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Mirkalf Offline




Beiträge: 11.629

09.04.2009 12:20
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Neues aus dem Wasserkopf:

Die Mitglieder der Schwatzbude namens "Europäisches Parlament" bekommen in Zukunft den tatsächlichen Ticketpreis für ihre zahlreichen Dienstflüge erstattet. Endlich wurde hier Abhilfe geschaffen, diese Zustände waren ja auch nicht länger hinnehmbar. Wobei ich mich frage, warum die Sesselfurzer sich ihre Flüge nicht von ihren Hauptarbeitgebern, sprich den Großkonzernen, bezahlen lassen.

---

„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

DP Offline



Beiträge: 5.248

09.04.2009 13:48
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Wie, Sarah Wagenknechts Hauptarbeitgeber sind die Grosskonzerne? Ist das der hier?:



Mirkalf Offline




Beiträge: 11.629

09.04.2009 14:21
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Was ist bei Dir eigentlich schiefgelaufen? Die Bundesregierung wirft einem internationalen Verbrechersyndikat gerade hunderte von Milliarden von Steuergeldern in den Rachen, und Du echauffierst Dich darüber, dass Sahra Wagenknecht Hummer isst.


"Ich predige nicht Wasser und trinke selbst Wein. Für den Sozialismus zu sein, heißt, Wein predigen und meinetwegen auch Hummer, aber für alle. Ich bin für eine Gesellschaft, in der alle Menschen Hummer essen können."
-Sahra Wagenknecht


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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

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Spock Offline



Beiträge: 2.377

09.04.2009 17:44
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Zitat:

Ich bin für eine Gesellschaft, in der alle Menschen Hummer essen können.




Wieviel gespielte Naivität oder auch Dummdreistigkeit in diesem einen Satz steckt, wird dir wahrscheinlich nie aufgehen.

kater_5 Offline

Besucher

Beiträge: 1.018

09.04.2009 18:27
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Zitat:

Spock schrieb am 09.04.2009 17:44

Zitat:

Ich bin für eine Gesellschaft, in der alle Menschen Hummer essen können.




Wieviel gespielte Naivität oder auch Dummdreistigkeit in diesem einen Satz steckt, wird dir wahrscheinlich nie aufgehen.




Ja nicht ?

Wo doch jedem klar ist, dass es so viele Hummer gar nicht gibt.

Spock Offline



Beiträge: 2.377

09.04.2009 19:00
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Zitat:

Wo doch jedem klar ist, dass es so viele Hummer gar nicht gibt.


Mirk ist das anscheinend nicht klar. Und die begrenzt verfügbaren Hummer sind nur ein Teilaspekt.

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.629

09.04.2009 20:00
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Zitat:

Spock schrieb am 09.04.2009 17:44

Zitat:

Ich bin für eine Gesellschaft, in der alle Menschen Hummer essen können.



Wieviel gespielte Naivität oder auch Dummdreistigkeit in diesem einen Satz steckt, wird dir wahrscheinlich nie aufgehen.



Wagenknecht meint sicherlich nicht, dass jeder Mensch dreimal am Tag Hummer essen und seinen Flüssigkeitsbedarf ausschließlich über Wein decken sollte. Was sie meint ist, dass sie sich nicht hinstellt und ständig die Leute zum Verzicht auffordert (nach dem Motto "Wir müssen alle den Gürtel enger schnallen, jeder muß seinen Teil beitragen blablabla") und selber aus den Vollen schöpft, sondern dass sie für ein Gesellschaftsmodell eintritt, in dem die Vermögensverhältnisse nicht so extrem ungleich verteilt sind wie dies in unserem System der Fall ist.



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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
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„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

Spock Offline



Beiträge: 2.377

09.04.2009 20:23
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Zitat:

ondern dass sie für ein Gesellschaftsmodell eintritt, in dem die Vermögensverhältnisse nicht so extrem ungleich verteilt sind wie dies in unserem System der Fall ist.




Du und Frau Wagenknecht blenden dabei notorisch aus, dass wir eine fette Steuerprogression haben, die den Reichen die knappe Hälfte ihres Einkommens nimmt (was meinetwegen auch okay ist), und dass wir mit unserem milliardenschweren Sozialetat Weltspitze sind.

Das ist zumindest die nationale Lebenslüge der derzeitigen deutschen Linken. Wieviele Milliarden sollen denn noch umgewälzt werden, bis es genug 'Gerechtigkeit' gibt?

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.629

09.04.2009 22:00
Good news from Bruessels Antworten
Man könnte die oberen 5% des Landes, die über 30% des Reichtums verfügen, über eine Vermögenssteuer zur Kasse bitten. In Großbritannien gibt es das beispielsweise. Auch ein Blick in die skandinavischen Länder könnte helfen.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

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DP Offline



Beiträge: 5.248

09.04.2009 22:07
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Zitat:

Mirkalf schrieb am 09.04.2009 20:00
in dem die Vermögensverhältnisse nicht so extrem ungleich verteilt sind wie dies in unserem System der Fall ist.




