Zitat Die Tragödie um die österreichische Skandalbank Hypo Alpe Adria ist um ein Kapitel reicher. Die österreichische Regierung will keine weiteren Mittel in die Nachfolge-Anstalt der Hypo – die Bad-Bank Heta – einschiessen, nachdem dort ein neue, milliardenschwere Kapitallücke aufgedeckt worden ist. Die Heta soll nun von der Aufsichtsbehörde FMA abgewickelt werden, wie am Sonntagabend bekanntgegeben wurde. Es kommt vorerst zu einem Schuldenmoratorium bis Juni 2016. Womöglich werden die Gläubiger der Heta aber einen Schuldenschnitt hinnehmen müssen. Damit gesteht der österreichische Staat faktisch ein, dass er nicht allein für die Verwertung der Hypo-Reste aufkommen wird.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Immer wieder interessant: Die erste Nachricht über den ersten bail-in nach neuer Rechtslage am Sonntag kam über zerohedge.com, bei Focus-online ist auf der Hauptseite bis heute nichts zu finden, beim Spiegel unter 'ferner liefen', NZZ hat ebenfalls lange gebraucht. Inzwischen hat zerohedge bereits einen Bewertungsversuch http://www.zerohedge.com/news/2015-03-02...ns-worse-coming , wo in deutschen Nachrichten Desinteresse zu herrschen scheint.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Wenn der Handelsblatt-Artikel zutrifft, dann wird nicht nach neuer bail-in Regel abgewickelt, sondern muss der Steuerzahler bluten. Same procedure every year.
Das einzige was ich hier nicht begreife ist, warum die Wertanlagen einer Bad Bank so deutlich überbewertet sind. Das ist doch in der Regel schon nur noch wertloser Schrott.
Vor allem, so schnell. Immerhin haben ja zwei Wirtschaftsprüfgesellschaften die Lage vor einem halben Jahr noch besser gesehen. Allerdings basieren ja auch die Prüfungen auf bestimmten Bewertungsregeln und regulatorischen Anforderungen. Beispielsweise durften/dürfen die Banken ihren Schrott zum Kaufpreis bewerten, solange kein Handel mit dem Schrott stattfindet, sodass der Handelswert offensichtlich wird. Da ist viel Potential für rasche Änderungen. Zweitens haben sich (auch mit Basel III) die Eigenkapitalvorschriften geändert, was mit dieser Änderung völlig andere Berechnungsgrundlagen ergeben kann (beispielsweise eine Lücke im Eigenkapital).
Zitat von MartiS2 im Beitrag #2Immer wieder interessant: Die erste Nachricht über den ersten bail-in nach neuer Rechtslage am Sonntag kam über zerohedge.com, bei Focus-online ist auf der Hauptseite bis heute nichts zu finden, beim Spiegel unter 'ferner liefen', NZZ hat ebenfalls lange gebraucht. Inzwischen hat zerohedge bereits einen Bewertungsversuch http://www.zerohedge.com/news/2015-03-02...ns-worse-coming , wo in deutschen Nachrichten Desinteresse zu herrschen scheint.
Gruß, Martin
Ich nehme an, der Schreiberling der von zeroheadge kennt das Material auch nicht persönlich.
Zitat von DP im Beitrag #8 Ich nehme an, der Schreiberling der von zeroheadge kennt das Material auch nicht persönlich.
Nehme ich auch an, aber dafür hatte er den richtigen Riecher :
Zitat The question is - how long do authorities let the contagion go before they 'change' the rules on bail-ins and apply taxpayer funds once again - as a one-off of course - to stabilize what is, after all, a well funded and highly liquid banking system...