Es ist ja mittlerweile so, dass TV Serien nicht nur technisch so aufwändig produziert werden wie Kinofilme, sie bieten dank ihres Formates tolle Möglichkeiten, Plots oder Charaktere zu beleuchten oder alternative Erzählelemente darzustellen. Seit neuestem läuft im Schweizer Fernsehen, leider Sonntag abends um 23 Uhr irgendwas, eine Serie Namens Breaking Bad. Kann ich nur empfehlen. Staffel 1 gibts auch bereits als DVD. Sagenhaft spannend; überraschende Wendungen, raffinierter Plot, ausgezeichnete darstellerische Leistungen.
Hm, ich glaube, die läuft bisher nirgendwo im deutschen TV oder man versteckt sie in einem der Schwachsinnskanäle, die ich selten einschalte.
Immerhin gab es auf Premiere die ersten Staffeln meines letzten Favoriten 'Dexter', einem sympathischen Serienkiller, der als Pathologe bei der Polizei arbeitet.
Ich finde den Trend bemerkenswert, dass die US-Serien seit einigen Jahren sich in vielerlei Hinsicht qualitativ stark verbessert haben. Zum einen technisch (Bild, Ton, Sets), zum anderen aber von den komplexeren Handlungen und Beleuchten psychologischer Motivation der Darsteller.
So schrecklich hölzerne Charaktere wie Mac Gyver gibt es in neuzeitlichen Serienepen wie etwa Lost zum Glück nicht mehr.
In Antwort auf:Dexter kam ja schon auf RTL2, aber nur etwa 3 Folgen lang.
Wundert mich nicht, dass es dort abgesetzt wurde. In Deutschland gibt es kaum einen Markt für solche Serien. Ich hoffe, die nächste Dexterstaffel kommt überhaupt noch auf Sky (Ex-Premiere).