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Dieses Thema hat 22 Antworten
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Gerd Offline



Beiträge: 1.649

27.06.2011 01:06
Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

Well, wir haben nun threads "ist die USA Pleite", und "ist die Eurozone pleite?"

Die Frage ist interessant: Sind beide Pleite?

Bei der Eurozone koennte man das auf die EU erweitern, denn die finanziellen Konsequenzen des Euro Raums wuerde sich auch als politische Konsequenzen auf die EU ausbreiten. In der USA decken sich die finanziellen und die politischen Grenzen weitgehend.
Man koennte das mehr lokalisieren:

Was waere, wenn sowohl Bruessel ( EU) als auch Washington DC (USA-FEDERAL) einfach "out of business" gehen wuerden?

Im einen Falle waeren
27 Staaten wieder "on their own", im anderen Falle (zum ersten mal in der US Geschichte) 50.

Das mag alles ein bisschen verrueckt klingen, aber ich halte es fuer wahrscheinlich, dass die Frage aufkommen wird, wenigstens als Diskussionsthema, in nicht allzulanger Zeit.

Irgendwelche klugen Visionen, wie's weiter gehen koennte, nach einem solchen zumindest denkbaren Szenario?

Gerd

DP Offline



Beiträge: 5.248

27.06.2011 13:53
#2 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

Das kann man so nicht vergleichen. Die US Staaten sind zwar in einigen Dingen unabhängig aber in der Währungssituation seit Jahrhunderten vereint. In Europa ist das ganz anders; da hast du 27 Mitgliedsstaaten der EU. Von denen rechnen aber nur 16 Staaten (z.B. Deutschland, Österreich, Holland) in EUR, die anderen 11 haben immer noch ihre Heimwährung (z.B. Grossbritannien, Dänemark, Tschechien). Dazu kommt, dass weitere 9 nicht EU Mitglieder den Euro verwenden (z.B. Monaco, Vatikanstadt, Montenegro). Eine Reihe von Ländern besitzen weder Euro noch EU Mitgliedschaft (Norwegen, Schweiz), sind aber eng mit der EU verwoben, z.B. durch das Schengener Abkommen.
Ich denke deshalb nicht, dass man hier ein einheitliches Szenario entwerfen kann.

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

27.06.2011 14:24
#3 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

DP:

Ein gemeinsames Szenario habe ich ja nicht gemeint.
Natuerlich verhaelt sich Europa und die USA grundsaetzlich verschieden.

Aber beides kann passieren. Wie sieht dann die Welt aus, falls die EU und die USA disintegriert?

Zur USA moechte ich sagen, falls das Federal Government nicht drastisch spending cuts macht, und zwar nicht erst in fuenf Jahren, werden Rufe nach Sezession kommen.

Zu Europa: Die Euro Transfer Union (und spezific fuer Deutschland der Laenderfinanzausgleich) macht finaziell einen Euro Knoten, durch den keiner mehr durchblicken kann. Es ist eine Art Zentralkasse, ueber die niemand mehr wirklich Macht hat, und die dann deshalb zum Selbstbedienungsladen wird.

Und die EU in Bruessel, das keine wirkliche Hoheitsmacht hat, koennte morgen frueh verschwinden ohne viel Aufsehens in den einzelnen Staaten. Das Schengen Abkommen wird mit oder ohne Bruessel durchloechert werden, einfach durch die Events in der Welt. Der "afrikansiche Fruehling" wird es vermutlich panikartig aendern.

Gerd

Gerd

Lafo Offline



Beiträge: 437

27.06.2011 14:33
#4 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

In den Vereinigten Staaten hat der Oberste Gerichtshof im Fall Texas v. White entschieden, dass der Beitritt zur Union unwiderruflich ist und ein Recht auf Sezession der US-Bundesstaaten demzufolge nicht besteht.

Wer führt dals erster Staat einen Sezessions-Krieg?

Ich gehe davon aus, dass die EU morgen früh noch da ist.

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

27.06.2011 14:41
#5 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

Lafo:

Lafo:

Du redest immer von Recht, das reguliert.
Wenn Panik eintritt, dann hat das Recht verloren.

