Die Politik macht eigentlich das beste Kabarett. Damit meine ich weniger die Pauli, die ihr Ehe-auf-Zeit Programm von einem Kabarettisten abgeschrieben hat. Obwohl sie einen Kleinskunstpreis für ihr bisheriges Lebenswerk sicher verdient hätte.
Kernig fand ich die Feststellung des E-on Chefs dieser Woche, wonach die Strompreise bei uns eigentlich viel zu niedrig wären.
Und eben fasziniert mich folgender Satz aus dem FAZ.net Bericht über den SPD Parteitag in Baden-Württemberg:
Zitat:
Auch Generalsekretär Jörg Tauss wurde von einzelnen Delegierten scharf kritisiert, weil er in Interviews die eigene Landtagsfraktion aufgefordert hatte, in der Sachpolitik besser zu werden.
Ich finde, solche Preziosen haben es verdient hier festgehalten zu werden.
Für mich erscheinen Nachfolgeregelungen sehr witzig, weil sie oftmals völlig aus der Luft gegriffen sind. So z. B. die neue Stelle ausgerechnet für den alten Europa-Grantler Stoiber in Brüssel. Auf so eine Idee muß man erstmal kommen!
Schon die Nachfolgeregelung in der CSU ist pures Kabarett. Da teilen sich Huber und Beckstein 2005 die Posten untereinander auf und im letzten Moment entscheidet sich Stoiber um. Die Kandidaten treten demütig zurück, aber nur um bei der nächstbesten Gelegenheit zu putschen. Dazu das Drama um Seehofer, der da auch noch mitmischen will. Seine Eskapaden, ich erinnere nur daran, dass sein CSU Geschichtenfundus reich ist („Ich weiß viel“) sind schon serienreif.
Und dann noch das hier: Gabriele Pauli habe Edmund Stoiber bei den Beliebtheitswerten überholt. Das teilte der Radiosender Antenne Bayern mit, der die Umfrage des Münchner Instituts für Marktforschung (mifm) in Auftrag gab. Die repräsentative Erhebung mit rund 1000 Befragten ermittelte einen Sympathiewert von 54 Prozent für Pauli. Stoiber kam auf 52 Prozent.
Dem müsste die Partei doch Rechnung tragen
DP schrieb am 22.09.2007 04:00
Die repräsentative Erhebung mit rund 1000 Befragten ermittelte einen Sympathiewert von 54 Prozent für Pauli. Stoiber kam auf 52 Prozent.
Dem müsste die Partei doch Rechnung tragen
Du meinst also, die Pauli sollte zusammen mit Stoiber nach Brüssel geschickt werden (für sieben Jahre)???