Zitat von DPGerd, den Whisky kriegst du überall. Einfach gegen Bezahlung.
Und solange du nur mit der Oceanos fährst und nicht mit der Oceanic 815 fliegst landest du immer auf dem Festland.
Dp, Das ist nicht so. Beim vorletzten Flug musste ich mir eine lange Litanei von einem unglaublich arroganten head steward anhoeren ueber die Alkoholprobleme bei 12,000 feet (dem Kabinen Druck)mit einem schweren Hamburger Akzent, der mich sowieso irritiert. Und dem Typ ist nicht aufgefallen, dass ich ja ihm um 7000 feet voraus bin, dem Flachlaender. Ich haette ihm also eine Lektion geben koennen. Uebrigens ist der Alkohl bei transatlantischen Fluegen bei Lufthansa noch frei. Das Bezahlen war nicht das Problem. Ich bezahle gerne meine Restaurant Zeche, wenn's verlangt wird. DP, ich bin ein Anti-Sozialist-free-loader, wie Du weisst.
Und auch da bist Du falsch. Die Cruisers in 1991 sind mt nassen Fuessen, und wie gesagt wurde, heldenhaften Helikopter Rettungen aus Durban wieder auf Festland gekommen. Das ging damals ohne Tote.... well, ja, Da ist ein Punkt, den Du hast.
'Oceanic 815' war ein Insider Witz (google weiss welcher). Und klar, wollen die nicht den Whisky ohne weiteres rausrücken wenn er gratis ist. Sonst fängt der Flieger an geschlossen zu singen.
na, da wünsche mal viel Vergnügen im Südpazifik - und ein bißchen Neid ist da durchaus auch dabei. Sind die Bounty-Meuterer-Nachkömmlinge immer noch leicht aufbrausend (waren da nicht ein paar Iren auch dabei??) auf Pitcairn? Aber als Nachfahren der Engländer lassen die sich vielleicht auch mit ein paar Bierchen vom Fass besänftigen, die somalischen Piraten wären da eventuell etwas kritischer
Ahoi Werner
Hallo Werner,
inzwischen zurück aus dem Südpazifik, kann ich berichten, daß die Nachfahren der Bounty-Meuterer höchst friedliche und freundliche Zeitgenossen sind, allerdings nicht ganz ohne Standesdünkel. Ganze sechzig sind es, die heute auf Pitcairn wohnen, und einer von ihnen, ein etwa zehnjähriger Junge, der sich spontan zum Reiseführer erklärte wies die Frage nach seinen Vorfahren aus den Reihen des John Adams entschieden zurück und erklärte stolz, ein direkter Nachfahre des Fletcher Christian zu sein und neben seinem Hausnamen Christian über nicht weniger als sechs Vornamen zu verfügen, alle aus der Linie der Christians von ehedem bis dato.
Als aufbrausend erwies sich keiner der Pitcairner, eher schon ihre Quads, mit denen sie über die winzige Insel donnern. Ansonsten waren sie heilfroh, daß die Hanseatic ihnen die zuvor bestellten Güter aus Chile mitbrachte: Säckeweise Kartoffeln, Zwiebeln, Zucker, Mehl und kistenweise Cola und Bier, nebst allerhand anderem Kram für den Tagesgebrauch. Waffen zur Ausübung der Piraterie waren nicht darunter. Die Lieferung war eine ziemliche Show, denn Passagiere und Fracht mußten mit Zodiacs vom Schiff auf die Insel geschafft werden. Tenderboote konnten wegen der starken Brandung (Wellenhöhe gut 2m) nicht an der winzigen Pier festmachen. Auf der Rückfahrt mit den Zodiacs von der Insel zum Schiff gegen die Brandung wurde man dann auch piß-pudel-naß, aber das war wegen der Hitze sogar eher angenehm als störend.
Eins gab's aber doch noch, das an alte Bounty Zeiten erinnerte. Als alle Passagiere wieder an Bord, alle Zodiacs wieder eingesammelt und auf dem Achterdeck vertäut waren und die Hanseatic sich auf den Weg machte, wurde auf der Insel Salut geschossen. Keine Ahnung, wo sie die Kanone versteckt hatten und auch keine Ahnung, ob sie froh waren, daß die Touries jetzt endlich wieder abhauten, oder ob sie nur einen freundlichen Gruß hinterherschicken wollten. Aber es kam gut, nach der feuchten Zodiacfahrt trockengelegt und bei einem frisch gezapften Bier auf den Außendecks sitzend: Bummm!!!
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)