Das ist so mit Fluechtlingsstroemen, wenn sie gross und "alternativlos" werden, und das ist auch mit finanzieller Panik so.

Das Immigrationsrecht wird seit Carter verletzt mit den sogenannten "Illegalen", die durch die mexikanisch/amerikansiche Grenzen kommen, und durch das Schleifenlassen von Visum Regeln von Clinton.

Und ich moechte mal die Buerokratie sehen, die in der Lage ist die kommenden Fluechtlingsstroeme aus Nord Afrika, Syrien, Yemen, Pakistan, et al. aufzuhalten.

In beiden Faellen wuerde ernsthaftes Schiessen helfen. Aber weder die Europaer noch das US Federal Government haben die Chutzpa dazu.

Gerd

Gerd

DP Offline



Beiträge: 5.248

27.06.2011 14:58
#6 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

Zitat von Gerd

Zu Europa: Die Euro Transfer Union (und spezific fuer Deutschland der Laenderfinanzausgleich) macht finaziell einen Euro Knoten, durch den keiner mehr durchblicken kann. Es ist eine Art Zentralkasse, ueber die niemand mehr wirklich Macht hat, und die dann deshalb zum Selbstbedienungsladen wird.


Also um das zu erreichen muss der Euro gar nicht erst krachen.

Ich denke, falls dieses EU Projekt scheitert wird es, nach einer Konsolidierungsphase, eine Neuauflage geben. Die wird sich dann aber strenger nach den wirtschaftlichen Gegebenheiten orientieren. Ich stelle mir vor, dass dann menschenrechtliche oder juristische Gemeinsamkeiten weniger wiegen als wirtschaftliche, wirtschaftspolitische und soziale Themen. Sprich, es wird weniger relevant ob das Land eine Todesstrafe führt dafür mehr, ob die Leute dort mit 60 in Rente gehen. Gut möglich, dass dieser Union Länder wie Italien oder Portugal dann nicht mehr angehören.

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

27.06.2011 15:09
#7 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

DP:

Siehst Du eine Neuauflage fuer praktisch moeglich?
Es wird ja vom Nord-Euro geredet. Das Problem ist, die Obligationen des jetzigen Euro bleiben rechtlich bestehen.
Eine Neuauflage waere nur mit diversen Rechtsbruechen moeglich, so wie ich das sehe. Und das ist keine gute Grundlage fuer ein neu-geordnetes System.

Das ist auch der Grund, warum Neuordnungen eigentlich immer gewalttaetig sind, Beispiele sind der Zusammenbruch nach 1918 und nach 1945 in Deutschland, oder der von den Neuordnern verlorene US Sezessionskrieg in 1865, oder auch die Gruendung der US in 1776.

Genau so sehe ich auch die Sezessionsbestrebungen in der US, wenn die finanzielle Panik eintritt.

Gerd

Gerd

Lafo Offline



Beiträge: 437

27.06.2011 15:11
#8 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

Zitat von Gerd
Lafo:

Lafo:

Du redest immer von Recht, das reguliert.
Wenn Panik eintritt, dann hat das Recht verloren.

Das ist so mit Fluechtlingsstroemen, wenn sie gross und "alternativlos" werden, und das ist auch mit finanzieller Panik so.

Das Immigrationsrecht wird seit Carter verletzt mit den sogenannten "Illegalen", die durch die mexikanisch/amerikansiche Grenzen kommen, und durch das Schleifenlassen von Visum Regeln von Clinton.

Und ich moechte mal die Buerokratie sehen, die in der Lage ist die kommenden Fluechtlingsstroeme aus Nord Afrika, Syrien, Yemen, Pakistan, et al. aufzuhalten.

In beiden Faellen wuerde ernsthaftes Schiessen helfen. Aber weder die Europaer noch das US Federal Government haben die Chutzpa dazu.

Gerd



Also, welcher Staat führt als erster einen Sezessionskrieg?

Deine Flüchtlingsströme sind Ausdruck deiner persönlichen Sicht, um das mal zivil auszudrücken.

Interessant dein Hinweis auf das Mittel des "ernsthaften Schießens".

Warum liegst du dann nicht an der Grenze USA/Mexiko und ballerst ein bißchen in der Gegend rum?

