Bislang hat es hier noch keiner angesprochen, aber ich habe es auch sonst noch nicht gehört oder gelesen: Nach einer BMW- (glaube ich) Aussage könnte bereits EINMAL Tanken von E10 bei ungeeigneten Motoren einen Schaden verursachen. O.K., 10% Ethanol einmalig, z.B. bei 50 Liter tanken sind das 5 Liter E., macht den Motor kaputt. Empfohlene Alternative, normalen Super tanken (oder Super+), der würde nichts ausmachen; aber die beiden haben schon seit (wie langer Zeit?) 5% Ethanol, der aber auch beim Dauergebrauch angeblich keinen Schaden verursacht. Wieviel Liter Ethanol kann dann ein Motor vertragen?
Und dann wundern sich alle Beteiligten, daß die Leute diesen unlogischen und widersprüchlichen Schmonz nicht akzeptieren und beim alten Sprit bleiben. War wohl wieder TINAs Geschoß.
BTW: TINA = There Is No Alternative.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat Das wurde bei Einführung des Kat genauso bezweifelt wie heute der Nutzen des E10. Und die "Argumente" waren genauso hergeholt, wie sie es heute sind. Allerdings waren sie irgendwie ähnlich, die Autos gehen kaputt, haben weniger Leistung, verbrauchen mehr, der Umweltnutzen wurde bestritten, die Messwerte angezweifelt, die Verfügbarkeit von bleifreiem Benzin in Frage gestellt, usw usf.
Das magst du komisch finden, aber zumindest ich kann unterscheiden zwischen auf nahezu Null reduzierter Stickoxid-Emission und den schon viel länger diskutierten Seiteneffekten der Energiegewinnung aus Biomasse.
Diese 'alles dasselbe' Parolen sind nicht gerade Indiz einer intelligenten Diskussion.
Zum Beispiel könnte mal jemand (Lexx) gegenüberstellen, wieviel Prozent Nutzungsgrad-Einbuße der geregelte Kat bringt im Vergleich zu E10/Super bleifrei.
Zitat Das wurde bei Einführung des Kat genauso bezweifelt wie heute der Nutzen des E10. Und die "Argumente" waren genauso hergeholt, wie sie es heute sind. Allerdings waren sie irgendwie ähnlich, die Autos gehen kaputt, haben weniger Leistung, verbrauchen mehr, der Umweltnutzen wurde bestritten, die Messwerte angezweifelt, die Verfügbarkeit von bleifreiem Benzin in Frage gestellt, usw usf.
Das magst du komisch finden, aber zumindest ich kann unterscheiden zwischen auf nahezu Null reduzierter Stickoxid-Emission und den schon viel länger diskutierten Seiteneffekten der Energiegewinnung aus Biomasse.
Zitat Das wurde bei Einführung des Kat genauso bezweifelt wie heute der Nutzen des E10.
Und welchen Nutzen hat E10?
Die Umwelt wird durch den massiven Anbau geschädigt. Die Klimabilanz soll schlecht sein (wenn man an das Märchen vom menschgemachten Kliamwandel glaubt, sollte das zählen). Der Verbraucher verbraucht mehr.
Zitat von ng[quote] Die Umwelt wird durch den massiven Anbau geschädigt. Die Klimabilanz soll schlecht sein (wenn man an das Märchen vom menschgemachten Kliamwandel glaubt, sollte das zählen). Der Verbraucher verbraucht mehr.
Einzig die Ökoindustrie kann sich freuen.
Die Umwelt soll geschädigt werden (je nach Quelle gibt es solche und solche Kommentare). Die Klimabilanz soll schlecht sein. Der Verbraucher soll mehr verbrauchen, na gut, das ist beim Kat auch der Fall.
Soll, soll, soll.
