Ich schaue aus dem Fenster, und ich habe noch nie einen so kalten, so schneereichen Winter gesehen in der traditionell niederschlagsarmen front range (Osthang der Rockies). Seit drei Monaten haben wir saukalt, enorm kalt, Nebel, Schnee, das dem kontinentalen Klima Wien's Konkurrenz machen koennte. Nichts von der Hochgebirgs-Winter-Sonne, wegen der wir hierher gezogen sind.
Da faellt mir ein. Wie ist das deutsche Sentiment uber das Phaenomen , das man heutzutage "Climate Change " nennt, frueher "Global Warming" genannt hat, das "von Menschen -SUVs, Ausatmen, Kohlen/Gas Kraftwerke, usw- verursacht ist".
Ich kenne alles ueber "Wetter ist nicht Klima". Das hat keine credibility (wie sagt man das in deutsch?) mehr.
Meinungen, auch von der crack-pot Varietaet, wuerden meine Winter-Depression verbessern.
das wird jetzt möglicherweise nicht zu Deiner Aufheiterung beitragen, aber:
- der IPCC hat auch keine credibility - euer ex-Vicepresident, der ja vor ein paar Jahren den Friedensnobelpreis bekommen hat für seine "climate change" Kampagnen, hat auch null, zero credibility (aber dafür hat er vor gut 9 Jahren die lächerlichsten Prozesse geführt die man sich vorstellen kann...)
El Nino ist, so viel ich weiß, dieses Jahr besonders stark ausgefallen und hat Euch damit eine wesentlich stärkere Nordströmung beschert. Der Schnee taut auch mal wieder weg (hoffentlich vor Mitte September!)
Have a nice weekend WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Ich muss sagen der diesjährige Winter war der beste des Jahrtausends. So lange und durchgehend Schnee hatten wir schon lange nicht mehr - toll. Und das verdanken wir dem Jungen. Das findet meine Freundin und gefühlte 500 mio. deutsche Autofahrer zwar nicht, aber das ist mir egal. Interessanterweise soll es ein Effekt des Klimawandels sein, dass das Wetter volatiler wird. Neben einer steigenden Durchschnittstemperatur gibt es dann eben auch mehr Ausreißer nach oben....und nach unten.
Dass die Glaubwürdigkeit des IPCC in Frage steht ist dessen eigene Schuld. Bedauerlicherweise schädigt das auch das Ansehen der seriösen Klimaforscher. Es ist ja nicht so, dass die inhaltlichen Fehler in dem Bericht nicht entdeckt und gemeldet worden wären. Es hat sich nur weder vor noch nach der Veröffentlichung niemand darum gekümmert, die auch zu korrigieren; bzw. war wohl keiner zuständig.
"Dass die Glaubwürdigkeit des IPCC in Frage steht ist dessen eigene Schuld. Bedauerlicherweise schädigt das auch das Ansehen der seriösen Klimaforscher. Es ist ja nicht so, dass die inhaltlichen Fehler in dem Bericht nicht entdeckt und gemeldet worden wären. Es hat sich nur weder vor noch nach der Veröffentlichung niemand darum gekümmert, die auch zu korrigieren; bzw. war wohl keiner zuständig."
Hallo Lexx,
kannst Du Dich noch an eine Diskussion im damaligen Boardy erinnern, in dem es um diesen Sachverhalt ging: - Die damalige Vizepräsidentin des IPCC hat eine Studie erstellt. - Der damalige Präsident des IPCC hat sie veröffentlicht (dazu war sie da, die Studie), allerdings nicht ohne sie vorher "in seinem Sinn" zu korrigieren - sprich die Ergebnisse zu verfälschen. - Daraufhin musste nicht etwa der Präsident zurücktreten, nein, seine VP hat das Handtuch geworfen und ist zurückgetreten.
Mein Schluss aus dem Ganzen: Wenn eine Organisation über keinerlei interne Selbstreinigungskräfte verfügt dann ist sie schlicht unwissenschaftlich, wenn sie sich trotzdem als wissenschaftlich bezeichnet ist sie korrupt.
Und wie soll ich eine Regierung (in dem Fall incl. der UN, denn der IPCC ist ja eine UN-Veranstaltung) einschätzen die sich wissentlich in ihren Aktionen/Programmen etc. auf eine korrupte Quelle stützt - auch als korrupt oder vielleicht nur als dumm? Zumindest empfinde ich solch einen "governmental body" als lächerlich.
Das mit dem Winter geht mir (auch als Autofahrer) ähnlich wie Dir - soo ungewöhnlich ist er nämlich garnicht, zumindest hier in Bayern.
Schönes Wochenende WRL
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WRL: "kannst Du Dich noch an eine Diskussion im damaligen Boardy erinnern"
Nein kann ich nicht. Ich weiß allerdings, dass etwa die falschen Zahlen der Himalaya-Gletscher von einem dieser seriösen Klimaforsccher entdeckt und gemeldet wurde. Etwa ein Jahr vor der Veröffentlichung. Es gab aber beim IPCC niemanden, der für eine Korrektur desselben zuständig gewesen wäre und so ging dieser bekannte Fehler (Gerds angesprochene 32 Jahre für das Abschmelzen einer auf über das zehnfache aufgeblasene Gletscherfläche) in den Druck. Seitdem hat sich der IPCC nichtmal darauf einigen können, den Fehler nachträglich zu korrigieren. Das ist für die Wissenschaft natürlich eine Selbstdisqualifikation.
Für die anderen: Im IPCC-Bericht wird im Himalaya eine Gletscherfläche von 500.000 m² genannt, die bis 2032 wegschmelzen würde. Die tatsächliche Fläche beträgt aber nur 30.000 m² und braucht wesentlich länger, bis sie verschwunden ist.
