In einem Gastbeitrag der WP http://www.washingtonpost.com/wp-dyn/con...1021504306.html beschreibt die frühere Aussenministerin Rice ganz unbescheiden, wie sie den Anstoss zur Revolution in Ägypten gab. Gute Entwicklungen für sich zu reklamieren ist eine verständliche Reaktion die wir z.B. auch von der Schröder Regierung kennen in Bezug zum deutschen Aufschwung. Mal abgesehen von der Frage, was Frau Rice tatsächlich in Kairo im Jahr 2005 erreicht haben könnte muss man der Bush Regierung zugestehen, stets höhere Ziele verfolgt zu haben bei ihren internationalen Interventionen; Demokratisierung und Stabilität durch politische Diversifikation, Gewaltenteilung. Sehen wir nun die Früchte dieser Politik?
Democratic governments, including our closest allies, do not always agree with us. Yet they share our most fundamental belief - that people must be governed by consent.
Komisch. Aber wenn mich meine Erinnerung nicht völlig täuscht, war unter allen amerikanischen Präsidenten die Neigung vorhanden, totalitäre aber berechenbarere Regime, häufig Militätdiktaturen, in den Öl- und Drittweltstaaten zu dulden und zu eher zu fördern als Volksbewegungen. Früher wegen deren Neigung zu Sozialismus und Kommunismus, später wegen der islamistischen Neigungen. Das war gewiß keine Bush- und Rice-Exclusivität.
[uV]Ephraim Kishon: "Für mich ist Rassismus eine unverzeihliche Sünde, und dazu gehört auch der Haß auf die eigene Rasse."
Imam von Izmir 1999 (von wegen 'der Islam gehört zu Deutschland'): "Dank eurer demokratischen Gesetze werden wir euch überwältigen, dank eurer religiösen Gesetze werden wir euch beherrschen."
Dr. Gottfried Curio, AfD 2017: „Wenn der Ausreisepflichtige nicht ausreist, braucht der Steuerpflichtige auch keine Steuern zu zahlen“
Zitat Komisch. Aber wenn mich meine Erinnerung nicht völlig täuscht, war unter allen amerikanischen Präsidenten die Neigung vorhanden, totalitäre aber berechenbarere Regime, häufig Militätdiktaturen, in den Öl- und Drittweltstaaten zu dulden und zu eher zu fördern
Jep. Aber (ich hab den Artikel mangels Fließenglisch nicht gelesen) vielleicht ist die damalige "Roadmap" gemeint?! War zwar eine Show zu Gunsten Israels, aber wenn das einigermaßen geklappt hätte, wäre Mubarak überflüssig(er) geworden.
Ich sehe diese Politik nicht! Hier und da mal ein paar Worte fallen zu lassen zum Thema Menschenrechte und Demokratie ist in fast allen westlichen Staaten Usus. Die wahre Einstellung zeigt sich aber erst, wenn es drauf ankommt - wie jetzt bei Berlusconi gegenüber Gaddhafi.
Was die harten Fakten angeht, so haben die USA Ägypten jahrelang mit Millardensummen unterstützt und damit auch die Mubarak-Herrschaft zementiert. Wenn Rice jetzt von einer systematischen Demokratisierungspolitik auch in Ägypten spricht, dann ist das nichts weiter als Heuchelei.
Zitat von ErichFKomisch. Aber wenn mich meine Erinnerung nicht völlig täuscht, war unter allen amerikanischen Präsidenten die Neigung vorhanden, totalitäre aber berechenbarere Regime, häufig Militätdiktaturen, in den Öl- und Drittweltstaaten zu dulden und zu eher zu fördern als Volksbewegungen.
Unter Bush aber war das anders, diese Regierung wollte verändern und missionieren. Gerade die Entmachtunf Saddams passt nicht in deine Strategie, denn gerade diese diktatorische Ölmacht hätte man ja dann stützen müssen. Hat man aber nicht, im Gegenteil, es wurde ein Zusammenhang mit MVW konstruiert um Saddam zu stürzen. Und war es nicht genau die Wolfowitz Strategie, im Irak den Gedanken der Demokratie zu implementieren, der dann von dort aus in die arabischen Länder ausstrahlt?