Carter und Clinton?
Und Reagan und die Bush-Family?

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

27.06.2011 15:47
#9 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

DP:

Lies mal genau diesen Artikel von der heutigen WSJ durch. Alle europaeischen und amerikanischen Aussenpolitik desasters der letzten Jahre sind da geschickt eingeflochten. Die wahlkampfmotivierte Idiotie der Bin Laden Aktion, der wahlkampfmotivierte Abzug (September 2012, Warum nicht 2013 , nach den Wahlen?) ist das nicht eine gute Frage? ), die Selbstzufriedenheit (Complacency) der europaeischen und amerikanischen politischen Leader

Was glaubst Du , was in dieser Konferenz besprochen wurde? Die Demokratisierung von Nord-Afrika und des Mid-East? Oder... was denn, genau, nach deiner Meinung?


Zitat
Iran Woos U.S. Allies as Troops Withdraw

JAY SOLOMON

TEHRAN—Iran is moving to cement ties with the leaders of three key American allies—Afghanistan, Pakistan and Iraq—highlighting Tehran's efforts to take a greater role in the region as the U.S. military pulls out troops.

The Afghan and Pakistani presidents, visiting Tehran, discussed with Iranian President Mahmoud Ahmadinejad "many issues…that might come up after the NATO military force goes out of Afghanistan," Iranian Foreign Minister Ali Akbar Salehi said in an interview here Sunday.

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IRANMEET
EPA

Afghan President Hamid Karzai met with Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei in Tehran on Saturday.
IRANMEET
IRANMEET

"The three presidents were very forthcoming in carrying out the cooperation and contacts so as to make sure things will go as smoothly as it could," he said.

That was a jab at Washington, which is increasingly in competition with Tehran for influence in the region, particularly as popular rebellions have surged across the Middle East and North Africa since January.

The overtures by U.S. nemesis Iran come amid tensions between Washington and three governments that have each received billions of dollars in U.S. aid. Afghan President Hamid Karzai, before traveling to Tehran, welcomed President Barack Obama's announcement on Wednesday that the U.S. would withdraw 33,000 U.S. troops from Afghanistan over 15 months.

The U.S. is also committed to withdrawing all of its remaining 45,000 troops from Iraq by year-end; some U.S. military officials want some troops to stay to serve as a check on Iran, but Iraqi hostility to the U.S. presence has been an obstacle.

In Pakistan, military and civilian leaders are under domestic pressure to curb U.S. ties, in a wave of anti-Americanism fueled by the U.S. raid in May that killed Osama bin Laden at his home in Pakistan.

Tehran has been pressing Afghanistan—Iran's neighbor to the east—and Pakistan to end their military alliances with Washington.

Officials at the White House and State Department declined to comment on Sunday on the Tehran meetings.

U.S. and European officials have said they believe Iran's regional ambitions are hampered by a stagnant economy and growing political infighting in Tehran that could cost Mr. Ahmadinejad his job.

There are also historical tensions between neighbors—and in some cases, current conflicts. Afghan President Hamid Karzai told Pakistan President Asif Ali Zardari that Pakistan must stop lobbing rockets into his country, according to a statement from Mr. Karzai's office. Mr. Zardari denied Pakistan's military was firing the rockets.

But Iran's government took every opportunity to play up its international ties during a weekend that also included a conference in Tehran attended by representatives from around 60 countries.

The Obama administration and European nations had lobbied countries against attending what Iran called an "International Conference on the Global Fight against Terrorism." The U.S. characterizes Tehran as the world's largest state sponsor of terrorism.

The event was also attended by diplomats from U.S.-friendly countries such as Mongolia, Oman and Indonesia. The United Nations and Organization of the Islamic Conference both sent representatives.

"Pakistan and Iran share an historic bond," Mr. Zardari told the conference on Saturday, when his late wife, former Prime Minister Benazir Bhutto, was honored by Iran's government.

For its part, the U.S. charges Tehran with fomenting instability by providing arms and training to insurgent groups, including the Taliban in Afghanistan and the Kata'ib Hezbollah militia in Iraq, that battle American forces. Tehran denies the charge.

