A Arbeitslosenversicherung steigt ab dem 1. Januar 2011 von 2,8 Prozent auf 3,0 Prozent. B Bier: wie die BILD und WELT berichten, wird das Bier pro Kasten um bis zu 50 Cent teurer. C City-Taxe – City-Taxe von 2,50 Euro pro Übernachtung in Berlin D Damen-, Herren und Kinder-Mode. H&M rechnet mit steigenden Preisen E Edelstahl: führender Anbieter für spezielle Lösungen Bereich hochwertiger Stähle +100€/t F Fisch: Statt 23000 Tonnen dürfen 2011 nur 16000 Tonnen in die Netze. Folge: Preis hoch G Grunderwerbsteuer – In Bremen, Niedersachsen, Saarland sind es z.B. 29 Prozent. H Hundesteuer – Beispiel: 84 € (bisher 72) zweiter 126 € (bisher 108). Bayern 100% erhöht I Immobilien – Der Mieterverein München befürchtet für 2011 ein Horror-Jahr! J Joghurt und ähnliche Lebensmittel – Grund: Spekulanten, Nachfrage, Verträge für 2011 K Krankenkassen werden den Beitragssatz von 14,9% auf 15,5% erhöhen. L Langstreckenflüge ebenso wie Kurz- und Mittelstrecken durch die Ticketsteuer M Modellautos und Spielwaren wie Puppen, Stofftiere,Bauklötze,Brettspiele, Eisenbahnen N Nahverkehr – Einzelfahrschein steigt zum 1. Januar 2011 z.B. Berlin um fast 10% oder 3,9% O Ökostrom – EEG-Umlage steigt 2011 von 2,05 auf 3,5 C/KWh * Steigerung 60 Euro im Jahr P Pauschalreisen werden z.B. bei Reiseveranstalter Alltours für Sommer 2011 teurer Q Qualitativ hochwertige Technik wie Handys. Grund: Material-, Personalkosten in China R Russland-Gas – Gazprom hat fast 20% Erhöhung der Gaspreise für Weißrussland angekündigt S Strom wird für die Verbraucher im nächsten Jahr teurer. Solarenergie ist der Grund T Textilienpreise werden wegen Lohnerhöhungen und höheren Transportkosten steigen. U Unfallverursacher sollen in Hamburg 40 Euro Blaulicht-Steuer entrichten V Versicherungen – z.B. KfZ-Versicherungen zum Jahreswechsel 2010/2011 um 12% im Schnitt W Wirtschaft, Erstattung des Kurzarbeitergeldes der BA läuft aus, Arbeitgeber müssen zahlen X x Dinge steigen im Preis, stabil bleiben z.B. die Künstlersozialkasse oder das Wasser! Y Yes – Prinz William und Kate Middleton könnte Wirtschaft sechs Milliarden Pfund kosten Z Zigaretten regelmäßig um vier bis acht Cent, Packungen jährliche zwölf bis 14 Cent fällig.
Vorgestern erst habe ich meine Mietnebenkostenabrechnung bekommen und es ist praktisch eine 13. Miete fällig. Das wird schon langsam unrealistisch. Zum Glück habe ich seit einiger Zeit wieder etwas Arbeit, um da einigermaßen mitzuhalten!
Volkswirtschaftlich gesehen sind in geringen Massen steigende Preise ein Zeichen gesunder Entwicklung; steigenden Einkommen stehen steigenden Kosten gegenüber, das Geld wird moderat entwertet. In Mitteleoropa scheint mir dieser Gleichklang gesund gelungen zu sein. Krank dagegen; In Japan stagnieren Preise und Einkommen, Geld gibt es gratis und trotzdem fehlen die Investoren; Deflation und in den grossen Schuldnerländern wie Griechenland oder Portugal steigen die Preise schneller als die Einkommen wachsen; beide Entwicklungen hemmen den Wohlstand der Bevölkerung.
Mal abgesehen davon, dass eine moderate Inflation wichtig für die Wirtschaft ist, kann ich in den meisten Posten nichts schlimmes finden. Textilien, Technik und Lebensmittel sind bezogen auf unsere Einkommen nach wie vor aberwitzig billig. Für Flüge und Reisen scheint das auch zu gelten. Zumindest, wenn ich mal spontaner was buchen will, sind die Flieger in der Regel schon voll.
