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Dieses Thema hat 42 Antworten
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Moderator Offline

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Beiträge: 11

17.01.2009 13:01
Beiträge ohne eigene Meinung Antworten

... werden hierverfrachtet. So ist sicher gestellt, dass in den Diskussionsforen keine Propaganda verbreitet wird, während nichts gelöscht werden muss.



/Mod

Moderator Offline

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Beiträge: 11

17.01.2009 13:02
Beiträge ohne Meinung Antworten
Mirkalf:

Zitat:



Israelisches Fernsehen brachte Telefonat mit Arzt, dessen Töchter durch Granate getötet wurden



Zitat:
Tel Aviv - So unmittelbar ist Israels Fernsehpublikum bisher noch nie mit dem Leid der palästinensischen Zivilisten konfrontiert worden. Als der Moderator des privaten Channel 10 am Freitagabend, ähnlich wie schon in den Tagen zuvor, den palästinensischen Gynäkologen Issaldin Abu al-Aish anrief, war dieser in panischer Verzweiflung. "Meine Mädchen, oh Gott, sie haben meine Mädchen getötet", schrie er gepeinigt in sein Mobiltelefon, mitten in der Live-Schaltung zur besten Sendezeit. "Warum, warum nur?" wiederholte er immer wieder.


Doktor Al-Aish praktiziert sowohl im Krankenhaus von Gaza als auch in der Tel-Hashomer-Klinik nahe dem israelischen Tel Aviv. Er spricht fließend Hebräisch. Channel 10 schätzt ihn als Interviewpartner, weil er als zugeschalteter Gast der Abendnachrichten stets in sachlicher Weise über das Kriegsgeschehen zu berichten vermochte, wie er es in seinem Dorf Beit Lahia im nördlichen Gazastreifen beobachtete.

Doch als ihn der Channel-10-Moderator Shlomi Eldar am Freitag anrief, war das Haus des palästinensischen Arztes gerade von einer israelischen Granate getroffen worden. Drei seiner Töchter starben bei dem Angriff, zwei weitere seiner acht Kinder waren wie er selbst verletzt. Auch ein Bruder und zwei Neffen kamen ums Leben.




http://www.youtube.com/watch?v=OLUJ4fF2HN4







Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

17.01.2009 15:00
Beiträge ohne Meinung Antworten
Beiträge von Mirkalf zur Unterfütterung laufender Diskussionen werden hierverfrachtet. So ist sicher gestellt, dass in den Diskussionsforen keine Tatsachen verbreitet werden, die der Meinung der Zensoren zuwider laufen.

---

„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

DP Offline



Beiträge: 5.248

17.01.2009 16:03
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Ja tut mir leid, die jüdische Weltverschwörung zwingt uns dazu.
Gelöschtes Mitglied
Beiträge:

17.01.2009 16:10
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Moderator schrieb am 17.01.2009 13:01

> ... werden hierverfrachtet. So ist sicher gestellt, dass in den Diskussionsforen keine Propaganda verbreitet wird, während nichts gelöscht werden muss.

Haette Mirkalf also irgendeine Meinung - zb "Furchbare Geschichte" o.ae. - dazu geschrieben, waers ok?!

wh
Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

17.01.2009 16:55
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Zitat:

Anonymer User schrieb am 17.01.2009 16:10

Moderator schrieb am 17.01.2009 13:01

> ... werden hierverfrachtet. So ist sicher gestellt, dass in den Diskussionsforen keine Propaganda verbreitet wird, während nichts gelöscht werden muss.

Haette Mirkalf also irgendeine Meinung - zb "Furchbare Geschichte" o.ae. - dazu geschrieben, waers ok?!

wh



Nein. Ich habe vorhin mein Posting, mit einem ergänzendem Kommentar versehen, noch einmal in den betreffenden Thread gestellt. Kurz darauf war es wieder gelöscht.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

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--Mark Twain

Moderator Offline

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Beiträge: 11

17.01.2009 17:37
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Zitat:

Mirkalf schrieb am 17.01.2009 17:18
Im "Krieg gegen den Terror" galten die Briten lange als engster Verbündeter der

Zitat:

Amerikaner. Nun stellt ausgerechnet Großbritanniens Außenminister David Miliband den einst von US-Präsident George W. Bush propagierten Begriff grundsätzlich in Frage. In einem Beitrag für die britische Zeitung "The Guardian" bezeichnete Miliband das Schlagwort vom "Krieg gegen den Terror" als Fehler.