Naja, und die Ökoindustrie hat da nichts von, allenfalls die Landwirte, die ich aber definitiv nicht zur Ökoindustrie zählen würde. Wenn ich so die diversen Artikel dazu lese, war der Hauptgrund für die Einführung eher, dass man damit Argumentativ kein Tempolimit einführen brauchte, weil die erhoffte Reduzierung an CO2 Ausstoss etwa dem entspricht, den man mit Tempo 120 erreicht hätte.
Alles in allem verstehe ich die ganze Aufregung nicht. In der Liste nachsehen, ob das Auto es verträgt und dann an der Tankstelle die passende Zapfsäule ansteuern. Ist doch nicht kompliziert. Und im Vergleich zu den Preissteigerungen durch Ölspekulation ist E10 doch vernachlässigbar.
Kater: "Kat Kat Kat" - endlich weiß ich, woher dein Pseudonym kommt!
Allerdings verrennst du dich mit der Rumreiterei auf diesem Vergleich doch ziemlich. Wenn du den Nutzen des Katalysators für den Verbraucher wissen willst, frage doch einfach mal die Bewohner einer vielbefahrenen Innenstadtstraße.
Die Antwort auf meine Frage bist du mir schuldig geblieben: Wo liegt der Nutzen von E10 für den Verbraucher?
Höherer Verbrauch, weniger Leistung, höhere Kosten, aber keine saubereren Innenstädte, keine (merklich) geschonte Umwelt.
Eine win-win-Situation wäre es, wenn man die Überproduktion an Nahrungsmitteln in der EU dadurch abbaut, dass man die lw Nutzfläche genau soweit für Biosprit nutzt, dass etwa 100% der Nachfrage an Lebensmitteln gedeckt werden. Dann werden keine Nahrungsmittel mehr zu Dumpingpreisen exportiert und die EU könnte Subventionen sparen (indem Biosprit nicht subventioniert wird). Allerdings braucht es dafür weder E10 noch E5. Das geht auch mit Biodiesel.
Zitat Die Umwelt soll geschädigt werden (je nach Quelle gibt es solche und solche Kommentare)
Früher haben die Ökos jeden Ökospritscheiß propagiert. Inzwischen zweifelt die Schäden keiner mehr an. Schau halt mal nach Südamerika - bestes Beispiel für Naturvernichtung für Biosprit. Oder die Debatten um Palmöl&Co.
Zitat Die Klimabilanz soll schlecht sein.
Bezogen auf die Märchen, ja. Dass ich nicht daran glaube, dass der noch nicht existierende Mensch in den letzten 4 Milliarden Jahren für den ständigen Klimawandel verantwortlich war, spielt ja keine Rolle. Wenn man mit Gläubigen spricht, muss man sich auf deren Niveau begeben.
Zitat Der Verbraucher soll mehr verbrauchen, na gut, das ist beim Kat auch der Fall.
Das ist keine Spekulation, sondern der Biosprit hat weniger Energiegehalt.
Zitat allenfalls die Landwirte, die ich aber definitiv nicht zur Ökoindustrie zählen würde.
Warum nicht? Weil das nicht zum kuscheligen Bauernbild passt? Ökoenergie ist ein knallhartes Geschäft, wie alle anderen auch.
Zitat Alles in allem verstehe ich die ganze Aufregung nicht. In der Liste nachsehen, ob das Auto es verträgt und dann an der Tankstelle die passende Zapfsäule ansteuern. Ist doch nicht kompliziert.
Bisher gab es keine Liste. Und rechtsverbindliches gibt es auch nicht - falls was am Auto defekt ist, viel Spaß beim Beweisen und Klagen.
Zitat Wenn ich so die diversen Artikel dazu lese, war der Hauptgrund für die Einführung eher, dass man damit Argumentativ kein Tempolimit einführen brauchte, weil die erhoffte Reduzierung an CO2 Ausstoss etwa dem entspricht, den man mit Tempo 120 erreicht hätte.
Mal abgesehen davon, dass es eben genug Dummdödel in Volk und Politik gibt, die bisher unter jeder Regierung das Tempolimit verhindert haben, ist der Knackpunkt ja schon wieder dieser CO2-Märchenkram.