Aus dem Blog von Nikolaus Fest, dem Sohn der Historikers Joachim Fest. N.F. wurde ja vom Chefredakteur der Bild (der sich zunehmend ein Outfit gibt wie ein Koranprediger) kaltgestellt, als er den Islam attackierte.
Ob in Zeitungen oder Gesprächen: Überall Plädoyers für unbegrenzten Zuzug, freie Unterbringung, großzügige finanzielle Hilfe. Man müsse den Afrikanern, Syrern, Nordirakern, Roma, Kosovaren, Tschetschenen helfen. Alle Einwände, ob man damit nicht auch unlösbare Probleme ins Land hole, zerbrechen an rabiater Hochherzigkeit, stoßen auf misstrauisches Unverständnis: Könne man wirklich so kalt und überhaupt anderer Meinung sein? Auch Westdeutschland habe nach dem Krieg Millionen Flüchtlinge aufgenommen. Dass dies Deutsche waren, dass gerade der Krieg die Zusammengehörigkeit notwendig verstärkte, wird weggewischt.
Woher kommt dieses nicht diskutable Bedürfnis zur moralischen Perfektion, oft Gutmenschentum genannt? Vermutlich, wie schon häufiger bemerkt, ein Nachhall der deutschen Geschichte: Als einzige große europäische Nation bis 1871 nie im Besitz eines Imperiums oder Staates, haben die Deutschen auch nie mit den Anforderungen, Dramen, Härten und Ausweglosigkeiten großer Politik zu tun gehabt. Man flüchtete sich ins Dichten und Denken, in Idealismus und Romantik, Kunst und Weltferne. Wirklichkeit und Politik standen für alles Schlechte, so sprachmächtig wie paranoid dämonisiert in Thomas Manns ‚Betrachtungen eines Unpolitischen’.
Das setzt sich heute noch fort. Der einzige Maßstab der Deutschen für die Wirklichkeit ist das goldene Zeitalter. Darunter geht es nicht. Dass man Staat und Gesellschaft überfordern, dass man auch sehr viel verlieren kann, will kaum jemand sehen. „Das Beste oder nichts“, derzeit der Werbeslogan von Mercedes, ist auch die Leitlinie für die Käßmanns, Emckes, Roths, Prantls dieser Welt, und generell für viele Deutsche. Nur dass im Leben am Ende oft das ‚nichts’ steht.
Im Grunde ist dieser Typus, allen öffentlichen Bekenntnissen zum Trotz, in seiner politischen Psychologie immer noch Drittes Reich. Auch dort waren Moralität, Sendungsbewusstsein und Rigorismus das Fundament totalitärer Gesinnung. Hellsichtig notierte Goebbels in seinen Tagebüchern, deutsch sei „das reine Herz und der unbedingte Glaube“. Selbst noch in Himmlers berüchtigter Posener Rede ist das reine Herz das zentrale Motiv. Wichtig wäre, so der SS-Führer zu den Organisatoren der ‚Endlösung’, dass man „trotz allem anständig geblieben sei“. Keinem Engländer, Italiener, Franzosen würde so etwas im Zusammenhang mit dem Holocaust einfallen. Und der gleiche Ton später auch in den Aufrufen von RAF und der Bewegung 2. Juni: Immer das Fackelträgertum der Wahrheit, immer unbedingt, immer höhere Moralität. Alle anderen verkommen, Feinde der sozialen Gerechtigkeit, unfähig zur Einsicht. Der Inbegriff des Deutschen ist immer noch Siegfried: Ein tumber, glaubensstarker Totschläger, der sich auf der richtigen Seite wähnt. Unverändert, unveränderbar.
Diese Gutmenschlichkeit kann man überall erleben, auch hier. Sie ist der größte Feind der Nüchternheit und Rationalität. Sie ist schlimmer und gefährlicher als die tumbe Aggressivität, die bestimmte Zuwanderergruppen auszeichnet. Daß wir solche anmaßende Berufsmoslems wie Aiman A. Mazyek im Land haben, ist die direkte Folge von Prantl, Claudia Roth und der ganzen anderen Mischpoke, alles Leute mit Nazi-Genen. Im übrigen hat die auch Mazyek als Sohn eines Syrers und einer Deutschen. In Paris stand er eingehakt zwischen Präsident und Kanzlerin.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Und was genau möchtest du diskutieren? Dass das Geschichtsverständnis vom Sohnemann Joachom Fest mehr als peinlich sein muss? Meiner Erinnerung nach reichte das hl. römische Reich Deutscher Nation über ganz Europa, aber dann passt natürlich nicht das prosaische "Man flüchtete sich ins Dichten und Denken, in Idealismus und Romantik, Kunst und Weltferne". Ansonsten ist es schön zu sehen, dass nun selbst die Rechte mit der Nazikeule zuschlägt. Wird sicher auch nicht mehr bringen als bei der Linken.
