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Dieses Thema hat 283 Antworten
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Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

24.04.2008 13:44
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten
"Die persoenliche Einschaetzung bzw. Vergleicherei mit Hueben und Drueben war - und ist - immer relativ, da eben persoenlich. Nicht jeder hat frueher die Ossis als viel aermer dran seiend betrachtet, wenn ich nach Erinnerungen gehe, wo das Ossi-Gejammer dann auch mal kommentiert wurde mit: "Ich kann mir keinen Markenkaffee leisten, aber denen drueben soll ich welchen schicken", "Meinen Kindern muss ich billige DDR-Jeans aus dem Katalog kaufen aber Erna aus der Zone will Markenjeans von mir", "Was nuetzen uns im Westen die Bananen, wenn wir sie uns nicht leisten koennen?", usw.
Auch umgekehrt ist einiges relativ - so gab es nach der Maueroeffnung oft Ossi-Aussagen wie zb "Was nuetzt mir die Reisefreiheit, wenn ich mir die Reisen nicht leisten kann?". "

Ja nee, is klar.

Gruss
Kater
Spock Offline



Beiträge: 2.377

24.04.2008 14:58
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten

Zitat:

Vergleicherei mit Hueben und Drueben war - und ist - immer relativ, da eben persoenlich.




Nein, ist sie nicht. Wenn man nur will, gibt es auch harte Fakten zur wirtschaftlichen Situation der DDR und im Vergleich dazu in der damaligen BRD (West). Und die Tatsache, dass die DDR keine Bananen und keinen ordentlichen Kaffee importieren konnte, sind beredtes Zeichen dieser harten Fakten.



Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

24.04.2008 15:49
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten
"Wenn du wirklich Planer meinst und nicht zb den kleinen Verkaeufer an der Konsumfront (sofern der frei agieren kann/darf), halte ich diese Vermutung fuer Wunschdenken.
Mir waere neu, dass in Unternehmen oder bei der Preisgestaltung im Laden o.ae. Ruecksicht auf Einzelschicksale/-wuensche genommen wird."

Hamster,

an wen verkauft denn Aldi, Liedl, Feinkost-Käfer, Hertie oder das KdW seine Waren? an einzelne Käufer, an wen sonst?

Gruß
WRL
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

25.04.2008 14:57
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten

Zitat:

Anonymer User schrieb am 24.04.2008 13:44
"Die persoenliche Einschaetzung bzw. Vergleicherei mit Hueben und Drueben war - und ist - immer relativ, da eben persoenlich. Nicht jeder hat frueher die Ossis als viel aermer dran seiend betrachtet, wenn ich nach Erinnerungen gehe, wo das Ossi-Gejammer dann auch mal kommentiert wurde mit: "Ich kann mir keinen Markenkaffee leisten, aber denen drueben soll ich welchen schicken", "Meinen Kindern muss ich billige DDR-Jeans aus dem Katalog kaufen aber Erna aus der Zone will Markenjeans von mir", "Was nuetzen uns im Westen die Bananen, wenn wir sie uns nicht leisten koennen?", usw.
Auch umgekehrt ist einiges relativ - so gab es nach der Maueroeffnung oft Ossi-Aussagen wie zb "Was nuetzt mir die Reisefreiheit, wenn ich mir die Reisen nicht leisten kann?". "

Ja nee, is klar.

Gruss
Kater




Falls das keine Zustimmung sein soll, werd doch mal konkreter.

wh

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

25.04.2008 15:05
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten

Zitat:

Spock schrieb am 24.04.2008 14:58

Zitat:

Vergleicherei mit Hueben und Drueben war - und ist - immer relativ, da eben persoenlich.




Nein, ist sie nicht. Wenn man nur will, gibt es auch harte Fakten zur wirtschaftlichen Situation der DDR und im Vergleich dazu in der damaligen BRD (West). Und die Tatsache, dass die DDR keine Bananen und keinen ordentlichen Kaffee importieren konnte, sind beredtes Zeichen dieser harten Fakten.




