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kater_5 Offline

Besucher

Beiträge: 1.018

23.10.2007 11:57
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten
"Sind dadurch diese Erkenntnisse selbst schlecht?"

Nee, aber man muss auch nicht durch die Gegend rennen und rumposaunen, dass so ein KZ doch auch etwas Gutes hatte.

Gruss
Kater
Frank2000 Offline

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Beiträge: 242

23.10.2007 12:10
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten

Zitat:


Nee, aber man muss auch nicht durch die Gegend rennen und rumposaunen, dass so ein KZ doch auch etwas Gutes hatte.

Gruss Kater




Hallo Herr Kerner,
das hat niemand gesagt, angedeutet oder implizit behauptet. Jeder in diesem Forum ist bereit, jedwede durch sie vorgegebene Formel rituell nachzusprechen, dass KZs weder etwas noch überhaupt Gutes hatten.

Wenn sie dann Morgen in der ZDF-Pressemitteilung veröffentlichen, dass Teilnehmer des TdT-Forums KZs für gut befunden hätten, dann werde ich wohl Rechtsmittel einlegen müssen.

Das ist doch hochgradig absurd, was ihr hier betreibt. ;-)
MfG Frank

Frank2000 Offline

Besucher

Beiträge: 242

23.10.2007 12:32
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten
Rech: Sie haben uns ausbluten lassen, diese Schweine. Sie haben alles genommen, was wir hatten. Und nicht nur von uns. Von unsern Vätern und von unserer Väter Väter.

Loretta: Und von unserer Väter Väter Väter.

Rech: Ja.

Loretta: Und von unserer Väter Väter Väter Väter.

Rech: Das reicht. Noch genauer brauchen wir es nicht. Was haben sie dafür als Gegenleistung
erbracht, frage ich?

2.Mitglied: Den Aquädukt.

Rech: Was?

2.Mitglied: Den Aquädukt.

Rech: Oh. Jajaja. Den haben sie uns gegeben, das ist wahr.

3.Mitglied: Und die sanitären Einrichtungen.

Loretta: Oh ja. Die sanitären Einrichtungen. Weißt Du noch, wie es früher in der Stadt stank?

Rech: Also gut ja, ich gebe zu, der Aquädukt und die sanitären Einrichtungen, das haben die
Römer für uns getan.

Matthias: Und die schönen Straßen.

Rech: Ach ja, selbstverständlich die Straßen. Das mit den Straßen versteht sich ja von selbst,
oder? Abgesehen von den sanitären Einrichtungen, dem Aquädukt und den Straßen...

4.Mitglied: Medizinische Versorgung...

5.Mitglied: Schulwesen...

Rech: Naja gut. Das sollte man erwähnen.

6.Mitglied: Und der Wein...

Alle: Ou ja.

Francis: Ja. Das ist wirklich etwas, was wir vermissen würden, wenn die Römer weggingen.

7.Mitglied: Die öffentlichen Bäder...

Loretta: Und jede Frau kann es wagen, nachts die Straße zu überqueren, Rech.

Francis: Jaha. Die können Ordnung schaffen, denn wie es hier vorher ausgesehen hat, davon wollen wir ja gar nicht reden.

Rech: Also gut. Mal abgesehen von sanitären Einrichtungen, der Medizin, dem Schulwesen, Wein, der öffentlichen Ordnung, der Bewässerung, Straßen, der Wasseraufbereitung und der
allgemeinen Krankenkassen, was, frage ich euch, haben die Römer JE für uns getan?

2.Mitglied: Den Frieden gebracht...

Rech: Aach! Frieden! Halt die Klappe.

******************************************
So, und jetzt kommt mal langsam wieder runter. Manche hier tun ja gerade so, als ob sich hier Nazis an der Diskussion beteiligen würrden. ;-)
MfG Frank
DP Offline



Beiträge: 5.248

23.10.2007 12:37
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten

Zitat:

Frank2000 schrieb am 23.10.2007 12:32
Manche hier tun ja gerade so, als ob sich hier Nazis an der Diskussion beteiligen würrden.




Du kriegst es nicht hin, auch nur einen einzigen sachlichen Beitrag zu formulieren ohne die grosse Gutmenschenkeule zu schwingen, stimmts?

Frank2000 Offline

Besucher

Beiträge: 242

23.10.2007 13:06
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten

Zitat:


Du kriegst es nicht hin, auch nur einen einzigen sachlichen Beitrag zu formulieren ohne die grosse Gutmenschenkeule zu schwingen, stimmts?




Jehova! Jehova! :-))

Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

23.10.2007 16:59
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten

Zitat:

Frank2000 schrieb am 23.10.2007 01:32
Hallo Rocky, schön, dass du wieder da bist.
Ich hoffe, dir und deiner Familie geht es gut? Haus steht noch? Hund gesund? :-)




Danke fuer den Willkommensgruss.
Hunde gehoeren wohl nicht hierher, aber da Du fragst:

Beide sind tot. Happy ist an Magenkrebs gestorben. Katja, die nie mehr als einen Meter von Happy entfernt war, und alles nachmachte, was Happy tat, hat sich als total taub herausgestellt, etwas, was wir schlicht nicht wussten. Vermutlich war sie schon lange taub. Sie konnte sich ohne die Happy nicht mehr orientieren, sie hat nicht mehr gegessen, ist nur noch in dunklen Ecken gekrochen. Wir mussten sie zwei Monate spater einschlaefern. Irgendwie ist sie an gebrochenem Herz gestorben.