"Die Idee eines 'Krieges gegen den Terror' erweckte den Eindruck eines vereinigten, internationalen Feindes, verkörpert in der Figur von Osama Bin Laden und al-Qaida", so Miliband. Die Wirklichkeit jedoch sehe anders aus: die pakistanische Lashkar-i-Toiba, die libanesische Hisbollah, irakische Extremisten - sie alle hätten höchst unterschiedliche Ursprünge, Beweggründe und Ziele. "Je mehr wir die Terrorgruppen über einen Kamm scheren und die Frontlinie als einfachen Kampf zwischen Gemäßigten und Extremisten oder Gut und Böse ziehen, desto mehr spielen wir denen in die Hände, die Gruppen vereinen wollen, die wenig gemeinsam haben", warnt Miliband.

Der "Krieg gegen den Terror" unterstelle zudem, dass die richtige Antwort auf Terrorismus vor allem militärischer Art sei. Ein falscher Eindruck, meint der Labour-Politiker und verweist auf Einschätzungen des US-Oberbefehlshabers, General David Petraeus, und anderer Experten im Irak: Die Koalitionstruppen dort könnten die Probleme nicht wegtöten.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,601464,00.html




Obama dagegen macht rethorisch da weiter, wo Bush aufgehört hat:

Zitat:

Der künftige US-Präsident Barack Obama will mit aller Macht gegen Terroristenführer Osama bin Laden vorgehen. "Meine Präferenz wäre es ganz klar, ihn gefangen zu nehmen oder zu töten", sagte er dem TV-Sender CBS. Keinesfalls wolle er es aber hinnehmen, dass Bin Laden die afghanisch-pakistanische Grenzregion weiterhin als Rückzugsgebiet nutze.

"Bin Laden und al-Qaida sind unsere Bedrohung Nummer eins, was die Sicherheit der Vereinigten Staaten angeht", sagte Obama. "Wir werden alles in unserer Macht stehende tun, um sicherzustellen, dass sie sich keine Rückzugsgebiete schaffen können, um Amerika anzugreifen."

http://www.sueddeutsche.de/politik/928/454610/text/




Wenn es nach Obama geht, scheint der Pakistan-Krieg also eine ausgemachte Sache zu sein.

Der Journalist und Afghanistan-Experte Christoph Hörstel fasst zusammen:

Zitat:

Zur Legitimierung ihrer militärisch durchgesetzten strategischen Hegemonialinteressen in Asien lassen die USA heimlich über pakistanische Geheimdienste ihre Gegner hochpäppeln, die sie gleichzeitig durch gewaltsame Eingriffe zu steuern versuchen. Dieses Doppelspiel sichert den ständigen Zuwachs an eigenen und verbündeten Truppen in der Region, die dann dazu benutzt werden, weitergehende geschäftliche Ziele zu erreichen. (...) Im Juni 2008 sprach ich nach längerem Vorlauf am Telefon und über e-mails mit einem regelmäßigen Teilnehmer der wöchentlichen `Geheimdienst-Lage´ im Bundeskanzleramt. Dort berichten alle Dienste über ihre Erkenntnisse. Als ich fragte, ob denn der BND über diese Doppelpolitik der USA informiert sei, den Krieg am Hindukusch heimlich zu befördern, um ihn offen ausweiten zu können, senkte mein Gegenüber den Kopf, sah plötzlich sehr müde aus und gab völlig schnörkellos zu: `Ja, wir wissen das.´

http://www.paul-schreyer.de/recherchen_8.html




Michael Meacher, ein ehemaliges Kabinettsmitglied der Regierung Blair, schrieb ja bereits 2003: "This war on terrorism is bogus"


Moderator Offline

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Beiträge: 11

17.01.2009 17:55
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Moderator Offline

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17.01.2009 17:56
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Zitat:

Mirkalf schrieb am 14.01.2009 16:23
Vollbremsung: In Irland macht sich Panik breit

Zitat:

Einen schlimmeren Jahresanfang hätten sich die Pessimisten kaum ausmalen können: Irlands Bankensystem in der Krise, die Traditionsfirma Waterford Wedgwood pleite, Dell verlagert seine Fabrik nach Polen, ein Rekordanstieg der Arbeitslosigkeit – und ein ausuferndes Haushaltsdefizit. Der „keltische Tiger“, einst Vorbild für Europa, ist am Ende.

