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Dieses Thema hat 18 Antworten
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Lexx Offline



Beiträge: 3.730

02.12.2009 17:46
Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

Obama hat seine neue Strategie vorgestellt. Demnach sollen die Truppen um insgesamt 40.000 Mann aufgestockt werden, wobei die USA 30.000 stellen und der Rest von den übrigen NATO-Mitgliedern kommen soll. Damit soll das Land unter Kontrolle gebracht werden und schrittweise selbst die Kontrolle übernehmen, bis Mitte des Jahrzehnts der Abzug der NATO-Truppen beginnt.

Deutschland soll 2500 neue Soldaten bringen, wird die Forderung aber vermutlich zurückweisen, da die Kapazitäten nicht vorhanden seien. Man hat dagegen Polizisten angeboten zur Ausbildung.

Wie geht es weiter in Afghanistan?

Gerade den Aspekt der Polizeiausbildung finde in interessant. Die afghanische Polizei wird zur Zeit im Schnellverfahren (unzureichend) ausgebildet und hat eine hohe Fluktuation. Viele Polizisten werfen nach Wochen oder Monaten hin, verkaufen ihre Dienstwaffe und machen etwas Anderes. Die Ausbilder beklagen, viel zu wenig Zeit zu haben (etwa 6 Wochen dauert die Ausbildung). Demnach müsste das Ausbilderkontingent massiv aufgestockt werden. Wenn Deutschland das macht, woher kommen dann aber die 10.000 Soldaten die McChrystal noch braucht? Polen will 1000 zusätzliche Leute schicken.

DP Offline



Beiträge: 5.248

02.12.2009 20:33
#2 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

Ich habe nicht so ganz die Exit Strategy verstanden. Wie will man jetzt genau dasschaffen, das die anderen, also Russen und so, nicht geschafft haben?
Interessant wird das ganze auch noch, wenn die SPD hier wie zu erwarten auf die Linken Meinung umschwenkt und auf einen baldigen Abzug dringt.

LeChasseurDeLaNuit Offline




Beiträge: 177

11.12.2009 16:09
#3 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

obama stockt die us-truppen in afghanistan auf, um den krieg schnell zu beenden. doch der us-diplomat Mathew Hoh hält jedes weitere engagement für sinnlos und quittierte deshalb den dienst. hier sein kündigungsschreiben:

Zitat
Sehr geehrte Frau Botschafterin,

mit großem Bedauern quittiere ich hiermit den diplomatischen Dienst und trete von meiner Stellung als Vertreter des Außenministeriums in der Provinz Zabul zurück. Von meinen letzten zehn Dienstjahren habe ich sechs Jahre im Ausland verbracht; darunter waren Einsätze als Offizier des US-Marine Corps sowie als Angestellter des Verteidigungsministeriums im Irak in den Jahren 2004-2005 und 2006-2007. Beim Antritt meiner gegenwärtigen Stellung war ich mir über die Schwierigkeiten bewusst und machte mir auch keinerlei Illusionen darüber, dass es wohl eine Zeit der Mühen, Aufopferung und Enttäuschungen werden würde.

Aber nach fünf Monaten Dienst sowohl im Osten als auch im Süden des Landes, ist mir das Verständnis für den strategischen Nutzen von amerikanischer Truppenpräsenz in Afghanistan abhanden gekommen. Ich habe ernsthafte Zweifel an unserer derzeitigen Strategie und an dem für die Zukunft geplanten Vorgehen. Der Grund für meinen Rücktritt liegt jedoch nicht darin, wie dieser Krieg geführt wird, sondern vielmehr darin, dass mir nicht klar ist, warum er geführt wird und zu welchem Nutzen. Einfacher ausgedrückt: Ich sehe keinen Sinn darin, weiter amerikanische Verluste hinzunehmen und Ressourcen zu vergeuden, um die afghanische Regierung bei einem Konflikt zu unterstützen, der im Grunde ein seit 35 Jahren andauernder Bürgerkrieg ist.

Wir sind jetzt seit acht Jahren in Afghanistan und versuchen Einfluss zu nehmen auf die Regierung und die Entwicklung des Landes. Im nächsten Herbst werden wir als Besatzungsmacht ebenso lang dort gewesen sein wie die Sowjetunion. Und genau wie die Sowjets unterstützen wir weiterhin einen erfolglosen Staat, eine Ideologie und ein Regierungssystem, die vom Volk nicht gewollt werden.