Ohne Hund ging's doch nicht. Meinen Vorschlag, uns zwei Puppies wieder aus der Steiermark zu besorgen, hat meine Frau abgelehnt wegen zu langfristigem Committment. Dann haben wir uns eine Promenadenmischung Sadie (ungefaehr so gross wie die Cockers, so eine Cocker-Dachsund) bei der Human Society(Dog-Pond) adoptiert. Sie ist sehr lieb, sehr gut erzogen. Sie ist etwa 10 jahre alt, wenigstens nach Schaetzung der Human Society.

Lexx Offline



Beiträge: 3.730

23.10.2007 19:46
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten
Rocky:
Was für eine traurige Geschichte
Umso mehr wünsche ich viel Freude mit dem neuen Hund.

Was meine Erläuterung eigentlich hilfreich?
Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

23.10.2007 19:57
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten
Tja, Hunde sind halt Teil der Familie. Kann jeder Hundebesitzer nachfuehlen.

Ja, sie war. Ein bisschen umstaendlich.
Echte Inhalte liegen mir jedoch mehr bei Diskussionen.
Man gibt damit wenigstens den Anschein, dass man weiss, von was man redet.
Lexx Offline



Beiträge: 3.730

23.10.2007 20:12
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten
Rocky:
"Echte Inhalte liegen mir jedoch mehr bei Diskussionen. "

Echte Inhalte gab es ja auch, etwa die Konkurrenz 3.Reich-Russland betreffend. Aber das war für die Erklärung, warum ich nicht über Inhalt sondern über Prinzipien diskutiert habe, nicht so wichtig ....man könnte das auch als Inhalt auf anderer Sachebene betrachten. Wenn man über die Lösung von Differentialgleichungen redet interessiert die konkrete Gleichung ja meist nur wenig. Vielmehr geht es um die generelle Behandlung des Problems. Genau so habe ich mich mit der Diskussion über die Familienwerte verhalten - mein Ziel ist der generelle Umgang der Diskutanten mit dem Problem, nicht das Problem (die Familienwerte und deren Bewertung) selbst.

Ich hab auch im Moment den Kopf nicht so frei, mich darüber (also die Familienwerte) zu informieren, da sich zur Zeit das Ende meines Bachelorstudiums und der Beginn des Masters überschneiden - entsprechend viel habe ich zu tun.
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

25.10.2007 07:06
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten

Zitat:

MartiS2 schrieb am 23.10.2007 10:45

Zitat:

kater_5 schrieb am 22.10.2007 15:25
Und weil besonders deutlich wird, wie unglaublich zynisch eine positive Bewertung der Familienwerte der Nazies in Anbetracht dieser Historie ist.

Gruss
Kater




kater,

zynisch wird fast alles, wenn man alle historischen Gewichte in eine Aussage laden will. Dann muss ich mir Gedanken machen, ob ich das Ludwigsburger Schloss noch schön finden darf, wenn ich mir gleich vor Augen führen muss, wie sehr die Bevölkerung zu dessen Bau bluten (und sicher auch sterben) musste.

Wenn Du im medizinischen Bereich übrigens etwas nachforschst, dann wirst Du auf heute noch genutzte Erkenntnisse stoßen, die einerseits Menschen helfen und geholfen, andererseits durch unmenschlichste Menschenversuche in KZ gewonnen wurden. Sind dadurch diese Erkenntnisse selbst schlecht?

Gruß, Martin




Es zeigt, zu was deutsche Wissenschaftler fähig waren.
Zum Verbrechen.

Und es zeigt, dass der Zweck nicht die Mittel heiligt.

MartiS2 Offline



Beiträge: 7.144

25.10.2007 08:47
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten

Zitat:

Kodo schrieb am 25.10.2007 07:06

Es zeigt, zu was deutsche Wissenschaftler fähig waren.
Zum Verbrechen.




Ist das eine Überraschung? M.W. sind auch Wissenschaftler Menschen. Im Übrigen würde ich mal behaupten, dass die meisten grundlegenden medizinischen Erkenntnisse, nach denen heute behandelt wird, nicht nach dem Code of Helsinki gewonnen wurden.

Gruß, Martin

Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

27.10.2007 10:44
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten

Zitat:

MartiS2 schrieb am 25.10.2007 08:47

Zitat:

Kodo schrieb am 25.10.2007 07:06

Es zeigt, zu was deutsche Wissenschaftler fähig waren.
Zum Verbrechen.




