Du wirfst dem einen oder andern Ignoranz des amerikanischen Systems vor, oder meinst, dass er dies doch nie begreife. Ich frage mich dann, warum das selbst die US Air Force nicht begriffen hat. Warum sonst sollte sie sich ohne Not diesem ganzen Procedere aussetzen?
Die gute Air Force muss doch wissen, dass der unterlegene Wettbewerber bis auf den letzten Meter kämpfen wird und dass der Kongress die Kohle genehmigen muss. Irgendwie steckst Du alle, inkl. die Air Force, in den Ignorantensack.
Oder ist es nicht etwa so, dass es Bewertungsspielräume gibt, die letztlich zur Diskussion gestellt werden. Bei einem komplexen System kann das auch nicht anders sein. Eine Ausschreibung zu erstellen ist hohe Kunst, mit dem Manko, dass die Hersteller oft besser wissen, was der Kunde braucht, als der Kunde selbst.
Das kann man in kein so starres System einpassen, dass nicht immer offene Punkte bleiben, die der Unterlegene für ein Nachkicken mobilisieren kann. Diese Mobilisierung passiert in allen Administrationen aber nur, wenn starke Interessen dahinterstehen. Rein funktionale Gründe vorzuschieben, hieße den Rest der Welt für dumm zu verkaufen.
Du wirfst dem einen oder andern Ignoranz des amerikanischen Systems vor, oder meinst, dass er dies doch nie begreife. Ich frage mich dann, warum das selbst die US Air Force nicht begriffen hat. Warum sonst sollte sie sich ohne Not diesem ganzen Procedere aussetzen?
Die gute Air Force muss doch wissen, dass der unterlegene Wettbewerber bis auf den letzten Meter kämpfen wird und dass der Kongress die Kohle genehmigen muss. Irgendwie steckst Du alle, inkl. die Air Force, in den Ignorantensack.
Oder ist es nicht etwa so, dass es Bewertungsspielräume gibt, die letztlich zur Diskussion gestellt werden. Bei einem komplexen System kann das auch nicht anders sein. Eine Ausschreibung zu erstellen ist hohe Kunst, mit dem Manko, dass die Hersteller oft besser wissen, was der Kunde braucht, als der Kunde selbst.
Das kann man in kein so starres System einpassen, dass nicht immer offene Punkte bleiben, die der Unterlegene für ein Nachkicken mobilisieren kann. Diese Mobilisierung passiert in allen Administrationen aber nur, wenn starke Interessen dahinterstehen. Rein funktionale Gründe vorzuschieben, hieße den Rest der Welt für dumm zu verkaufen.
Gruß, Martin
Da wir gerade davon reden, hier ist die meinung des Wall stret Journal opinion page editors von heute morgen:
<ZITAT>
REVIEW & OUTLOOK
The Tanker Dogfight
June 25, 2008; Page A14
The Air Force has fumbled the bidding for new aerial refueling tankers for seven years now, and suddenly it's John McCain's fault. That's election-year politics for you.
The Democratic National Committee claims it was Senator McCain who steered the $35 billion tanker contract away from Boeing and toward Northrop Grumman and the European Aeronautic Defence & Space Co., or EADS. Democrats say the Arizona Senator was acting on orders from EADS lobbyists who later worked on his campaign staff.
The real story is that there was intense lobbying by Members of Congress on both sides of the aisle during this bid – and that Senator McCain was right on principle to demand a fair and open competition that didn't exclude foreign firms.
This controversy blew back open last week when the Government Accountability Office, Congress's investigative arm, agreed with Boeing that Air Force officials unduly gave extra credit to Northrop and EADS for surpassing specification requirements for the tankers. The GAO also found that the Air Force miscalculated the costs of both the winning bid and Boeing's offering. The Air Force is now expected to request revised proposals from the two bidders and make a new selection. "Boeing and the American people are the big winners in this decision," said Democratic Senator Maria Cantwell of Washington state, where Boeing's tanker, if chosen, would be assembled.