Wenn man die Geschichte Afghanistans als Theaterstück betrachtet, spielen die USA höchstens eine kleine Nebenrolle. Eine Rolle (die zuvor von vielen anderen besetzt war) in einer Tragödie, in der nicht nur Stämme, Dörfer, Clans und Familien gegeneinander aufgehetzt werden, sondern auch, spätestens seit dem Ende der Herrschaft von König Mohammed Sahir, ein äußerst gewaltsamer Konflikt geschürt wurde zwischen den städtischen, säkularen, gebildeten und modern eingestellten Afghanen einerseits und den ländlichen, religiösen, ungebildeten und traditionsbewussten Bevölkerungsteilen andererseits. Letztere Gruppe ist es vor allem, aus der sich die paschtunischen Aufständischen zusammensetzen.

Die Paschtunen-Rebellion, die ihre Kämpfer aus den vielen verschiedenen lokalen Gruppen bezieht, richtet sich gegen die andauernde Gewaltherrschaft, die dem paschtunischen Volk, seinem Land, seiner Kultur und Religion sowohl von inneren wie auch von äußeren Feinden schon seit Jahrhunderten aufgezwungen wird. In den paschtunischen Gebieten stellt die Anwesenheit von US- und Nato-Truppen und von afghanischen Militär- und Polizeieinheiten, deren Soldaten und Beamten nicht paschtunischer Herkunft sind, eine Besatzungsmacht dar, gegen die ein Aufstand gerechtfertigt ist. Bei meinen Einsätzen sowohl im Osten als auch im Süden des Landes fiel mir auf, dass der Großteil der Aufständischen nicht für die Taliban kämpft, sondern gegen die Anwesenheit von ausländischen Soldaten und gegen die Steuern, die ihnen von einer für sie nicht repräsentativen Regierung in Kabul auferlegt werden.

Die Präsenz von US-Truppen in Afghanistan trägt maßgeblich zur Legitimation des Paschtunen-Aufstandes bei. Genauso wie unsere Unterstützung der bestehenden afghanischen Regierung weiterhin zur Entfremdung des Volkes von einer solchen Regierung beiträgt. Die Mängel dieser Regierung sind – insbesondere, wenn man den Verlust von amerikanischen Leben und Dollars berücksichtigt - zahlreich:

- Korruption und unverhohlene Bestechung

- Ein Präsident, dessen engste Mitarbeiter und Berater aus Drogenbaronen und Kriegsverbrechern bestehen, die unsere Rechtsstaatlichkeit und unsere Anti-Drogen-Aktionen verhöhnen

- Ein regionales Führungssystem, in dem lokale Machthaber und Opportunisten regieren, die sich mit den USA nur verbunden haben, um von unseren Entwicklungsprojekten zu profitieren, und deren eigene politische und wirtschaftliche Interessen einer Konfliktlösung diametral entgegenstehen

- Die jüngste Wahl, die durch Betrug und niedrige Wahlbeteiligung zur Farce wurde, war für unsere Feinde ein voller Erfolg und soll jetzt zu einem Volksboykott ausgeweitet werden, was weltweit unseren militärischen, wirtschaftlichen und diplomatischen Einsatz für eine unfähige und unrechtmäßige afghanische Regierung in Frage stellen wird

Unsere Unterstützung dieser Regierung in Verbindung mit dem Unverständnis für den Aufstand und dessen Beweggründe, erinnert mich leider an unsere Intervention in Süd-Vietnam: eine unbeliebte und korrupte Regierung, die wir auf Kosten des inneren Friedens unseres eigenen Landes unterstützten gegen Aufständische, deren nationalistische Gesinnung wir in unserer Arroganz und Unwissenheit als eine Gefahr für unsere Ideologie des Kalten Krieges ansahen.

Es gibt meiner Ansicht nach keinen triftigen Grund, unsere jungen Männer und Frauen in Afghanistan ihr Leben riskieren zu lassen. Wenn es in Afghanistan tatsächlich darum ginge, El Kaida zu zerschlagen, dann müssten wir konsequenterweise auch in West-Pakistan einmarschieren sowie in Somalia, Sudan, Jemen etc. Unsere Anwesenheit in Afghanistan hat aber stattdessen zur Destabilisierung und Rebellion in Pakistan geführt, wo wir ernsthaft fürchten müssen, dass eine geschwächte oder sogar gestürzte Regierung die Kontrolle über ihre Atomwaffen verliert. Wenn es uns also wirklich um al-Quaida ginge, müssten wir Pakistan besetzen und nicht Afghanistan.

