...daß die Alliierten im WK II nicht die Zufahrtswege nach Auschwitz bombardiert hatten.
Ja, diese Frage haben sich sehr viele Leute aus meiner (der sog. "skeptischen") Generation gefragt, als nach Kriegsende ganz allmählich, nachdem die "Taten" der deutschen Einsatzgruppen und ihrer Helfershelfer in ihrem fürchterlichem Außmaß sehr schnell bekannt wurden, ganz allmählich auftauchten.
Die Herzl'sche Idee, die noch überlebenden Juden in einem neuen alten Land Israel eine neue Heimat zu gewähren, scheiterte sowohl an der Arabern, die das Land seit fast 2000 Jahren besiedelt hatten, nachdem die Römer die aufsäßigen Stämme Israels in alle Welt zerstreut hatten, als auch an den Alliierten, die z.B. das Auswandererschiff "Exodus" nicht in Israel landen ließen. Nicht umsonst sind dann Freiheitskämpfer wie Menachem Begin erbitterte Guerilla-Kämpfer gegen die Briten geworden.
Bis jetzt sind die einschlägigen Einsatzbefehle der alliierten Bombergeschwader nicht der Öffentlichkeit zugänglich. Es gab eine Zeitlang die schlimme Vermutung, daß wegen "dieser Menschen" keine Bomberbesatzungen ums Leben kommen sollten. Es wird langsam Zeit, daß diese offenen Fragen über 60 Jahre nach Kriegsende den letzten noch vorhandenen Zeitzeugen beantwortet werden.
Es wird Zeit, daß auch speziell die Briten ihre Leichen im Keller ihrer Nation ausgraben und in der Öffentlichkeitt zu ihren eigenen Verbrechen stehen.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
ErichF schrieb am 11.01.2008 21:52
Bush bedauert in Yad Vashem, daß die Alliierten im WK II nicht die Zufahrtswege nach Auschwitz bombardiert hatten.
Hihi, der George hat wieder mal einen vom Stapel gelassen. Die Zufahrtswege bombardieren - wie hätte denn dann die Fabrik von Bushs Opi, dem alten Eugeniker, die Rohstoffe und die Sklavenarbeiter für die Produktion bekommen? Und wie hätten die fertigen Produkte dann abtransportiert werden sollen?
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Das Ziel der Alliierten war, Hitler zur bedingungslosen Kapitulation zu zwingen. Well, Doenitz hat's dann gemacht.
Die Judenverfolgung waren nicht der Grund fuer den Krieg.
Ich versteh' also nicht, warum Du von Verbrechen redest.
Die Verbrecher sind immer noch die Deutschen.
Die Alliierten waren busy, den Hitler, dann Doenitz.......
Gerd
Rocky, ich stimme Dir zu, daß das primäre Kriegsziel der Alliierten die Bedingungslose Kapitulation Deutschlands war, nicht der Nazis, erst recht nicht die Absicht, möglichst viele Juden zu retten. Churchill hat Hitler sogar noch 1936 für seine Politik gelobt und gesagt, das er "ein Glück für die Deutschen sei". Also nix da mit einem Krieg gegen die Nazis als Hauptgrund. Das Hegemoniestreben Deutschlands und seiner Regenten sollte möglichst für alle Zeiten gebrochen werden, dazu waren vor allem die Regenten von GB und Amerika letzten Endes auch zu Kriegsverbrechen bereit, sie dienten einem "höheren Ziel".
Aber das war damals gängige Ansicht, so wie der Spruch "der Krieg ist die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln".
Erst nach Kriegsende, als all die fürchterlichen Bilder von den Kriegsverbrechen der Nationalsozialisten und ihrer Helfer für alle sichtbar wurden, aber vor allem die beiden von der Atombombe zerstörten japanischen Städte haben den Moralismus als Richter über den Krieg gebracht, bis hin zu den geschichtlich falschen Behauptungen, die Nazis wären wegen ihrer Verbrechen mit Krieg überzogen und besiegt worden.
Dem Moralismus hat Bush in Yad Vashem Tribut gezollt, aber hinterher waren wir alle immer schon schlauer.
Aber ich meine vor allem die Nachkriegsverbrechen, die ja nur noch die Sieger an anderen begehen konnten, auch an den Juden auf der Exodus und in Palästina.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Du bist mir zu philosophisch.
FDR hatte sagen wir 1944 einen ungewissen Japan Krieg an der Hand, den dann Truman geerbt hat, und die Deutschen haben sich bis auf's messer gewehrt. Die Todeszahlen von Normandie bis 8. Mai sprechen eine deutliche Sprache.
Man streitet sich noch heute, ob die Bombenangrifffe strategisch nuetzlich waren, oder nur Bevoelkerungsschlachterei. Der Streit hat Begruendung, denn nach den Speer Unterlagen hatte die Ruestungsindustrie den groessten Output 1944, als kraeftig gebombt worden ist. Ich kann meine Erinnerungen beitragen. Alles, Muetter- Kinder haben im Bunker Muntion zusammengeschraubt, auch ich, und meine Mutter. Wir haben in dem Bunker schlicht gelebt fuer ein Jahr 1943/1944, bis ich nach Meersburg in eine Boardings School von meiner Mutter wegesteckt worden bin.