For the most part, the conference followed a pattern many U.S. and European officials anticipated. Iranian, Cuban and Palestinian representatives—mixing with North Korean, Zimbabwean and Myanmar diplomats—branded Israel the world's largest terrorism threat.

Sudanese President Omar al-Bashir, who is wanted by the International Criminal Court for alleged war crimes, addressed the conference and said the definition of terrorism is abused internationally. "We should prevent the use of terrorism for political reasons," he said.

On the grounds of the conference hall, the Iranian hosts assembled displays documenting what they alleged were Israeli and American-backed plots against the Islamic Republic.

On Friday, after a three-way meeting between the Iranian, Afghan and Pakistani presidents, the three leaders pledged to intensify their joint efforts to fight militant groups and combat narcotics trafficking, while "rejecting foreign interference" in their countries, according to a statement. The three also agreed to meet next year in Islamabad.

Iraqi President Jalal Talabani, while in Tehran, voiced his support for Iran's call to shut a military camp in central Iraq that has served as a base for an Iranian insurgent group, the Mujahedin e-Khalq, or MeK.

Washington, while designating the MeK as an international terrorist organization, has pressured Iraq to continue to provide sanctuary to some 3,400 MeK fighters over fears they would be persecuted if they returned to Iran.

The MeK was aligned with the late Iraqi dictator Saddam Hussein and carried out a string of terrorist attacks inside Iran over the past three decades, including one that seriously injured Iran's Supreme Leader Ayatollah Ali Khamenei.

Mr. Talabani said in a speech to the terrorism conference Saturday that his government's patience with the MeK had worn thin. The MeK camp "will be shut down by the end of the year," Mr. Talabani said. "We intend to prevent any kind of invasion to be launched against any of our neighboring countries."
—Maria Abi-Habib in Kabul and Maya Jackson Randall in Washington contributed to this article.

Write to Jay Solomon at jay.solomon@wsj.com

Zitat Ende

Gerd

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

27.06.2011 16:12
#10 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

Ohh, Lafo:

Reagan hat das Problem so geloest, dass er den (demokratischen) Kongress dazu gebracht hat, allen Illegalen , die eben da waren, eine gruene Karte zu geben, sogar mit beschleunigter Naturalisierung von drei Jahren anstatt der ueblichen fuenf Jahre. Und schwupps, keine Illegalen mehr.

G.W. Bush hat fuer acht Jahre versucht, ein Immigrationsgesetz durch den Kongress zu bringen. Bis 2004 hatte er den (demokratischen) Tom Daschle als Senat Majority Leader, dessen Obstruktionspolitik sogar den South Dakotions zuviel wurde. Sie haben ihn abgewaehlt, den ersten sitting Senat Majority leader, der abgewaehlt wurde, in der Geschichte der US.

Dann in 2007 haben Bush und der (demokratische) Harry Reid (Senate Majority leader) gemeinsam versucht, ein Immigrationsgesetz durch den Senat zu bringen. Das Resultat war, dass es keine republikansiche einerseits und demokratsiche front andererseits gab, sondern einen wilden Huehnerstall, in dem ein Fuchs gesichtet wurde.haufen, und der Bush sich alle Sympathien bei den Konservativen verspielt hatte.
Gerd

Gerd

Kater Offline



Beiträge: 1.208

27.06.2011 16:15
#11 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

Ich glaube eher an eine zunehmende Abschottung dieser Ländergruppen vom Rest der Welt. Was ich auf amerikanischen Foren sehe, geht weniger in Richtung Aufspaltung der USA als Abschottung von Rest. Und ich glaube auch nicht, dass die Europäer ernsthaft auseinanderdriften, die meisten Länder wollen immer noch viel lieber in die EU rein als umgekehrt. Und die anderen Länder Europas, die formal nicht rein wollen, kuscheln denn doch so dicht es irgend geht.

Und wenn man sich das Gekasper der europäischen Regierungschefs in der EU ansieht, ist das auch nicht schlimmer als in so mancher Regierungskoalition. Letztlich rauft man sich dann doch zusammen.