Hinzu kommt, dass die Angriffe vom 11. September und auch die Bombenattentate in London und Madrid hauptsächlich in Westeuropa geplant und organisiert wurden. Diese Tatsache macht deutlich, dass die Bedrohung nicht auf traditionelle Weise geographisch oder politisch eingegrenzt ist. Und wenn es uns wirklich um die Rettung eines Landes geht, in dem Korruption und Armut herrschen, weil Verbrecherbanden und Drogenbarone sich breit gemacht haben, dann sollten wir vielleicht auch einen Einsatz in Mexiko in Erwägung ziehen.

Wir führen seit acht Jahren Krieg, und wir haben eine Armee, die weltweit ihresgleichen sucht, was Ausbildung, Erfahrung und Disziplin angeht. Aber der Einsatz in Afghanistan gestaltet sich als ein unendlich komplexes, undurchsichtiges und frustrierendes Unterfangen. Die taktischen und kämpferischen Fähigkeiten unserer Soldaten, Matrosen, Flieger und Marines stehen dabei außer Frage. Dennoch handelt es sich hierbei nicht um die Schlachtfelder des Zweiten Weltkrieges, sondern um ein Kriegsgeschehen, für das unsere Kämpfer und Kämpferinnen von den uniformierten, zivilen und politischen Führern unseres Landes nicht hinreichend vorbereitet und ausgerüstet wurden.

Unsere treu ergebene Armee wurde auf unbestimmte Zeit und ohne rechte Planung in einen Konflikt geschickt, der inzwischen zu einer nur noch politisch nützlichen, aber ansonsten gescheiterten und überaus unglückseligen Unternehmung geworden ist. Desgleichen sind sowohl fähige zivile Mitarbeiter der Regierung als auch private Personen und Firmen involviert, die an die Mission glauben und dafür bereitwillig Opfer bringen, die aber unzureichend vorbereitet wurden und deren Einsatz eher durch das politische Klima in Washington motiviert und gelenkt ist als durch die tatsächliche Lage in den Städten, Dörfern, Bergen und Tälern Afghanistans.

"Wir werfen das Geld zum Fenster hinaus." Das sagt einer unserer fähigsten und intelligentesten Kommandanten den Besucherdelegation und hohen Amtsträgern. Wir verpfänden unsere Wirtschaftsleistung für einen Krieg, der selbst bei verstärktem Einsatz auf Jahre hinaus ein Patt bleiben wird. Ein Erfolg und Sieg, wie auch immer der aussehen soll, liegt nicht nur einige Jahre in der Zukunft, sondern würde noch Jahrzehnte und Generationen dauern und weitere Milliarden kosten. Der Preis für einen solchen Sieg ist für die Staatskasse der USA zu hoch.

Ich bitte, mir den vielleicht manchmal etwas gereizten Tonfall dieses Schreibens nachzusehen. Ich bin sicher, dass Ihnen klar ist, was dieser Krieg für so viele Menschen zuhause bedeutet. Familien, die von ihren Söhnen und Töchtern getrennt sind, die unser Land verteidigen. Familien, die zuhause die verheerenden Folgen unserer Kampfeinsätze mittragen.

Tausende unserer Soldaten sind nach Hause zurückgekehrt mit physischen und seelischen Wunden, von denen manche nie verheilen oder sich mit der Zeit sogar verschlimmern werden. Die Toten werden ihren Familien übergeben, denen man versichern können muss, dass ihre Lieben ihr Leben, ihre Zukunft, ihre Träume nicht umsonst gelassen haben. Ich glaube inzwischen nicht mehr daran, dass man diesen Familien guten Gewissens gegenüber treten kann. Aus diesem Grund reiche ich hiermit meine Kündigung ein.