Erstens habe ich das in einem ganz anderen Zusammenhang gesagt: "...Die persoenliche Einschaetzung bzw. Vergleicherei mit Hueben und Drueben war - und ist - immer relativ, da eben persoenlich..."

Zweitens habe ich die "harten Fakten" doch gar nicht bestritten, sondern sogar welche erwaehnt. ZB den Fakt "Ost-Hinz konnte kein Exotenobst kaufen, weil keins im Regal lag" oder den Fakt "West-Kunz konnte sich kein Exotenobst kaufen, weil keins im Regal lag, dass er sich leisten konnte".

West-Kunz kann daher aus seiner Sicht nicht nachvollziehen, warum das Gejammer von Ost-Hinz berechtigter sein soll, wenn doch beide das gleiche reale Problem haben.

wh

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

25.04.2008 15:26
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten
"Falls das keine Zustimmung sein soll, werd doch mal konkreter."

Naja, was soll man dazu schreiben ?

Du stillisierst hier etwas zu einem Problem hoch, was keines war. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwer in der BRD sich in den 80ern keine Bananen, Orangen oder Kaffee leisten konnte.

Und wir sind als Studenten fast ohne Geld in ganz Europa rumgekommen. Ich habe als Student ein 500 Mark Auto gefahren, was die Ossies nicht mal in ihren Träumen haben konnten. Und vielleicht hättest Du Dir mal den Zustand der Häuser in der DDR nach der Wende ansehen sollen, um mal ein Bild zu bekommen.

Die Lebensqualität im Westen war einfach um Welten besser.

Was Du da als "Gleichwertig" darstellst, ist einfach völliger Blödsinn.

Was allerdings stimmt, ist, dass die Ossies dachten, das gäbe es alles umsonst, wäre alles Standard und das würden sie alles auch bekommen. Naja, klar, wenn man westdeutsche Studenten nur aus dem Derrick kannte, ist das wohl nachvollziehbar.

Gruss
Kater
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

25.04.2008 15:27
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten

Zitat:

Anonymer User schrieb am 24.04.2008 15:49
"Wenn du wirklich Planer meinst und nicht zb den kleinen Verkaeufer an der Konsumfront (sofern der frei agieren kann/darf), halte ich diese Vermutung fuer Wunschdenken.
Mir waere neu, dass in Unternehmen oder bei der Preisgestaltung im Laden o.ae. Ruecksicht auf Einzelschicksale/-wuensche genommen wird."

Hamster,

an wen verkauft denn Aldi, Liedl, Feinkost-Käfer, Hertie oder das KdW seine Waren? an einzelne Käufer, an wen sonst?




An "den Kunden"... das ist eine Menge, Masse, Gruppe, Zahl.

I.Ue. ging es mir primaer um diese Vermutung: "...während die Marktwirtschaft die Bedürfnisse des Einzelnen wesentlich besser zu erfüllen versucht, weil die Bedürfnisse des Einzelnen wesentlich intensiver im Blickpunkt der Planer stehen..."

Wenn sich also Produkt X fuer den Laden nicht lohnt, wird Produkt X gestrichen - und es interessiert dabei keinen Planer, ob zb Oma Schulze das Beduerfnis nach Produkt X hat und nun dafuer mit dem Rolli ueber die Felder in den Nachbarort stolpern muesste.

Es werden ja nicht mal Massen von Kunden beachtet, wenn diese - zb bei einer Kundenbefragung, Marktforschung, o.ae. - eine Minderheit darstellen, die von den Planern nicht weiter beachtet wird.

Es ist uebrigens keine bewusste Entscheidung der Planer nach dem Motto "Mir ist das Beduerfnis dieses Einzelnen einfach mal furzegal", die man dann irgendwie moralisch/ideologisch bewerten kann, sondern es wird erst gar nicht darueber nachgedacht bzw. an Einzelne gedacht.
Aus kaufm./untern. Sicht ist das etwas voellig Normales.

