Rocky schrieb am 23.11.2007 16:25
Ich bin raus und habe ein Taxi genommen. Die sind uebrigens enorm zivilisiert. Mit weissen Handschuhen. Was fuer ein angenehmer Unterschied zu NY Taxis.
Beiden gemein ist, dass man zu Fuss meist schneller ist.
In NY hast Du oft recht. In Tokyo hatte ich keine Ahnung, wie man zu Fuss irgendwo hinkommt.
Mein Richtungssinn ist notorisch schlecht. IN LI, das ja platt wie ein Pfannekuchen ist, habe ich mich solange beim nachhause fahren verfahren, bis die Stony Brook University den Medical Center gebaut hatte , der dann das hoechste Gebaeude in Suffolk County war, weit, weit ueber die Baueme herausgereicht hat, und wir nicht weit davon unser Haus hatten.
Was mich interessieren wuerde: Was fuer ein Prozentsatz der Bevoelkerung traut sich auf die Autobahn?
Weil es der Anonyme witzig fand, auf diese ernste Frage eine bescheuerte Antwort einzukippen, will ich das mal aufgreifen.
Es gibt genug Leute in Deutschland, die sich trotz Führerschein nicht auf die Autobahn trauen. Ich schätze, jeder hat welche im Bekanntenkreis. Die junge Frau, die seinerzeit mit ihrem Kind vor Schreck gegen den Baum gefahren ist, als der Mercedes ankam, hätte sich besser auch nicht trauen sollen. Deutschlands Autobahnen sind nicht gemacht für solche Leute.
Was mich interessieren wuerde: Was fuer ein Prozentsatz der Bevoelkerung traut sich auf die Autobahn?
Weil es der Anonyme witzig fand, auf diese ernste Frage eine bescheuerte Antwort einzukippen, will ich das mal aufgreifen.
Es gibt genug Leute in Deutschland, die sich trotz Führerschein nicht auf die Autobahn trauen. Ich schätze, jeder hat welche im Bekanntenkreis. Die junge Frau, die seinerzeit mit ihrem Kind vor Schreck gegen den Baum gefahren ist, als der Mercedes ankam, hätte sich besser auch nicht trauen sollen. Deutschlands Autobahnen sind nicht gemacht für solche Leute.
Deutsche Autobahnen sind nicht für Weicheier gemacht.
Die Massenunfälle sind ein natürlicher Regulator!
Da kann der Mannn noch Mann sein.
Ach so, fast vergessen:
Dieselben Autobahnspezis, die sich für total abgebrüht halten, sind offenbar nicht in der Lage normal auf eine Autobahn aufzufahren.
Der Beschleunigungsstreifen wird als solcher nicht erkannt; wahrscheinlich kennen die Meisten den begriff gar nicht.
Stattdessen wird rechtwinklig eingebogen.
Wer nicht sofort abbremst oder auf die Überholspur wechselt, wird angetutet usw.
Im Stadtverkehr schläft dieser Fahrertyp regelmäßig an der Ampel ein und bewegt sich im Schneckentempo durch die Stadt.
Das war eine Schätzung von meiner Seite. Sie beruht darauf, daß ich in meinem weiteren Bekanntenkreis niemanden kenne, der sich nicht auf Autobahnen traut. Ich habe auch noch von niemandem gehört, der jemanden kennt, der sich nicht auf Autobahnen traut. Zudem finde ich es schwer vorstellbar, daß man sich in Deutschland im Überlandverkehr ausschließlich außerhalb von Autobahnen bewegt.
Dazu kommt, daß eine Autobahnphobie ja auch völlig irraional ist. Es gibt wohl nichts Ungefährlicheres im Überlandautoverkehr, als sich mit Tempo 100 bis 110 auf der rechten Spur einer Autobahn zu bewegen. Verglichen damit ist das Befahren einer Landstraße Harakiri.
Wenn sich aber Leute aus der Generation meiner Eltern (60+) unterhalten, kommt desöfteren raus, dass einige, besonders Frauen, ein echtes Problem haben, auf die Autobahn zu fahren. Das muss verwundern, da die Autobahnen statistisch als die sichersten Straßen gelten. Ich rechne dieses Phänomen daher den z.T hohen gefahrenen Geschwindigkeiten zu.
Wieviel Prozent der Deutschen mit Führerschein das sind, kann ich beim besten Willen nicht schätzen.
Wenn sich aber Leute aus der Generation meiner Eltern (60+) unterhalten, kommt desöfteren raus, dass einige, besonders Frauen, ein echtes Problem haben, auf die Autobahn zu fahren. Das muss verwundern, da die Autobahnen statistisch als die sichersten Straßen gelten. Ich rechne dieses Phänomen daher den z.T hohen gefahrenen Geschwindigkeiten zu.
Wieviel Prozent der Deutschen mit Führerschein das sind, kann ich beim besten Willen nicht schätzen.
Well, Spock, ich kann das natuerlich nur von meiner eigenen Warte beurteilen.
Es sind die stark unterschiedlichen Geschwindigkeiten und die Tendenz zum agressiven Fahren, die mir die Todesangst einjagen.
In amerikanischen Freeways sind die Geschwindigkeiten in einer recht engen, und auch relativ moderaten Geschwindigkeitszone, ich kann den anderen beobachten, und wenn ich den anderen als Deppen erkenne , kann ich Abstand nehmen.
Man hat also die Moeglichkeit des defensiven Fahrens. Das funktioniert nicht immer, aber doch meistens muessen schon zwei deppen zusammenkommen, wenn's kracht.
Ich hatte in der US in mehr als vierzig Jahren Autofahrt noch nie einen Unfall, und ich habe in CS den dritten Jeep in 14 Jahren, weil ich die immer austausche, wenn sie 85,000 Meilen erreichen. Dann gehen sie aus der Garantie und Reparaturen an SUVs, die man selber bezahlen muss, koennen konfiskatorische Hoehen einnehmen.
Da es viel Deppen gibt, kracht's auch regelmaessig, aber ich als aufmerksamer defensiver Fahrer bin mit einer nur sehr geringen Wahrscheinlichkeit dabei.
Zu nahes Auffahren ist ein weltweites Uebel. Man hat immer die Moeglichkeit, auf die andere Bahn zu gehen, und den Deppen vorbeifahren lassen. Das bewegt sich in einer moderaten Totalgeschwindigkeit und einer kleinen Geschwindigkeitsdifferenz.
defensives Fahren hilft natürlich immer, das eigene Risiko zu verkleinern.
Ich habe den Eindruck, dass in den USA generell defensiver gefahren wird als hier. Das ist nicht nur mein subjektiver Eindruck, so steht das auch in mehreren USA-Reiseführern für Deutsche geschrieben, die ich besitze. Eine Ausnahme dafür ist sicher NYC, nur ein verrückter Tourist setzt sich dort selbst hinters Steuer, aber das mit NYC hatten wir ja schon.