Hochachtungsvoll,
Matthew P. Hoh

Senior Civilian Representative
Zabul Province, Afghanistan

Quelle: http://www.fr-online.de/in_und_ausland/k...ndnis-mehr.html

"Die einfachste surrealistische Tat besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings, solange man kann, in die Menge zu schießen. Wer nicht einmal im Leben Lust gehabt hat, auf diese Weise mit dem derzeit bestehenden elenden Prinzip der Erniedrigung und Verdummung aufzuräumen - der gehört eindeutig selbst in diese Menge und hat den Wanst ständig in Schusshöhe."
~André Breton

LeChasseurDeLaNuit Offline




Beiträge: 177

13.02.2010 17:31
#4 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

Pünktlich zu Beginn der Olympischen Winterspiele wurde in Afghanistan die Ardennenoffensive gestartet. Wenn diese scheitert, wird man sich wohl aus Afghanistan verpissen. GottseiDank hat Westerwelle kurz vor Beginn der Offensive die Situation in Afghanistan als Krieg deklariert, d.h., unsere Jungs dürfen jetzt die Samthandschuhe ausziehen und ordentlich zulangen. Ziuvile Tote sind erlaubt, es muß halt alles "verhältnismäßig" bleiben.
Na denn, Waidmanns Heil, Kameraden!

"Die einfachste surrealistische Tat besteht darin, mit Revolvern in den Fäusten auf die Straße zu gehen und blindlings, solange man kann, in die Menge zu schießen. Wer nicht einmal im Leben Lust gehabt hat, auf diese Weise mit dem derzeit bestehenden elenden Prinzip der Erniedrigung und Verdummung aufzuräumen - der gehört eindeutig selbst in diese Menge und hat den Wanst ständig in Schusshöhe."
~André Breton

DP Offline



Beiträge: 5.248

14.02.2010 08:55
#5 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

Zitat von LeChasseurDeLaNuit
GottseiDank hat Westerwelle kurz vor Beginn der Offensive die Situation in Afghanistan als Krieg deklariert, d.h., unsere Jungs dürfen jetzt die Samthandschuhe ausziehen und ordentlich zulangen. Ziuvile Tote sind erlaubt, es muß halt alles "verhältnismäßig" bleiben.
Na denn, Waidmanns Heil, Kameraden!



Mirk,

Ich bin ja auch gern jemand der polemisch mal hinlangt aber solcher Extremstzynismus hat hier keinen Platz.
Ich weiss ja nicht welche persönlichen Probleme du hast und welche Fantasien du im Internet ausleben willst, das ist mir auch scheissegal.

Nur eines, wenn ich hier noch einmal so einen Mist von dir lese wirst du für alle Zeiten verbannt.

Ist das angekommen?

Lafo Offline



Beiträge: 437

20.02.2010 11:07
#6 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

Zitat von DP

Zitat von LeChasseurDeLaNuit
GottseiDank hat Westerwelle kurz vor Beginn der Offensive die Situation in Afghanistan als Krieg deklariert, d.h., unsere Jungs dürfen jetzt die Samthandschuhe ausziehen und ordentlich zulangen. Ziuvile Tote sind erlaubt, es muß halt alles "verhältnismäßig" bleiben.
Na denn, Waidmanns Heil, Kameraden!


Mirk,
Ich bin ja auch gern jemand der polemisch mal hinlangt aber solcher Extremstzynismus hat hier keinen Platz.
Ich weiss ja nicht welche persönlichen Probleme du hast und welche Fantasien du im Internet ausleben willst, das ist mir auch scheissegal.
Nur eines, wenn ich hier noch einmal so einen Mist von dir lese wirst du für alle Zeiten verbannt.
Ist das angekommen?




Wird ihm dann die DDR-Staatsbürgerschaft aberkannt?
So wie Biermann?

Verbannt? Wohin eigentlich?
Sibirien?

Ng ( Gast )
Beiträge:

20.02.2010 16:11
#7 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

ROFL ;)

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

13.03.2012 19:39
#8 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

"Amoklauf" eines US-Soldaten in Afghanistan: Der Wahnsinn hat Methode

Mittlerweile mehren sich die Stimmen, die sagen, dass der Abzugstermin der westlichen Truppen überdacht werden sollte (auch Merkel sagte etwas in dieser Richtung).

Die Rüstungskonzerne reiben sich die Hände. Und der Drogenschmugglerring CIA ebenfalls.