Der Staat droht angesichts klaffender Haushaltslöcher seine Top-Bonität einzubüßen. Noch schneller, als Irlands Wohlstand seit den 90er-Jahren gewachsen ist, verfällt er jetzt. Von einer für westeuropäische Verhältnisse traumhaften Wachstumsrate von sechs Prozent 2007 ging es 2008 nach einer Schätzung des führenden Wirtschaftsforschungsinstituts Esri auf minus 2,4 Prozent bergab. Die Iren tauchten als erstes EU-Land in die Rezession ab. Die Arbeitslosenzahl stieg so schnell wie noch nie auf ein 15-Jahres-Hoch von knapp 300 000 Menschen. Aktuell beträgt die Quote 8,3 Prozent. So sieht eine wirtschaftliche Vollbremsung aus.

Die Aussichten für das laufende Jahr sind noch schlechter. Die Regierung rechnet ebenso wie Esri mit einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) von rund vier Prozent. Ökonomen sagen voraus, dass die Arbeitslosenquote auf zwölf Prozent hochschnellen wird. Ob 2010 wieder ein bescheidenes Wachstum bringen kann, steht in den Sternen.



DP Offline



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07.02.2009 22:11
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Lidl-Kunden sollen Prospektausträger überwachen
DP Offline



Beiträge: 5.248

08.02.2009 14:59
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Die Krise hat erst begonnen



Zitat:
Die angesehene Zeitschrift „Foreign Policy“ hat nun die Liste der „nächsten Islands“ veröffentlicht, Staaten, bei denen sich totale Überschuldung, politisches und wirtschaftliches Missmanagement und ein kompletter Glaubwürdigkeitsverlust der Regierenden krisenhaft zuspitzen. Nicaragua ist dabei, alle anderen aber liegen in und bei Europa: Großbritannien, Griechenland, Lettland und die Ukraine. Deren wachsendes Elend wird nicht stumm bleiben. Abgesehen von Streiks, Demonstrationen, Unruhen und Plünderungen können wir rassistische Ausschreitungen gegen Migranten und Minderheiten, politische Instabilität, höhere Kriminalität und generell eine um sich greifende Gewaltbereitschaft und Radikalisierung erwarten. Diese Krise beschert uns zerfallende Gesellschaften in unserer Nachbarschaft: Wo noch die Republik war, herrscht bald die Mafia. Krise ist keine Frage von Blasen und Buchungen, da geht es um durchgeheulte Nächte. Anderswo, unter den chinesischen Wanderarbeitern und bei den Illegalen, die aus Afrika nach Europa wollen, wird die Krise Leben kosten.

DP Offline



Beiträge: 5.248

08.02.2009 22:11
Beiträge ohne Meinung Antworten
FunTa Offline



Beiträge: 187

12.02.2009 00:19
Beiträge ohne Meinung Antworten

Zitat:

DP schrieb am 08.02.2009 14:59
Die Krise hat erst begonnen




http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E6DE8370CE13D4DC0BD53F8E7D3912C79~ATpl~Ecommon~Scontent.html

Ich möchte noch den Link nachtragen - sehr interessanter Artikel.

Danke nochmal für das Einstellen dieses Artikels!!!

DP Offline



Beiträge: 5.248

12.02.2009 13:49
Beiträge ohne Meinung Antworten
Absturz aller Industriesektoren - EU sieht Produktion kollabieren

Offensichtlich waren die ganzen Prognosen noch zu optimistisch.
DP Offline



Beiträge: 5.248

29.07.2011 07:29
#15 RE: Beiträge ohne Meinung Antworten

Zitat von Mirkalf

Zitat
Islamhasser und Israelfreunde

Die Attentate von Norwegen geben den Blick frei auf einen rechtsextremen und islamophoben Sumpf, der auch in Deutschland Blüten treibt. Viele Vertreter dieser Szene pflegen enge Beziehungen zu Israel.