Und die Justiz ist immer Siegerjustiz. Das war schon bei den alten Griechen so.
Als Brandt sich bei Mitterand tief beschwert hat, dass er zur 40.sten Normandie Fest nicht eingeladen worden ist, hat Mitterand gesagt: Das ist was passiert, wenn man einen Krieg verliert.
Dieses Verbechen und Voelkerrechtsgefasel, mit dem Finger immer auf dei UN deutend, ist irgendwie naiv und weltfremd.
Die UN wird nie eine Weltregierung, obwohl sie versucht, mit dem IPCC Schwindel das zu erreichen.
Die Welt ist schlecht und gewalttaetig, aber es ist die einzige, die wir haben.
Sie wird nie guuuut, wie sich die Guuutmenschen das vorstellen.
Ordnung wird duch Durchsetzung von Macht erreicht, nicht durch Dauerreden.
Gerade Du, Erich, solltest doch das wissen, und nicht in diesen inzwischen bizarren Gutmenschstrudel ertrunken sein.
Wenn die westlichen Allierten verloren haetten, und die Sowjet Union gewonnen, wann wuerdest Du heute russich sprechen, und als Arbeitssklave in Sibirien zu Nuklear Experimenten verwendet werden, schliesslich hast Du Ingenieur talent gezeigt damals schon, nehme ich an.
Wenn die Nazis gewonnen haetten, dann wuerde die Welt deutsch reden, im Stechschritt als als Arbeits-Sklaven herumwandern und der FDR-Truman/Eisenhower/ Churchill waeren vor dem Kriegsverbrechertribunal gelandet und erhaengt worden.
Rocky schrieb am 12.01.2008 13:49
Man streitet sich noch heute, ob die Bombenangrifffe strategisch nuetzlich waren, oder nur Bevoelkerungsschlachterei. Der Streit hat Begruendung, denn nach den Speer Unterlagen hatte die Ruestungsindustrie den groessten Output 1944, als kraeftig gebombt worden ist.
Nicht nur das. Die Briten hatten bereits 1941 das Nachschubssystem der Wehrmacht eingehend analysiert und die neuralgischen Punkte ausgemacht. Eine gezielte Bombardierung dieser neuralgischen Punkte hätte die deutsche Wehrmacht lahmgelegt, dass wurde auch durch Speer bestätigt. Stattdessen entschied man sich auf Seiten der Allierten für den kaltblütig ausgeführten Massenmord an hunderttausenden deutscher Zivilisten. Beim großen Angriff auf Dresden 1945 gingen die in der Nähe stationierten deutschen Truppen noch nicht einmal in ihre Luftschutzbunker, weil sie ganz genau wußten, dass die Allierten keine militärischen Ziele angreifen.
Der Krieg sollte in die Länge gezogen werden. Erstens, weil er für bestimmte einflussreiche Kreise ein Riesengeschäft war und zweitens, weil sich die Deutschen und die Russen in möglichst großer Zahl abschlachten sollten.
"I would not like to have suggestions, how we can destroy war-important goals in the surrounding countryside of Dresden, I would like have suggestions how we can roast 600.000 refugees from Breslau."
--Winston Churchill
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Die Englaender haben lange an den Fingernaegeln gehaengt. Ohne das Lend and Lease Programm, das FDR mit allen moeglichen Winkelzuegen durch den kriegsresistenten Kongress gezogen hat, wuerde heute deutsch geredet werden auf der Insel.
Das die Englaender bewusst den Krieg verlaengert haben, scheint masochstisch zu sein, aber vielleicht sind das die Englaender.
Speer war der genialste analytische, emotionslose Kopf auf beiden Seiten. Was Speer gesehen hat, hat nicht unbedingtein Englaender, oder auch irgendein anderer Deutscher gesehen.
Rocky schrieb am 12.01.2008 14:09
Speer war der genialste analytische, emotionslose Kopf auf beiden Seiten. Was Speer gesehen hat, hat nicht unbedingtein Englaender, oder auch irgendein anderer Deutscher gesehen.
Es gab konkrete Pläne, diese Angriffsszenarien umzusetzen. Sie wurden aber verworfen, stattdessen bombardierte man Wohnviertel, und zwar in einer Art und Weise, die besonders viele Opfer erzeugen sollte (erst Bombardierung mit Sprengbomben, um die Häuser aufzuknacken, danach Abwurf der Brandbomben zur Entfachung des Feuersturms). Meine Mutter durfte als knapp Dreijährige die Bombardierung Dresdens miterleben.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
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„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Rocky schrieb am 12.01.2008 14:09
Speer war der genialste analytische, emotionslose Kopf auf beiden Seiten. Was Speer gesehen hat, hat nicht unbedingtein Englaender, oder auch irgendein anderer Deutscher gesehen.
