Zitat Offenbar hatte die Frau bereits vor ihrer Kündigung ein zerrüttetes Verhältnis zu ihrem Filialleiter. Und zwar wegen ihrer gewerkschaftlichen-Aktivität. Dazu zählt auch der Einsatz für eine höhere Spätschicht-Vergütung
Sich damit extrem unbeliebt zu machen, ist doch seit Jahrzehnten Allgemeinwissen. "Wer eintritt fliegt" bekommen nicht wenige zu hören und manche Arbeitgeber ziehen das auch durch.
"Fragt man sich nur, warum die reichsten Leute in Deutschland ausgerechnet die Chefs dieser Diskounter sind."
Vielleicht weil ihre Läden so im Griff haben dass da noch eine "anständige" Marge herausschaut? Vielleicht weil sie ihre Leute besser bezahlen als die Konkurrenz und dafür mehr Gegenleistung nicht nur erwarten sondern auch erhalten? Vielleicht weil sie es geschafft haben standardisierte Waren trotz ordentlicher Qualität sehr günstig einzukaufen?
Schönen Tag WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Zitat " Die Branche liefert sich einen erbarmunglosen Wettbewerb bei kleinen Margen," Ja, das wird gerne erzählt. Fragt man sich nur, warum die reichsten Leute in Deutschland ausgerechnet die Chefs dieser Diskounter sind.
Wenn man am Päckchen Kaffee 10 Cent verdient, aber jeden Tag 100.000 davon verkauft, wird man eben reicher als wenn man zwar eine Euro am Päckchen hat, aber am Tag nur 1000 verkauft. Der Weg dahin ist knallhartes Verhandeln mit den Lieferanten aber auch extrem schlanke und effiziente Vertriebsstruktur. Aldi zahlt seinen Verkäufern angeblich sogar über Branchenschnitt.
Zitat "Ich sags nochmal: Kein Chef schmeißt einen guten Angestellten *nur* wegen sowas raus, einfach weil es für ihn teuer und stressig ist." Da widersprichst Du Dir aber später selbst.
Wieso das denn? Solltest du doch auch am besten wissen, dass das so ist.
Zitat von LexxDP: Nein. Eine Versetzung wäre ein Entgegenkommen gegenüber dem AG zu beiderseitigem Vorteil. "Emmely" hat (so vermute ich) Anspruch darauf, in genau der Filiale weiter zu arbeiten, in der sie alle hassen. Glücklich würde sie da natürlich nicht werden.
So ist es, weder sie noch die Firma. Da frage ich mich was diese Zwangsbeschäftigung soll. Bei der nächsten Gelegenheit sitzt Frau Emme auf der Strasse. Dann wohl ohne Gewerkschafts-Klageapparat.
Zitat Damit ist jetzt klar: Minimale Vergehen, seien es die angeblich unterschlagenen Bons oder der angeblich geklaute Brotaufstrich rechtfertigen keine fristlose Kündigung nach langer Betriebszugehörigkeit.
Äh, nein.
Wer nicht der Qualitätspresse und den ÖR-Tratschtanten vertrauen will bezüglich der Fakten und der juristischen Feinheiten, dem empfehle ich diesen hochinteressanten Blog: http://www.reuter-arbeitsrecht.de/