Gerd, die echten Klima Gurus nehmen das echte Klima, also die Realität da draussen, doch nur als Anknüpfungspunkt ihrer Thesen. Dass es jetzt besonders viel schneit und kalt ist ist nicht der Gegenbeweis des global warming sondern ein weiterer Indikator für das vom Menschen verursachte climate change. Das ist wie einem Kreationisten die Ideen Darwins näher zu bringen oder Scientology die Vorzüge demokratischer Organisationsstrukturen erklären zu wollen.
Also ich warte mal lieber ab, so wie beim Wetter. Vor etwa 25 Jahren, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, war die Klimawissenschaft noch der Meinung, eine neue Eiszeit steht uns bevor. Vielleicht schwenken unsere Klima Gurus ja jetzt da wieder ein.
Zitat von DPVor etwa 25 Jahren, wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, war die Klimawissenschaft noch der Meinung, eine neue Eiszeit steht uns bevor. Vielleicht schwenken unsere Klima Gurus ja jetzt da wieder ein.
Das wär' doch mal was. Dann könnten wir auf jeden Fall den Handel mit den CO2-Zertifikaten beibehalten; nur mit umgekehrtem Vorzeichen natürlich. Lustig würde es auf jeden Fall, "Mutti" dabei zuzusehen, wie sie dann die Kurve kriegt von der Hitzewelle zur Kältewelle (aber da sie sowieso im Klimakterium sein dürfte, wären Hitze- & Kältewellen ja nix neues für sie).
Ich habe ihn nochmals durchgelesen. Was mir auffaellt, ist die Erwaehnung von "westerly winds", waehrend die Jet Streams ueber der USA easterly gehen, also vom Westen nach dem Osten. Aber das nur nebenbei.
Ein kalter Winter ist eine Wetterlage, aber kein Klima. Klima sind - wenn überhaupt - 100 kalte Winter. Und so schlimm kalt war er hier in Deutschland ja gar auch nicht, sondern eher mal wieder ein ganz normaler Winter.
Ehe jetzt alle über mich herfallen, nein ich stütze damit nicht die Argumente irgendwelcher Klimaforscher.
"Und so schlimm kalt war er hier in Deutschland ja gar auch nicht, sondern eher mal wieder ein ganz normaler Winter."
Also, wenn dieser Winter "normal" war, waren die letzten zehn, die ich hier in Düsseldorf erlebt habe, zu warm.
Oder die anderen waren normal, dann war dieser besonders schneereich. Extrem kalt war er widerum nicht.
Wenn überhaupt würde ich sagen, dass die Ausschläge grösser werden. Der vorletzte Winter war extrem warm (kaum mal unter 10°C), der letzte sehr kalt und dieser sehr schneereich.
Andererseits gehen die Klimaforscher von langfristig 2K Erwärmung aus, also so ca. 0,1K/Jahr, das kann man eigentlich gar nicht merken.
Ich habe allerdings so oder so kein schlechtes Gewissen, meinen CO2 Ausstoss habe ich kontinuierlich reduziert, allerdings vor allem um Geld zu sparen. Wenn es dem Klima hilft, soll es mir recht sein.
"Etwa ein Jahr vor der Veröffentlichung. Es gab aber beim IPCC niemanden, der für eine Korrektur desselben zuständig gewesen wäre und so ging dieser bekannte Fehler..."
Lexx,
halten wir also mal gaaanz einfach fest:
Eine Organisation, die von (leider?? leider!) führenden Politikern der westlichen Welt als absolut unfehlbare Instanz angesehen wird, von den Steuerzahlern finanziert wird und wesentlichen Einfluss auf unsere Steuergesetzgebung und unser politisch gewolltes Verhalten ausübt verfügt über kein Instrumentarium, selbst produzierte Fehler innerhalb eines Jahres zu korrigieren?
Das ist ein Tollhaus.
Und wir geben Milliarden aus, seien es neue Steuern, seien es vom Gesetzgeber erzwungene Anschaffungen, sei es über so Konstrukte wie den CO2-Ablasshandel auf Grund der Aussagen dieser Leute?
Und das, um den "man-made" Anteil an der kommenden Klimakatastrophe zu reduzieren, von dem man weder weiß wie groß oder bedeutend er ist noch in welche Richtung der Klimawandel überhaupt erfolgen wird.
Have a nice day WRL
PS.: Wie schnell wäre der "Rechenfehler" korrigiert worden wenn er in die "Falsche" Richtung hin gewirkt hätte?
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Zitat Also, wenn dieser Winter "normal" war, waren die letzten zehn, die ich hier in Düsseldorf erlebt habe, zu warm.
Das wird dann wohl so sein und spricht insgesamt wiederum für die Klimaerwärmung. Als ich noch klein war, bedeutete Winter absolut zwingend Schnee und mit dem Schlitten rumrutschen. Verglichen damit weiß auch nicht, ob das nun so besonders scheereich war, was wir gerade hatten. Für mich ist das nur mal wieder ein 70er Jahre Winter.
Nachdem der Eiszeit- und dann der Hitzetod-Hype ausgereizt waren, kamen die Klimaspinner auf die Superidee mit dem Klimawandel. Da Klima von Natur aus immer Veränderung ist, kann man jederzeit vom Klimawandel sprechen (und dabei wird dann auch nicht immer zwischen Klima und Wetter unterschieden).
Und nicht nur Sekten oder Parteien machen da mit, sondern selbst viele Bereiche der Wirtschaft propagieren die Spinnereien, weil sie damit Geld verdienen können (z.B. Katastrophenbuchverlage, "Erneuerbare Energie"-Branche, CO2-Papier-Handel, Eisbärenuntergangsfilmemacher, usw.)
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