The auditors didn't presume to decide which tanker was actually better. Neither will we. But this imbroglio is a blow to U.S. troops, who are stuck fighting two hot wars with Eisenhower-era tankers while the companies continue their dogfight. American taxpayers will also benefit little from prolonging the bidding process over a math error that amounts to a fraction of 1% of the total contract.
But Senator Cantwell did get the part about Boeing right. The Chicago-based company acknowledged all along that the competition was extremely tight; the basis of its protest was that a handful of decisions wrongly tipped the scales in Northrop-EADS's favor.
We take that to mean that either tanker would fulfill the Air Force's needs, and that Boeing managers were trying to placate shareholders – and perhaps save their own jobs – by appealing to the GAO. While an appeal was certainly Boeing's right, it's quite the spectacle to watch Congressional doves pose as born-again nationalists for domestic political purposes.
Washington state's other Senator, Democrat Patty Murray, railed again last week against what she called "handing billions of American defense dollars to a subsidized, foreign company focused on dismantling the American aerospace industry." Kansas Congressman Todd Tiahrt, a Republican, said it was "outrageous" to award the contract to a "foreign competitor."
Never mind that Defense Department rules explicitly state that companies from some countries, including EADS's home bases of France and Germany, should compete on equal footing with U.S. firms. Or that the Pentagon is barred from considering the effect of its procurements on domestic jobs.
Forget as well that EADS's partner, Northrop Grumman, is an American company. Or that Boeing would build much of its own tanker outside the U.S. Or that EADS would assemble its tanker in several states, including Alabama – whose Governor Bob Riley was in our offices just before the GAO released its findings, talking up the potential for a new aerospace corridor in the Southeast.
The most important point is that looking beyond America's borders is essential if the country is to maintain the best possible fighting force. U.S. companies don't have a monopoly on the best military technology. Closing America's borders to foreign defense contractors could also make life harder for Boeing and other U.S. firms when they try to do business overseas. European leaders will be furious if the Northrop-EADS contract is canceled for what seem to be political reasons, and could retaliate with protectionism of their own.
All the more reason for the Air Force to wrap up the renewed tanker bidding quickly and decisively.
See all of today's editorials and op-eds, plus video commentary, on Opinion Journal.
And add your comments to the Opinion Journal forum.
</ZITAT>
Deine Vorschlaege solltest du an den US Kongress weiterleiten., Ich bin sicher, die meisten Lieferanten an das US Government, und die direkten Kauefer (hier die Air Force und deren Auschreibungsleute, aber auch ich , wenn ich noch im Geschaeft waere) im US Government und solchen, die mit US Government Geld under Contract arbeiten (war meine Position) waeren Dir dankbar.
Und ich stecke die Air Force nicht in den Ignorantensack. Ich stecke sie woanders hin. Aber das wuerde eine andere Diskussion vom Stapel lassen, die ich genau so gegen die Wand fuehren wuerde.
Bei der WSJ Opinion bitte beachten, wie MCCain ploetzlich gesehen wird.
McCain, der Freund der Europaer, Obama, den 94 Prozent der Europaer wollen als Praesidenten. Nun, Obama ist auch Senator von Illinois, dem Staat, in dem Boeing headquartered ist, und den Boeing garantiert unter Druck setzt. Der andere ist Durbin, ein meachtiger demokratischer Senator. Durbin steht dieses Jahr zur Wahl, Obama, wenn er's nicht schafft als Praesident in 2010.
Stell Dir Vor, Obama stellt sich ploetzlich hinter Boeing, und McCain ist fuer "faire internationale Ausschreibung", also fuer Northrop/EADS. Dann stell' Dir die Obama Stampede in Deutschland und im uebrigen Europa vor Augen. Geht's noch bizarrer?
Wie erklaerst Du Dir das, Martin?
