"Die einfachste surrealistische Tat besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings, solange man kann, in die Menge zu schießen. Wer nicht einmal im Leben Lust gehabt hat, auf diese Weise mit dem derzeit bestehenden elenden Prinzip der Erniedrigung und Verdummung aufzuräumen - der gehört eindeutig selbst in diese Menge und hat den Wanst ständig in Schusshöhe." ~André Breton
Geil wäre gewesen ihn anschliessend nach der freien Übersetzung zu fragen.
Mein Gott wie peinlich. Man stelle sich vor; der EU Minister für Industrie hält eine Rede vor dem US Kongress. Die denken wahrscheinlich, die Euros erfinden eine neue Sprache, um die Industrie- und Handelsbarrieren zu verstärken.
Wahnsinn, von solchen Witzfiguren werden wir regiert. Die politische "Elite" dieses Landes...
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Wahnsinn, von solchen Witzfiguren werden wir regiert. Die politische "Elite" dieses Landes...
Da habe ich Schlimmeres gehört, und US-Amerikaner mit unverständlicherem Slang. Die Deutschen haben irgendwie ein Problem mit dem Fremdschämen. Unentspannt bis zum Gehtnichtmehr.
Also Tschuldigung, Englisch ist die Weltsprache, nach der sich nun mal alle richten und ein Entwicklungshilfeminister muss diese Sprache fliessend beherrschen, um seinen Job machen zu können. Der Typ war sicher ein Quotenhansel, muss irgendwie SPD, NRW und linker Flügel oder so rauskommen. Das sind dann die Qualitäten des Ministers. Fremdsprachen kommen da nicht vor und innerhalb von 4 Jahren kann man das ja nicht lernen.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat von DP im Beitrag #6Also Tschuldigung, Englisch ist die Weltsprache, nach der sich nun mal alle richten und ein Entwicklungshilfeminister muss diese Sprache fliessend beherrschen, um seinen Job machen zu können. Der Typ war sicher ein Quotenhansel, muss irgendwie SPD, NRW und linker Flügel oder so rauskommen. Das sind dann die Qualitäten des Ministers. Fremdsprachen kommen da nicht vor und innerhalb von 4 Jahren kann man das ja nicht lernen.
Ach Quatsch. Ich habe den Mann verstanden, sein English ist gut genug, dass er nicht vom Zettel ablesen muss. Der bayrische Akzent ist wie er ist. Ich glaube, eine solche Diskussion gibt es nur unter unter Minderwertigkeitskomplexen leidenden Deutschen.
Das Problem ist weniger das Sprechen, auch wenn sich die Zehennägel aufrollen, sondern das Verstehen. Wer auf dem Level spricht, bekommt sehr wahrscheinlich gar nix mit von dem was einer erzählt, der es richtig kann.
Zitat von Spock im Beitrag #9Das Problem ist weniger das Sprechen, auch wenn sich die Zehennägel aufrollen, sondern das Verstehen. Wer auf dem Level spricht, bekommt sehr wahrscheinlich gar nix mit von dem was einer erzählt, der es richtig kann.
Die Frage ist, 'das Problem' für wen? Aus der YouTube-Einspielung will ich erst mal gar keine weiteren Vermutungen anstellen, wir haben nun mal voyeuristische Zeiten, das Einstellen sagt mehr über den aus, der das tut, als den Vorgeführten. Das gleiche passierte ja mit Öttinger, der m.E. mehr Anfangsschwierigkeiten hatte mit seinem Englisch: Die ach so kosmopolitischen Journalisten haben sich öffentlich an seinen ersten Sprechversuchen geweidet - so ist das vielleicht mit Leuten, die von den Brosamen der Mächtigeren leben müssen, und vielleicht treffen sie dann einen wunden Punkt der sonstigen Bevölkerung, die froh ist, nicht so vorgeführt zu werden. Aber es ist und bleibt kleingeistig. Die Deutschen hatten ja schon immer einen Minderwertigkeitskomplex gegenüber den Holländern und haben in den letzten Jahrzehnten eifrig versucht in der Schule nachzuholen. Unsere Kleine hat im Gegensatz zu mir seit der ersten Grundschulklasse English. Bemerkenswert auch immer wieder, Ausländerkinder sind so schon bei ihrer dritten Sprache.
Ach Quatsch. Ich habe den Mann verstanden, sein English ist gut genug, dass er nicht vom Zettel ablesen muss. Der bayrische Akzent ist wie er ist. Ich glaube, eine solche Diskussion gibt es nur unter unter Minderwertigkeitskomplexen leidenden Deutschen.
Gruß, Martin
Was heißt hier Minderwertigkeitskomplex, ich erwarte, dass die Leute, die mein Land repräsentieren, halbwegs vernünftig rüberkommen.
Dazu gehört eine vernünftige Ausbildung und dazu gehört ein halbwegs gescheites Englisch. Wie das in der Wirtschaft selbstverständlich erwartet (wenn auch nicht immer eingehalten) wird.
Zitat von Kater im Beitrag #11Was heißt hier Minderwertigkeitskomplex, ich erwarte, dass die Leute, die mein Land repräsentieren, halbwegs vernünftig rüberkommen.
Dazu gehört eine vernünftige Ausbildung und dazu gehört ein halbwegs gescheites Englisch. Wie das in der Wirtschaft selbstverständlich erwartet (wenn auch nicht immer eingehalten) wird.
Gruss Kater
Ich erwarte, dass die Repräsentanten ihren Job tun. Wir leben ja in einem Land, wo auch einem Grundschüler nicht der Weg in die höhere Politik verbaut sein sollte.
