" Eine Klassenarbeit lief für einen Zehnjährigen so schlecht, dass er die Note vor den Eltern verheimlichte und zu unlauteren Mitteln griff. Dann plagte ihn sein Gewissen. Der Polizei gestand er: Ich habe etwas ganz Schlimmes getan. Ein ungewöhnlicher Täter wollte sich in Landshut der Polizei stellen: Ein zehnjähriger bayerischer Schüler hat wegen einer Fünf in Mathe die Unterschrift seines Vaters gefälscht - und sich anschließend selbst angezeigt, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Er habe etwas "ganz Schlimmes" gemacht, hatte der Junge völlig niedergeschlagen der Polizistin auf dem Revier erzählt. Der jüngste Mathe-Test sei "voll in die Hose gegangen". Da die Eltern den Test gegenzeichnen sollten, habe er die Unterschrift des Vaters gefälscht. Dann plagte ihn das schlechte Gewissen. Voller Reue wollte er sich wegen Urkundenfälschung anzeigen. Die Polizistin rief beim Vater an und erfuhr, dass der von der geplanten Selbstanzeige wusste - und sie aus erzieherischen Gründen billigte. Bestrafen wollte die Beamtin den Schüler aber doch nicht. Nach einem eindringlichen Gespräch mit der Polizistin zog der Junge die Selbstanzeige zurück..."
Diese Meldung brachte der "Spiegel" immerhin in "Google News". Ganz abgesehen von der vorbildlichen Verhaltensweise des Vaters, der Junge denkt garantiert den Rest seines Lebens an diese Episode, wer von uns hat dies nicht auch mal gemacht?
Kennt der eine oder andere ähnliche Geschichten seiner eigenen Kindheit und Jugend und gibt die hier preis?
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat von ErichF im Beitrag #1[ Kennt der eine oder andere ähnliche Geschichten seiner eigenen Kindheit und Jugend und gibt die hier preis?
Nee, ich wurde eher für Dinge bestraft, die ich nicht angestellt hatte, bei den anderen habe ich mich ganz selten erwischen lassen, selbst gebeichtet habe ich aber nie
Na ja, ich habe beim Aufräumen einen ganzen Pack Verweise gefunden, nicht unterschrieben. Der Grund war zu annähernd 100% "Nichtanfertigung der Hausaufgaben" oder "Anfertigen der Hausaufgaben im Schulunterricht". Konnte doch meine arme Mutter nicht mit solchen Belanglosigkeiten beunruhigen..... Aber einmal hab ich eine Stunde "Arrest" bekommen, den Brief hatte sie schon bekommen ehe ich ihn abfangen konnte. Sehr zu meiner Überraschung hat sie schallend gelacht: Endlich triffts Dich mal selber! Sie hatte nicht ganz unrecht - der Arrest war immer Samstag Nachmittag und ich hab deswegen ein Punktspiel meiner Fußballmannschaft versäumt!
Schönes Wochenende WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Zitat Diese Meldung brachte der "Spiegel" immerhin in "Google News".
Ja, auch gesehen... ist teilweise witzig
Zitat wer von uns hat dies nicht auch mal gemacht? Kennt der eine oder andere ähnliche Geschichten seiner eigenen Kindheit und Jugend und gibt die hier preis?
Also an sowas hab ich nicht mal gedacht. In der Grundschule eh nicht. Da gabs auch noch keinen heutigen Leistungswahn, der zum Bescheißen nötigt... *schulterzuck*
Wenn ich mich recht entsinne, habe ich einmal die Unterschrift meiner Mutter gefälscht (hatte in einer Klassenarbeit eine schlechte Note, und die musste von einem Erziehungsberechtigten unterschrieben werden). Das habe ich aber nur einmal gemacht, meine zahlreichen anderen schlechten Arbeiten habe ich alle unterschreiben lassen.
Außerdem habe ich für Kumpels einmal die Unterschrift des Lehrers gefälscht, der Schüler vom Unterricht befreit hat, wenn sie krank waren. Das hätte Ärger gegeben, wenn's aufgeflogen wäre.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Die Unterschrift von Vater (schwieriger) und Mutter (einfacher) habe ich heute noch drauf. Es war einfach so, dass bei uns jeder Dreck ins Tagebuch kam und unterschrieben werden musste. Die Kenntnisnahme dessen wollte ich meinen hart arbeitenden Eltern ersparen. Schwierig war das nur bei Elternabenden, an denen ich die Rückkehr der Eltern mit Bangen erwartete. Aber da kam nie etwas raus. Ich habe mich öfter gefragt warum. Am Ende denke ich, die Lehrer wollten in dem Moment in der Klasse nur ein Exempel statuieren und interessierten sich später gar nicht für die Reaktion der Eltern (und am Elternabend waren diese Bagatellen dann vergessen). Und die Eltern befürchteten in den Tagebüchern und Zeugnissen das Schlimmste aber fragten nicht, weil sie die Wahrheit gar nicht wissen wollten. Zur Not hatte ich auch immer eine bereinigte Tagebuchkopie zur Hand, wo dann nur Belanglosigkeiten notiert wurden. Genaugenommen bestand meine Schulzeit aus dem managen der verschiedenen Erwartungshaltungen der unmittelbar beteiligten Erwachsenen. Heute verkaufe ich der Chefetage die Verkaufszahlen meiner Abteilung. Im Grunde genommen ist das dasselbe.
Das mit dem Jungen habe ich auch gelesen und geschmunzelt und gedacht; das ist also die Jugend von heute; sauber, ordentlich, korrekt. Wenn ich mal alt bin hat meine Generation vor denen nichts zu befürchten. Die werden sogar noch unsere Rente aufstocken
Das Lied von Reinhard Mey "Der Zeugnistag" ist eines meiner Lieblingslieder.....
Schönen tag WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Ich mußte nachdenken, wie es bei mir war. Es war ja im Sudetenland, ein Jahr vor meinem ersten Schuljahr war der "Anschluß ans Reich". Unterschriften von zu Hause hatte ich keine bringen müssen, aber es gab noch die "Prügelstrafe" mit dem Rohrstock, die Lehrerin, Fräulein Polzer, verlangte den ausgestreckten Arm mit der gestreckten Hand, haute mit dem Stock auf die Fingerspitzen oder den Handrücken und hatte aber jedesmal Mitleid mit dem Delinquenten und legte nach der Prozedur dem weinenden Kind ein Bonbon auf die Hand. Pervers, das hatte aber nichts mit den Nazis zu tun, die Strafen in der zuvor tschechischen Schule waren nicht anders. Später in der Schule in Köln konnte ich die Unterschrift meiner Mutter so perfekt fälschen, daß sie die selbst als die ihre ansah. Aber mir fiel die Schule leicht (im Gegensatz zu Reinhard Mey), deshalb waren nur wenig Arbeiten versaut, die eine Unterschrift benötigt hätten.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
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