Ich moechte auch klar machen, dass die WSJ Opinion nicht unbedingt meine Beurteilung der Lage wiederspiegelt. Ich mag jedoch Opinions, die Substanz zeigen. Deswegen biete ich sie hier zur Lektuere an.
Und ich stecke die Air Force nicht in den Ignorantensack. Ich stecke sie woanders hin. Aber das wuerde eine andere Diskussion vom Stapel lassen, die ich genau so gegen die Wand fuehren wuerde.
Bei der WSJ Opinion bitte beachten, wie MCCain ploetzlich gesehen wird.
McCain, der Freund der Europaer, Obama, den 94 Prozent der Europaer wollen als Praesidenten. Nun, Obama ist auch Senator von Illinois, dem Staat, in dem Boeing headquartered ist, und den Boeing garantiert unter Druck setzt. Der andere ist Durbin, ein meachtiger demokratischer Senator. Durbin steht dieses Jahr zur Wahl, Obama, wenn er's nicht schafft als Praesident in 2010.
Stell Dir Vor, Obama stellt sich ploetzlich hinter Boeing, und McCain ist fuer "faire internationale Ausschreibung", also fuer Northrop/EADS. Dann stell' Dir die Obama Stampede in Deutschland und im uebrigen Europa vor Augen. Geht's noch bizarrer?
Wie erklaerst Du Dir das, Martin?
Gerd,
ich nehme mit Schmunzeln zur Kenntnis, dass amerikanische Politik im Prinzip nicht anders funktioniert wie die deutsche. Nach dem, was ich über McCain bisher gelesen habe, scheint er etwas über den Dingen zu stehen - eine gute Voraussetzung für Fairness. Dass er deswegen unter die Obama'schen Propagandaräder gerät, ist schade. Ehrlich gesagt, erwarte ich von Obama nichts Positives für die US-EU-Beziehungen.
Übrigens: Da habe ich heute gelesen, dass Obama Hillary's Schulden aus seiner Wahlkampfkasse bezahlen will: Ist das nicht Demütigung hoch drei? Und die Hillary wird nicht mal ablehnen, wenn sie noch bis zwei zählen kann. Oder war das der Preis für ihren Rückzug?
Und ich stecke die Air Force nicht in den Ignorantensack. Ich stecke sie woanders hin. Aber das wuerde eine andere Diskussion vom Stapel lassen, die ich genau so gegen die Wand fuehren wuerde.
Bei der WSJ Opinion bitte beachten, wie MCCain ploetzlich gesehen wird.
McCain, der Freund der Europaer, Obama, den 94 Prozent der Europaer wollen als Praesidenten. Nun, Obama ist auch Senator von Illinois, dem Staat, in dem Boeing headquartered ist, und den Boeing garantiert unter Druck setzt. Der andere ist Durbin, ein meachtiger demokratischer Senator. Durbin steht dieses Jahr zur Wahl, Obama, wenn er's nicht schafft als Praesident in 2010.
Stell Dir Vor, Obama stellt sich ploetzlich hinter Boeing, und McCain ist fuer "faire internationale Ausschreibung", also fuer Northrop/EADS. Dann stell' Dir die Obama Stampede in Deutschland und im uebrigen Europa vor Augen. Geht's noch bizarrer?
Wie erklaerst Du Dir das, Martin?
Gerd,
ich nehme mit Schmunzeln zur Kenntnis, dass amerikanische Politik im Prinzip nicht anders funktioniert wie die deutsche. Nach dem, was ich über McCain bisher gelesen habe, scheint er etwas über den Dingen zu stehen - eine gute Voraussetzung für Fairness. Dass er deswegen unter die Obama'schen Propagandaräder gerät, ist schade. Ehrlich gesagt, erwarte ich von Obama nichts Positives für die US-EU-Beziehungen.
Übrigens: Da habe ich heute gelesen, dass Obama Hillary's Schulden aus seiner Wahlkampfkasse bezahlen will: Ist das nicht Demütigung hoch drei? Und die Hillary wird nicht mal ablehnen, wenn sie noch bis zwei zählen kann. Oder war das der Preis für ihren Rückzug?
