... ist nicht etwa die neue Frauenbeauftragte des DGB, sondern unsere Interpretin beim Eurovision Song Contest. Singen kann sie ja nicht wirklich, aber hat zumindest eine erfrischend natürliche Ausstrahlung. Ob es damit diesmal für einem besseren Platz für Deutschland reicht? Oder heißt es wieder Germany - zero points?
Nach den Beiträgen des 1. HF zu urteilen reicht das für einen haushohen Sieg. Aber die Favoriten Armenien, Aserbeidschan, Israel etc. kommen ja heute erst.
Also ich finde der Hype um die Lena ist sehr hausgemacht. In weiten Teilen Europas wird der Stil wohl kaum verstanden werden. Ich schätze, sie wird von einigen Ländern Westeuropas hohe Wertungen erhalten und deshalb irgendwo zwischen Platz 5 und 10 landen können. Aber für mehr müssten auch Punkte aus Mazedonien, Serbien und Co her und deren Musikgeschmack haben wir ja bereits bewundern dürfen...
Zwischen 5 und 10 wäre für Deutschland ja schon ein haushoher Sieg, nach den letzten Jahren. Aber ich sehe das ähnlich, es könnte ein Achtungserfolg aus Zentraleuropa werden.
Das Halbfinale vorgestern fand ich köstlich, ich werde bestimmt für Serbien anrufen! :D
Hatten die Isländer nicht letztes Jahr auch so eine Dance-Nummer oder war das ein anderes nordisches Land? Ich finde die jedenfalls immer sehr erfrischend zwischen den ganzen langweiligen Balladen und dem Pseudo-Folk-Gewummer aus dem Ost-Südosten.
Mir ist das längst alles wurscht und ich seh immer nur manchmal zufällig das Finale.
Den ganzen Vorauswahl- und Vorfinalkram durchschaue ich nicht immer so ganz - mich stört seit Jahren, dass nicht mehr in Landessprache gesungen werden muss... und dass afrikanische, arabische und asiatische Länder daran teilnehmen dürfen, stört mich auch (zumindest, wenn man am "Euro" im Wettbewerbsnamen festhält)...
Nee letztes mal war Yohanna mit Is it true zweite hinter dem Norweger.
Aber ich weiss schon was du meinst. Im Jahr davor war die Island Dance Nummer This is my life von der Euroband. Der Sänger sang im Backgroundchor von Yohanne mit.
Ich drücke ihr zwar die Daumen, glaube aber auch nicht, dass es zum großen Wurf reicht. Dafür sind die Wahlverhalten einfach zu fest strukturiert und Deutschland hat eine zu geringe Lobby.
Holland mit Shalali shalala fand ich ganz witzig, wird aber wohl nicht qualifiziert. Auf jeden Fall gut, am Samstag nicht mit so ner drögen Ollen da aufzulaufen.
Lexx, das ist wie mit einem guten Fußball-Länderspiel. Das guckt man am besten im Kreise anderer Fans unter reichlicher Zufuhr des lieblings-alkoholischen Getränks. Alleine im Wohnzimmer macht das wenig Spaß.
Im Gegensatz zum Fußballspiel reißt mich der Grand Prix emotional nicht mit. Das ist einfach eine riesen Show mit eher wenig Substanz. Die meisten Künstler kannte man vorher nicht und kennt sie hinterher auch nicht mehr.
Für mich ist der Grand Prix ungefähr so wichtig wie für eine normale Frau ein Länderspiel. Ausnahmen waren die Spaßauftritte von Gildo Horn und Stefan Raab. Die hab ich mir gerne angesehen.
Zitat Für mich ist der Grand Prix ungefähr so wichtig wie für eine normale Frau ein Länderspiel.
Bo-Ey! Auf so ein vorsintflutliches Frauenbild trifft man heutzutage selten! *staun* ;) Keine Angst, dass Alice das liest und der Schniedel gestutzt wird!? ;)
Zitat von LexxIm Gegensatz zum Fußballspiel reißt mich der Grand Prix emotional nicht mit. Das ist einfach eine riesen Show mit eher wenig Substanz.
Bei uns sieht das in etwa so aus: - 15 Uhr eintreffen der Gäste - anschl. Grand Prix Tischtennis Cup oder ESC Karaoke - ab 17 Uhr Grillen - 19 Uhr grosses Eurovisions Quiz - 20 Uhr Auflösung und Preisverleihung - 21 Uhr Versammlung vor dem Beamer, Ablästern über den grössten Kitsch (Auweia Weissrussland) - ab 22.30 Uhr Tippspiel Top 6 - 23 Uhr Desserbuffet - 23.30 Uhr Grande Finale - Auswertung Tippspiel und Übergabe der Preise - ab 0 Uhr- 4 Uhr Ablästern über die zu früh gegangenen
Also ich weiss nicht welche Substanz du da suchst. Das ist mehr so wie eine schöne Geburtstagsparty im Mai. Die Substanz liegt im Unterhaltungswert.