Mirk hat in seiner Begruessung bedauert, dass ich waehrend der ganzen Obama-well- Auferstehung abwesend war. Ich kann ihm versichern, dass er nichts verpasst hat. Seit der Pepsi Center /Coors Field Nominierung (Kroenung), ueber die Siegessaeule Rede (250,000) hat es mir schlicht die Sprache verschlagen, und ich habe heute noch Nachwehen davon.
Nun, Obma kommt heute nachmittag wieder nach Denver. Die Umfragewerte von Bennet, dem demokratischen Senator, der im August vermutlich in einer primary ansteht, und falls er die primary schafft, im November zur Wahl ansteht, sind tief im Keller. Nach Rasmussen: Norton(R) 51-Bennet(D)37%, Buck(R)45 Bennet(D)41%,
Nun, die Coors Field Show letztes jahr waren 80,000 Partizipanten, die Interstate 25 war fuer Stunden gesperrt, um die Massen vom Ppesi Center (oestlich) zum Coors(westlich der I25) Field organisieren zu koennen. Ganz Denver war in Aufruhr.
Heute redet er im Fillmore Center (Kapazitaet 3,700) und haelt eine Cocktail Party im Downtown Sheraton, Insgesamt ist er zwei Stunden hier.
Zitat The Obama administration has authorized such attacks more frequently than the George W. Bush administration did in its final years, including in countries where U.S. ground operations are officially unwelcome or especially dangerous.
"Die einfachste surrealistische Tat besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings, solange man kann, in die Menge zu schießen. Wer nicht einmal im Leben Lust gehabt hat, auf diese Weise mit dem derzeit bestehenden elenden Prinzip der Erniedrigung und Verdummung aufzuräumen - der gehört eindeutig selbst in diese Menge und hat den Wanst ständig in Schusshöhe." ~André Breton
Und ich frage mich nach wie vor, wie es passieren konnte, daß die US-Amerikaner (hauptsächlich die, denn die waren es ja, die zur Wahl aufgerufen waren, den Rest der Welt vergessen wir im Moment mal) sich von diesem Schaumschläger überhaupt erst haben einwickeln lassen. Jetzt sind sie offensichtlich schlauer, aber nun ist es zu spät...
Zitat denn die waren es ja, die zur Wahl aufgerufen waren, den Rest der Welt vergessen wir im Moment mal) sich von diesem Schaumschläger überhaupt erst haben einwickeln lassen.
Na es war wohl schon so, dass in der Ära Bush so einiges gelaufen ist, was vielen Amerikanern nicht gepasst hat. Da musste man nichtmal so besonders clever sein, um den 'Change' ausrufen, um die Wähler zu ködern. Dieser mehr oder weniger zyklische Lagerwechsel ist doch auch normal in den USA, oder sehe ich das falsch.
Die Obama-Mania in Europa und speziell Deutschland fand ich schon immer sehr grotesk.
Zugegeben, Mr. Spock, die Auswahl, wer denn nun Herrn Bush beerben sollte, war nicht besonders beeindruckend. Warum allerdings der gute Obama vor und kurz nach der Wahl dermaßen in den Himmel gehoben wurde (in den USA, vom Rest der Welt rede ich hier nicht), hat mich schon immer etwas verwundert. Nicht verwundert bin ich daher über das unangenehme Erwachen, das nun in den USA allenthalben zu beobachten ist. Ich kann mir daher gut vorstellen, daß es mit der möglichen Wiederwahl des Herren nichts werden dürfte. Insofern halte ich Ihre zweite Vermutung für zutreffend.
Zitat Warum allerdings der gute Obama vor und kurz nach der Wahl dermaßen in den Himmel gehoben wurde (in den USA, vom Rest der Welt rede ich hier nicht), hat mich schon immer etwas verwundert.
Obama war der Kandidat der Bilderberger und der Hochfinanz (Obama ist ja lediglich die Marionette von Goldman-Sachs), deshalb hat ihn die Mainstream-Presse hochgeschrieben. McCain war einfach zu alt. Außerdem fehlt ihm das Charisma.
"Die einfachste surrealistische Tat besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings, solange man kann, in die Menge zu schießen. Wer nicht einmal im Leben Lust gehabt hat, auf diese Weise mit dem derzeit bestehenden elenden Prinzip der Erniedrigung und Verdummung aufzuräumen - der gehört eindeutig selbst in diese Menge und hat den Wanst ständig in Schusshöhe." ~André Breton
quote Alles Wissen stammt aus der Erfahrung." - Immanuel Kant, zitiert in Wilhelm Ostwalds Vierteljahresschrift Annalen der Naturphilosophie, erster Band, erstes Heft, o.O, 1901/1902, S.52 /quote
Wenn man obige quote fuer zumindest moeglich haelt, dann ist es nicht so verwunderich. Progressive (zentralstaats-sozialistische) Ideologien verkaufen sich immer gut an solche, die keine Erfahrung mit der Ideologie haben. Schliesslich verspricht die Ideologie das Schlaraffenland auf Erden. Wenn man eine Generation mit ungefaehr 30 Jahre annimmt, dann gibt es geneuegnd Unerfahrene in der Ideologie, dass sie sich wieder gut verkauft.