Zitat Also Tschuldigung, Englisch ist die Weltsprache, nach der sich nun mal alle richten
Wenn wir uns nach allem richten, was irgendwer auf der Welt der ganzen Welt aufs Auge drücken will, dann müssten wir auch Gottesstaat werden oder Koreanisch lernen...
Zitat und ein Entwicklungshilfeminister muss diese Sprache fliessend beherrschen, um seinen Job machen zu können.
Nö. Höchstens als Englischlehrer. Mal abgesehen davon, dass ich nicht finde, dass es so schlecht ist, sollte so ein Minister andere Qualitäten haben, als Englisch. Wozu gibt es auch Übersetzer - denn immerhin wird er auch mal auf Leute stoßen, die ihrerseits kaum/kein Englisch können.
Auch wenn man das pragmatisch und nicht zu akademisch sehen will:
Kater hat schon Recht, in der Wirtschaft wird die Luft ohne Englisch schnell dünn, egal ob in einer Management- oder technischen Karriere. Selbst deutsche Mittelständler haben es vermehrt mit ausländische Lieferanten, Dienstleistern und Kunden zu tun, Englisch ist immer der gemeinsame Nenner. Da muss auch jeder selber ohne Übersetzer klarkommen, ungeachtet der Hierarchiestufe.
Ich sehe nicht, dass das in der Politik anders sein sollte. Wie informiert sich so ein deutscher Politiker beispielsweise über das Weltgeschehen? In der Tagesschau und der Süddeutschen Zeitung? Nun gut, den Eindruck hat man bisweilen. Sagen wir, einen Kommentar in der Washington Post sollte ein Wirtschafts- oder Außenminister zumindest überfliegen und die Kerngedanken erfassen können. Beim Zusammentreffen mit dem ausländischen Amtskollegen muss ein unpeinlicher Smalltalk drin sein ebenso wie ein Gespräch über die Grundfragen des Treffens. Die komplexen Details etwa von Positionspapieren machen dann eh Arbeitsgruppen, also es geht nicht um exzellentes Oxford English.
Zitat von Spock im Beitrag #14Auch wenn man das pragmatisch und nicht zu akademisch sehen will:
Kater hat schon Recht, in der Wirtschaft wird die Luft ohne Englisch schnell dünn, egal ob in einer Management- oder technischen Karriere. Selbst deutsche Mittelständler haben es vermehrt mit ausländische Lieferanten, Dienstleistern und Kunden zu tun, Englisch ist immer der gemeinsame Nenner. Da muss auch jeder selber ohne Übersetzer klarkommen, ungeachtet der Hierarchiestufe.
Ich sehe nicht, dass das in der Politik anders sein sollte. Wie informiert sich so ein deutscher Politiker beispielsweise über das Weltgeschehen? In der Tagesschau und der Süddeutschen Zeitung? Nun gut, den Eindruck hat man bisweilen. Sagen wir, einen Kommentar in der Washington Post sollte ein Wirtschafts- oder Außenminister zumindest überfliegen und die Kerngedanken erfassen können. Beim Zusammentreffen mit dem ausländischen Amtskollegen muss ein unpeinlicher Smalltalk drin sein ebenso wie ein Gespräch über die Grundfragen des Treffens. Die komplexen Details etwa von Positionspapieren machen dann eh Arbeitsgruppen, also es geht nicht um exzellentes Oxford English.
Wer in einem internationalen Konzern an verantwortlicher Stelle arbeitet muss Englisch können, das ist in der Regel Einstellbedingung. Ein Mittelständler, der internationale Handelskontakte pflegt wird sich zu behelfen wissen (mit französischen Kunden kann er meist nicht in Englisch parlieren, und versuche das mal mit japanischen), ein bisschen English für small talk und freundlich Sein ist ja meist vorhanden. Englisch-sprachiges Personal (Sekretärin, Einkäufer, u.a.) ist heute keine Mangelware. Wer am Produkt / Handel interessiert ist hat schon alle Schranken überwunden. In internationalen Konzernen geht es aber darüber hinaus: Da ist dann der Vorgesetzte schnell international, werden Arbeitsmeetings in Englisch gehalten. Da ist der Kontakt alltäglich und intensiv.
Was die Politik angeht, da ist das beste Beispiel das EU-Parlament. Warum wird in alle Sprachen übersetzt? Erstens, weil die Parlamentarier nicht nach Sprachkenntnis ausgesucht werden, zweitens, selbst, wenn Fremdsprachen-Kenntnisse vorhanden wären, die Themen doch komplex sein oder nicht einfache Nuancen beinhalten können, die verstanden werden wollen. Und zu erwarten, dass Politiker die Washington Post lesen ist illusorisch. Die halten sich brav an ihre Lokalpresse.
Es ist toll, Fremdsprachenkenntnisse zu haben, und man kann sich damit Vorteile verschaffen, aber man kann sich auch mit wenig zurechtfinden.
Ich war immer neugierig, wie es funktionieren würde, wenn uns japanische Auditoren 'besuchen' sollten (was nach jap. Gesetz so hätte sein sollen), weil, selbst, wenn die Japaner englisch sprechen, dies in 95% der Fälle kaum zu verstehen ist. Meine Neugier konnte bisher nicht befriedigt werden, weil es die Japanischen Behörden seit 10 Jahren nicht geschafft haben, geeignete Auditoren zu finden. Es gibt keinen Grund, sich hier fremdzuschämen . Wer sich aber gerne selbst auf die Schulter klopfen will, bitte.
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. Wer sich aber gerne selbst auf die Schulter klopfen will, bitte.