Soeben erreicht uns die Nachricht:
"Wirtschaftsminister Rainer Brüderle lehnt die Bundesbürgschaft in Höhe von 1,1 Milliarden Euro für Opel ab. Das gab der FDP-Politiker bekannt. Zuvor hatte der Lenkungsausschuss der Staatssekretäre kein einstimmiges Votum getroffen, wie Brüderle mitteilte. "
http://www.n24.de/news/newsitem_6113457.html

Hauptgrund für die Ablehnung dürfte sein, dass Zweifel bestehen, dass Opel durch die Finanzkrise in Schwierigkeiten geraten ist. Das ist Voraussetzung für Hilfen aus dem Deutschlandfonds. Zudem zeigt sich GM nach der Planinsolvenz gestärkt und finanziell gut ausgestattet und könnte seine Tochter auch allein retten.
Auf der anderen Seite gibt es ohne Bürgschaften auch keine Garantien für die deutschen Standorte. GM könnte sich noch dazu entscheiden, Bochum zu schließen oder die Belegschaft deutlich zu reduzieren.

Ich will mal so sagen - Brüderle's erster positiver Beitrag zur Politik.
Wenn GM einen Standort schließen will dann werden sie das entweder gleich oder eben in ein paar Jahren machen - siehe Nokia.
Ich finde es falsch, Unternehmen Geld in den Hintern zu pusten die das Geld nicht brauchen.
Schönen Tag
WRL

Daumen hoch!

Ich befürchte allerdings, dass die jeweiligen Länder der Bundespolitik in den Rücken fallen und eigenständig Bürgschaften anbieten, wie es bei Quelle der Fall war.

Berfürchtung bestätigt!

►"Nachdem die Karten jetzt offen auf dem Tisch liegen und alle Welt sehen kann, dass es auch ohne staatliche Hilfen geht, ist für mich überhaupt nicht nachvollziehbar, dass die Kanzlerin sich jetzt noch einschaltet und General Motors ohne jede Not und Notwendigkeit zu Staatsbürgschaften verhelfen will."◄

...sagt der Fraktionsvize der FDP Patrick Döring zu der Ankündigung Merkels, das letzte Wort sei noch nicht gesprochen und der nun folgenden Beratung der MPs der Opelwerk-Länder mit der Regierung. Und ich bin der gleichen Meinung. GM kann und soll Opel in Eigenregie sanieren.