Sie sind vermutlich noch nicht im Forum angemeldet - Klicken Sie hier um sich kostenlos anzumelden  
Logo
Sie können sich hier anmelden
Dieses Thema hat 24 Antworten
und wurde 1.077 mal aufgerufen
 Themen des Tages
Seiten 1 | 2
colorado Offline



Beiträge: 186

18.02.2010 18:24
Obama, one year later Antworten

Mirk hat in seiner Begruessung bedauert, dass ich waehrend der ganzen Obama-well- Auferstehung abwesend war. Ich kann ihm versichern, dass er nichts verpasst hat. Seit der Pepsi Center /Coors Field Nominierung (Kroenung), ueber die Siegessaeule Rede (250,000) hat es mir schlicht die Sprache verschlagen, und ich habe heute noch Nachwehen davon.

Nun, Obma kommt heute nachmittag wieder nach Denver. Die Umfragewerte von Bennet, dem demokratischen Senator, der im August vermutlich in einer primary ansteht, und falls er die primary schafft, im November zur Wahl ansteht, sind tief im Keller.
Nach Rasmussen: Norton(R) 51-Bennet(D)37%, Buck(R)45 Bennet(D)41%,

Nun, die Coors Field Show letztes jahr waren 80,000 Partizipanten, die Interstate 25 war fuer Stunden gesperrt, um die Massen vom Ppesi Center (oestlich) zum Coors(westlich der I25) Field organisieren zu koennen. Ganz Denver war in Aufruhr.

Heute redet er im Fillmore Center (Kapazitaet 3,700) und haelt eine Cocktail Party im Downtown Sheraton, Insgesamt ist er zwei Stunden hier.

What a difference a year makes.

LeChasseurDeLaNuit Offline




Beiträge: 177

18.02.2010 20:54
#2 RE: Obama, one year later Antworten

Naja, wenigstens gibt er mehr Morde in Auftrag als Bush:

Under Obama, more targeted killings than captures in counterterrorism efforts

Zitat
The Obama administration has authorized such attacks more frequently than the George W. Bush administration did in its final years, including in countries where U.S. ground operations are officially unwelcome or especially dangerous.

"Die einfachste surrealistische Tat besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings, solange man kann, in die Menge zu schießen. Wer nicht einmal im Leben Lust gehabt hat, auf diese Weise mit dem derzeit bestehenden elenden Prinzip der Erniedrigung und Verdummung aufzuräumen - der gehört eindeutig selbst in diese Menge und hat den Wanst ständig in Schusshöhe."
~André Breton

dewo Offline



Beiträge: 544

19.02.2010 08:52
#3 RE: Obama, one year later Antworten

Zitat von colorado
What a difference a year makes.

Und ich frage mich nach wie vor, wie es passieren konnte, daß die US-Amerikaner (hauptsächlich die, denn die waren es ja, die zur Wahl aufgerufen waren, den Rest der Welt vergessen wir im Moment mal) sich von diesem Schaumschläger überhaupt erst haben einwickeln lassen. Jetzt sind sie offensichtlich schlauer, aber nun ist es zu spät...

Spock Offline



Beiträge: 2.377

19.02.2010 09:02
#4 RE: Obama, one year later Antworten

Zitat
denn die waren es ja, die zur Wahl aufgerufen waren, den Rest der Welt vergessen wir im Moment mal) sich von diesem Schaumschläger überhaupt erst haben einwickeln lassen.

Na es war wohl schon so, dass in der Ära Bush so einiges gelaufen ist, was vielen Amerikanern nicht gepasst hat. Da musste man nichtmal so besonders clever sein, um den 'Change' ausrufen, um die Wähler zu ködern. Dieser mehr oder weniger zyklische Lagerwechsel ist doch auch normal in den USA, oder sehe ich das falsch.

Die Obama-Mania in Europa und speziell Deutschland fand ich schon immer sehr grotesk.

dewo Offline



Beiträge: 544

19.02.2010 11:27
#5 RE: Obama, one year later Antworten

Zugegeben, Mr. Spock, die Auswahl, wer denn nun Herrn Bush beerben sollte, war nicht besonders beeindruckend. Warum allerdings der gute Obama vor und kurz nach der Wahl dermaßen in den Himmel gehoben wurde (in den USA, vom Rest der Welt rede ich hier nicht), hat mich schon immer etwas verwundert. Nicht verwundert bin ich daher über das unangenehme Erwachen, das nun in den USA allenthalben zu beobachten ist. Ich kann mir daher gut vorstellen, daß es mit der möglichen Wiederwahl des Herren nichts werden dürfte. Insofern halte ich Ihre zweite Vermutung für zutreffend.