Wenn andere Leute oder Medien ihre Meinung sagen ist das sofort die Lügenpresse aber selber haben sie nichts besseres zu bieten als die grosse Nazi- und Gutmenschenkeule. Das ist mir zu ärmlich. Für mich ist das jedenfalls keine Alternative.
Irgendjemand muss die Menschheit zum Heil führen. Und die Vorsehung hat eben Deutschland dazu auserwählt.
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat Wenn andere Leute oder Medien ihre Meinung sagen ist das sofort die Lügenpresse aber selber haben sie nichts besseres zu bieten als die grosse Nazi- und Gutmenschenkeule. Das ist mir zu ärmlich. Für mich ist das jedenfalls keine Alternative.
Ich seh da zumindest keine Nazikeule. Wenn, dann wird gegen das Gutmenschentum gestänkert. Mach ich mangels Alternativbegriffe auch ständig (manche Gutmenschen sind dann ggf. eher Berufsempörte, Moralapostel usw.)
"So glaube ich heute im Sinne des allmächtigen Schöpfers zu handeln: indem ich mich des Juden erwehre, kämpfe ich für das Werk des Herrn." -Adolf Hitler, Mein Kampf
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
"Die Ideologie des Nationalsozialismus und etlicher seiner Protagonisten war in nicht unerheblichem Maße von einem vormodern-irrationalen, halbreligiösen, apokalyptischen Welt- und Geschichtsbild geprägt. In diesem endzeitlichen Szenario wurde dem jüdischen Volk die Rolle des „absolut Bösen“ zugewiesen. Seine negativen Ziele versuche es dabei durch allerlei Aktivitäten wie Verschwörungen, Täuschung, Verstellung, und Verbündung mit anderen Richtungen wie dem Bolschewismus zu erreichen. Dem stünden die aufrechten und entschlossen kämpfenden „Kräfte des Lichts“ in Form des Ariers und Nationalsozialismus entgegen. Die Vernichtung des „Juden“ wurde somit zur Vorbedingung der Erlösung des arischen Menschen."
Zitat "Die Ideologie des Nationalsozialismus und etlicher seiner Protagonisten war in nicht unerheblichem Maße von einem vormodern-irrationalen, halbreligiösen, apokalyptischen Welt- und Geschichtsbild geprägt. In diesem endzeitlichen Szenario wurde dem jüdischen Volk die Rolle des „absolut Bösen“ zugewiesen. Seine negativen Ziele versuche es dabei durch allerlei Aktivitäten wie Verschwörungen, Täuschung, Verstellung, und Verbündung mit anderen Richtungen wie dem Bolschewismus zu erreichen. Dem stünden die aufrechten und entschlossen kämpfenden „Kräfte des Lichts“ in Form des Ariers und Nationalsozialismus entgegen. Die Vernichtung des „Juden“ wurde somit zur Vorbedingung der Erlösung des arischen Menschen."
Und? Das erinnert doch auch an andere Gutmenschentypen von Tierrechtlern über rel. Missionaren bis Klimasektierern.
Zitat In diesem endzeitlichen Szenario wurde dem jüdischen Volk die Rolle des „absolut Bösen“ zugewiesen
Diesen Antisemitismus gabs längst im Alltag, seit die Christen den vor Jahrhunderten eingeführt haben. Schon der olle Luther hat ähnlich gegen Juden gehetzt (such mal im Netz). Die Nazis waren nicht die ersten, die Juden verfolgten und umbrachten.
Zitat ng hat`s mal wieder auf den Punkt gebracht: Die Nazis waren die ersten Gutmenschen.
Nö. Lern lesen.
Ich nehme dich immer gern beim Wort. Natürlich bei deinem Wort: "und dass schon die Nazis Merkmale von Gutmenschen hatten..." Welche Merkmale von Gutmenschen hatten denn die Nazis?
Zitat "Die Ideologie des Nationalsozialismus und etlicher seiner Protagonisten war in nicht unerheblichem Maße von einem vormodern-irrationalen, halbreligiösen, apokalyptischen Welt- und Geschichtsbild geprägt. In diesem endzeitlichen Szenario wurde dem jüdischen Volk die Rolle des „absolut Bösen“ zugewiesen. Seine negativen Ziele versuche es dabei durch allerlei Aktivitäten wie Verschwörungen, Täuschung, Verstellung, und Verbündung mit anderen Richtungen wie dem Bolschewismus zu erreichen. Dem stünden die aufrechten und entschlossen kämpfenden „Kräfte des Lichts“ in Form des Ariers und Nationalsozialismus entgegen. Die Vernichtung des „Juden“ wurde somit zur Vorbedingung der Erlösung des arischen Menschen."