Neugierig, Martin
Ich weiss nicht, was Hillary wirklich vorhat.
Die republikansichen Kandidaten haben sich oeffentlich zurueckgezogen, und sie helfen vielleicht im Hintergrund.
Die Hillary, that is a first in american politics, bringt sich als Verliererin wieder in's Spotlight. Und Bill ist auch schon da, dem Obama zu "helfen".
Es gibt sicher kein precedent fuer sowas, und die Schulden , glaube 11 Mio Dollar, erscheinen mir ein bisschen zu viel im spotlight. Die neureiche Hillary, wenn sie will, kann das aus der neureichen Protokasse bezahlen.
Wie gesagt, die Hillary ist noch nicht fort.
Und Obama sehe ich als Carter II Plus (Das Plus habe ich kuerzlich dazuaddiert). Er hat nicht die geringste Ahnung, wie das amerikansiche System laeuft, wird von einem Schock in den anderen fallen, wenn er in's Weisse Haus kommt, und die Mullahs werden das wie bei Carter ausschlachten. Ich erinnere mich noch genau an Carter. Seine Ineptness und seine Weltuntergangsstimmung hat die gesamte Wirtschaft damals ruinirt. Da ist viel Psychologie in der Wirtschafts. Die Inflation war in den letzten Carter Monaten 18 prozent, vorwiegend wegen des Oelschocks, den die Mullahs unter Kontrolle hatten.
Der Spuk war ein Jahr nach Reagan vorbei. Die Inflation in 1982 war 2 prozent.
So ist das halt. Die Amerikaner sind durchaus in der L:age, einen "empty suit" als Praesdienten zu waehlen, aber ich bin sciher, sie schmeissen ihn nach veir Jahren in hohem Bogen wieder raus, wie das bei Carter passiert ist.
Einige Konservative, die insgesmt ((die Konservativen) tief enttaeuscht ueber die derzeitige republikanische Partei sind (da gehoere ich auch dazu, aber ich gehoere nicht zu den Einigen) wuenschen sich sogar diese Situation herbei, um dann wie 1980 das Ruder zu uebernehmen.
Ich persoenlcih bin sicher, das ein Praesident Obama noch desastroeser fuer die Demokraten als Partei und im Kongress waeren als Carter das war.
Seine Berater wie Holbrooke, Zibeg und dieser General, sind alle geil auf einen Posten, sind aber alle abgehalftert und schon lange aus dem Loop.
Und die Linken, die die Demokratsiche Partei ubernommen haben, sind entweder voellig weggetreten oder im Kongress die alten (noch) Maechtigen. Ted Kennedy ist ausgefallen, die anderen Maechtigen sind alle ueber 70 oder schwache gestalten. Die Demokraten, die neu gewaehlt werden, sind alle von der moderaten "konservativen" Sorte. Man nennt sie aus irgendeinem grunde die "Blue Dog Democrats". Das sind die 48, die in 2006 neu in den Kongress gekommen sind, und bei einer demokratsichen Mehrheit werden das mehr sein.
So wie in Deutshcland die Linke die Politik ubernimmt, stribt die Linke in der USA rapide weg.
Das heisst, egal wie die Konstallation in 2009 ist (Kongress und Praesdient), die Linke hat weitgehend ausgespielt in 2012/2013.
Es ist kein Versehen, dass sich Bush mit Truman vergleicht, also einem Vor-Carter Demokraten. Und der Vergleich trifft in mehrerer Beziehung, auch dem Umstand, das Truman praktisch aus DC gejagt worden ist, und der Kongress als zusaetzlicher Insult (Sie konnten das damals noch tun, Ike hat das abgeschafft) die Pension strichen.
