Die Kurden-Vereinigung PKK wurde sowohl in der Türkei als auch bei uns im Westen wegen ihrer Terroranschläge verfolgt und verboten. Ihr im Gefängnis einsitzender Anführer Öcalan könnte jetzt im Zuge der Gewalttaten der "IS" eine neue Integrationsfigur für das "Volk ohne Raum" der Kurden werden, zumal sein Verhältnis zu Erdogan sich in den letzten Jahren entspannt hat. Erleben wir also gerade die Entstehung eines neuen Kurdistan in den zerfallenden Kunststaaten Irak und Syrien?
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Einen Grossstaat Kurdistan sehe ich absolut nicht. Die Türkei ist als Staat so gefestigt und stark wie nie zuvor seit den 20er Jahren und das Regime im Iran hat die Zügel auch noch fest im Griff. Aber es ist tatsächlich so, dass seit den 90ern die Kurden so etwas wie eine verlässliche Komponente darstellen; sie kooperieren und koordinieren sich mit dem Westen und verhalten sich zivilisiert. Der Lohn ist die quasi Autonomie im Norden Iraks. Inwieweit die PKK überhaupt noch im politischen Geschehen der Kurden eine Rolle spielt ist mir nicht bekannt. Ich nehme an, da gibt es auch verschiedene politische Richtungen und deren repräsentierenden Vertreter. Die Kurden haben heute sicherlich andere Probleme als noch in den 70ern, als sie mit Terror auf Repressalien reagierten. Bemerkenswert ist hier übrigens der Kurs der Bundesregierung, die kurzerhand alle vorher geäusserten Bedenken verwirft und den Kurden beim Kampf gegen die IS helfen will. Sogar Waffenlieferungen sind imm Gespräch.
Einen Staat Kurdistan sehe ich im Moment auch noch nicht - würde dies aber für ein gutes Zeichen für eine friedlich(er)e Zukunft in der Region halten. Die Rolle der Bundesregierung ist wie immer - wasch mir den Pelz aber mach mich nicht nass. Von humanitärer Hilfe und Lieferung von Ausrüstungen hab ich gehört, von Waffenlieferungen noch nichts, zumindest nichts verläßliches (mag aber auch daran liegen dass meine Informationsquellen nicht die Öffis sind)
Schönen Tag WRL
Noch ein (zutreffender!!) Ausspruch von Manfred Rommel: Wir Deutschen sehen Freiräume nicht als Chance sondern als Gesetzeslücke.
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
"The more states there are in the region in the future, the easier it will be for Israel to maneuver among them." --Ha'aretz, 25. März 2011
Warum greift IS nicht Israel an?
Divide et impera
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Naja Lieferung von Ausrüstungen kann man ja so oder so lesen Ich gestehe den Deutschen gern ein, sich hier erst einmal ein klareres Bild zu machen. Aber ich finde eben auch, dass man hier über den Tellerrand schauen sollte und sich überlegen muss, wie das mit den Kurden weiter geht.
Ein Stück von Syrien, dem Irak und dem Iran bekommen sie sicherlich, wenn es nach USrael geht (beim Irak und Syrien ist man ja momentan mitten in der Zerstörungsphase, und Iran steht nachwievor auf der To-Do-List). Bei der Türkei sieht's natürlich schon anders aus.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
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Zitat Ein Stück von Syrien, dem Irak und dem Iran bekommen sie sicherlich, wenn es nach USrael geht (beim Irak und Syrien ist man ja momentan mitten in der Zerstörungsphase, und Iran steht nachwievor auf der To-Do-List).
Ich schätze derzeit, dass es diese enge Verbindung zwischen USA und Israel nicht gibt. Sicher bemüht sich Israel um Einfluss, dürfte aber kaum mehr davon haben, als der Vatikan in Deutschland über einflussreiche Katholiken. Ansonsten nutzt da Amerika eher Israel als umgekehrt. Da die USA primär Eigeninteressen verfolgen und auch nicht wählerisch sind (wie man sieht, paktieren sie auch noch mit anderen Gottesstaaten wie den Saudis oder Gotteskriegern wie den Taliban früher usw.) kann Israel schneller fallen gelassen werden, als es "Ja, aber" sagen kann...
Zitat Bei der Türkei sieht's natürlich schon anders aus.
Zitat Bei der Türkei sieht's natürlich schon anders aus.
Was sieht da anders aus und inwiefern?
Die Türkei ist natürlich stabiler als der Irak und auch stabiler als Syrien, außerdem NATO-Mitglied. Ich glaube nicht, dass die Zersetzungsstrategie dort erfolgreich sein wird. Das gleiche gilt für den Iran.
Gut möglich aber, dass Erdogan aus einer Position der Stärke heraus den Kurden mehr Autonomie zugestehen wird.
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Zitat Die Türkei ist natürlich stabiler als der Irak und auch stabiler als Syrien, außerdem NATO-Mitglied. Ich glaube nicht, dass die Zersetzungsstrategie dort erfolgreich sein wird. Das gleiche gilt für den Iran.
Achso, ok. Allerdings kann das mit Stabilität schnell anders sein. Nach der Wahl muss man ja mit allem rechnen.
Zitat Gut möglich aber, dass Erdogan aus einer Position der Stärke heraus den Kurden mehr Autonomie zugestehen wird.
Zitat Gut möglich aber, dass Erdogan aus einer Position der Stärke heraus den Kurden mehr Autonomie zugestehen wird.
Das ist aber kein eigenes kleines Land...
Natürlich. Wie gesagt, ich sehe die Möglichkeit, dass sich ein autonomer Kurdenstaat bildet, der Teile des Iraks und Syriens umfasst. Wobei man nicht vergessen darf, dass die Kurden untereinander (natürlich) auch zerstritten sind.
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„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat Natürlich. Wie gesagt, ich sehe die Möglichkeit, dass sich ein autonomer Kurdenstaat bildet, der Teile des Iraks und Syriens umfasst.
Du hast aber nicht von einem tatsächlichen Staat gesprochen, sondern sagtest, "dass Erdogan aus einer Position der Stärke heraus den Kurden mehr Autonomie zugestehen wird" - und "mehr Autonomie" ist ja noch kein eigenes Land.
Zitat Wobei man nicht vergessen darf, dass die Kurden untereinander (natürlich) auch zerstritten sind.
Der gemeinsame Feind IS einigt die Kurden, zumindest hilft es, daß zusätzlich die Türken nicht die Gegner sind. Gerade Erdogan möchte der Präsi (oder doch Kalif?) aller Türken sein, also auch incl. knapp der Hälfte, die ihn nicht gewählt haben. Gibt es dann noch ein von ihm toleriertes Kurdistan außerhalb der Türkei, das sich wegen seines Öls selbst erhalten kann, würde es zusätzlich zur Anziehung für die in der Türkei unterdrückten Kurden werden mit dem Ergebnis der ethnischen Konzentration der Türken in der Türkei und der Kurden in Kurdistan. Solche nachvollziehbaren Neigungen der Völker, das Leben unter ihresgleichen anzustreben, gilt für alle Völker dieser Welt, nur nicht für die derzeit regierenden Eliten in Deutschland für die hier lebenden ethnischen Deutschen.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
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Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
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