...ist der Fall der aktuellen (noch-)Weltmeisterin über 800 m mit Sicherheit. Der aktuelle Stand der Dinge sieht nun so aus, dass sie ein Zwitter ist, ohne Gebärmutter, dafür mit innenliegenden Hoden - und männlichem Körperbau.
Soll ihr die Medaille aberkannt werden, oder lässt man zu, dass Menschen mit männlichem Körperbau bei Frauenwettkämpfen starten?
Also bei dem Typ ist die Sache ja wohl sonnenklar und auch biologisch absolut unzweifelhaft. So jemand kann natürlich nicht in der Kategorie "Frauen" mitmachen. Das war ja auch dem südafrikanischen Verband klar, der selber vorher Tests in der Art veranlasste. Sie haben es einfach drauf ankommen lassen, die Saubande. Dass da noch ein ostdeutscher Dopingarzt seine Hände im Spiel hat macht die Sache noch erst recht prekär. Die Frage stellt sich aber anders; wo genau ist die Grenze? Wer weiss was da alles rauskommen würde, würde man all die weissrussischen und ukrainischen Kugel,- Hammer,- und Diskuswerferinnen testen.
DP: Ich denke auch, dass so jemand nicht bei den Frauen starten dürfen soll. Das ist einfach den anderen Sportlern gegenüber ungerecht. So eine ähnliche Diskussion gab es ja auch schon um Läufer mit Fußprothesen, die den anderen teilweise davongelaufen sind.
Es ist trotzdem keine schöne Angelegenheit, weil man den Betroffenen damit ihre sportliche Perspektive nimmt, nehmen muss. Bei den Männern kann Semenya wohl auch nicht starten. Der südafrikanische Verband trägt natürlich, sofern er das wusste, ne ganze Menge Dreck am Stecken. Das grenzt für mich an Betrug.