Ich bin gerade ueber einen Politico Artikel gefallen, das ziemlich klar zeigt, dass die Waehler nicht in demokratsich/ republikanischen Schablonen denken, sondern genau beoachten, was der einzelne Abgeordnete FUER SIE tut (All politics is local, hat Tipp O'Neil, der gewaltige Spaeker und Ire aus MA oft festgestellt)
An diesem Beispiel sieht man, wie unangebracht die demokratsich/republikanische Label ist, an dem sich die gesamte deutsche Diskussion orientiert.
Es ist viel komplexer. Im Westen und Sueden wird die wachsweiche Immigrationspolitik der Republikaner einigen Abgeordneten den Sitz kosten, aber wie man sieht, geht der Gewinn nicht unbedingt an die andere Partei. Wir haben einen aehnlichen Fall mit Lamborn im 5ten Colorado Distrikt. Da wird die Primary die eigentliche Wahl. Dass im 5ten Distikt ein Demokrat gewinnt ist sehr unwahrscheinlich. Aber auf Lamborn, den recht inkompetenten Kongress Frischling, nach 20 Jahren Hefley) ist der ganze Distrikt sauer. Jeder will ihn loshaben.
The Airforce seems to have 60 days for responding. That is a very short Time period. Traditional are 90 or 120 days for things such as that.
It appears that the heat is on.
Timing will probably get more interest than raw cost.
That is usually accomplished by settling for very high penalties for delays.
Lexx schrieb am 25.06.2008 10:21
Flecki:
Was machst du, wenn der eine Anbieter die Forderungen zu 100% erfüllt und ein anderer sie um 10% übertrifft aber 8% teurer ist?
Nimmt man den 100%igen, hat man Potential verschenkt, aber das was man wollte zum günstigsten Preis. Nimmt man den 110%igen hat man das bessere irgendwas und bekommt mehr fürs Geld, hat aber auch mehr Geld als nötig ausgegeben.
Von daher sehe ich schon eine grundsätzliche Berechtigung für eine solche Vorschrift, wie Gerd sie angeführt hat - sie schreibt vor, wie man in einem solchen Dilemma zu entscheiden hat.
Würden Übererfüllungen regelmäßig zählen, so würden die Ausschreibungsforderungen letztlich Makulatur und jeder würde versuchen, mit Übererfüllungen zu punkten, wodurch am Ende womöglich alle Angebote billiger zu machen wären, würden sie nur die Forderung erfüllen.
Wenn der bessere Anbieter auch günstiger ist spielt es sowieso keine Rolle ob er die Forderungen erfüllt oder übertrifft.
Der einzige Bereich, wo ich tatsächlich auf das Argument setzen würde wäre, wenn einem nur wenig höheren Preis eine viel bessere Leistung gegenüber stünde.
Ich bin ein bisschen verblüfft, wenn wir hier über Ausschreibungskriterien und deren Erfüllung diskutieren. Wer die ausgeschriebenen Kriterien erfüllt, der kommt zunächst in die Lostrommel. Alle anderen kommen da gar nicht erst rein. Aber wer wird aus der Trommel heraus gezogen? Na der mit den hübscheren Goodies. Geld, Menpower, Service, Erfahrung... Zwischen diesen Kriterien kann die Air Force entscheiden wie sie will.
The Airforce seems to have 60 days for responding. That is a very short Time period. Traditional are 90 or 120 days for things such as that.
It appears that the heat is on.
Timing will probably get more interest than raw cost.
That is usually accomplished by settling for very high penalties for delays.
Gerd
Gerd,
der Artikel bestätigt vor allem, dass die goodies nach Aussage der Airforce die Entscheidung getrieben haben, und dass die Airforce nicht zum ersten mal die GOA ignoriert.
Er beantwortet auch einen oben erwähnten Punkt, dass nämlich Boeing behauptet, dass ihr Information unfair vorenthalten worden sind.