LeChasseurDeLaNuit Offline




Beiträge: 177

19.02.2010 15:05
#6 RE: Obama, one year later Antworten

Zitat
Warum allerdings der gute Obama vor und kurz nach der Wahl dermaßen in den Himmel gehoben wurde (in den USA, vom Rest der Welt rede ich hier nicht), hat mich schon immer etwas verwundert.


Obama war der Kandidat der Bilderberger und der Hochfinanz (Obama ist ja lediglich die Marionette von Goldman-Sachs), deshalb hat ihn die Mainstream-Presse hochgeschrieben. McCain war einfach zu alt. Außerdem fehlt ihm das Charisma.

"Die einfachste surrealistische Tat besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings, solange man kann, in die Menge zu schießen. Wer nicht einmal im Leben Lust gehabt hat, auf diese Weise mit dem derzeit bestehenden elenden Prinzip der Erniedrigung und Verdummung aufzuräumen - der gehört eindeutig selbst in diese Menge und hat den Wanst ständig in Schusshöhe."
~André Breton

colorado Offline



Beiträge: 186

19.02.2010 15:56
#7 RE: Obama, one year later Antworten

Dewo:

quote
Alles Wissen stammt aus der Erfahrung." - Immanuel Kant, zitiert in Wilhelm Ostwalds Vierteljahresschrift Annalen der Naturphilosophie, erster Band, erstes Heft, o.O, 1901/1902, S.52
/quote

Wenn man obige quote fuer zumindest moeglich haelt, dann ist es nicht so verwunderich. Progressive (zentralstaats-sozialistische) Ideologien verkaufen sich immer gut an solche, die keine Erfahrung mit der Ideologie haben. Schliesslich verspricht die Ideologie das Schlaraffenland auf Erden. Wenn man eine Generation mit ungefaehr 30 Jahre annimmt, dann gibt es geneuegnd Unerfahrene in der Ideologie, dass sie sich wieder gut verkauft.

Wir hatten Carter vor etwa 30 Jahren, das war ein voellig inkompetenter Sozi, jetzt ist Obama faellig, ein Sozi, der auch noch gut das Schlaraffenland verkaufen kann. Er konnte "Change" verkaufen ohne dass irgendjemand gefragt hat: "Change to what?" Carter hat dagegen mit seinen dooms day Reden Massendepressionen hervorgerufen. Das Erwachen der Waehler geht mit einer Zeitkonstante, die man bei der Carter Zeit genau ablesen kann. Diese Zeitkonstante scheint in der menschlichen Erfahrungsbasierten Lernkurve zu stecken.

Carter hat seinen Term mit 18% Inflation beendet, und einer Stimmung im Lande, dass Amerika am Ende sei. Nun, Obama wird positiv bleiben, Vorgestern hat sein Sidekick Biden sogar Iraq als "Erfolg seiner Administration" verkauft. Biden ist der , der , als er noch Senator war, das Land dreiteilen wollte, und Paetreus persoenlich in den Senkel gestellt hat, wegen der "Surge Idiotie".

Aber ob wir die 18% Inflation vermeiden koennen???

Ng ( Gast )
Beiträge:

19.02.2010 18:06
#8 RE: Obama, one year later Antworten

Den Sankt-Obama-Hype in D fand ich auch gruselig!

Allerdings sollte man erst über die Amis herziehen, wenn die bereit wären, ihren Obama gegen unsere Ex-FDJlerin und die Lästerwelle einzutauschen ;)
Bis dahin sollten wir uns in Bescheidenheit üben und selbstkritisch an die Nase greifend schweigen ;)

DP Offline



Beiträge: 5.248

20.02.2010 08:57
#9 RE: Obama, one year later Antworten

Zitat von colorado
Nun, Obma kommt heute nachmittag wieder nach Denver. Die Umfragewerte von Bennet, dem demokratischen Senator, der im August vermutlich in einer primary ansteht, und falls er die primary schafft, im November zur Wahl ansteht, sind tief im Keller.
Nach Rasmussen: Norton(R) 51-Bennet(D)37%, Buck(R)45 Bennet(D)41%,
Nun, die Coors Field Show letztes jahr waren 80,000 Partizipanten, die Interstate 25 war fuer Stunden gesperrt, um die Massen vom Ppesi Center (oestlich) zum Coors(westlich der I25) Field organisieren zu koennen. Ganz Denver war in Aufruhr.
Heute redet er im Fillmore Center (Kapazitaet 3,700) und haelt eine Cocktail Party im Downtown Sheraton, Insgesamt ist er zwei Stunden hier.