Und? Das erinnert doch auch an andere Gutmenschentypen von Tierrechtlern über rel. Missionaren bis Klimasektierern.
Zitat In diesem endzeitlichen Szenario wurde dem jüdischen Volk die Rolle des „absolut Bösen“ zugewiesen
Diesen Antisemitismus gabs längst im Alltag, seit die Christen den vor Jahrhunderten eingeführt haben. Schon der olle Luther hat ähnlich gegen Juden gehetzt (such mal im Netz). Die Nazis waren nicht die ersten, die Juden verfolgten und umbrachten.
"Tierrechtler" und "rel. Missionare" (gibts eigentlich auch nichtreligöse Missionare?)haben dem jüdischen Volk die Rolle des „absolut Bösen“ zugewiesen und sehen sich als Arier an? Wo hast`n das her???
Der"olle Luther" hat weder Juden verfolgt noch umgebracht. Er war aber aus überwiegend religösen Gründen gegen die Juden. Das bedeutet nicht, dass es einen mit der NS-Zeit auch nur annähernd vergleichbaren Judenhass gab, der in der Vernichtung von 6 Millionen Juden gipfelte. Dies Vernichtung wurde auch nicht nur von Nazis vollbracht.
"Die Geschichte der antijüdischen Ressentiments ist mehr als 2000 Jahre alt. Griechen, Perser und andere haben Versuche unternommen, die jüdische Religion zu vernichten und deren Gläubige zu bekehren oder zu töten. Den Versuch, das Judentum auszumerzen, haben auch die Römer gemacht. Das Ergebnis war ein bitterer Aufstand, der Jahre dauerte und viele Opfer forderte. Die Römer siegten und vertrieben die Juden. Das Judentum war damit zwar nicht zerstört, aber zerstreut."
Das "schmälert" die Judenverfolgung durch die Deutschen in der NS-Zeit nicht.
Zitat Natürlich bei deinem Wort: "und dass schon die Nazis Merkmale von Gutmenschen hatten..." Welche Merkmale von Gutmenschen hatten denn die Nazis?
Steht doch da in Erichs Posting. Darauf wies ich nur hin.
Zitat "Tierrechtler" und "rel. Missionare" (gibts eigentlich auch nichtreligöse Missionare?)haben dem jüdischen Volk die Rolle des „absolut Bösen“ zugewiesen und sehen sich als Arier an? Wo hast`n das her???
Jetzt grad von dir, weil du dir das eben ausgedacht hast.
Zitat Der"olle Luther" hat weder Juden verfolgt noch umgebracht. Er war aber aus überwiegend religösen Gründen gegen die Juden.
Sag ich doch, dass die Juden dank der Christen/Kirche verfolgt wurden und selbst Luther ein Hetzer und Antisemit war.
Zitat Das bedeutet nicht, dass es einen mit der NS-Zeit auch nur annähernd vergleichbaren Judenhass gab, der in der Vernichtung von 6 Millionen Juden gipfelte.
Sind Zahlen relevant? Nur, weil es Jahrhunderte vor 1933 weitaus weniger Bevölkerung und somit auch weniger Juden gab, die man umbringen konnte, kann man die Verfolgungen und Tötungen nicht vom Tisch wischen.
Zitat Das "schmälert" die Judenverfolgung durch die Deutschen in der NS-Zeit nicht.
Hat ja auch keiner behauptet. Mit dem "Schmälern" kommst du jetzt an.
Der Blog von Nikolaus Fest ist wirklich interessant zu lesen. Umso bemerkenswerter, daß der "Bild-Taliban-Chef" Diekmann den Mann gefeuert hat. Wohin driftet "Bild"? Also, Dr. Nikolaus Fest:
Viele Linke halten sozio-ökonomische Benachteiligungen für die Ursache der muslimischen Radikalisierung in Europa. Könnte es jedoch sein, dass auch die Duldung der ‚autonomen’ Szene wesentlich zur Gewaltbereitschaft beiträgt? Warum haben Städte, in denen linksradikales Gesindel regelmäßig für Krawall sorgt, auch immer große Probleme mit Muslimen, ob nun Hamburg, Berlin oder Bremen? Kann es sein, dass die linksradikale Verachtung demokratischer Werte auf viele Muslime abfärbt? Und dass der muslimische Terrorismus auch eine Folge der Deeskalationspolitik von Grünen und SPD ist?
Die Situation im Lande wird erst dann nachhaltig besser, wenn auch die öffentlichen Medien klar die Urherber bei derartigen Exzessen und der Gewalt gegen Polizisten bei "Pegida-Demos" benennen: die gutmenschliche "SA-ntifa". Ist ja auch die Frage, wieviel Islamisten in der SAntifa sind, wie mittlerweile bei den Rockern auch. Näheres bei https://de-de.facebook.com/pages/Arbeits...706408069398673
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“