ich habe dir schon mal geraten Unternehmer zu werden. Da du Ahnungslosigkeit als Grundvoraussetzung unterstellst müsstest du ein sehr erfolgreicher werden.
ich habe dir schon mal geraten Unternehmer zu werden. Da du Ahnungslosigkeit als Grundvoraussetzung unterstellst müsstest du ein sehr erfolgreicher werden.
Verzeihung, wenn ich hier den Verehrern einer Lieblingskaste auf die Fuesze getreten bin... aber ich bleibe Realist: Jeder Depp kann Unternehmer werden und wird es ja oft auch.
Das war aber weder Thema noch Frage, sondern ich fragte, was denn Republik, Politik und republikanische/politische Ruder mit diesem Fakt zu tun haben (sollen).
"Jeder Depp kann Unternehmer werden und wird es ja oft auch. "
Ach Hamster,
da magst Du ja durchaus Recht haben, nur wenn ein Depp Unternehmer wird sind die Chancen reichlich groß, dass er es nur sehr kurz ist. Spätestens nach der ersten Steuererklärung ist er nämlich über sein profundes Nicht-Wissen gründlich gestolpert. Ansonsten mag er vielleicht menschlich von Dir als Depp eingestuft werden, aber Deine Aussage, dass "Der Autor des Textes ist wohl etwas naiv, wenn er voraussetzt, dass Unternehmer irgendein Grundwissen haben (muessen)" lässt schon ganz schön auf Dein verqueres Weltbild schließen....
Wenn Deppen so oft Unternehmer werden, wie ists dann erst um deren Kunden bestelllt? Ich jedenfalls versuche zu vermeiden, bei einem Deppen einzukaufen, denn da kann ich nicht erwarten, etwas ordentliches zu bekommen.
WRL007 schrieb am 05.06.2008 16:31
"Jeder Depp kann Unternehmer werden und wird es ja oft auch. "
Ach Hamster,
da magst Du ja durchaus Recht haben, nur wenn ein Depp Unternehmer wird sind die Chancen reichlich groß, dass er es nur sehr kurz ist. Spätestens nach der ersten Steuererklärung ist er nämlich über sein profundes Nicht-Wissen gründlich gestolpert.
Ich habe ja nicht behauptet, dass alle, die Unternehmer werden, dies auch bleiben. Andererseits kann man sich Wissen, welches du ansprichst, auch einkaufen oder anmieten o.ae. und jahrzehntelang unbeleckt von allem Grundwissen Unternehmer sein und bleiben.
Zitat:
Ansonsten mag er vielleicht menschlich von Dir als Depp eingestuft werden
Das "jeder Depp" sollte man primaer umgangssprachlich betrachten - aehnlich wie "jeder Heinz", "jeder Wutz" oder "jeder Hans und Franz". Es kann eben jeder zum Amt gehen, sich den Schein holen, ein paar Anmeldungen machen und zack ist er Unternehmer.
Zitat:
aber Deine Aussage, dass "Der Autor des Textes ist wohl etwas naiv, wenn er voraussetzt, dass Unternehmer irgendein Grundwissen haben (muessen)" lässt schon ganz schön auf Dein verqueres Weltbild schließen....
Nein, nicht verquer, sondern realistisch. Es ist halt so, dass besagtes Grundwissen nicht sehr verbreitet ist bei denen, die sich selbstaendig machen. Nimm nur mal die vielen Handwerker, die den Meister im Handwerk machen aber von Buchfuehrung null Plan haben und sich dafuer eben eine Tussi einstellen, den Steuerberater nehmen oder eine Frau haben, die halt "den Papierkram" macht. Oder studierte "Fachidioten", die unternehmerisch / kaufmaennisch null Ahnung haben und trotzdem in Scharen "startuppen". Usw.
Zitat:
Wenn Deppen so oft Unternehmer werden, wie ists dann erst um deren Kunden bestelllt? Ich jedenfalls versuche zu vermeiden, bei einem Deppen einzukaufen, denn da kann ich nicht erwarten, etwas ordentliches zu bekommen.
Umgekehrt wird ein Schuh draus: Was interessierts, ob der Andere ein Depp ist oder nicht, wenn man bekommt, was man will? Wenn der wirklich so bescheuert ist, kann man vielleicht sogar ein Schnaeppchen machen...
Anonymer User schrieb am 06.06.2008 15:03
Nimm nur mal die vielen Handwerker, die den Meister im Handwerk machen aber von Buchfuehrung null Plan haben ...
Gibt's nicht.
Aber von diesem schlechten Beispiel abgesehen, hast Du natürlich recht, daß es in Deutshcland eine ganze Menge Unternehmer gibt, die am Anfang ihrer Selbständigkeit keinen blassen Schimmer davon haben, was auf sie zukommt. Viele eignen sich ein gewisses Grundwissen an, andere kaufen dieses Wissen ein und verlassen sich auf ihr Gespür. Die Gefahr zu scheitern, ist natürlich größer, wenn man absolut keine Ahnung von Buchfürhung hat. Gleichwohl aber gibt es natürlich sehr erfolgreiche Unternehmer, die den Unterschied zwischen Vermögensaufstellung und Einnahme-Übershcussrechnung nicht kennen.
