Zitat von DP im Beitrag #15Nein, es wäre ein Grund, Personal nach Qualifikation und nicht nach Geschlecht zu wählen.
Gruß, Martin
Voila - und warum wird das nicht gemacht?[/quote]
Weil einige Damen den Weg über die Qualifikation scheuen, lieber Verschwörungstheorien verbreiten und Propaganda betreiben wollen. Man kann es ja mal versuchen.
Zitat von DP im Beitrag #15Nein, es wäre ein Grund, Personal nach Qualifikation und nicht nach Geschlecht zu wählen.
Gruß, Martin
Voila - und warum wird das nicht gemacht?
Weil einige Damen den Weg über die Qualifikation scheuen, lieber Verschwörungstheorien verbreiten und Propaganda betreiben wollen. Man kann es ja mal versuchen.
Gruß, Martin
Wenn man glaubt, dass solche Entscheidungen nach Qualifikation und sachlichen Kriterien abgehen, kann man das so sehen. Tatsächlich dürfte die Qualifikation eines Kandidaten hoffentlich eines, aber sicherlich bei weitem nicht das wichtigste Kriterium sein. Dies gilt vor allem im mittleren Management, wo Frauen schlicht nicht berücksichtigt werden. Da reicht dann schon mal eine Auszeit von einer Woche wegen eines kranken Kindes, um sich für weitere Beförderungen zu disqualifizieren.
Zitat von Kater im Beitrag #17Wenn man glaubt, dass solche Entscheidungen nach Qualifikation und sachlichen Kriterien abgehen, kann man das so sehen. Tatsächlich dürfte die Qualifikation eines Kandidaten hoffentlich eines, aber sicherlich bei weitem nicht das wichtigste Kriterium sein.
Qualifikation ist mehr als nur ein Abschlusszeugnis.
Zitat Dies gilt vor allem im mittleren Management, wo Frauen schlicht nicht berücksichtigt werden. Da reicht dann schon mal eine Auszeit von einer Woche wegen eines kranken Kindes, um sich für weitere Beförderungen zu disqualifizieren.
Dass eine Woche Fehlzeit für die Auswahl entscheidend sein soll kann ich nicht nachvollziehen. Heute kann jeder von zuhause am Ball bleiben. Ich war seinerzeit kurz vor Projektabschluss (ich war der Verantwortliche) 2 Monate auf Atlantiküberquerung (ohne jeden Kontakt), was meiner Karriere nicht geschadet hat. Jeder hat gesehen, dass meine Leute ohne mich zwei Monate überbrücken können . Das war eine Qualifikation.
Dass in Technik-getriebenen Betrieben weniger Frauen im mittleren Management sind hat damit zu tun, dass wenig technisch ausgebildete Frauen die Hochschulen verlassen. Die wenigen Ingenieurinnen hier haben überdurchschnittliche Karrieren gemacht.
Zitat von DP im Beitrag #15Nein, es wäre ein Grund, Personal nach Qualifikation und nicht nach Geschlecht zu wählen.
Gruß, Martin
Voila - und warum wird das nicht gemacht?
Weil einige Damen den Weg über die Qualifikation scheuen, lieber Verschwörungstheorien verbreiten und Propaganda betreiben wollen. Man kann es ja mal versuchen.
Gruß, Martin[/quote]
Verstehe, ich nehme an du meinst etwa dieselben Qualifikationen, die z.B. Frau Piech vorzuweisen hat, als sie in den Aufsichtsrat von VW kam. Was waren das eigentlich nochmal genau für Qualifikationen von Frau Piech?
Quotenpraeferenzen produzieren inkompetente und manchmal bizarr/lachhafte Besetzungen.
Das liegt im System, und ist nicht die Schlamperei einer bestimmten Person ode Gruppe.
Insbesondere in der heutigen Zeit (in D und der USA) wird wohl kein Personalverantwortlicher so bloed sein, eine Einstellung zu entscheiden, die irgendwie in der Quotenliste unangenehm auffaellt.