Das glaube ich ihr ungesehen, im Gegenteil zu dir habe ich den Mist nämlich schon mal 23 Jahre mitmachen müssen und es stimmte; in dem System waren die Vermögensverhältnisse für alle gleich - beschissen.

Spock Offline



Beiträge: 2.377

09.04.2009 23:26
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Zitat:

Man könnte die oberen 5% des Landes, die über 30% des Reichtums verfügen, über eine Vermögenssteuer zur Kasse bitten.




Und welchem Problem würde damit abgeholfen?

dewo Offline



Beiträge: 544

10.04.2009 06:40
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Zitat:

Spock schrieb am 09.04.2009 23:26

Zitat:

Man könnte die oberen 5% des Landes, die über 30% des Reichtums verfügen, über eine Vermögenssteuer zur Kasse bitten.




Und welchem Problem würde damit abgeholfen?


Gar keinem.

Das "Prekariat" ist in Großbritannien wesentlich ausgeprägter als in Deutschland. Die Infrastruktur ist unter aller Kanone, und die staatliche Gesundheitsversorgung ist eine Katastrophe. Wer dort keine der zahlreichen Zusatzversuicherungen hat, der sollte vor einem Krankenhausbesuch auf jeden Fall sein Testament gemacht haben. Wenn sich in Deutschland die Klugscheißer schon über "Zweiklassenmedizin" aufblasen, dann sollten sie mal das System auf der Insel kennenlernen, da würde ihnen ihr Krakeel ziemlich schnell im Hals steckenbleiben.

Wo bleibt also das Geld aus der vielbeschworenen Vermögenssteuer, das den Angehörigen des "Prekariats" nach Mirks bekloppter Weltanschauung paradiesische Zustände bescheren soll? - Entweder ist es mit der Höhe dieser Reichenabzocke gar nicht so weit her, oder die Lymies hauen das alles für ihre Queen raus...

WRL007 Offline

Besucher

Beiträge: 412

10.04.2009 10:44
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Ich habe so einen Spruch in den Ohren:
"Es wird kein einziger Armer weniger arm wenn man die Reichen arm macht."

Das einzige was m.E. wirklich hilft ist, allen Menschen klar zu machen, dass sie erster Linie selbst für ihr Wohlergehen verantwortlich sind und dass man nebenbei dafür sorgen muss, dass diejenigen, die sich dem allgemeinen Rechtsgrundlagen entziehen wollen (also z.B. Steuerbetrüger etc.) auch erwischt und entsprechend zur Rechenschaft gezogen werden.

Dazu kommt noch die (höchst schwierige und nicht ohne Härten durchzuführende Aufgabe) die wirklich Bedürftigen von den Scheinbedürftigen zu unterscheiden.

Frohe Ostern
WRL
Lexx Offline



Beiträge: 3.730

11.04.2009 10:17
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Spock:
"Du und Frau Wagenknecht blenden dabei notorisch aus, dass wir eine fette Steuerprogression haben, die den Reichen die knappe Hälfte ihres Einkommens nimmt (was meinetwegen auch okay ist), und dass wir mit unserem milliardenschweren Sozialetat Weltspitze sind."

Tja dennoch haben vom Aufschwung nur die reichsten profitiert, während das untere Zehntel sowie die wimre zweit- bis viertreichsten Zehntel Vermögen verloren haben. Zudem öffnet sich die Einkommensschere in Deutschland stärker als anderswo in Europa. Irgendwas machen wir also grundfalsch.


dewo:
"Das "Prekariat" ist in Großbritannien wesentlich ausgeprägter als in Deutschland. Die Infrastruktur ist unter aller Kanone, und die staatliche Gesundheitsversorgung ist eine Katastrophe."

Nicht nur dort. In den USA müssen viele Leute, die ihren Job und ihr Haus verloren haben in Zeltsiedlungen umziehen - ohne Klo, Strom und Wasser. Bei uns ist das undenkbar.
Mirkalf Offline




Beiträge: 11.629

11.04.2009 10:44
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Zitat:

Lexx schrieb am 11.04.2009 10:17
Tja dennoch haben vom Aufschwung nur die reichsten profitiert, während das untere Zehntel sowie die wimre zweit- bis viertreichsten Zehntel Vermögen verloren haben.



Die leisten eben nicht genug. Wenn die alle ihren Arsch hochbekämen und sich weiterbilden würden, wären das alle Multimillionäre.


Zitat:

In den USA müssen viele Leute, die ihren Job und ihr Haus verloren haben in Zeltsiedlungen umziehen - ohne Klo, Strom und Wasser. Bei uns ist das undenkbar.



Wobei man sagen muß, dass die Vorfahren der US-Bürger das so wollten. Sie wollten einen Staat, der sich nicht in alles einmischt. Jeder sollte sein eigener Glücksschmied sein. Und wenn er in der Scheiße sitzt, dann muß er sich eben an den eigenen Haaren aus der Misere herausziehen oder auf die Gnade der anderen hoffen.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

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