Wir hatten Carter vor etwa 30 Jahren, das war ein voellig inkompetenter Sozi, jetzt ist Obama faellig, ein Sozi, der auch noch gut das Schlaraffenland verkaufen kann. Er konnte "Change" verkaufen ohne dass irgendjemand gefragt hat: "Change to what?" Carter hat dagegen mit seinen dooms day Reden Massendepressionen hervorgerufen. Das Erwachen der Waehler geht mit einer Zeitkonstante, die man bei der Carter Zeit genau ablesen kann. Diese Zeitkonstante scheint in der menschlichen Erfahrungsbasierten Lernkurve zu stecken.
Carter hat seinen Term mit 18% Inflation beendet, und einer Stimmung im Lande, dass Amerika am Ende sei. Nun, Obama wird positiv bleiben, Vorgestern hat sein Sidekick Biden sogar Iraq als "Erfolg seiner Administration" verkauft. Biden ist der , der , als er noch Senator war, das Land dreiteilen wollte, und Paetreus persoenlich in den Senkel gestellt hat, wegen der "Surge Idiotie".
Aber ob wir die 18% Inflation vermeiden koennen???
Allerdings sollte man erst über die Amis herziehen, wenn die bereit wären, ihren Obama gegen unsere Ex-FDJlerin und die Lästerwelle einzutauschen ;) Bis dahin sollten wir uns in Bescheidenheit üben und selbstkritisch an die Nase greifend schweigen ;)
Zitat von coloradoNun, Obma kommt heute nachmittag wieder nach Denver. Die Umfragewerte von Bennet, dem demokratischen Senator, der im August vermutlich in einer primary ansteht, und falls er die primary schafft, im November zur Wahl ansteht, sind tief im Keller. Nach Rasmussen: Norton(R) 51-Bennet(D)37%, Buck(R)45 Bennet(D)41%, Nun, die Coors Field Show letztes jahr waren 80,000 Partizipanten, die Interstate 25 war fuer Stunden gesperrt, um die Massen vom Ppesi Center (oestlich) zum Coors(westlich der I25) Field organisieren zu koennen. Ganz Denver war in Aufruhr. Heute redet er im Fillmore Center (Kapazitaet 3,700) und haelt eine Cocktail Party im Downtown Sheraton, Insgesamt ist er zwei Stunden hier.
Ich hätte eigentlich gehofft, dass du uns dieses Phänomen näher bringst. Du hast uns doch hier immer wiedergekäut, wie machtlos der Präsident eigentlich ist, dass die staatliche Macht im Kongress liegt resp. im Senat usw. Wie kann es da sein, dass sich die Amerikaner dann vor den Wahlen immer so täuschen und beeinflussen lassen. Diese kollektive Massenhysterie made in USA stellt den Amerikanern in punkto politisches Bewusstsein offensichtlich kein gutes Zeugnis aus. Sie sind wohl zum Spielball der Medien geworden.
Dass die Euros und darüberhinaus der Rest der Welt miteingestimmt ist in das Hohe Lied auf Obama kann man immerhin mit der Unkenntnis des amerikanischen politischen Systems entschuldigen.
Und ich frage mich nach wie vor, wie es passieren konnte, daß die US-Amerikaner (hauptsächlich die, denn die waren es ja, die zur Wahl aufgerufen waren, den Rest der Welt vergessen wir im Moment mal) sich von diesem Schaumschläger überhaupt erst haben einwickeln lassen. Jetzt sind sie offensichtlich schlauer, aber nun ist es zu spät...
Sie meinen, Obama sei ein Schaumschläger? So können Sie meinen; zweifellos. Aber können Sie diese Meinung auch begründen oder gar beweisen?
Zitat von DP Wie kann es da sein, dass sich die Amerikaner dann vor den Wahlen immer so täuschen und beeinflussen lassen. Diese kollektive Massenhysterie made in USA stellt den Amerikanern in punkto politisches Bewusstsein offensichtlich kein gutes Zeugnis aus. Sie sind wohl zum Spielball der Medien geworden.
Dass die Euros und darüberhinaus der Rest der Welt miteingestimmt ist in das Hohe Lied auf Obama kann man immerhin mit der Unkenntnis des amerikanischen politischen Systems entschuldigen.
Die Amerikaner sind Spielball der Medien? Welcher Medien? Fox? Die Euros und der Rest der Welt sind dumm?