Dieseer Prozess ist sicher in D. in den Anfaengen, in der USA weiss das insbesondere in den letzten paar Jahren jeder, dem sein/ihr job lieb ist
Das ist doch Quatsch, kein Personalverantwortlicher entscheidet die Besetzung im Aufsichtsrat resp. Verwaltungsrat. In der Regel haben hier die Grossaktionäre und Investoren ihre Strohmänner installiert um das Firmenmanagement, das sie selbst installiert haben, zu überwachen. Aber nicht nur das, Verwaltungsräte sollen die Unternehmensstrategie kritisch hinterfragen und das Unternehmensmanagement challengen. Sie sollen nicht die Arbeit der Unternehmensführung machen. Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied und daraus ergibt sich, dass der Verwaltungsrat eben möglichst heterogen besetzt sein sollte. Aber wie ist die Realität? Überall die gleiche Monokultur aus denselben männlichen Mittvierzigern mit Beraterhintergrund. Die Finanz- und Wirtschaftskrise ist auch so zu erklären; die immer gleichen nicht hinterfragten Rezepte waren nie auf dem Prüfstand, wurden unkritisch weitergereicht und wurden irgendwann Gesetz. Der Laden explodierte wie jede Monokultur irgendwann an ihrer eigenen Unfähigkeit zur Selbstreflexion zugrunde geht.
Ob eine Quote das ändert? Das weiss ich nicht. Es wäre wert das zu versuchen und zu probieren und es würde mich wundern, wenn eine lebhafte Diskussion unter den verschiedensten Gesichtspunkten am Ende nicht mehr bringt als immer nur dieselbe Gedankenwüste der McKinsey Indianer.
Ein Personalverantwrtlicher ist der, der entscheidet oder mit entscheidet. Ich habe da keine Position angegeben.
Und ob ein solches Gremium so heterogen ist, wie Du das siehst, wage ich zu bezweifeln. Aber, wie gesagt, Du bist auf der steilen Seite der Lernkurve.
Gerd
Um ehrlich zu sein, ich habe ohen Nachdenken nicht genau verstanden, was genau bei Dir so quatsch ist. Und zum Nachdenken ist mir das Forum nicht wichtig genug.
Ich habe geantwortet, wie ich es am Anfang verstanden habe. Am Ende scheinst Du genau deinen Anfangsstandpunkt zu attackieren.
DP: ich hab's noch mal durchgelesen. Das Quotensystem hat sicher keinen Ainfluss auf das was Du "Monokultur" nennst. Es ist auch nicht der Zweck. Leistungs-oder resultatsmaessig hat das Quotensystem vermutlich ueberhaupt keinen Einfluss.
Es hat einen gewaltigen politischen Einfluss. Ich habe das aber erklaert, Du hast das anscheinend nur nicht verstanden. Schade. Deutslicher will ich nciht werden. Du musst halt noch das System lernen zu verstehen. Gerd
Zitat von Gerd im Beitrag #23 Das Quotensystem hat sicher keinen Ainfluss auf das was Du "Monokultur" nennst. Es ist auch nicht der Zweck. Leistungs-oder resultatsmaessig hat das Quotensystem vermutlich ueberhaupt keinen Einfluss.
Vermutlich hat es keinen Einfluss. Oder doch? Vielleicht sollte man es ja mal ausprobieren. Mein Gott da muss ja eine Riesenangst in den Männerrunden herrschen wenn da jetzt bald eins, zwei Frauen einziehen. Aber bis 2020 ist ja noch hin, vielleicht kann man das drohende Desaster ja noch irgendwie verhindern. In der Art; Frau - ja, aber nur mit Handicap 10, sonst muss sie sich wenigstens einen Bart ankleben.
Zitat von Gerd im Beitrag #23 Das Quotensystem hat sicher keinen Ainfluss auf das was Du "Monokultur" nennst. Es ist auch nicht der Zweck. Leistungs-oder resultatsmaessig hat das Quotensystem vermutlich ueberhaupt keinen Einfluss.
