerken bejubelt als Gastarbeiter. Die haben unser Strassen gekehrt, unser Muelleimer ausgeleert, und all diese Arbeiten gemacht, die ein Deustcher nicht angelangt haette, zu jener Zeit.
Well, das war vor 40 oder 50 Jahren, also, gesehen von jetzt, wenn Deine Kinder erwachsen sind.
Da die Welt sich heute viel schneller wandelt im 21. Jahrhundert als das im 20 Jahrhundert annehmen, kannst Du annehmen, dass sich Deine Kinder mit Problemen aller Art befassen, von denen Du (und ich -ich bin dann ja tot, Du vermutlich noch nicht) heute nicht die geringste Ahnung hast.
Deshalb verstehe ich Deine Reaktion nicht. Das ist ganz grundsaetzlich anders mit DP. Dessen Zeithorizont dreht sich um seine eigene Life expectancy, und vielleicht die seines Partners, welcherrecht wahrscheinlich in der gleichen Generation ist als er. Genetich Leibliche Kinder hat er nicht, und wird das nicht haben, obwohl er und ng Genetik als wichtiges Kriterium fuer die Zukunft der Entwicklung der homo sapiens sapiens species sieht. . Adoptierte Kinder sind, um das Wort von ng zu verwenden, ein Vertrags-Konstrukt, emotionell ist da kein tieferer Kontakt.
Um das unmissverstaendlich auszudruecken, Wenn Deine Kinder in Deinem Alter sind, weiss niemand, niemand heute, wie die Welt aussieht, in Deutschlans, und in der Usa oder sonstwo.
Die Auffassung (Mentalitaet), nach mir die Sintflut, solange es heute ok ist, nehme ich Dir nicht ab. Du bist von allem was ich ueber Dich gelernt habe, schlicht zu familienorientiert, sehr, sehr famiienorientiert fuer so eine... was immer.... Auffassung (Mentaliatet).
Zitat von Kater im Beitrag #42 Und während bei der Homoehe der Widerstand doch zunehmend über Jahrzehnte hinweg bröckelte, dürfte man bei der Polygamie in Deutschland mindestens 50% der Bevölkerung definitiv gegen sich haben.
Gruss Kater
Kater:
Das ist sicher zur Zeit richtig. Aber sieh das mal von meinem Blickwinkel.
So von den Mitte Sechzigern zu den Mitte Siebzigern habe ich langsam meinen persoenlichen urdeutschen Kulturraum in den amerikansichen way of life geaendert. So hat meine Familie. Mitte Siebziger bin ich amerikansicher Sraarsbuerger geworden.
Mitte der Siebzig war das ganze "Auslaenderproblem" in D. noch kein Problem. Mitte der Sechziger haben wir die Tuerken bejubelt als Gastarbeiter. Die haben unser Strassen gekehrt, unser Muelleimer ausgeleert, und all diese Arbeiten gemacht, die ein Deustcher nicht angelangt haette, zu jener Zeit.
Well, das war vor 40 oder 50 Jahren, also, gesehen von jetzt, wenn Deine Kinder erwachsen sind.
Da die Welt sich heute viel schneller wandelt im 21. Jahrhundert als das im 20 Jahrhundert annehmen, kannst Du annehmen, dass sich Deine Kinder mit Problemen aller Art befassen, von denen Du (und ich -ich bin dann ja tot, Du vermutlich noch nicht) heute nicht die geringste Ahnung hast.
Das Lebensfazit eines alten Konservativen; weil sich irgendwann in 100 Jahren mal irgendetwas ändern könnte sollte man den Anfängen wehren und lieber jetzt am besten jede Entwicklung im Keim ersticken. Weil es könnte den Kindern unserer Enkel mal was passieren.
Dass die Enkel vielleicht froh sind und denken, mein Gott haben die wirklich damals noch Farbige nach hinten versetzt, Schwule eingesperrt und Frauen nicht wählen lassen? Wenn die Leute in 100 Jahren finden polygam zu leben und die Scharia einführen ist mir das recht, ist ja deren Leben nicht meins.
Zitat ng: Ich komme nochmals auf die Polygamie zurueck, die vermutlich das naechste politische Diskriminations-Thema ist, nachdem die monogame Homoehe legal der monogamen Heteroehe gleichgeschaltet ist, was m.E. nur eine Frage der Zeit ist. DP sagt, das (Polygamie) geht uns )gesehen von DP)Deutschen (Europaern?) nix an, denn das Phaenomen existiert praktisch nicht. Ich sehe das Gegenteil, betrachtet von aussen. Das Muslim Thema bringt das Polygamie Thema an die Oberflaeche. (...) Aber, D.? Wie gesagt, ich sehe das als das naechste politische Diskriminationsthema, wenn die Homoehe legal geloest ist.
Ja, das mag sein. Und wenn man sich anschaut, dass in D aus religiösen Gründen sogar Genitalverstümmelung bei männlichen Babys und Kindern erlaubt ist, schätze ich, dass man Polygamie auch gleichstellen wird.
Zitat Adoptierte Kinder sind, um das Wort von ng zu verwenden, ein Vertrags-Konstrukt, emotionell ist da kein tieferer Kontakt.
Das habe ich nie so behauptet. Natürlich ist bei Adoption auch Emotion im Spiel, so wie bei leiblichen Kindern auch. Ein Grund mehr, Menschen da nicht einfach so aus dummen, ideologischen Gründen auszuklammern und schlechter zu stellen.