Deshalb ist das fuer mich halt Wunschdenken bzw. Schoen- oder/und Schlechtreden.
Da moechten die Verehrer der MW mit der Maer "Die MW kuemmert sich um die Beduerfnisse des Einzelnen" der MW einen netteren Anstrich geben, waehrend die Verteufler den Fakt "Der MW gehen Einzelschicksale am Arsch vorbei" als etwas Boeses hindrehen und der MW anhaengen wollen.

wh


Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

25.04.2008 15:46
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten

Zitat:

Anonymer User schrieb am 25.04.2008 15:26
Du stillisierst hier etwas zu einem Problem hoch, was keines war. Ich kann mich nicht erinnern, dass irgendwer in der BRD sich in den 80ern keine Bananen, Orangen oder Kaffee leisten konnte.

Und wir sind als Studenten fast ohne Geld in ganz Europa rumgekommen. Ich habe als Student ein 500 Mark Auto gefahren, was die Ossies nicht mal in ihren Träumen haben konnten. Und vielleicht hättest Du Dir mal den Zustand der Häuser in der DDR nach der Wende ansehen sollen, um mal ein Bild zu bekommen.

Die Lebensqualität im Westen war einfach um Welten besser.

Was Du da als "Gleichwertig" darstellst, ist einfach völliger Blödsinn.




Wenn du meinst, in den 60/70/80ern waren alle Deutschen betucht benug, um es sich leisten zu koennen, ihre Ableger studieren zu lassen, in Europa herumeiern zu lassen und ihnen auch noch ein Auto&Haltung zukommen zu lassen, dann haettest du aus dieser/deiner Sicht sicher Recht mit deinem Widerspruch. Und dann waeren natuerlich auch Markenkaffee/-jeans, Bananen und Orangen kein Problem gewesen.

Aber was du da schilderst, traf in der besagten Zeit nur auf eine Minderheit in D zu und auf die Mehrheit eben nicht. I.Ue. musste man nicht mal richtig arm sein, um in die Betroffenengruppe zu gelangen - da reichte schon die Ueberlegung, ob man fuer die Kids drei Bananen kauft oder lieber ein paar Pfund Aepfel, die bis zum naechsten Wochenmarkt reichten. Usw. Fuer damals voellig normal.

Zitat:


Was allerdings stimmt, ist, dass die Ossies dachten, das gäbe es alles umsonst




Eben das sprach ich damit auch an. Viele glauben das immer noch - allerdings scheint es auch Wessis zu geben, die glauben, damals gabs fuer alle Wessis alles umsonst

wh

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

25.04.2008 15:52
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten

Zitat:

Anonymer User schrieb am 25.04.2008 15:26
Was Du da als "Gleichwertig" darstellst, ist einfach völliger Blödsinn.




Whoops... dazu noch kurz:

Mir ging es (neben den tatsaechlich aehlichen bis gleichwertigen Realitaeten) primaer um die persoenlichen Sichtweisen aus den persoenlichen Standpunkten/Situationen heraus. Und da ist aus der Sicht des Wessis, der Produkt XY zwar im Regal hat aber nicht kaufen kann, kein groszer Unterschied zum Ossi, der es gar nicht erst im Regal hat. Zumindest, wenn man es realistisch und nicht ideologisch betrachtet.

wh

WRL007 Offline

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Beiträge: 412

25.04.2008 16:06
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten
"Wenn du meinst, in den 60/70/80ern waren alle Deutschen betucht benug, um es sich leisten zu koennen, ihre Ableger studieren zu lassen, in Europa herumeiern zu lassen und ihnen auch noch ein Auto&Haltung zukommen zu lassen, dann haettest du aus dieser/deiner Sicht sicher Recht mit deinem Widerspruch. "

