BP teilte mit, die Ölpest werde für den Konzern um ein Vielfaches teurer als ursprünglich erwartet. Die Eindämmung und Bekämpfung des Ölteppichs habe bislang bereits 350 Millionen Dollar (mehr als 270 Millionen Euro) gekostet. Bis zur vergangenen Woche hatte der britische Ölriese die Kosten der Katastrophe noch mit sechs Millionen Dollar angegeben. Der Konzern, der die gesunkene Bohrinsel im Golf von Mexiko betrieb, hat die Übernahme sämtlicher Kosten für Reinigung und Schadenersatzansprüche zugesagt."
Wird BP in Zukunft wieder (teurere) höhere Sicherheitsstandards beim Bau und Betrieb von Bohrinseln an den Tag legen? Oder sind die Kosten der Katastrophe nur Peanuts für einen Multi-Millarden-Konzern?
Das sind Peanuts. Ich hätte bei dem Ausmass mit mehreren Milliarden gerechnet. Dass sich BP hier so grosszügig zeigt hat wohl mit der Angst vor Schadenersatzklagen zu tun, die dann in den Dimensionen liegen.
Es sind vielleicht jetzt Peanuts. Wenn BP aber alle Schäden tragen wird plus Entschädigungen dann wird es sehr teuer. In den 350 Mio sind ja nur die bislang aufgelaufenen Kosten drin, das Leck ist aber nicht abgedeckt und es strömt weiterhin Öl aus, so um die 6 bis 800 t pro Tag (das hört sich harmlos an als "bis zu 800.000 Liter").
Ich würde derzeit keine BP-Aktien kaufen...
Schönen Tag WRL
"Glückliche Sklaven sind die größten Feinde der Freiheit!" Marie von Ebner-Eschenbach “Politiker sind wie Windeln. Man muss sie oft wechseln und das aus denselben Gründen.” (Mark Twain)
Zitat Oder sind die Kosten der Katastrophe nur Peanuts für einen Multi-Millarden-Konzern?
Die holt er sich doch vom Verbraucher wieder. Aber das ist Kiki pro Liter.
Teuer dürfte es für uns eher werden, dass durch den Unfall die Ökos aktiv werden und ihren nutzlosen Krempel, der angeblich nötige Alternative ist, durch noch mehr Subventionen durchpeitschen! :(
►"Das könnte am Ende für BP mehrere Milliarden Dollar teuer werden. Schon jetzt summieren sich die Kosten für den Konzern nach eigenen Angaben auf knapp eine Milliarde Dollar. Zudem droht dem Konzern eine Strafe von bis zu 4300 Dollar pro ausgetretenem Barrel Öl - abhängig davon, wie aggressiv die US-Regierung gegen BP vorgeht und ob nach Ansicht der Richter grobe Fahrlässigkeit im Spiel war. Damit kommen auf BP im Extremfall Kosten von bis zu zwei Milliarden Dollar pro Monat zu.◄ http://www.n24.de/news/newsitem_6096889.html
So langsam dürften sich die Kosten für BP aus dem "Peanut"-Bereich entfernen. Und ein Ende des Öls ist zur Zeit ja nicht in Sicht.
"N Windrad auf dem Dach, hielte meine Karre nicht aus "
Dabei wäre das doch so schön - je schneller Du fährst desto mehr Energie erzeugt es! So etwas ähnliches wie das Perpetuum Mobile :-))
Schönen Tag WRL
Vielleicht könnte man die Aufprallenergie von Regentropfen auch ausnützen? Lexx, wäre doch was für Deine Fakultät.
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Keinesfalls. Abgesehen davon, dass die Katastrophe längst nicht beendet ist und daher über die Kosten in $$ für BP überhaupt noch nichts gesagt werden kann, ist der Imageschaden so immens, wie es eine Kernschmelze bei Vattenfall wäre. Gut möglich, dass der Konzern den Schadensfall nicht überlebt.
So langsam hat BP das Problem, dass ihre Kompetenz bei solchen Bohrungen angezweifelt wird. Und letztlich kann es sich keine Regierung der Welt erlauben, eine solche Ölpest zu riskieren, indem man offensichtlich inkompetente Leute da ran lässt. Da wird es BP zunehmend schwer haben, noch Bohrgenehmigungen zu bekommen.
Beim Aufprall von Wasser auf eine Oberfläche wird zumindest mal kinetische Energie umgewandelt, wenn der Tropfen zerplatzt und die kleinst-Tropfen dann umherspritzen zwar wieder nur in kinetische Energie, aber das wäre doch mal ein Projekt für Physiker eine Oberfläche so zu designen um die kinetische Energie in eine nutzbare Energie umzuwandeln.
Ich meine, ich fange ja an zu frieren, wenn ich im Regen stehe, aber das mag an der Temperaturdifferenz zwischen dem Regenwasser und mir und evtl. noch zusätzlich an der Verdunstungskälte liegen, aber die Idee hat doch was, oder?
Schönen Tag WRL
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