Broder ist einer der prominentesten Vertreter der islamophoben Szene in Deutschland. In zahlreichen Blogs und auf Internetseiten, mit Veranstaltungen und Demonstrationen, aber auch in Mainstream-Medien wie Zeitungen und Fernsehen verbreiten die Islamfeinde ihre Thesen und treten dabei immer aggressiver auf. Sie warnen vor der Machtübernahme des Islam und vor der Selbstaufgabe der Europäer. Sie kritisieren die Einwanderung aus muslimischen Ländern und warnen vor der Überfremdung Deutschlands. Vor allem in der rechten Szene gehört der Islamhass inzwischen zum maßgeblichen und die verschiedenen Strömungen einenden Thema.

Fremdenhass und Islamophobie findet sich aber nicht nur im rechtsextremen Lager. Auch im linken politischen Spektrum ist die aggressive Islamfeindschaft verbreitet, zum Beispiel bei den sogenannten Antideutschen, die aus den antifaschistischen Gruppierungen der 80er Jahre hervorgegangen sind. Sie speisen ihre Islamfeindlichkeit aus einer bedingungslosen Zustimmung zu Israel. Diese wiederum wird mit der deutschen Geschichte begründet. Da Deutschland an den Juden Verbrechen verübt habe, seien die Antideutschen solidarisch mit den Juden und mit dem Staat Israel, erläutert der israelische Historiker Moshe Zuckermann das Phänomen. Aus der Solidarität mit Israel wiederum entspringe die Ablehnung der Palästinenser und des Islam.

In der Tat eint die Begeisterung für Israel die linken und rechten Islamfeinde. In dem Land zwischen Mittelmeer und Jordan sehen sie den Brückenkopf des Westens im Nahen Osten und das Bollwerk gegen den Islamismus. Kritik an der Politik Jerusalems weisen sie als Antisemitismus zurück, die legitimen Ansprüche der Palästinenser gelten für sie nicht. Die Palästinenser werden pauschal als Terroristen verunglimpft.

Von den christlichen Fundamentalisten in den USA und ihrer politischen Vertretung in der Tea Party über linke Antideutsche bis hin zu den neofaschistischen Parteien in Italien und Osteuropa reicht die Achse der islamophoben Israelfreunde. Die Regierung in Jerusalem heißt all diese Unterstützer willkommen. Der niederländische Rechtspopulist Geert Wilders, der Vorsitzende der freiheitlichen Partei in Österreich Hans-Christian Strache, der amerikanische Prediger Glenn Beck, der ehemalige italienische Neofaschist Gianfranco Fini, sie alle sind in der israelischen Hauptstadt gern gesehene Gäste.

Im letzten Dezember reiste eine ganze Gruppe von rechtsextremen europäischen Politikern auf Einladung eines früheren Abgeordneten der Regierungspartei Yisrael Beiteinu nach Israel. Dort unterzeichneten sie gemeinsam mit ihren Gastgebern eine Erklärung, in der es heißt, die Menschheit sehe sich zurzeit "einer neuen weltweiten Bedrohung ausgesetzt: dem fundamentalistischen Islam", dem man sich gemeinsam entgegen stellen wolle. Der israelische Vizeminister Ayoub Kara, ein Mitglied des Parteienbündnisses Likud von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu, traf sich vor wenigen Wochen in Berlin mit dem deutsch-schwedischen Geschäftsmann Patrick Brinkmann, der in der rechtspopulistischen Organisation Pro Deutschland aktiv ist und kurzzeitig sogar deren Vorsitzender war. Der 44-jährige propagiert die Schaffung einer umfassenden rechtsextremen und islamkritischen Bewegung ohne Antisemitismus und will sich mit der Rechten in Israel verlinken.

http://www.dw-world.de/dw/article/0,,15271322,00.html





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