http://www.welt.de/debatte/weblogs/Rote-...ck-der-USA.html

In Kurzform:
Grund fuer das riesige Aussenhandelsdefizit zwischen den USA und China sehen die Amis in dem "schwachen RMB" und der hohen Sparquote der Chinesen. Es wird uebersehen, dass eine hohe Sparquote ganz legitim ist und sich nicht jeder auf Teufel komm' raus mit Kreditkartenschulden bei den Banken eindecken muss und dass der RMB in den letzten Jahren schon etliche Male aufgewertet wurde. Es wird nicht bedacht, dass auf Grund der mangelnden "Industriealisation" auch ein Aussenhandelsdefizit zwischen den US und vielen anderen Laendern herrscht. Anstatt bei sich zu Hause nach den Fehlern zu suchen, wird nun China zum Suendenbock.

Klingt fuer mich sehr einleuchtend. Vielleicht leicht entkraeftend der Fakt, dass auch wenn der RMB aufgewertet wurde, er doch ziemlich fest am US$ haengt und strikt von Beijing kontrolliert wird (wie so vieles in diesem Land).

Ich denke mal das ist Teil der gegenseitigen Provokationen.

Erst haben die USA Militärtechnik an Taiwan verkauft. Dann kam die Sache mit Google. Zuletzt der Dalai-Lama-Besuch. Und nun ist China eben Schuld am Handelsbilanzdefizit der USA.

Ansonsten hast du Recht, Hilmer.

Ok, China ist seit ein paar Tagen nicht mehr Inhaber der meisten USA-Schuldverschreibungen, weil es eine Menge dieser Papiere verkauft hat.

Jetzt steht wieder Japan an erster Stelle, China nur an zweiter.