Und Flüchtlinge erschiesst man in der EU nicht, man lässt sie einfach im Mittelmeer ersaufen. Das macht zwar letztlich keinen Unterschied, dafür muss da keiner für gerade stehen. Da haben es die Amies schwerer, die müssen an der mexikanischen Grenze selbst aktiv werden. Aber die, die dann noch durchkommen, können für kleines Geld in der Landwirtschaft arbeiten. Dann werden auch die Griechen wieder konkurrenzfähig.

Aber langfristig werden die USA und Europäer erhebliche Schutzmauern gegen den Rest der Welt aufbauen, schlicht weil die Wähler das wollen werden.

Gruss
Kater

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

27.06.2011 16:27
#12 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

Kater, das mit dem "kleinen Geld" ist komplexer. Kein Arbeitgeber, weder gross noch klein, wird sich mit dem Minimum wage law anlegen (und damit indirekt mit dem IRS) . Das waere schlicht existenzbedrohend. Mit dem INS sich anlegen wegen Beschaeftigung von Illegalen, well, das ist was Anderes. Das heisst, diese illegalen bekommen $ 7.50 pro Stunde , schoen mit einer fake Social Security Nummer, und Tax withholding, Social security payments in das fake account, das beim SS Computer zu virtuellen Nervenzusammenbreuchen fuehrt
Und mit dem Absaufen? hat nicht so richtig gekplappt mit dem ersten Ladung nach Lampedusa.

Und Kater, der Streitpunkt ist finanziell, noch nicht (und vermutlich nie) aussenpolitisch. Wegen Aussenpolitik tritt keine Panik ein, aber wegen den Finanzen, da kann's Paniken.

Und in Europa wird gepanikt wegen Fluechtlingsstroemen. Und mit den Euro Finanzen, sieht kein Mensch mehr durch. Also gibt es keine Panik. Was immer da kommt, kommt als Montagmorgen Ueberraschung.

Gerd

Ich moechte noch klaeren, Kater, auf dem Gehaltszettel , und auf dem vierteljaerhlichen federal Steuer withholding report an den IRS stehen $7.50 per hour brutto. Und das ist nicht gelogen. Dann, natuerlich....... aber das gehoert nicht hier her.

Gerd

DP Offline



Beiträge: 5.248

27.06.2011 17:19
#13 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

Zitat von Gerd


Was glaubst Du , was in dieser Konferenz besprochen wurde?



Grundsätzlich haben die alle, von Pakistan über Afghanistan, Iran, Irak alle gewaltige innenpolitische Probleme. Am wenigsten hört man noch aus Teheran aber der Krach zwischen den Ajatollahs und dem Achmedinedschad und die anhaltende Unzufriedenheit der vor allem jungen Bevölkerung und natürlich der um die Wahl betrogenen lässt erahnen, dass es auch um dieses Regime nicht zum besten steht. Ich vermute in dem Treffen der Leidensgenossen ging es vor allem um die Innenwirkung. Die brauchen jetzt alle schleunigst ein paar gute Bilder und positive Schlagzeilen und hier kriegen sie die auf die billige. Dass das mit Worthülsen wie "historischem Zusammenschluss" garniert wird zeigt, dass sie auch auf dem Gebiet zum Westen aufschliessen wollen.

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

27.06.2011 17:26
#14 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

Dap:

Das ist alles richtig.
Aber die regionale Macht Visionen der Mullahs kennt keiner.
Ahmadinejad ist da mehr der oeffentliche Wadenbeisser.

Und wie das mit den Unruhen geht? Weder die Europaer noch die derzeitige amerikanische Administration haben mehr als Lip service den Demonstranten gegeben.

Gerd

Gerd

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

27.06.2011 17:45
#15 RE: Konsequenzen des Pleitegeiers. Antworten

DP:

Ich habe Deinen Beitrag noch mal durchgelesen. Du siehst also, dass da ein defensiver und etwas intimitierter Verein ihr Palaver hatten.

ich moechte jedoch daran erinnern, dass Pakistan eine deklarierte Atommacht ist, und Iran, wenn sie wollen (ich weiss, mir glaubt's hier keiner) jeweils in ein paar Monaten Atommacht sein kann.

Demgegenueber gibt's dann Israel als nicht-deklarierte Atommacht, und Indien als deklarierte Atommacht.

Habe ganz vergessen, Nord-Korea war ja auch beim Pow Wow.

Gerd

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