---

„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

„Wenn man so darüber nachdenkt ist es eigentlich erschreckend, wie wenig Politiker aufgeknüpft werden.”
--G. K. Chesterton

„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

Gerd Offline



Beiträge: 1.649

13.03.2012 22:21
#9 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

Also ich muss sagen: Dieser Herr Range ist ein harter Arbeiter.

All diese Recherchen- mit Quellenangaben- ein paar Stunden nach einem zum genauen Zeitpunkt sicher nicht voraussehares Ereignis zusammenzusammeln bringt bei mir nur Bewunderung hervor.

Aber er laesst eine Frage aus: Warum machen die Amerikaner all dieses? Ist da ein erklaerbarer Punkt?

Gerd

Gerd

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

14.03.2012 09:48
#10 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

Immer mehr Zweifel an Einzeltäter-Theorie

Also entweder drehen die Psychopathen vollkommen durch oder es handelt sich um eine "hidden agenda" der Verbrecher aus Washington.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

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„Manchmal frage ich mich, ob die Welt von klugen Menschen regiert wird, die uns zum Narren halten, oder von Schwachköpfen, die es ernst meinen.”
--Mark Twain

ng Offline



Beiträge: 2.614

14.03.2012 13:48
#11 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

Zitat
Also entweder drehen die Psychopathen vollkommen durch

Als wäre es was Neues, dass Soldaten in solchen Dauerstress-Situationen durchdrehen bzw. negative Verhaltensweisen zeigen.

Mirkalf Offline




Beiträge: 11.761

15.03.2012 09:29
#12 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

Auf Leichen von getöteten Gegnern zu pissen hat nichts mit "durchdrehen" zu tun.

Einer der Mörder wurde jetzt ausgeflogen. Voraussichtlich wird er in den USA als nicht zurechnungsfähig eingestuft werden.

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„Manchen Völkern genügt eine Katastrophe, sie zur Besinnung zu bringen. Deutschen, so scheint es, bedarf es des Untergangs.”
--Arthur Moeller van den Bruck

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--Mark Twain

Spock Offline



Beiträge: 2.377

15.03.2012 11:05
#13 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

Krieg war schon immer ein schmutziges Geschäft. Ich kann das zum Glück nur aus der Klugscheißerperspektive sagen. Aber man kennt ja Dutzende Berichte aus jüngerer Zeit vom Balkan, aber auch von Gräueltaten aus dem zweiten Weltkrieg, dem US-Bürgerkrieg etc. etc. Offenbar werden durch solche Ereignisse moralische Sicherheitsbarrieren unseres Geistes ausgeschaltet.

Aber jemand, der hier im Forum schon zur Lynchjustiz aufgerufen und das Ableben von Leuten gefeiert hat, sollte sich als Letzter als Moralapostel aufspielen. Wenn in Deutschland mal der Kuschelwohlstand und damit unser Demokratiexperiment den Bach runtergeht, sollte sich jeder als erstes vor den Mirks verbarrikadieren.

F-W Offline




Beiträge: 1.679

15.03.2012 11:19
#14 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

Seit wann ist Mirk ein Moralapostel? Er ist ein mieser, kleiner Hasspropagandist, der nach Belieben die Untat eines durchgeknallten Psychopaten aufbläst und dafür seine Milosevics, Assads, Gaddafis oder Achmadinebums zu armen Verfolgten des globalen Finanzkapitalismus eindampft. Da darf dann eine unversehrt im sicheren Londoner Exil lebende Gaddafi-Schergin auch mal brutalst vergewaltigt werden. O-Ton Mirk: „Ach ja, die Frau war schwanger.”

FW

ng Offline



Beiträge: 2.614

15.03.2012 13:41
#15 RE: Obamas Afghanistan-Strategie Antworten

Zitat
Auf Leichen von getöteten Gegnern zu pissen hat nichts mit "durchdrehen" zu tun.

Das ist wohl Dominanzverhalten. Und passiert es unerwünscht, weil man es z.B. wegen irgendwelcher gesellschaftlicher Moralvorstellungen unterdrückt, die Umstände / der Stress es aber durchbrechen lassen, kann man schon von einem Durchdrehen sprechen.
Und eine so permanente Bedrohungssituation, wo selbst der kleine, weinende Junge am Straßenrand ein Sprengsatz sein kann, ist schon ein gravierender Umstand.

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