Ist das eine Überraschung? M.W. sind auch Wissenschaftler Menschen. Im Übrigen würde ich mal behaupten, dass die meisten grundlegenden medizinischen Erkenntnisse, nach denen heute behandelt wird, nicht nach dem Code of Helsinki gewonnen wurden.

Gruß, Martin




Ich vergaß übrigens zu erwähnen, dass Deine Behauptung, die sadistischen Menschenversuche von NS-Ärzten an KZ-Häftlingen habe Menschen geholfen und würden immer noch Menschen helfen, ist so obskur wie obszön.
Diese Versuche waren weder wissenschaftlich gestaltet und durchgegführt, noch begründet.

Es ist aber ein gutes Beispiel für den perversen Versuch hier, das Gute im Nationalsozialismus zu behaupten.
Ob es jetzt Rückstrahler, Düsenjäger oder "Menschenversuche" sind.

Der Eid des Hippokrates ist nicht gestern eingeführt worden.
Der Nürnberger Ärzteprozess war Anlass dafür, einen ethischen Rahmen für zukünftige medizinische und psychologische Versuche mit Menschen festzulegen.

WRL007 Offline

Besucher

Beiträge: 412

27.10.2007 12:16
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten
"Ich vergaß übrigens zu erwähnen, dass Deine Behauptung, die sadistischen Menschenversuche von NS-Ärzten an KZ-Häftlingen habe Menschen geholfen und würden immer noch Menschen helfen, ist so obskur wie obszön."

Er hat sich bei der Behauptung doch garnicht auf die Menschenversuche in den KZ's bezogen. Wobei ich Dir zustimme, diese Versuche waren tatsächlich weder wissenschaftlich noch human.

Gruß
WRL
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

27.10.2007 14:53
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten

Zitat:

WRL007 schrieb am 27.10.2007 12:16
"Ich vergaß übrigens zu erwähnen, dass Deine Behauptung, die sadistischen Menschenversuche von NS-Ärzten an KZ-Häftlingen habe Menschen geholfen und würden immer noch Menschen helfen, ist so obskur wie obszön."

Er hat sich bei der Behauptung doch garnicht auf die Menschenversuche in den KZ's bezogen. Wobei ich Dir zustimme, diese Versuche waren tatsächlich weder wissenschaftlich noch human.

Gruß
WRL




In seinem Beitrag vom 23.10.07 hat sich Martin auf Menschenversuche in KZs bezogen.

Rocky ( gelöscht )
Beiträge:

27.10.2007 15:34
25% der Deutschen sehen gute Dinge in der Nazizeit Antworten

Historische Betrachtungen haben auch damit zu tun, wer gewinnt und wer verliert.
Ich habe, glaube ich, schon mal gesagt, wenn Hitler gewonnen haette, waere keine Nazikeule in Deutschland und Umgebung zu finden, sondern Nazijubel, vielleicht sogar auf den Inseln, die dann mal Grossbritannien genannt wurden in der Frueh- Geschichte.

Schliesslich gibt es keine absolute Wahrheit, die besagt, dass amerikansiche Freiheit "richtig" sei und Nazi (oder Stalin) Style Totalitarismus "falsch" sei.

Trotz vieler Schwierigkeiten hat eben die amerikanische Freiheit immer wieder ueberlebt, und das Nazi- oder Stalin Totalitaere ist regelmaessig auf dem Schutthaufen der Geschichte gelandet. Also scheint dei amerikanische Freiheit robuster zu sein als die diversen totalitaeren Richtungen.

Das ist alles zu meinem grossen Glueck passiert. Aber ich gehe nicht davon aus, dass mein persoenliches Glueck das "richtige" oder "falsche" in der Weltpolitik bestimmt.

Bei all dieser Polemik, die in Deutschland gegen Amerika herrscht, ist es fuer mich verwunderlich, warum die Polemiker nicht die Entscheidung sehen, der sie sich bald aussetzen muessen: Moechten die Deutschen lieber in der amerikanischen oder in der russischen Einflusszone leben.

Die EU wird sich als lebensuntuechtig erweisen. Europa zerfaellt wieder in den Flickenteppich, der sie immer waren, und die zwei Einflusszonen um Europa rum bilden sich wieder.

Es wird viel gemacht aus einer reisserisch uebersetzen Randbemerkung von Bush bei einer Pressekonferenz, die total innenpolitischen Charakter hatte, in der aber ein Journalist eine aussenpolitische Frage ueber Iran gestellt hat. Im White House Presse Corps ist es Tradition, vom Thema abzuweichen bei Fragen, und es ist Tradition, dass der Praesident diese auch beantwortet, obwohl sie mit dem Thema der Rede vor der Pressekonferenz nichts zu tun hat.


Putins sehr direktes und praezises statement, dass er die Polen/Tschechien Sache mit der Kuba Krise vergleiche, und dass er dagegen Kurz- und Mittelstrecken Raketen stationieren wuerde, (vielleicht in der Kaliningrader Enklave, - meine Vermutung-), und eben keine ICBMs, die die USA erreichen koennten, gibt doch zumindest zum Nachdenken Anlass, wo Putin den Feind sieht, oder nicht?

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