Das war nicht zu erwarten: In Massen haben sich die Niederländer bei den Parlamentswahlen von den politischen Extremen abgewandt, sind geradezu geflohen in die Mitte. Sie hatten die Nase voll von wackelnden Regierungen, erratischen, großspurigen Politikern, unhaltbaren Versprechen. Sie wollten kein Kabinett mehr, das von einem unberechenbaren Scharfmacher wie Geert Wilders abhängt und nach ein paar Monaten schon wieder zusammenkracht. (süddeutsche.de)
Ja, erstaunlich, dass die Holländer trotz fehlender 5 % Klausel eine solide Regierung der Mitte mit Euro-Orientierung gewählt haben. Von Wilders bleibt hoffentlich nur der Katzenjammmer.
„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Zitat von HubbaBubba im Beitrag #2Ja, erstaunlich, dass die Holländer trotz fehlender 5 % Klausel eine solide Regierung der Mitte mit Euro-Orientierung gewählt haben. Von Wilders bleibt hoffentlich nur der Katzenjammmer.
Und vor 2 Tagen war noch ganz gross in der Süddeutschen frohlockt worden, dass Merkel nun einen weiteren Verbündeten verlieren wird.
Offensichtlich sind die Demoskopen in Holland ähnlich limitiert wie in Deutschland.
erwartest Du von der SZ immer noch seriöse Informationen?
Die Zeitung besteht doch eigentlich nur noch aus Meinung....
Buona notte WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Die Süddeutsche hatte am 12.09.2012 einen Artikel auf Seite 7 mit der Überschrift:
"Aufstieg im TV-Duell - Sozialdemokraten und Rechtsliberale Kopf an Kopf vor den Parlamentswahlen in den Niederlanden" ...Beobachter rechnen mit einem Kopf an Kopf Rennen zwischen den Rechtsliberalen des geschäftsführenden Ministerpräsidenten Mark Rutte und der sozialdemokratischen Arbeitspartei von Diederik Samson. Beide können laut letzten Umfragen vom Dienstag auf je 35 von insgesmat 150 Sitzen im Parlament hoffen, die übrigen Parteien folgen mit weitem Abnstand."
Diese Tendenz hatte die SZ bereits letzte Woche im Blatt.
Also, ganz so doof wie Sie meinen, sind die Münchner nicht.
"Bei den Wahlen in den Niederlanden haben die regierenden Rechtsliberalen um Premier Mark Rutte fünf Prozentpunkte und acht Parlamentssitze verloren (33 statt 41), der sozialdemokratische Koalitionspartner PvdA kollabierte nahezu und büßte 29 von 38 Mandaten ein. Zusammen haben die Regierungsparteien also 37 Parlamentssitze abgeben müssen, ungefähr die Hälfte ihrer Macht. So sehen medial umgarnte und beklatschte Wahlsieger aus, seit es den Rechtspopulismus gibt! [...] Die holländischen Rechtspopulisten legten übrigens von 15 auf 20 Sitze zu und wurden zweitstärkste Partei. Sie sind der klare Wahlverlierer und sollten eigentlich kollektiv in die Nordsee gehen."
--Michael Klonovsky
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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.” --Arthur Moeller van den Bruck
„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.” --G. K. Chesterton
„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.” --Mark Twain
Aus der Realitätsverweigerung kann man die Größe der Ängste ablesen. Ängste, die man anderen Bürgern nicht zugesteht, sondern Reporter auf die Pelle schickt mit der Frage, wovor sie denn Angst hätten.