Vermutlich hat es keinen Einfluss. Oder doch? Vielleicht sollte man es ja mal ausprobieren. Mein Gott da muss ja eine Riesenangst in den Männerrunden herrschen wenn da jetzt bald eins, zwei Frauen einziehen. Aber bis 2020 ist ja noch hin, vielleicht kann man das drohende Desaster ja noch irgendwie verhindern. In der Art; Frau - ja, aber nur mit Handicap 10, sonst muss sie sich wenigstens einen Bart ankleben.
Well, DP, falls Du da von riesenangst redest, ist es vielleicht angebrachter ein eurioaeisches Target zu finden.
Das Quotensystem, nicht nur fuer Frauen, sondern fuer alles was als "Minderheit" gehandelt wird, gibt es in der uSA seit 1972, auch "affirmative Action" ist Gesetz. Fuer "Angst" bist Du da 40 Jahre zu sPaet. Wir koennen die Resultate studieren, auf jeder Ebene, nicht nur bei Fuehrungspositionen. .
Zitat Dies gilt vor allem im mittleren Management, wo Frauen schlicht nicht berücksichtigt werden. Da reicht dann schon mal eine Auszeit von einer Woche wegen eines kranken Kindes, um sich für weitere Beförderungen zu disqualifizieren.
Das ist aber kein Frauenproblem, sondern ein Elternproblem. Da müsste man dann statt einer Quote nach Geschlecht eine Kinderhalterquote einführen, wenn die - angeblich - deshalb benachteiligt werden.
Zitat von DP im Beitrag #21Das ist doch Quatsch, kein Personalverantwortlicher entscheidet die Besetzung im Aufsichtsrat resp. Verwaltungsrat.
Die Diskussion war teilweise zweigleisig, da Kater um das Mittelmanagement besorgt war.
Zitat In der Regel haben hier die Grossaktionäre und Investoren ihre Strohmänner installiert um das Firmenmanagement, das sie selbst installiert haben, zu überwachen. Aber nicht nur das, Verwaltungsräte sollen die Unternehmensstrategie kritisch hinterfragen und das Unternehmensmanagement challengen. Sie sollen nicht die Arbeit der Unternehmensführung machen. Das ist ein ganz wesentlicher Unterschied und daraus ergibt sich, dass der Verwaltungsrat eben möglichst heterogen besetzt sein sollte. Aber wie ist die Realität? Überall die gleiche Monokultur aus denselben männlichen Mittvierzigern mit Beraterhintergrund.
Wenn ich mir beispielsweise den Daimler Aufsichtsrat anschaue, dann sind die Vertreter der Anteilseigner schon etwas über Mitte Vierzig. Es gibt einige mit Beraterhintergrund, aber einig ehemalige Vorstände. Das sind Leute, denen das obere Management nichts vormachen kann. Das ist schon mal eine wichtige Qualifikation. Die Qualifikation der Damen ist mir aber ein bisschen ein Rätsel. Allerdings dürfen große Anteilseigner ja ihre Aufpasser installieren - das täte ich auch.[/quote]
Ja, der Einsitzer sichert die Interessen des Investors. Verständlich, nur ist das nicht die Aufgabe des Aufsichtsrates. In meinen Augen ist diese Besetzung missbräuchlich und dass das heute die Regel ist macht es auch nicht besser. Auch die Besetzung mit Gewerkschaftsfunktionären finde ich falsch, die sollen in der Exekutive sitzen und nicht die Geschäftsleitung kontrollieren. Auch dies eine vor allem in D grassierende Unsitte.
Dass es zu gravierenden Fehlentwicklungen kommt wenn die Exekutive und ihr Kontrollorgan dieselben Interessen und Ziele verfolgt muss dann keinen mehr wundern.
wir hatten ja die Qualifikation und nicht den gesetzlichen Rahmen des Aufsichtsrats diskutiert. Dass Aufsichtsräte aber nicht nur eine Qualifikation, sondern auch eine Agenda haben liegt in der Natur der Sache.