Ach Hamster,

wer spricht denn von "ALLE" - wir, meine Geschwister und ich, haben uns halt neben dem Studium was dazuverdient und uns davon ein Auto etc geleistet (und einen guten Teil des Lebensunterhalts dazu). Und ja, meine Mutter hatte es nicht so dicke, nach dem Tod meines Vaters (da war ich noch nicht 10) uns 3 durchzufüttern und dazu noch die Wünsche der Ostzonen-Verwandschaft zu erfüllen. Und trotzdem ging es uns sooo schlecht nicht - wobei, mit den Bananen, da hattest Du Recht, es gab tatsächlich selten Bananen bei uns zu Hause.

Du erweckst immer den Anschein, dass ein System dem anderen überlegen ist, wenn es 100 % des einen Systems besser geht als 100 % des anderen. Deiner Rede nach war das Wahlergebnis der CSU in Bayern bei der letzten LTW (60 %) nicht besser als das der FDP (4 %), weil ein paar Stimmen hatten die ja auch... (Nein, das soll jetzt nicht auf die nächste Bayern-Wahl überleiten sondern nur Deine Schreibweise karikieren - ich weiß, dass die CSU derzeit keine 50 % bekommt).

Gruß
WRL

PS.: Ich bin 1991 durchs Death Valley gefahren und, wie meistens, in Badwater (das ist der tiefste Punkt der USA, -92 m? tief) ein bißchen auf dem Salzsee spazieren gegangen. Es waren 15 Autos da, eines war meins, eines von einem amerikanischen Pärchen und die anderen Insassen sprachen alle Ossi-Dialekt. So viel zum "Was nützt mir die Freiheit wenn ich nicht reisen kann". "Dank" des Geldwechsel-Geschenks konnten so gut wie alle reisen und taten das auch ausgiebig. Der Katzenjammer kam, als dann das Geld alle war und die Leute vergeblich aufs nächste Geldgeschenk warteten.
Spock Offline



Beiträge: 2.377

25.04.2008 16:28
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten
Man versucht eine halbe Fuhre Mist zu sortieren und bekommt dafür drei neue Fuhren zurück.

Ein Spiel für Verbalmasochisten.
DP Offline



Beiträge: 5.248

25.04.2008 17:30
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten
Allein die Diskussion über die Prinzipielle Gleichwertigkeit des Lebens in DDR und Bundesrepublik lässt erahnen, dass der Autor im Welt Beitrag ins Schwarze getroffen hat.
dewo Offline



Beiträge: 544

25.04.2008 20:32
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten

Zitat:

Anonymer User schrieb am 25.04.2008 15:05
"Ost-Hinz konnte kein Exotenobst kaufen, weil keins im Regal lag" oder den Fakt "West-Kunz konnte sich kein Exotenobst kaufen, weil keins im Regal lag, dass er sich leisten konnte".

West-Kunz kann daher aus seiner Sicht nicht nachvollziehen, warum das Gejammer von Ost-Hinz berechtigter sein soll, wenn doch beide das gleiche reale Problem haben.

wh


Blödsinn!

Ost-Kunz konnte sich kein Exotenobst kaufen weil keines da war. Basta, End of Story!

West-Kunz hätte es sich sehr wohl kaufen können, wenn er denn so wild darauf war, daß er dafür gespart hätte. Es war nämlich immer welches da.

Spock Offline



Beiträge: 2.377

25.04.2008 20:36
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten
Die Bananen waren auch schon in den 80er, vor der Wiedervereinigung billiger als die Äpfel. Orangen kosteten ungefähr gleich viel wie Äpfel. Also konnte sich der einkommensschwache Wessi paradoxerweise sogar eher ein Kilo Bananen als ein Kilo Äpfel leisten.

Aber wenn man sich mit der Bananendiskussion aufs Hamsterniveau begibt, wird man erst richtig zugemüllt.