Ich hätte eigentlich gehofft, dass du uns dieses Phänomen näher bringst. Du hast uns doch hier immer wiedergekäut, wie machtlos der Präsident eigentlich ist, dass die staatliche Macht im Kongress liegt resp. im Senat usw. Wie kann es da sein, dass sich die Amerikaner dann vor den Wahlen immer so täuschen und beeinflussen lassen. Diese kollektive Massenhysterie made in USA stellt den Amerikanern in punkto politisches Bewusstsein offensichtlich kein gutes Zeugnis aus. Sie sind wohl zum Spielball der Medien geworden.

Dass die Euros und darüberhinaus der Rest der Welt miteingestimmt ist in das Hohe Lied auf Obama kann man immerhin mit der Unkenntnis des amerikanischen politischen Systems entschuldigen.

Lafo Offline



Beiträge: 437

20.02.2010 11:02
#10 RE: Obama, one year later Antworten

Zitat von dewo

Zitat von colorado
What a difference a year makes.

Und ich frage mich nach wie vor, wie es passieren konnte, daß die US-Amerikaner (hauptsächlich die, denn die waren es ja, die zur Wahl aufgerufen waren, den Rest der Welt vergessen wir im Moment mal) sich von diesem Schaumschläger überhaupt erst haben einwickeln lassen. Jetzt sind sie offensichtlich schlauer, aber nun ist es zu spät...




Sie meinen, Obama sei ein Schaumschläger?
So können Sie meinen; zweifellos.
Aber können Sie diese Meinung auch begründen oder gar beweisen?

Lafo Offline



Beiträge: 437

20.02.2010 11:04
#11 RE: Obama, one year later Antworten

Zitat von DP

Wie kann es da sein, dass sich die Amerikaner dann vor den Wahlen immer so täuschen und beeinflussen lassen. Diese kollektive Massenhysterie made in USA stellt den Amerikanern in punkto politisches Bewusstsein offensichtlich kein gutes Zeugnis aus. Sie sind wohl zum Spielball der Medien geworden.

Dass die Euros und darüberhinaus der Rest der Welt miteingestimmt ist in das Hohe Lied auf Obama kann man immerhin mit der Unkenntnis des amerikanischen politischen Systems entschuldigen.



Die Amerikaner sind Spielball der Medien?
Welcher Medien?
Fox?
Die Euros und der Rest der Welt sind dumm?

Meinen kann man alles.

dewo Offline



Beiträge: 544

20.02.2010 14:46
#12 RE: Obama, one year later Antworten

Zitat von Lafo
Sie meinen, Obama sei ein Schaumschläger?

Ja.

Zitat
So können Sie meinen; zweifellos.

Aha. Wie schön. Die Sache mit der Meinungsfreiheit wäre somit also geklärt.

Zitat
Aber können Sie diese Meinung auch begründen oder gar beweisen?

Kann ich.


Zufrieden?

colorado Offline



Beiträge: 186

20.02.2010 16:16
#13 RE: Obama, one year later Antworten

Lafo:

Ich bin ja nicht direkt angesprochen, aber mich interessiert's:

Wie oft und wie regelmaessig schaust Du Dir FOXNEWS an?

Gerd

Lafo Offline



Beiträge: 437

20.02.2010 17:32
#14 RE: Obama, one year later Antworten

Zitat von dewo

Zitat von Lafo
Sie meinen, Obama sei ein Schaumschläger?

Ja.

Zitat
So können Sie meinen; zweifellos.

Aha. Wie schön. Die Sache mit der Meinungsfreiheit wäre somit also geklärt.

Zitat
Aber können Sie diese Meinung auch begründen oder gar beweisen?

Kann ich.
Zufrieden?




Meine Zufriedenheit beruht auf anderen Parametern.

By the Way, begründen Sie doch mal.
Nur Mut. Der erste Schritt ist immer der Schwierigste.

Lafo Offline



Beiträge: 437

20.02.2010 17:34
#15 RE: Obama, one year later Antworten

Zitat von colorado
Lafo:
Ich bin ja nicht direkt angesprochen, aber mich interessiert's:
Wie oft und wie regelmaessig schaust Du Dir FOXNEWS an?
Gerd

Zitat von colorado
Lafo:
Ich bin ja nicht direkt angesprochen, aber mich interessiert's:
Wie oft und wie regelmaessig schaust Du Dir FOXNEWS an?
Gerd



Nie.
Ich höre lieber Foxy Lady von Jimmy Hendrix.

Seiten 1 | 2
 Sprung  
Xobor Xobor Forum Software
Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz