Flecki5 schrieb am 14.03.2008 14:46
Die Natur kämpft gegen den Inzest, indem sie bei Geschwistern durch gewisse Duftstoffe eine sexuelle Abneigung hervorruft.
Wozu m.W. ein ausreichend andauerndes und nahes Zusammenleben in der Kindheit noetig ist, um die Kinder in der Hinsicht nachhaltig praegen zu koennen.
Da hat die Kosmetikindustrie wohl weniger negative Auswirkungen, als der gesellschaftliche Zeitgeist, der mit der Kollektivierung der Familie (Kita, Kiga, Nachmittags-/Ganztagsschule, etc) und der "Individualisierung" (Vereinzelung statt gemeinsame Interessen, etc) dafuer sorgt, dass sich diese Dauer und Naehe des Zusammenlebens von Geschwistern reduziert.
Die Kosmetik verfaelscht hoechstens das "Beschnuppern" und sorgt ggf. fuer mehr Eine-Nacht-Poppereien, die nicht zu langfristigen Beziehungen fuehren, weil man sich nicht mehr riechen kann, wenn der Kunstduft erstmal verduftet ist
Zitat:
Dürfen zwei Brüder ungestraft miteinander in die Kiste steigen?
Ich hab am Rande mal in einem schwulen Internetportal mitbekommen, dass Gesuche nach 'Bruderliebe' zur Sperrung des Accounts führen. Grund muss auch hier der Inzestparagraf sein. FW mag Recht haben, dass es wichtigeres gibt. Aber wenn man sich überlegt, dass sich Gerichte mit solchem Unsinn beschäftigen müssen ...
DP schrieb am 14.03.2008 13:30
In Afrika ist HIV kein Schwulen- sondern ein Heteroproblem; eventuell sollte sich das BVG überlegen, körperlichen Geschlechtsverkehr überhaupt zu untersagen und die staatlich immerhin notwendige Fortpflanzung der Arier durch geprüfte Labore mit anschliessendem Gencheck zu vollziehen.
Es geht um unsere Verhältnisse, ein Urteil in D. und um unsere Gesetze und den Vergleich der aufgeführten Argumente mit Gegebenheiten bei gesundheitlichen Folgen bei Sexualkontakten aus anderen Gründen.
Was soll Dein Verweis auf Afrika? Vielleicht der Hinweis auf den dort praktizierten Zauber, daß der Beischlaf mit Jungfrauen den Kranken heilt, wodurch mit hoher Wahrscheinlichkeit die ehemalige Jungfrau HIV-positiv wird?
Du hast schon mal stringenter argumentiert.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
"Es geht um unsere Verhältnisse, ein Urteil in D. und um unsere Gesetze und den Vergleich der aufgeführten Argumente mit Gegebenheiten bei gesundheitlichen Folgen bei Sexualkontakten aus anderen Gründen. "
Hmm, und Du meinst also, das gute Drittel Frauen an den HIV Infizierten in Deutschland hat sich bei schwulen Männern angesteckt ?
Doch wohl eher bei bei Ihren Männern, die sich das bei irgend einer Strassennutte geholt haben.
Na, Erich, immer ein Kondom benutzt ? Oder gehörst Du zu den Leuten, die lieber einen Fuffi extra für mit ohne bezahlen ?
Vielleicht können wir einfach mal zum Thema zurückkommen....
DP:
Du hebst die Erbschäden weiterhin höher, als das Gericht es tut. Ich weise dich nochmal darauf hin, da du es beim letzten Beitrag anscheinend nicht richtig gelesen hast: Erbschäden sind nur EIN Argument von MEHREREN.
Werhamster: "Das eine hat doch gar nichts mit dem anderen zu tun.
Inzest beruehrt das Thema bzw. Problem Missbrauch in keiner Weise. "
Nette Gegendarstellung zu meiner Aussage. Ich bleibe dennoch dabei, dass ggf. eine Liebesbeziehung nur schwer von einer Abhängigkeitsbeziehung oder Missbrauch zu unterscheiden ist. Und wir beide wissen ja, dass die meisten (bekannten) Missbrauchsfälle innerhalb der eigenen Familie oder Verwandtschaft zu finden sind.
kater:
Frauen dürften das wohl am ehesten von ihrer Mutter oder Sexualpartnern haben.
DP schrieb am 14.03.2008 13:30
In Afrika ist HIV kein Schwulen- sondern ein Heteroproblem; eventuell sollte sich das BVG überlegen, körperlichen Geschlechtsverkehr überhaupt zu untersagen und die staatlich immerhin notwendige Fortpflanzung der Arier durch geprüfte Labore mit anschliessendem Gencheck zu vollziehen.
Es geht um unsere Verhältnisse, ein Urteil in D. und um unsere Gesetze und den Vergleich der aufgeführten Argumente mit Gegebenheiten bei gesundheitlichen Folgen bei Sexualkontakten aus anderen Gründen.
Was soll Dein Verweis auf Afrika? Vielleicht der Hinweis auf den dort praktizierten Zauber, daß der Beischlaf mit Jungfrauen den Kranken heilt, wodurch mit hoher Wahrscheinlichkeit die ehemalige Jungfrau HIV-positiv wird?
Du hast schon mal stringenter argumentiert.
Ähm, ich habe überhaupt nicht argumentiert sondern einen Witz gemacht. Schön, dass ich das hier nochmal klarstellen kann, so dass nun jeder weiss wo er zu lachen hat. Haha.
Lexx schrieb am 14.03.2008 19:04
Ich bleibe dennoch dabei, dass ggf. eine Liebesbeziehung nur schwer von einer Abhängigkeitsbeziehung oder Missbrauch zu unterscheiden ist.
Das bestreitet ja auch niemand. Aber man kann ein Inzestverbot nicht mit "Abhaengigkeitsbeziehung" oder "Missbrauch" begruenden, weil das nichts miteinander zu tun hat.
Das ist so, als wuerde man verbieten, dass der Mann beim Sex oben liegt, weil manche Vergewaltiger das auch tun...
Zitat:
Und wir beide wissen ja, dass die meisten (bekannten) Missbrauchsfälle innerhalb der eigenen Familie oder Verwandtschaft zu finden sind.
Weil die meisten Frauen von ihren Partnern/Gatten vergewaltigt werden, wird ja auch nicht gleich der Sex zwischen allen nicht blutsverwandten Hetero-Paaren verboten.
Weil die meisten Frauen von ihren Partnern/Gatten vergewaltigt werden, wird ja auch nicht gleich der Sex zwischen allen nicht blutsverwandten Hetero-Paaren verboten.
wh
Was für ein Blödsinn!
PS: Wieso werden eigentlich alle meine Beiträge zu diesem Thema DDR-mäßig gelöscht, Genosse Partei?
"Weil die meisten Frauen von ihren Partnern/Gatten vergewaltigt werden,"
Das ist natürlich ein bischen missverständlich dargestellt.
Es wird nicht die Mehrzahl der Frauen vergewaltigt, aber, die, die vergewaltigt werden, werden das in der Mehrzahl von ihrem Gatten.
Aber die Kernfrage finde ich schon richtig.
Warum soll man Handlungen verbieten, die eigentlich nicht bedenklich sind, nur um Handlungen in den Griff zu bekommen, die man nicht gut findet ?
Mit der Argumentation kann man sogar das Trinken von Wasser verbieten, um Fällen vorzubeugen, wo übermässiges Trinken zum Tode führt.
Ich finde, wenn man Misshandlungen in Partnerschaften (egal welcher Art) bekämpfen will, soll man genau das tun und nicht stattdessen einfach ein paar Arten der Partnerschaften definieren, wo man der Meinung ist, dass es besonders sinnvoll/einfach/wichtig ist, den Missbrauch im Ansatz durch Verbieten dieser Partnerschaften zu bekämpfen.
kater_5 schrieb am 16.03.2008 12:44
"Weil die meisten Frauen von ihren Partnern/Gatten vergewaltigt werden,"
Das ist natürlich ein bischen missverständlich dargestellt.
Es wird nicht die Mehrzahl der Frauen vergewaltigt, aber, die, die vergewaltigt werden, werden das in der Mehrzahl von ihrem Gatten.
Aber die Kernfrage finde ich schon richtig.
Warum soll man Handlungen verbieten, die eigentlich nicht bedenklich sind, nur um Handlungen in den Griff zu bekommen, die man nicht gut findet ?
Mit der Argumentation kann man sogar das Trinken von Wasser verbieten, um Fällen vorzubeugen, wo übermässiges Trinken zum Tode führt.
Ich finde, wenn man Misshandlungen in Partnerschaften (egal welcher Art) bekämpfen will, soll man genau das tun und nicht stattdessen einfach ein paar Arten der Partnerschaften definieren, wo man der Meinung ist, dass es besonders sinnvoll/einfach/wichtig ist, den Missbrauch im Ansatz durch Verbieten dieser Partnerschaften zu bekämpfen.
Gruss
Kater
Welche Quellen gibt es für die Behauptung, Frauen , die vergewaltigt werden, werden in der Mehrzahl von ihrem Gatten vergewaltigt?
Wenn Geschwister, die wissen, dass sie Geschwister sind, miteinander Kinder zeugen, finde ich das schon bedenklich.
Trotz aller Talkshows.
Man stelle sich mal vor, sowas finde in der eigenen Familie statt.
Ganz unabhängig von einer Strafbarkeit stellt sich die Frage nach der psychischen Gesundheit der Beteiligten.
kater_5 schrieb am 16.03.2008 12:44
"Weil die meisten Frauen von ihren Partnern/Gatten vergewaltigt werden,"
Das ist natürlich ein bischen missverständlich dargestellt.
Richtig, sorry.
Zitat:
Warum soll man Handlungen verbieten, die eigentlich nicht bedenklich sind, nur um Handlungen in den Griff zu bekommen, die man nicht gut findet ?
Mit der Argumentation kann man sogar das Trinken von Wasser verbieten, um Fällen vorzubeugen, wo übermässiges Trinken zum Tode führt.
Zitat:
Kodo schrieb am 16.03.2008 13:52
Wenn Geschwister, die wissen, dass sie Geschwister sind, miteinander Kinder zeugen, finde ich das schon bedenklich.
Was ist daran bedenklich?
Zitat:
Trotz aller Talkshows.
Wohl eher wegen der Talkshows?!
Zitat:
Man stelle sich mal vor, sowas finde in der eigenen Familie statt.
Kann schon - je nach religioeser, moralischer oder ideologischer Konditionierung - ein herber Schock sein, ja. Aber das ist ein "Ich, euer Sohn, liebe einen Kerl" oder ein "Den Mann aus Saripur, den ihr fuer mich, eure Tochter, ausgesucht habt, mag ich nicht" auch...
Zitat:
Ganz unabhängig von einer Strafbarkeit stellt sich die Frage nach der psychischen Gesundheit der Beteiligten.
Ui, wer den falschen Menschen liebt, ist geisteskrank?!