Eine große Frechheit von den Kommunen finde ich die Grunderwerbssteuer-Erhöhung. Ich bin wahrlich kein Immobilienspekulant, denke aber an die Leute, die sich ihr Eigenheim finanzieren und hier für nichts abgezockt werden. Der gesellschaftlich geforderten Mobilität, die auch mal den Verkauf und Neukauf einer Immobilie erfordert, trägt das sicher auch nicht gerade Rechnung.
Wenn die Mietnebenkosten bald höher sind als die Monatsmiete, könnte man das auch so interpretieren, dass anscheinend unsere Mieten sehr niedrig sind. Ich stand selber schon vor der Frage, Geld in vermietete Wohnungen zu investieren. Die Renditen sind - bei nicht unbeträchtlichem Risiko gerade in Deutschland durch den guten Mieterschutz - lächerlich. Da ist das Geld selbst bei den derzeit niedrigen Festgeldzinsen besser auf der Bank angelegt.
Also Wahnsinn sehe ich da nicht, eher normale Korrekturen. Eben bis auf die Posten, wo sich der Fiskus schadlos hält.
Zitat von DPIch hätte das jetzt statt alphabetisch nach anderen Gesichtspunkten geordnet wie: - Staatliche Preissteigerungen zur Deckung höherer Ausgaben (KK, ALV etc.) - Staatliche Preissteigerungen zum Ausgleich des strukturellen Defizits (Steuern, Abgaben) - öffentliche/halbstaatliche Preissteigerungen (ÖV, Strom, Wasser, Versicherungen etc.) - privatwirtschaftliche Preissteigerungen Volkswirtschaftlich gesehen sind in geringen Massen steigende Preise ein Zeichen gesunder Entwicklung; steigenden Einkommen stehen steigenden Kosten gegenüber, das Geld wird moderat entwertet.
DP ich halte z.B. auch einige Lebensmittel für deutlich zu billig, wenn man das ins Verhältnis setzt, wo es herkommt bzw. was dort auch für Kosten gegenüberstehen. Auch bei Textilien bin ich bei Dir, also im Grunde bei den Sachen, die man durch sein Konsumverhalten selber steuern kann wie Zigaretten. Das Problem ist nur, dass zu vieles "moderat" erhöht wird und dies in der Addition eben auch nicht mehr moderat ist. Folge ist dann eben, dass überall wo es zwangsweise passiert - wird man es hinnehmen müssen. Wobei ich jetzt Deine steigenden Einkommen auch nicht so sehe, aber ich werde das nochmal recherchieren.
Durch die Sortierung "A-Z" hatte ich natürlich einen Anreiz, diese Liste voll zu bekommen (bei x+y habe ich ja eh etwas geschummelt). So hat das eine größere Wirkung als Artikel. Dein Ansatz aber das zu Staffeln gefällt mir auch sehr gut, vielleicht hätte sich da sogar noch mehr gefunden? Naja ich finde, das reicht erstmal.
Zitat von FunTa Das Problem ist nur, dass zu vieles "moderat" erhöht wird und dies in der Addition eben auch nicht mehr moderat ist. Folge ist dann eben, dass überall wo es zwangsweise passiert - wird man es hinnehmen müssen. Wobei ich jetzt Deine steigenden Einkommen auch nicht so sehe
Also die steigenden Einkommen hat man 1. schon mal wenn die Arbeitslosenrate sinkt und in D passiert das ja in den letzten 24 Monaten auf dramatische Weise. Die Renten verzeichnen ein dickes Plus, Tendenz steigend. Die Beschäftigten im öD erhalten ihre staatlich garantierten Lohnsteigerungen. In der Industrie geht man von etwa 2% im Durchschnitt aus. Der Verbraucherindex, ein Spiegel der zu erwartenden Kaufkraft, ist so hoch wie seit 10 Jahren nicht mehr.
Und was in der Liste auch noch fehlt: alle kaufkraftfördernden Dinge. Wie zum Beispiel eine konstant niedrige Inflationsrate von 1% oder eben auch anderweitig höhere Einnahmen oder geringere Kosten.
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