Es gab konkrete Pläne, diese Angriffsszenarien umzusetzen. Sie wurden aber verworfen, stattdessen bombardierte man Wohnviertel, und zwar in einer Art und Weise, die besonders viele Opfer erzeugen sollte (erst Bombardierung mit Sprengbomben, um die Häuser aufzuknacken, danach Abwurf der Brandbomben zur Entfachung des Feuersturms). Meine Mutter durfte als knapp Dreijährige die Bombardierung Dresdens miterleben.
Dresden kommt immer wieder hoch, denn das war keine strategische Stadt. Ich weiss nicht, was ich dazu sagen soll. War auch spaet im Kireg.
Hamburg, Karlsruhe, Frankfurt usw usf waren straetgische Ziele.
Na, "konkrete Plaene" und "man" ist mir zu allegmein.
Da gab's klare Befehlsstrukturen.
Wer hat was gemacht, Namen bitte.
Rocky schrieb am 12.01.2008 14:34
Na, "konkrete Plaene" und "man" ist mir zu allegmein.
Da gab's klare Befehlsstrukturen.
Wer hat was gemacht, Namen bitte.
Namen kann ich keine nennen. Meine Quelle ist das Speer-Buch von Fest, in dem Speer davon berichtet, dass ihm während seiner Haft von britischer Seite Bombardierungspläne für deutsche Rüstungsbetriebe und Transportwege vorgelegt wurden. Speer kam zu dem Schluß, dass die in den Plänen gemachten Analysen richtig waren und eine Umsetzung der Pläne zu einer "Querschnittslähmung" der deutschen Kriegsmaschinerie geführt hätte. Wie gesagt, die Pläne waren von 1941.
Vielleicht hatten US-amerikanische und britische Unternehmen Anteile an den rüstungsrelevanten Betrieben und deswegen wurde von einer Bombardierung Abstand genommen. Stattdessen verlegte man sich auf Alte, Frauen und Kinder.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Nach dem was ich weiß, sollte der Durchhaltewillen der deutschen Bevölkerung mit den zivilien Bombenangriffen gebrochen werden. Die Feuersturm-Taktik haben die Briten sich übrigens bei der deutschen Luftwaffe abgeschaut. Die hat seinerzeit eine kleinere Stadt in Großbritannien - mit Rüstungsindustrie - mit der Feuersturm-Taktik angegriffen und zerstört.
Lexx schrieb am 12.01.2008 16:14
Krieg verlängern?
Nach dem was ich weiß, sollte der Durchhaltewillen der deutschen Bevölkerung mit den zivilien Bombenangriffen gebrochen werden.
Genau das Gegenteil war der Fall.
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„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Lexx schrieb am 12.01.2008 16:14
Krieg verlängern?
Nach dem was ich weiß, sollte der Durchhaltewillen der deutschen Bevölkerung mit den zivilien Bombenangriffen gebrochen werden.
Genau das Gegenteil war der Fall.
Das kannst du icht belegen. Und solange du das nicht kannst, bleibt das Propaganda, wenn nicht Hetze.
1941 konkurrierten bei den Allierten 2 Konzepte. Entweder schwerpunktmässig die Industrie und Nachschubwege zu bombardieren um die Truppen zu schwächen oder die Zivilbevölkerung um deren Durchaltewillen zu schwächen. Beides mit dem Ziel, den Krieg zu gewinnen, möglichst schnell und mit möglichst wenigen eigenen Verlusten.
Mit der gewählten Variante waren sie womöglich weniger erfolgreich als sie sich das ausgerechnet haben. Aber dass Plan B vielleicht der bessere war, konnten seine Protagonisten zum Zeitpunkt der Entscheidung nicht nachweisen und dass Speer ihn nach 1945 als richtig bezeichnen würde hat ihnen 1941 auch nichts genutzt.
Und eines sollte man vielleicht auch nicht vergessen. Die Engländer und Russen haben in dem Krieg auch jahrelang ums pure Überleben gekämpft, im Nachinein irgendwelche Nachsicht einzufordern die die eigenen Leute dem Feind nie gegeben haben ist billig.
ErichF schrieb am 12.01.2008 07:51
Churchill hat Hitler sogar noch 1936 für seine Politik gelobt und gesagt, das er "ein Glück für die Deutschen sei". Also nix da mit einem Krieg gegen die Nazis als Hauptgrund.
Kannst dafür eine seriöse Quelle nennen?
Das beruht auf einer Behauptung von Leni Riefenstahl und ist durch nichts zu belegen.
Churchill galt unter den Nazis 1938 als "führender Kriegstreiber im Westen" (siehe Ian Kershaw: Hitler, 1936 - 1945)
Zitat:
Mirkalf schrieb am 12.01.2008 07:51
Zitat:
Meine Quelle ist das Speer-Buch von Fest,
Und das war neben seinen vielen guten Büchern der größte Mist, der er je verzapfte.