Merkwürdig wäre allerdings, wenn der Spritpreis nun in eine Neubewertung einfließen würde: Dann kann ja jeden Monat eine Neubwerung durchführt werden, und dies gerade dann, wenn die Regierung über regulatorische Maßnahmen sinnt, die Spekulation beim Ölpreis einzudämmen.
leide werden weniger Details genannt. Wenn aber hinter den Bewertungen Substanz ist, dann kannst Du die Air Force tatsächlich in den Ignorantensack stecken.
leide werden weniger Details genannt. Wenn aber hinter den Bewertungen Substanz ist, dann kannst Du die Air Force tatsächlich in den Ignorantensack stecken.
Gruß, Martin
Ich kann nicht fortwaehrend Links in das Forum stellen. Ist sowieso nicht mein Stil.
In so einer Sache kommen die substantiellen Details immer troepfechenweise raus, ofty eingepackt in einer Menge Mumbo Jumbo, und diese Substanz muss man halt zusammensammeln.
Das ist nun mal so im heutigen Journalismus, die nur novh wenig unterscheidet zwischen News, eigener Meinung (des Journalisten), und Propaganda.
So wie ich das sehe, macht derzeit nur noch die Wall Street Journal diesen strikten Unterschied zwischen den drei in der Vor-Internet Zeit von jeder ernsthaften Zeitung als selbstverstaendlich angesehenen nichts miteinander zu tun habenden jouirnalistischen Aktivitaeten.
Wie lange noch, nachdem die Bankcroft Familie nicht mehr in charge ist, weiss ich nicht.
Rocky schrieb am 22.06.2008 17:01
Das Resultat der McCain Intervention 2003:
Eine CEO gefeuert (Condit),
Ein CEO gegangen worden wegen einer minimalen Ethik Verletzung (hatte ein Verhaeltnis vier Executive-Stufen unter ihm -er ist 7 , Loverin war 3) (Stonecipher),
Ein CFO im Knast(Sears),
Ein VP, ehemals Angestellte der Air Force, im Knast (Name der Frau kann gegoogelt werden).
Nun , die "Verfahrensfehler, die das GAO festgestellt hat, werden was fuer ein Resultat haben?
Well, die zwei gefeuerten Air Force Execs sind da auch mit verwickelt. Wie tief, unklar.
Die Entscheidung wird in den Term des naechsten Praesidenten fallen.
Wer die Entscheidung des GAO begreift, und nicht nur liest, ist motiviert unideologisch zu uretielen.
Wer ideologisch argumentiert, hat die Entscheidung nicht begriffen.
Gerd.
Minimale Ethikverletzung ist gut.
Boing hatte sich, auf welchen Wegen auch immer -jedenfalls illegal- Angebotsunterlagen von EADS besorgt.
Mc Cain ist eben ein anständiger Mensch.
So wie es Aussieht hat das Pentagon die Neuausschreibung so gestaltet, dass die Flugzeuggröße jetzt entscheidendes Kriterium ist - damit ist EADS im Vorteil.
Boeing wird deswegen vielleicht garkein Angebot abgeben.
So wie es Aussieht hat das Pentagon die Neuausschreibung so gestaltet, dass die Flugzeuggröße jetzt entscheidendes Kriterium ist - damit ist EADS im Vorteil.
Boeing wird deswegen vielleicht gar kein Angebot abgeben.
Gut möglich auch, dass EADS Boeings Zurückhaltung mit grossen Unteraufträgen honoriert. Immerhin ist so eine Angebotsabgabe extrem teuer. Selbst bei hoher Unterbeteiligung von Boeing wäre der Auftrag ein grosser Erfolg für EADS und nebenbei könnte sich die US-Administration von dem Vorwurf freisprechen, einseitig amerikanische Unternehmen zu bevorzugen. Das kann man später immer verwenden, wenn es z.B. um US-Angebote für europäische Vorhaben geht.
Was den anderen Teil deines Thread-Titels betrifft, hat ja die belgische Inbev mittlerweile Anhäuser-Bush übernommen - ohne strategisches Veto aus Washington.