Was interessierts, ob der Andere ein Depp ist oder nicht, wenn man bekommt, was man will? Wenn der wirklich so bescheuert ist, kann man vielleicht sogar ein Schnaeppchen machen...
Wenn man vom ihm bekommt, was man will, macht er als Unternehmer offenbar das wichtigste schonmal richtig, kann also kein so großer Depp sein. Und wenn er trotz Schnäppchenpreis genug übrig behält, wohl auch nicht. In allen anderen Fällen ist es schnell vorbei mit diesem Unternehmer.
Zitat:
Nimm nur mal die vielen Handwerker, die den Meister im Handwerk machen aber von Buchfuehrung null Plan haben und sich dafuer eben eine Tussi einstellen, den Steuerberater nehmen oder eine Frau haben, die halt "den Papierkram" macht. Oder studierte "Fachidioten", die unternehmerisch / kaufmaennisch null Ahnung haben und trotzdem in Scharen "startuppen". Usw.
Sowas nennt man auch Arbeitsteilung. Eine seit gut zweieinhalb Jahrtausenden recht verbreitete Angelegenheit in der Menschheit, die offenbar Vorteile hat.
Anonymer User schrieb am 06.06.2008 17:13
Aber von diesem schlechten Beispiel abgesehen, hast Du natürlich recht, daß es in Deutshcland eine ganze Menge Unternehmer gibt, die am Anfang ihrer Selbständigkeit keinen blassen Schimmer davon haben, was auf sie zukommt. Viele eignen sich ein gewisses Grundwissen an, andere kaufen dieses Wissen ein und verlassen sich auf ihr Gespür. Die Gefahr zu scheitern, ist natürlich größer, wenn man absolut keine Ahnung von Buchfürhung hat. Gleichwohl aber gibt es natürlich sehr erfolgreiche Unternehmer, die den Unterschied zwischen Vermögensaufstellung und Einnahme-Übershcussrechnung nicht kennen.
Eben.
wh
Zitat:
Spock schrieb am 07.06.2008 00:05
Wenn man vom ihm bekommt, was man will, macht er als Unternehmer offenbar das wichtigste schonmal richtig, kann also kein so großer Depp sein. Und wenn er trotz Schnäppchenpreis genug übrig behält, wohl auch nicht. In allen anderen Fällen ist es schnell vorbei mit diesem Unternehmer.
Mal abgesehen davon, dass man als Unternehmer das fuer das Unternehmen Wichtige richtig machen kann, auch wenn man ein Depp ist: Yep, eben.
Zitat:
Sowas nennt man auch Arbeitsteilung. Eine seit gut zweieinhalb Jahrtausenden recht verbreitete Angelegenheit in der Menschheit, die offenbar Vorteile hat.
Ja, eben. Und genau deshalb fand ich es eben naiv von dem Autor des Artikels, auf Wills Unwissen in der Hinsicht herumzureiten.
Anne Will ist Unterhaltungsfernsehen und allwöchentlicher Showroom und Laufsteg für unsere Politiker.
Denen ist es völlig egal, was Anne von sich gibt oder welche Filmchen ablaufen.
Die sind geil auf ihre Performance.
Wie Kodo bereits sagte, ist auch mir die Diskussion unverständlich. Auch wenn ich die Will-Show nicht gesehen habe, so geht es doch nach meinem Verständnis darum, Zuschauerzahlen zu bekommen. Das bekommt Anne Will hin, und zu ihrer Sendezeit ist sie da unbestritten die Nr. 1. Schwierig würde es nur, wenn es nicht um die reine Zuschauerzahl ginge, womit wir beim Programmauftrag der ÖR-Sender wären, der Unterscheidung zwischen Grundauftrag und "Alles-was-ich-will", und der Schmierenkomödie des BVG, das aus Grundauftrag mal eben lässig Vollauftrag gemacht hat, ohne zu erkennen, dass zwischen "Grund" und "Voll" schon ein sprachlicher Unterschied besteht. Aus irgendwelchen Gründen hat hier bereits das BVG einen an der Waffel.
Kodo schrieb am 07.06.2008 18:36
Mir ist diese Diskussion völlig unwerständlich.
Anne Will ist Unterhaltungsfernsehen ...
Du magst das so sehen, und viele andere Zuschauer auch. Die ARD sieht das aber anders. Mit dem Wechsel von Christiansen zu Will ist die Zuständigkeit von der Redaktion Unterhaltung zur Information geändert worden. Das verkörpert schon einen bestimmten Anspruch und die Will und ihr Team sollten diesem Anspruch auch gerecht werden.