Zitat:

Allein die Diskussion über die Prinzipielle Gleichwertigkeit des Lebens in DDR und Bundesrepublik lässt erahnen, dass der Autor im Welt Beitrag ins Schwarze getroffen hat.




Das sagt alles.

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

26.04.2008 17:13
Der Sozialismus lebt weiter - Antworten

Zitat:

WRL007 schrieb am 25.04.2008 16:06
"Wenn du meinst, in den 60/70/80ern waren alle Deutschen betucht benug, um es sich leisten zu koennen, ihre Ableger studieren zu lassen, in Europa herumeiern zu lassen und ihnen auch noch ein Auto&Haltung zukommen zu lassen, dann haettest du aus dieser/deiner Sicht sicher Recht mit deinem Widerspruch. "

Ach Hamster,

wer spricht denn von "ALLE"




Na, grad ich nicht, wie man nachlesen kann.

Und dir, dem Kater und euren Geschwistern gings halt etwas besser und ihr konntet euch Studieren, Markenklamotten, Autohaltung und Exotenfutter leisten - und anderen gings halt nicht ganz so super und sie konnten sich das alles nicht leisten oder halt nur, wenn sie auf Wichtigeres verzichtet haetten (siehe zb Beispiel "Sieben Tage Aepfel statt einen Tag Exotenobst".

I.Ue. empfand man das als Betroffener zumindest damals noch nicht so sehr als etwas Schlimmes, sondern es war halt normal, dass sich die Mehrheit solchen Luxus nicht leisten konnte. Aber hier gings ja auch um das Jammern und Fordern der Ossis, die eben nicht kapierten, dass sich die Markenjeans nur die drei Beamten- und Unternehmerkinder in der Klasse leisten konnten und die anderen 27 Billigjeans (womoeglich aus der Zone) trugen und eben keine Markenjeans zu verschenken hatten.

Nicht zuletzt gab es auch etliche Ossis, denen Westprodukte am Arsch vorbei gingen und die auch ohne solche gluecklich waren.

Zitat:


Du erweckst immer den Anschein, dass ein System dem anderen überlegen ist, wenn es 100 % des einen Systems besser geht als 100 % des anderen.




Nee, gar nicht. Im Gegenteil kann ich erkennen und akzeptieren, dass es Menschen gibt, die in einem Land/System gluecklich sein koennen, obwohl das Land/System aus meiner (und auch ihrer) Sicht voelliger Schrott ist.

Wie gesagt: Mir ging es um die persoenlichen Sichtweisen und Situationen und daraus die persoenlichen Einschaetzungen und Vergleiche der Leute - und das eben auf deren Lebensrealitaet bezogen und nicht ideologisch.

Zitat:


PS.: Ich bin 1991 durchs Death Valley gefahren und, wie meistens, in Badwater (das ist der tiefste Punkt der USA, -92 m? tief) ein bißchen auf dem Salzsee spazieren gegangen. Es waren 15 Autos da, eines war meins, eines von einem amerikanischen Pärchen und die anderen Insassen sprachen alle Ossi-Dialekt. So viel zum "Was nützt mir die Freiheit wenn ich nicht reisen kann". "Dank" des Geldwechsel-Geschenks konnten so gut wie alle reisen und taten das auch ausgiebig. Der Katzenjammer kam, als dann das Geld alle war und die Leute vergeblich aufs nächste Geldgeschenk warteten.




Kann ja sein, dass es so war, aber man kann von 13 Ossis wohl kaum auf alle 16 oder 17 Millionen schlieszen. Es koennen sich auch Millionen Wessis keine Reise leisten, obwohl sich Millionen andere Wessis staendig der Reiselust ergeben.

Insofern kann ich ideologisch betrachtet die Reisefreiheit theoretisch toll finden, muss mich aber damit abfinden, dass Milliarden Menschen auf der Erde realistisch betrachtet sowas wie Reisefreiheit voellig am Arsch vorbeigeht.

wh


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