Spock:
Diese Schlammschlacht wird mir zu dumm!
Ich weiß nicht ob du mich nicht verstehen kannst oder willst. Bring einen Beitrag mit Substanz, oder schreib garnichts! In jedem Fall äußere ich mich hier zu keinem deiner Einzeiler mehr.
Spock: "Aus Sicht des Lagerkommandanten war vielleicht auch der Holocaust was tolles, aus Sicht des Sklavenhändlers bestimmt auch die Sklaverei."
Damit bestätigst du doch ganz genau das, was ich gesagt habe!
Damit müsstest du deine eigene Aussage für "ausgemachten Unsinn" halten. Da es diesmal mehr ist als ein Einzeiler gehe ich mal drauf ein:
Im Prinzip ist die Bewertung der ZVW/PW vs. MW genau das gleiche wie die Bewertung Sklaverei vs. "Freiheit für jeden".
Mir sind allerdings keine objektiven Gründe bekannt, wieso eine Planwirtschaft nicht funktionieren sollte. Welche Wirtschaftsform nun besser ist, liegt also im Auge des Betrachters. Für uns mit unseren westlichen Werten ist es ganz klar die MW.
Aber sollte ein Schulbuch (bzw. der Unterricht) genau diese Denke lehren wie ein Dogma in der Kirche? Oder lieber objektiv und distanziert beide Systeme vergleichen und dann begründen, warum es bei uns MW gibt und in China PW?
Ich denke nicht, dass diese Fragestellung lächerlich ist.
Mir sind allerdings keine objektiven Gründe bekannt, wieso eine Planwirtschaft nicht funktionieren sollte.
Lexx: Es gibt Wissenschaftler, die sich damit beschäftigen, mit den Kräften des Marktes, etc.
Der Hamster hat im Gegensatz zu dir noch nie ne Uni von innen gesehen und bezeichnet das als Kaffeesatzleserei. Ist halt beschränkt und merkt es nicht.
Es gibt meines Wissen sogar Nobelpreise für diese Leute. Für die Planwirtschaftler gab es meines Wissens noch keine. Denen sind die Leute am Ende immer weggelaufen.
Davon abgesehen gelten auch in einer Planwirtschaft die Gesetze des Marktes, aber ich wiederhole mich und will den Hamster mit solchen Witzen nicht wieder zum Lachen bringen..
Nein, das ist zu platt und genügt eigentlich nicht.
Die Planwirtschaft versucht ja nicht nur die Bedarfe und daran die Produktionsmengen zu planen. Das machen große Konzerne ja ganz genau so. Die Planwirtschaft negiert auch das Regulativ des Preises im Zusammenspiel mit Angebot und Nachfrage. Weil sie das tut, müssen in Konsequenz alle Güter zentralistisch verteilt werden und zwar nicht nur an die Endverbraucher, sondern auch an die Produzenten. Solche festen Zuteilungen hebeln auf verschiedene Weise das Leistungsprinzip aus, da die Abnahmemengen und die erzielbaren Preise immer garantiert sind, etc, etc..
Nun kann man sich immer noch zusammenspinnen, dass so ein Planwirtschafts-Konstrukt in einem abgegrenzten Wirtschaftsraum (z.B. einem Nationalstaat) funktionieren könnte. Aber diesen abgegrenzten Wirtschaftsraum gibt es ja heute nicht mehr. Es gibt immer hunderte verflochtene Akteure und Faktoren, die nicht zentral planbar sind.
Und selbst wenn die Planwirtschaft oder Zentralverwaltungswirtschaft oder was auch immer effizienter wäre - ich würde trotzdem, wie IMHO jeder freiheitsliebende Mensch, die Marktwirtschaft wählen.